Internationale Medien über RAPID


alfman

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GESCHAFFT!!

wäre interessant hier einen thread zu eröffnen, in dem wir die internationalen kommentare und artikel über Rapid reinstellen.

ich fange hiermit an und zitiere den user "chris" aus dem scr-forum:

Rapid ist in Europa wieder ein Thema.

Ich beginne mit einem sehr interessanten Artikel einer bulgarischen Sportzeitung "7 Tage Sport".

Dieser Artikel war wirklich gut recherchiert und ich habe mir die Mühe gemacht ihn zu übersetzen um euch daran teilhaben zu lassen.

Rapid – Fußball ohne Logik

Die Mannschaft hat den österreichische Meistertitel gewonnen und ist sie in der Champions League eingestiegen trotz dem bescheiden Budget.

Als vor drei Monate Rapid Wien seinen 31. Meistertitel erkämpfte, hielten es viele Leute für eine Sensation. Für sie ist es ein Wunder, dass die Mannschaft in der Champions League spielen wird, nachdem Lokomotiv Moskau besiegt wurde. Auf den ersten Blick wäre es logisch, dass in der Champions League eine österreichische Mannschaft einsteigt, berücksichtigt man die verstärkten Investitionen vor der EM 2008 in Österreich und der Schweiz. Die Frage ist warum ausgerechnet Rapid?

Es gibt zwei Menschen in Österreich die dazu neigen großes Geld im Fußball fließen zu lassen – die Multimilliardäre Frank Strohsack und DM. Der Erste aber investiert seit Jahren hauptsächlich in den historischen Feind Rapids – FC Beidln und in einer Reihe anderer käuflicher Mannschaften in der Bundesliga. Der „Red Bull“ Boss DM hat sich dieses Saison entschieden in den Fußball einzusteigen und Millionen in die Mannschaft von Salzburg, die sogar der Namen des Energy Drinks angenommen hat, investiert. Im Vergleich mit dem Budget diesen beiden Mannschaften sieht das Budget von Rapid wie ein leeres Sparschwein aus. Trotzdem ist die Mannschaft Österreichischer Meister geworden und wird in der Champions League spielen, während die „Bourgeois“ aus Österreich sich mit der Österreichischen Cup zufrieden geben müssen. Wo ist die Logik?

Historisch ist Rapid immer der Klub der Arbeiterklasse in Wien gewesen. Der Klub ist am 08.01.1899 gegründet worden unter dem Namen „Erster Wiener Arbeiter Fußball Klub“. Rapid ist in der österreichischen höchsten Spielklasse seit 1911. Den ersten Titel gewinnt Rapid in der Saison 1911/12 und heute hält Rapid den nationalen Rekord – 31 Meistertitel. Rapid ist auch der erste Träger des österreichischen Cups.

Obwohl Rapid spielerisch allen anderen überlegen ist, ist die Philosophie des Klubs immer rebellisch gewesen – Rapid kämpft gegen Festgesetze Gegebenheiten, dessen Personifizierung in der Vorstellung der Fans ist der Stadtrivale FC Beidl – der Klub der reichen Stinker.

In Österreich ist der Sportgeist der Rapid sprichwörtlich – das Team ist dafür bekannt, das es niemals aufgibt, bis zum Letzen sein Ziel verfolgt.

Ein Paradebeispiel dafür ist, was im Jahre 1941 geschah. Rapid wird deutscher Meister, nach einem Sieg über Schalke in Berlin mit 4:3, als sie das Ergebnis von 0:3 umgedreht haben.

Die Rapid Fans sehen sich als Gladiatoren – alleine gegen alle. Vielleicht ist deswegen der schreckerregender bulgarischer Verteidiger Trifon Ivanov so gut im Team akzeptiert worden und ist überall präsent, wo die größten Spielern in der Klubgeschichte erwähnt werden. Er geht 1995 zu Rapid und gleich in der ersten Saison wird der Meistertitel und das Finale der Cupsieger erreicht. Ivanov wurde zum besten Spieler im 1995/96 von den Fans ernannt. Er wird zum Held des Klubs 1996, als er mit seinen Toren gegen Dinamo (Kiew) hilft Rapid in die Champions League zu bringen. Dort treffen die Österreicher Juventus, Manchester United und Fenerbace, und Ivanov bewacht persönlich Spieler wie Allesandro del Piero, Alen Bokschitsch und Erik Cantona.

