Internationale Medien über RAPID


alfman

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GESCHAFFT!!

hier noch was aktuelles aus der süddeutschen.de

Bayern-Gegner Rapid

Aufstand der Hütteldorfer

Trotz des Diktats der leeren Kassen wahrt Rapid Wien seine besondere Rolle.

Von Michael Smejkal

Dass man in Wien besonders sportbegeistert wäre, kann wahrlich nicht behauptet werden. Dass Österreichs Hauptstadt aber ein feines Gespür für sentimentale Inszenierungen hat, das zeigte sich gerade wieder. Denn während Rest-Österreich über das Abschneiden der Nationalmannschaft in der – mittlerweile verpassten – WM-Qualfikation und die Zukunft von Nationaltrainer Hans Krankl lamentiert, entfachte der SK Rapid Wien eine ungeahnte Begeisterung. Die insgesamt 135.000 Karten für die Champions League-Spiele gegen Bayern, Juventus Turin und Brügge waren binnen weniger Tage vergriffen, und weil anfangs nur Dauerkartenbesitzer oder Klub-Mitglieder zum Zuge kamen, traten kurzentschlossen 500 Fußballfans dem österreichischen Rekordmeister bei.

Das zeugt vom Potenzial des einzigen Klubs mit Kultstatus im Land. Kein anderes Team in Österreich hat Fanklubs in allen Bundesländern, kein anderes so große Bekanntheit im Ausland – obwohl im letzten Jahrzehnt eigentlich Austria Wien, Salzburg, Sturm Graz oder der FC Tirol sportlich erfolgreicher waren. Aber der 1899 gegründete SK Rapid, der aktuelle Meister, hatte früh seine Rolle gefunden. Die aus dem Stadtrandbezirk Hütteldorf stammenden Grün-Weißen verkörperten – auch fußballerisch – schon immer die Arbeiterklasse. Während Austria Wien seine Wurzeln im großbürgerlichen Milieu hatte und Schriftsteller wie Kafeehaus-Literaten zu seinen Fans zählen durfte, wurde im Westen Wiens Fußball traditionell als soziale Aufstiegshilfe begriffen. „Austria-Fan ist man nicht, man bleibt es trotzdem“, formulierte einst Friedrich Torberg feinsinnig – so viel Ironie ist den Rapidlern fremd.

Die Rolle des Arbeiterklubs hat Rapid in die Gegenwart gerettet. Während Austria Wien oder Salzburg im Besitz der Milliardäre Frank Stronach und Dietrich Mateschitz stehen und jeweils das dreifache Budget der Grün-Weißen haben, gefällt sich Rapid in der Rolle des Klassenkämpfers, der jeden Cent zweimal umdrehen muss und trotzdem die Reichen ärgert. 11,5 Millionen Euro beträgt nach eigenen Angaben das Budget von Rapid, damit ist der Verein selbst in Österreichs erster Liga nur Mittelmaß.

Soweit das Klischee. Konnten sich doch die Hütteldorfer stets auf gute solvente Freunde verlassen, nur kamen die halt nicht aus Hochfinanz oder Großbürgertum. Als der einst allmächtige Gewerkschaftsboß Anton Benya noch die graue Eminenz bei Rapid war, wäre wohl eher die Streikkasse des Gewerkschaftsbundes über Nacht geleert worden, ehe es Rapid an den Kragen gegangen wäre. Dann musste sich jahrelang die dem roten Wien nahestehende Bank Austria um die Sanierung der stets maroden Rapid-Finanzen kümmern. Als die Bank nach der Übernahme durch die Münchner HVB dafür nicht mehr zu gebrauchen war, stieg der städtische Konzern „Wien Energie“ als Hauptsponsor ein. Daraus folgt: Gute Freunde kann auch in Wien niemand trennen, zumindest nicht so lange die Sozialdemokraten diese Stadt mit absoluter Mehrheit regieren.

Das Diktat der leeren Kassen formte ganz maßgeblich die aktuelle Rapid-Mannschaft. Weil nach einem kostspieligen Projekt mit Trainer Lothar Matthäus und dem zuvor in der Bundesliga tätigen Nationalspieler Andreas Herzog die Kassen wieder einmal besonders leer waren, musste man sich in der Folge nach günstigen Kräften umsehen. In einer seiner wenigen geglückten Amtshandlungen bei Rapid holte Matthäus im Jahr 2002 Steffen Hofmann, 25, nach genau einem Bundesliga-Einsatz von den Amateuren des FC Bayern zu Rapid. Fast zeitgleich gelang dem heutigen Nationalelf-Kapitän Andreas Ivanschitz, 22, der Durchbruch. Beide bilden die Rapid-Kreativabteilung hinter einem stark besetzten Angriff. Dort wechseln sich Teamstürmer Muhammet Akagündüz, der Belgier Axel Lawaree und der Tscheche Marek Kincl ab.

