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Wahnsinniger Poster

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Nachdem der junge Francis Osbaldistone seinem Vater, einem angesehenen und reichem Kaufmann und Vorstand des Handelshauses "Osbaldistone & Tresham", eröffnet, nicht als Händler in dessen Fußstapfen treten zu wollen, schickt ihn dieser auf das Landgut der Familie in Northumberland, während sein Cousin Rashleigh auserwählt wird, um die Nachfolge anzutreten. Doch schon bald erweist sich dieser als schlechte Wahl: Um den jakobitischen Aufstand in Schottland anzufachen entwendet Rashleigh Papiere und treibt das Handelshaus "Osbaldistone & Tresham" in den Konkurs. Francis bricht nach Schottland auf, um Rashleigh zu stellen und die Familienehre wiederherzustellen. Dabei wird er von einem geheimnisvollen Outlaw unterstützt mit dem er in den Highlands zahlreiche Abenteuer zu bestehen hat.

Sir Walter Scotts historischer Roman, eingebttet in die Zeit der Jakobitenaufstände, überzeugt vor allem dort, wo er die Zustände im Schottland des frühen 18. Jahrhunderts beschreibt und so ein ein farbenprächtiges Sittenbild des aufstrebenden Glasgow und der ländlichen Highlands schafft. Die Geschichte selbst ist spannend und vorhersehbar zugleich: Der Romatiker Scott erfüllt die Erwartungen seiner Leser, bedient sich dabei aber manchmal zu konstruiert wirkender Wendungen.

Die titelgebende Hauptfigur, der "schottische Robin Hood" Rob Roy MacGregor, spielt in Scotts Roman bloß eine Nebenrolle und tritt erstmals nach zweihundert Seiten auf. Wer sich von Scotts Werk also eine Biographie des schottischen Nationalhelden erwartet, wird ebenso enttäuscht werden, wie Leser, die eine akkurate Behandlung des Jakobitenaufstands erwarten.

 

 

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Ich habe das Buch mit 20 gelesen und mir immer gedacht. Wahrscheinlich bin ich nicht reif genug dafür. 

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Jetzt habe ich es wieder gelesen und muss sagen, dass ich für dieses Buch entweder nicht intelligent genug bin oder es einfach nur eine riesengroße Scheisse ist.

Nachdem es regelmäßig in die Liste der 100 wichtigsten Bücher aufgenommen wird, ist es wahrscheinlich Ersteres. 

 

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My rule is never to look at anything on the Internet.
Hugo_Maradona schrieb vor 2 Stunden:

Ich habe das Buch mit 20 gelesen und mir immer gedacht. Wahrscheinlich bin ich nicht reif genug dafür. 

Jetzt habe ich es wieder gelesen und muss sagen, dass ich für dieses Buch entweder nicht intelligent genug bin oder es einfach nur eine riesengroße Scheisse ist.

Nachdem es regelmäßig in die Liste der 100 wichtigsten Bücher aufgenommen wird, ist es wahrscheinlich Ersteres. 

Ich hab es vor Kurzem auch angefangen und bin jetzt fast durch. War mehr Qual als Vergnügen.

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Postinho
Hugo_Maradona schrieb vor 2 Stunden:

Ich habe das Buch mit 20 gelesen und mir immer gedacht. Wahrscheinlich bin ich nicht reif genug dafür. 

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Jetzt habe ich es wieder gelesen und muss sagen, dass ich für dieses Buch entweder nicht intelligent genug bin oder es einfach nur eine riesengroße Scheisse ist.

Nachdem es regelmäßig in die Liste der 100 wichtigsten Bücher aufgenommen wird, ist es wahrscheinlich Ersteres. 

 

Man kann ja trotzdem der Meinung sein, dass es Scheiße ist.

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Wahnsinniger Poster
Hugo_Maradona schrieb vor 5 Stunden:

Ich habe das Buch mit 20 gelesen und mir immer gedacht. Wahrscheinlich bin ich nicht reif genug dafür. 

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Jetzt habe ich es wieder gelesen und muss sagen, dass ich für dieses Buch entweder nicht intelligent genug bin oder es einfach nur eine riesengroße Scheisse ist.

Nachdem es regelmäßig in die Liste der 100 wichtigsten Bücher aufgenommen wird, ist es wahrscheinlich Ersteres. 

 

Ganz genau meine Meinung... Bin damit überhaupt nicht warm geworden.... :(

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you only hear lies

na arg. ihr mögt wahrscheinlich kafka generell nicht?

 

 

hab mir letztens eine biographie von wilm hosenfeld gekauft, leider gabs die tagebücher/briefe nicht mehr, aber wahrscheinlich ist das eh so angenehmer zu lesen.

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Wahnsinniger Poster

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Karahasans Ich-Erzähler lebt im Sarajevo während des Bosnien-Kriegs. Durch einen Zufall wird er in den Versuch verwickelt, ein junges Liebespaar aus der belagerten Stadt zu schmuggeln.