Auf eine typisch rebellische Weise agieren die Rapid Chefs, als einer der reichsten Österreicher – der schon erwähte Frank Strohsack, an die Rapid Tür kloppft mit Absicht in diesen Klub zu investieren. Vor 50 Jahren emigriert Strohsack nach Kanada mit 300 Dollar in der Tasche und wird dort ein reicher Mann. 1998 entscheidet er in der österreichischen Fußball zu investieren. Sein erstes Ziel Rapid, der Verein mit den meisten und besten Anhängern, aber der Klub lehnt höflich den Vorschlag ab. Deswegen ist Strohsack heute Besitzer von FC Beidln. Inzwischen wird er auch zum Bundesliga Präsident und in dieser Position unterstützt er fast alle Teams der BL. Rapid nimmt trotzdem keinen Cent. Trotzem ist der vorherigen Saison ausgerechnet Rapid österreichischer Meister geworden. Das gleicht einer Sensation, weil das Budget des Teams 7,5 mil. Euro betrug, nur ein Viertel des Budgets der ewigen Feindes. Seit dem Sommer 2000 hat Strohsack 145 mill. Euro in die Sklaven des FC Beidl investiert und 54 neue Spieler und neue Trainer gekauft.

“Ich will mit den Adler kreisen und nicht mit den Hühner picken” – auf diese Weise hat Strohsack seine Ambitionen formuliert Austria in der Champoions League zu bringen. Vorläufig aber muss er warten – zu Rapids Freude. „Unserer Kurs ist 1899% anti Strohsack“, sagt der Trainer Josef Hickersberger. Das macht den Rapid Fans unerhörten Spass. Sie haben sogar ein Lied, das die Beziehung zu Strohsack regelt: „Die ganze Hauptstadt weiss, ganz Europa weiss, dass ihr Huren seid und Frank Stronach euer Zuhälter ist “. Allein der Name Strohsack verursacht Spannung in Rapids Lager. Er ist nicht mal als zweitrangiger Sponsor willkommen. „Es geht nicht. Ich kann es nicht zulassen das ein Mennsch die ganze Bundesliga beherrscht“, sagt Hickersberger.

Es scheint unglaublich, dass ein Club mit so einer Philosophie in so ein kommerzielles Turnier wie die Champions League gelangen kann. Offensichtlicht ist das der nächste Beweis, dass es im Fußball keine Logik gibt

Georgi Todorow

Wen hat Rapid beseitigt.

Um sich vorzustellen zu können, wie bedeutend die Leistung von Rapid ist, kann man einen Vergleich machen zwischen dem Budget des Klubs und dem Budget des Gegners, der in der Dritten Vorrunde beseitigt wurde. Rapid verfügt über 11,5 mil Euro jährlich, Loks Budget beträgt eindrucksvolle 50 mil. Die Hauptquelle des Geldes von Lok ist der General Sponsor – die russische Eisenbahn. Der Moskauer Club bekommt auch Geld von Adidas. Der Club President Walerij Filatow versucht den Club auf westliche weise zu entwickeln - mit Investitionen in die Basis, in die Jugendschule und durch erfolgreiche marketing Politik. Filatov behauptet, dass nur 50% der Einnahmen von der Eisenbahn kämen, und der Rest – von Werbung und anderen Marketing-Initiativen. Gutes Geld hätte man auch von der Teilnahme an der Champions League bekommen, aber zu diesem Zeitpunt wird das verschoben

Quelle: http://www.7sport.net/archive7ds/2005/08/2...rum/d4069_4.htm

7 Tage Sport – 25.08.2005

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Entschuldigung, aber das ist keine Übersetzung, höchstens eine Interpretation und jedes Mal wie ich "FC Beidln" gelesen habe, habe ich ja soooo lachen müssen :redangry:

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GESCHAFFT!!
Entschuldigung, aber das ist keine Übersetzung, höchstens eine Interpretation und jedes Mal wie ich "FC Beidln" gelesen habe, habe ich ja soooo lachen müssen  :redangry:

801932[/snapback]

also ich finde diese bezeichnung niedlich!

falls du probleme damit hast, musst du selbst damit fertig werden. :ratlos:

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ASB-Gott
Entschuldigung, aber das ist keine Übersetzung, höchstens eine Interpretation und jedes Mal wie ich "FC Beidln" gelesen habe, habe ich ja soooo lachen müssen  :redangry:

801932[/snapback]

Muß dir Recht geben - das ist ja echt sooo witzig und die größte Frechheit ist Alen Bokschitsch - also der Del Piero war ja schon nicht richtig gschrieben, aber was man aus dem Boksic gemacht hat, ist echt arg - bei wem da der Fehler liegt, ist mir egal - wenn er schon FC Beidln schreiben kann, kann er das auch ausbessern :nein:

Ansonsten ganz interessanter Beitrag - leider halt verunstaltet.

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Teamspieler

für alle, die hier einfach mal so klug über die qualität der übersetzung posten, hier das original. soweit feststellbar ist nur der name austria mit beidl übersetzt.

inhalt wurde sonst exakt übersetzt.

Рапид - футбол без логика

Тимът спечели титлата на Австрия и влезе в Шампионската лига въпреки скромния си бюджет

Рапид (Виена), Тун, Петржалка... Това не са отбори, които очакваме да видим в Шампионската лига. И все пак те са там. В няколко броя "7 дни спорт" ще се опита да потърси причините, поради които те попаднаха в същинската част на най-комерсиалния клубен турнир, представяйки накратко и техните история, традиции и амбиции.

Когато преди три месеца Рапид (Виена) грабна рекордната си 31-а шампионска титла на Австрия, мнозина сметнаха това за сензация. Това, че тимът ще играе в Шампионската лига, след като отстрани Локомотив (Москва), за тях е цяло чудо. На пръв поглед изглежда логично в турнира за КЕШ да попадне австрийски отбор предвид засилените инвестиции преди европейското първенство в Австрия и Швейцария през 2008 г. Въпросът е защо точно Рапид?

В Австрия има двама души, които са склонни да наливат големи пари във футбола - мултимилиардерите Франк Щронах и Дитрих "Диди" Матешиц. Първият обаче от години инвестира предимно в историческия враг на Рапид - Аустрия, както и в редица други отбори в местното първенство. Босът на "Ред Бул" Диди Матешиц пък реши да навлезе във футбола този сезон и наля милиони в тима от Залцбург, който дори прие името на енергийната напитка. В сравнение с тези два отбора бюджетът на Рапид изглежда като празна касичка. Въпреки това тимът стана шампион на Австрия и ще играе в Шампионската лига, докато "буржоата" от Аустрия трябваше да се задоволят с купата на страната. Къде е логиката?

Погледнато в исторически план, Рапид винаги е бил клубът на работническата класа във Виена. Той е създаден на 8 януари 1898 г. под гръмкото име Първи виенски работнически футболен клуб. Рапид се състезава в австрийския елит от 1911 г. Първата си титла печели през сезон 1911/12 г. и днес държи националния рекорд - 31 спечелени шампионски титли. Рапид е и първият носител на австрийската купа. Макар във футболно отношение да превъзхожда всички останали в страната, философията на клуба винаги е била бунтарска - Рапид се бори срещу установеното статукво, чието олицетворение в представата на феновете е градският съперник Аустрия - клубът на заможните.

В страната спортният дух на Рапид е пословичен - тимът е известен с това, че не се отказва да преследва целта си до последния момент. Показателен пример за това е случилото се през 1941 година. Тогава Рапид става шампион на Германия, като побеждава с 4:3 Шалке в Берлин, обръщайки резултата от 0:3.

Привържениците на Рапид се възприемат като гладиатори, изправени сами срещу всички. Може би затова страховитият български защитник Трифон Иванов бе толкова добре приет в тима и присъства на всички места, където се споменават най-големите играчи в историята на клуба. Той преминава в Рапид през 1995 г. и още в първия си сезон става шампион и стига финал за КНК. Иванов е избран за най-добър играч на отбора през сезон 1995/96 г. от феновете. Той става герой на клуба през 1996 г., когато с головете си срещу Динамо (Киев) помага на Рапид да се класира в Шампионската лига. Там австрийците се изправят срещу Ювентус, Манчестър Юн и Фенербахче, а Иванов пази персонално играчи като Алесандро дел Пиеро, Ален Бокшич и Ерик Кантона.