Ansonsten vetrauen die Wiener vornehmlich Kräften, die aus dem Osten kamen. So formen der Ungar György Korsos und der Tscheche Radek Bejbl die Innenverteidigung, meist ergänzt durch den Slowaken Jozef Valachovic, der mit seinen beiden Qualifikations-Toren dem favorisierten Team von Dynamo Moskau den Weg in die Champions League verstellte. Peter Hlinka, ebenfalls Slowake, soll im Mittelfeld den Kreativen den Rücken freihalten. Valachovic und Hlinka waren übrigens jüngst beim 2:0-Sieg der Slowaken über die deutsche Nationalelf im Einsatz; und Hlinka ist es nun auch, der seinen Kollegen vor dem heutigen Duell mit den Bayern Mut zu machen versucht: „So schnell geht das, wenn man ein kleines Team unterschätzt.“

Damit zurück zur Lieblingsrolle von Rapid: der des Außenseiters, der der Geldmaschine FC Bayern zumindest viel Herz entgegen setzen will. Das Motto von Trainer Josef Hickersberger: „Bayern und Juventus sind in unserer Gruppe die Favoriten, wir spielen gegen Brügge nur um Rang drei.“ Wen stört’s, wenn mehr dabei herauskommt?

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Verantwortliche: Bitte lesen!
So formen der Ungar György Korsos und der Tscheche Radek Bejbl die Innenverteidigung, meist ergänzt durch den Slowaken Jozef Valachovic, der mit seinen beiden Qualifikations-Toren dem favorisierten Team von Dynamo Moskau den Weg in die Champions League verstellte

Da schau! :confused:

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Weltklassecoach

Leute !!

Es gibt nichts schöneres als den Germanen morgen ein RIESEN EI IN DIE MASCHEN ZU SETZENDie Medien in Marmeladingen würden sie in der Luft zerreißen, neue Superschlagzeilen wären uns sicher

"ÖSIS ziehen Bayern`d Lederhosen aus und tanzen Wiener Walzer"

"Wiener Würstchen verwursten Weißwürsteln zu Leberkäs"

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Survivalism
In einer seiner wenigen geglückten Amtshandlungen bei Rapid holte Matthäus im Jahr 2002 Steffen Hofmann, 25, nach genau einem Bundesliga-Einsatz von den Amateuren des FC Bayern zu Rapid. Fast zeitgleich gelang dem heutigen Nationalelf-Kapitän Andreas Ivanschitz, 22, der Durchbruch. Beide bilden die Rapid-Kreativabteilung hinter einem stark besetzten Angriff. Dort wechseln sich Teamstürmer Muhammet Akagündüz, der Belgier Axel Lawaree und der Tscheche Marek Kincl ab.

817292[/snapback]

vor allem zu der zeit als hofmann zu rapid kam! :laugh:

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Wichtiger Spieler

Hab heut`was auf n24 über unseren großen Tag gesehen...Aber das einzige was die gezeigt haben...BALLACK, BALLACK, und noch mal BALLACK. Kein Wort über Rapid...Die werden scho`noch merken das wir auch no`a Wort mitreden werden!!!

:support: FORZA SIEG ÜBER FC BAYERN!!!

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The cake is a lie
Die Mannschaft hat den österreichische Meistertitel gewonnen und ist sie in der Champions League eingestiegen trotz dem bescheiden Budget.

Jaja, das arme Raput... Wenn ich mir folgende Zahlen der Herz-Mannschaft - die ausschließlich aus "Spielern aus Leidenschaft" besteht - ansehe, treibt es mir Freudentränen in die Augen und ich avanciere schön langsam zum Grünen:

Rapid... eine Mannschaft die laut www.transfermarkt.de einen Transferwert von 33.075.000 € (Austria: 38.900.000 €) und laut heutiger Krone 32.025.000 € hat.

Wie kann man sich solche Spieler leisten? Aber Kaputt zahlt ihnen doch sicher keinen Gehalt der über den eines durchschnittlichen Fans hinausgeht, oder?

Falls doch hätte ich einen guten Vorschlag um das "Herz"-Image wieder geradezurücken:

Ihr zahlt euren Kickern einfach einen Einheitslohn von 2000€ Netto. Nur keine Angst, denn Spieler mit herz bleiben ohnehin schon aus Treue bei euch!

Und das gesparte Geld (und natürlcih auch das aus der Champions-League) verwendet ihr nicht für Neuverpflichtungen sondern spendet es an Bregenz oder dem FC Kärnten! :)

bearbeitet von outside7

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The King
Jaja, das arme Raput... Wenn ich mir folgende Zahlen der Herz-Mannschaft - die ausschließlich aus "Spielern aus Leidenschaft" besteht - ansehe treibt es mir Freudentränen in die Augen und ich avanciere schön langsam zum Grünen:

Rapid... eine Mannschaft die laut www.transfermarkt.de einen Transferwert von 33.075.000 € (Austria: 38.900.000 €) und laut heutiger Krone 32.025.000 € hat.