Karahasans dünner Roman ist vielschichtiger, als man auf den ersten Blick annehmen würde: Neben der eigentlichen Geschichte eines Fluchtversuchs erzählt er die Lebensgeschichte der Lehrerin Sara, die seit Erlebnissen im zweiten Weltkrieg hin- und hergerissen ist, zwischen ihrem träumerischen Ich und einem pragmatischen Dasein.

Trotzdem enttäuscht der vielversprechende Plot: Karahasan verzettelt sich in psychologischen Deutungen und philosophischen Erwägungen. Endlose und sinnentleerte Monologe und stupide Diskussionen der Protagonisten tragen ebenfalls nicht zur Lesefreude bei.

 

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Knows how to post...
Mecki schrieb am 7/17/2017 um 15:43 :

Vor kurzem die zwei Bücher beendet..jetzt gehe ich endlich die GOT Reihe an, bin mittendrin im ersten Buch:

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Hab gerade das letzte beendet, hat ziemlich genau ein Jahr gedauert bis ich alle Bücher (auf englisch) durch hatte. Hat sich aber definitiv gelohnt, vor allem Storm of Swords ist eine Perle der Fantasyliteratur. Befürchte mittlerweile halt das Winds of Winter nicht mehr veröffentlicht wird. Hab aber jetzt noch "The World of ice and fire" bestellt und vielleicht widme ich mich auch einmal noch der Dunk and Egg Reihe.

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Bunter Hund im ASB
Hugo_Maradona schrieb am 17.7.2017 um 11:49 :

Jetzt habe ich es wieder gelesen und muss sagen, dass ich für dieses Buch entweder nicht intelligent genug bin oder es einfach nur eine riesengroße Scheisse ist.

Nachdem es regelmäßig in die Liste der 100 wichtigsten Bücher aufgenommen wird, ist es wahrscheinlich Ersteres.

Ich habe das Buch auch erst kürzlich gelesen und habe auch gemischte Gefühle darüber. Einerseits fand ich die Geschichte und Dialoge teilweise sehr anstrengend, wobei ich sagen muss, dass ich das auch bei Die Verwandlung so ähnlich empfunden habe. Andererseits finde ich die Aussage des Buches derart wichtig, dass ich nachvollziehen kann, dass es in solche Listen aufgenommen wird.

Auch wenn man kein Fan der Weltliteratur bzw. Literatur des frühen letzten Jahrhunderts ist, sollte meiner Meinung nach jeder dieses Buch gelesen haben.

 

Gerade fertig gelesen:

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Nachdem ich sein Buch Leibniz, Newton und die Erfindung der Zeit bereits gelesen habe, habe ich mir hier etwas mehr erwartet. Generell finde ich diese Art der Wissenschaftsgeschichte sehr interessant, jedoch finde ich scheinen Kepler und Galilei hier nicht so gut "zusammenzupassen" wie Newton und Leibniz es taten. Trotzdem ein interessanter Einblick in die Beginne der Astronomie.

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Imperator schrieb vor 6 Minuten:

Ich habe das Buch auch erst kürzlich gelesen und habe auch gemischte Gefühle darüber. Einerseits fand ich die Geschichte und Dialoge teilweise sehr anstrengend, wobei ich sagen muss, dass ich das auch bei Die Verwandlung so ähnlich empfunden habe. Andererseits finde ich die Aussage des Buches derart wichtig, dass ich nachvollziehen kann, dass es in solche Listen aufgenommen wird.

Auch wenn man kein Fan der Weltliteratur bzw. Literatur des frühen letzten Jahrhunderts ist, sollte meiner Meinung nach jeder dieses Buch gelesen haben.

Ich bin zu 100% Deiner Meinung! (Auch, wenn deine Mutmaßung ich wäre kein Freund der Literatur des frühen letzten Jahrhunderts (ich liebe Zweig und verehre Mann) nicht stimmt.)

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Bunter Hund im ASB
Hugo_Maradona schrieb vor 3 Minuten:

Ich bin zu 100% Deiner Meinung! (Auch, wenn deine Mutmaßung ich wäre kein Freund der Literatur des frühen letzten Jahrhunderts (ich liebe Zweig und verehre Mann) nicht stimmt.)

Ich wollte das jetzt eigentlich gar nicht dir unterstellen, sondern ganz allgemein so ausdrücken. Viele lesen hauptsächlich aktuelle Bücher (auch ich zB), dann ist ein Kafka schon eine stilistische Umstellung, an die man sich gewöhnen muss. 

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Imperator schrieb Gerade eben:

Ich wollte das jetzt eigentlich gar nicht dir unterstellen, sondern ganz allgemein so ausdrücken. Viele lesen hauptsächlich aktuelle Bücher (auch ich zB), dann ist ein Kafka schon eine stilistische Umstellung, an die man sich gewöhnen muss. 

Es ist ganz bestimmt nicht das zu Papier gewordene Synonym für Lesevergnügen. :D

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