Типично по бунтарски шефовете на Рапид постъпват, когато един от най-богатите австрийци - споменатият вече Франк Щронах, чука на вратата с намерение да инвестира в клуба. Преди 50 години Щронах бяга в Канада с 300 долара в джоба и там преуспява. През 1998 г. той решава да инвестира в австрийския футбол. По-полулярният сред масите Рапид е първата му цел, но клубът с любезна благодарност отклонява предложението му. Затова Щронах днес е собственик на Аустрия. Междувременно той стана и шеф на футболната лига, като в тази си функция подкрепя почти всички професионални отбори. Но на Рапид не дава нито цент. Въпреки това миналия сезон именно Рапид стана шампион на Австрия. Това е равносилно на сензация, защото бюджетът на тима от 7,5 млн. евро представлява само една четвърт от този на вечния враг. Откакто пое Аустрия през лятото на 2000 г., Щронах инвестира в клуба 45 млн. евро и купи 54 нови играчи. "Искам да летя с орлите, а не да кълва с врабчетата" - по този начин Щронах формулира амбицията си да вкара Аустрия в Шампионската лига. Засега обаче той ще трябва да почака - за радост на Рапид. "Нашият курс е 100% анти Щронах", казва треньорът на тима Йозеф Хикерсбергер. Това доставя неимоверно удоволствие на агитката на Рапид. Тя дори има песен, която регламентира отношенията й със Щронах: "Аустрия не е отбор, Аустрия са робите на XXI век - робите на Щронах."

Самото име Щронах предизвиква напрежение в лагера на Рапид. Той не е добре дошъл дори и като второстепенен спонсор. "Не става. Не мога да позволя един човек да сложи ръка на цялата лига", каза Хикерсбергер.

Изглежда невероятно клуб с такава философия да попадне в толкова комерсиален турнир като Шампионската лига. Явно това е поредното доказателство, че често пъти във футбола няма никаква логика.

Георги Тодоров

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ASB-Gott

für alle, die hier einfach mal so klug über die qualität der übersetzung posten, hier das original. soweit feststellbar ist nur der name austria mit beidl übersetzt.

inhalt wurde sonst exakt übersetzt.

Für welche ALLE hast denn diesen unnötigen Post jetzt gemacht? 8P Heshi hat lediglich das aberwitzige FC Beidln kritisiert und ich zusätzlich die Schreibweise des überall bekannten Alen BOKSIC.

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Cremig, der Oro
aber was man aus dem Boksic gemacht hat, ist echt arg

801967[/snapback]

und ich hab mich scho gfragt wer dieser "bokschiksch" is und wo der gspielt hat....

zudem wusste ich garned, dass stronach mal zu uns wollte, sehr intressant auf jeden fall, dieser artikel - vom fc beidln mal abgesehn.

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GESCHAFFT!!

für alle, die hier einfach mal so klug über die qualität der übersetzung posten, hier das original. soweit feststellbar ist nur der name austria mit beidl übersetzt.

inhalt wurde sonst exakt übersetzt.

Für welche ALLE hast denn diesen unnötigen Post jetzt gemacht? 8P Heshi hat lediglich das aberwitzige FC Beidln kritisiert und ich zusätzlich die Schreibweise des überall bekannten Alen BOKSIC.

801994[/snapback]

wenn ihr so übergenau wegen der schreibweise des kroatischen stürmers seid:

auch alen boksic ist nicht 100% korrekt, da die beiden häckchen fehlen!

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ASB-Gott
wenn ihr so übergenau wegen der schreibweise des kroatischen stürmers seid:

auch alen boksic ist nicht 100% korrekt, da die beiden häckchen fehlen!