Wie kann man sich solche Spieler leisten? Aber Kaputt zahlt ihnen doch sicher keinen Gehalt der über den eines durchschnittlichen Fans hinausgeht, oder?

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Du bist nicht lustig. Raput und Kaputt gibt's nicht (wer hat sich diesen Schmarrn eigentlich jemals einfallen lassen?) - und wenn du immer noch an transfermarkt.de bzw. die Krone, die sich die Zahlen vermutlich von besagter Website abgeschaut hat (grandiose Recherche), glaubst, na dann tut's mir aufrichtig leid...

Der Artikel ist zwar ein schlechter Witz und dermaßen mies recherchiert, dass es einem die Tränen ins Gesicht treibt (vor Lachen), allerdings is es Fakt, dass €11 Millionen im internationalen (Champions League-)Vergleich so gut wie nix ist. Einzig Artmedia und der FC Thun haben noch weniger Geld zur Verfügung, wenn man sich die heurige Champions League-Zusammensetzung ansieht.

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The cake is a lie
@outside

gegen wen spielt denn die austria heute?

ahja....heute spielen ja nur die champions!

:finger:

817834[/snapback]

Hast wohl nicht den Kern meines Beitrags verstanden - nochmal lesen -> Rapid ist so arm, dass es sich einen 33 Mille teuren Kader leisten kann... :finger:

Starostyak:

Mein Beitrag war natürlich überzeichnet, sollte aber nur mal drauf hinweisen, dass eure Kicker auch nicht für ein Butterbrot spielen.

bearbeitet von outside7

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Hast wohl nicht den Kern meines Beitrags verstanden - nochmal lesen -> Rapid ist so arm, dass es sich einen 33 Mille teuren Kader leisten kann...  :finger:

817846[/snapback]

bitte nicht böse sein. aber ich hab offenbar nicht starostyaks gemüt mich an einem tag wie heute mit so einer billigen provokation auseinanderzusetzen!

ich kann also nur unterstreichen was er gesagt hat und dir nur mal schnell in erinnerung rufen wie hoch unser budget ist und wie hoch eures bzw. jenes von rb salzburg.

bearbeitet von Hugo_Maradona

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the beautiful

vorweg: allgemein gefällt mir der artikel nicht so schlecht- insofern er von einem deutschen geschrieben wurde, kann man fehler in den feinheiten verzeihen

eines gefällt mir aber nicht- scheinbar hat man sich in den österreichischen medien "informiert", ohne die hintergründe zu recherchieren:

Die Rolle des Arbeiterklubs hat Rapid in die Gegenwart gerettet. Während Austria Wien oder Salzburg im Besitz der Milliardäre Frank Stronach und Dietrich Mateschitz stehen und jeweils das dreifache Budget der Grün-Weißen haben, gefällt sich Rapid in der Rolle des Klassenkämpfers, der jeden Cent zweimal umdrehen muss und trotzdem die Reichen ärgert. 11,5 Millionen Euro beträgt nach eigenen Angaben das Budget von Rapid, damit ist der Verein selbst in Österreichs erster Liga nur Mittelmaß.

der letzte satz hier schreit einfach nur zum himmel!

und das nicht nur, weil das drittmeiste geld von 10 (das ist das 8. wenigste :D ) nicht gerade mittemaß ist :laugh:

der meistertite wurde im letzten jahr errungen, also in der "before Mateschitz" -saison

da hatte man immerhin das 2. höchste budget und wird doch tatsächlich selbst in deutschland als arme kirchenmaus des arbeitertums präsentiert- starker tobak :happy:

ändert ja nichts daran, dass man gegen einene mit mehr als dem doppelten budget ausgestateten klub erst einmal meister werden muss(selbst wenn der 10 EC spiele mehr bestritten hat :=:) )

trotzdem zeigt sich hier deutlich die sogar länderübergreifende wirkung von propaganda-maschinerien :hexe:

und bevor noch unklarheiten aufkommen:

gute 11 Mille sind in der CL nix (eine teilnahme daher ein super erfolg)

in österreich hat man aber damit die verpflichtung, ganz oben mitzuspielen, was Rapid auch über jahre teilweise nicht gelungen ist und jetzt wieder schon

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Fuck Heraldry!
Als die Bank nach der Übernahme durch die Münchner HVB dafür nicht mehr zu gebrauchen war, stieg der städtische Konzern „Wien Energie“ als Hauptsponsor ein. Daraus folgt: Gute Freunde kann auch in Wien niemand trennen, zumindest nicht so lange die Sozialdemokraten diese Stadt mit absoluter Mehrheit regieren.

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haha! in österreich hat sich glaub ich noch nie jemand getraut, die wahrheit so unverblümt zu schreiben.

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