802023[/snapback]

na war eh klar, daß da jetzt so eine kleinlich kindische bemerkung kommen wird - aber was kann man von jemandem erwarten der "fc beidln" lustig findet :aaarrrggghhh:

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GESCHAFFT!!

hier noch ein artikel aus der süddeutschen.de:

für die kritiker: 1:1 übernommen!

Rapid Wien schafft als erster österreichischer Klub seit fünf Jahren den Einzug in die Champions League

Wien - So ungestört hat sich wohl selten ein aktueller Meister auf die neue Saison vorbereitet wie Österreichs Titelträger Rapid Wien. Die Schlagzeilen im Sommer gehörten - wie üblich - der - wie üblich - am Titel gescheiterten Wiener Austria und ihrem Neuanlauf mit dem nächsten Trainergespann sowie dem Einstieg von Red Bull in Salzburg samt den dortigen 15 Neueinkäufen. Selbst die graue Maus der Liga, Admira/Wacker, konnte dank eines iranischen Geschäftsmannes als neuem Präsidenten und 17 neuen Spielern noch mehr Schlagzeilen verbuchen als der Meister. Bei Rapid drehte sich indes alles um zwei Fragen: wann Trainer Josef Hickersberger den Traditionsklub ohne Großmäzen mangels Perspektive verlassen werde; und wann der Deutsche Steffen Hofmann in die deutsche Bundesliga wechseln werde.

Doch nun lässt Rapid die Truppen der reichen Onkels ziemlich schlecht aussehen: Die Grün-Weißen aus dem Wiener Stadtteil Hütteldorf schafften als erster österreichischer Klub seit dem Jahr 2000 (damals Sturm Graz) wieder den Sprung in die Champions League. Auf dem Weg dorthin schlug Rapid am Dienstagabend Lok Moskau in deren Stadion hoch verdient mit 1:0. Dabei traten die Wiener so souverän auf, wie es sich die anderen Großeinkäufer der Liga wünschen würden. Nach dem 1:1 im Hinspiel hielten sie 60 Minuten ein 0:0 und setzten in den letzten halben Stunde alles auf eine Karte. Da zogen sie streckenweise ein Lehrspiel auf und wie im Hinspiel traf der Slowake Jozef Valachovic - einer der vielen No-Name-Spieler der Wiener. Diesmal war auch das Glück auf Seiten der Grün-Weißen, denn es waren nur noch sechs Minuten zu spielen gewesen. Immerhin verlor Moskau zuletzt 2003 im eigenen Stadion, damals hieß der Gegner Real Madrid.

Während sich Rapid nun mit der besten Gesellschaft des europäischen Fußballs beschäftigen darf, muss sich Austria Wien mit einem geschätzt dreimal höheren Budget am heutigen Donnerstag durch die Uefa-Cup-Vorrunde gegen den slowakischen Vertreter aus Zilina kämpfen. Und für den Krösus aus Salzburg erscheint die Champions League trotz Beckenbauerscher Hilfe nach vier Niederlagen in den ersten sieben Spielen erst einmal als sehr fernes Zukunftsprojekt.

Dass aber aus dieser Rapid-Mannschaft der Namenlosen ein eingespieltes Team wurde, das in den Heimspielen regelmäßig wieder 15 000 Zuschauer ins Hanappi-Stadion lockt, darf indirekt auch Lothar Matthäus angerechnet werden. Als der Rapid verlassen hat, war die Mannschaft trotz Spielern wie Andreas Herzog auf Rang acht abgerutscht und es fehlte das Geld für große Einkäufe. So kam auch ein Spieler von den Bayern Amateuren nach Wien, der sich in den letzten Jahren zur alles überstrahlenden Figur im österreichischen Fußball entwickelt hat: Steffen Hofmann. Der 24-Jährige hatte nach dem Spiel nur einen Wunsch: Seinen einstigen Stammklub Bayern München bei der heutigen Auslosung zugeteilt zu bekommen. "Wir haben nun sechs Spiele auf der europäischen Fußballbühne", sprach Hofmann nach dem Gala-Abend von Rapid. Dass man theoretisch sogar noch weiter kommen könnte, daran wollte er lieber gar nicht denken. Die Taktik der vielen kleinen Schritte hat offenbar auch bei ihm Spuren hinterlassen.

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