Krankl-Interview (APA)


elend

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Mia sein Wacker Innsbruck

Hier ein Interview aus der gestrigen Tiroler Tageszeitung:

TT: Warum soll Hans Krankl Teamchef bleiben?

Krankl: Weil er derzeit der Beste ist. Sein Herz blutet für das Nationalteam. Er hat dem Team Leben eingehaucht, hat ihm bei den Fans einen hohen Stellenwert verschafft. Die Fans sind stolz auf das Team.

TT: Was wäre, wenn ÖFB-Präsident Ferdinand Stickler Ihren Teamjob verlängern und Ihnen gleichzeitig der FC Barcelona ein Angebot als Trainer machen würde?

Krankl: Leider oder Gott sei Dank wird es das nicht geben. Aber wenn wir schon beim Träumen sind: Lieber würde ich dann bis 2008 Teamtrainer bleiben und im eigenen Land Europameister werden. Wenn mich Barcelona dann immer noch will, na ja, dann werde ich nicht absagen.

TT: Warum ist Teamchef zu sein, für Sie das Größte?

Krankl: Schon Trainer zu sein, ist toll. Aber Teamchef zu sein, also das Land zu vertreten, ist besser. Ich bin ein Patriot, für das eigene Land zu arbeiten, ist mir eine Ehre. Das will ich vermitteln, das ist mir ein Anliegen.

TT: Was ist das Enttäuschendste an diesem Job?

Krankl: Dass alles an Zahlen gemessen wird. Natürlich zählen Resultate, aber man muss auch sehen, dass wir uns hervorragend präsentiert haben. Wir haben eine gute Mannschaft, aber die Kritiker müssen wissen, das auch andere Länder gute Nationalteams haben. Wir können nicht einfach sagen: Wir fahren zur WM. Wir sind 1974 mit Tränen in den Augen gescheitert. Und sogar in unserer goldenen Ära sind wir 1978 nicht gerade zur WM spaziert. Ohne Glück wäre auch da nichts gegangen. Wir haben gute Teamchefs gehabt, aber nach 1982 sind wir nur unter Pepi Hickersberger 1990 und Herbert Prohaska 1998 zur WM gefahren. Damals mit vielen Top-Legionären.

TT: Wenn Sie sich einen internationalen Topstar für das samstägige Polen-Spiel aussuchen könnten - wen?

Krankl: Ich würde keinen holen. Damit ginge ja der ganze Sinn der Sache verloren. Im Team spielen nur Österreicher. Das ist das Schwierige an dieser Aufgabe. Und das Schöne.

TT: Kritiker behaupten, Hans Krankl wäre zwar ein guter Motivator, aber kein großer taktischer Stratege.

Krankl: Die das behaupten, haben keine Ahnung. Wie sonst, als mit einer guten Taktik soll man gegen England ein 2:2 holen oder in Wales 2:0 gewinnen? Egal gegen wen wir in dieser WM-Qualifikation gespielt haben, wir haben uns immer gut verkauft. Das Einzige, was man mir vorwerfen kann, ist, dass ich beim 1:3 gegen Polen und dem späten Ausgleich zum 3:3 in Belfast gegen Nordirland das Glücksvogerl nicht auf unsere Seite ziehen konnte.

TT: Was wünschen Sie sich für das Polen-Spiel?

Krankl: So zu spielen, wie wir es beim 2:0 in Wales getan haben. Das könnte für den Sieg reichen.

TT: Was ist, wenn das nicht klappt, wenn die ganze Leidenschaft nicht ausreicht?

Krankl: Dann fahren wir am 5. September nach Aserbaidschan und werden dort gewinnen wollen. Und im Oktober nach England, um dasselbe zu tun.

Das Gespräch führte Hubert Winklbauer

2008 Europameister werden und dann zu Barca :???::wos?: Ja genau Hansi... :streichler:

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Das Leben besteht in der Bewegung
tiroler tageszeitung

TT: Warum soll Hans Krankl Teamchef bleiben?

Krankl: Weil er derzeit der Beste ist. Sein Herz blutet für das Nationalteam. Er hat dem Team Leben eingehaucht, hat ihm bei den Fans einen hohen Stellenwert verschafft. Die Fans sind stolz auf das Team.

er redet in der 3 person über sich selbst, jetzt wird es langsam wirklich gefährlich

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Danke für alles und viel Erfolg!
Hier ein Interview aus der gestrigen Tiroler Tageszeitung:

TT: Warum soll Hans Krankl Teamchef bleiben?

Krankl: Weil er derzeit der Beste ist. Sein Herz blutet für das Nationalteam. Er hat dem Team Leben eingehaucht, hat ihm bei den Fans einen hohen Stellenwert verschafft. Die Fans sind stolz auf das Team.

807097[/snapback]

:laugh::laugh::laugh:

TT: Was ist das Enttäuschendste an diesem Job?

Krankl: Dass alles an Zahlen gemessen wird. Natürlich zählen Resultate, aber man muss auch sehen, dass wir uns hervorragend präsentiert haben. Wir haben eine gute Mannschaft, aber die Kritiker müssen wissen, das auch andere Länder gute Nationalteams haben.

Die Kritiker sollten schon wissen, dass Nordirland seit Jahren zu den besten Teams in Europa gehört :wos?:

Punkte interessieren ihn ja nicht, deshalb auch die Enttäuschung, dass alles an Zahlen gemessen wird :aaarrrggghhh: 8P

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Das Leben besteht in der Bewegung

ein krankl interview im kurier:

Ist Baku die vorletzte Auswärtsstation für Teamchef Hans Krankl? Oder stellt sich der Trip ans Kaspische Meer nachträglich als Transit Richtung Heim-EM 2008 heraus? Die Zeit des Spekulierens neigt sich dem Ende zu, Fußball-Österreich wartet gespannt auf die Entscheidung der ÖFB-Granden. Bleibt Krankl im Amt? Kommt Ivica Osim, dessen Vertrag in Japan im Dezember ausläuft? Gibt es ein Comeback von Josef Hickersberger oder darf als nächster der einstigen Erfolgsgeneration Walter Schachner das Team auf die EM vorbereiten?

KURIER: Wie schätzen Sie Ihre Chancen auf eine Vertragsverlängerung ein?

HANS KRANKL: Gefühlsmäßig gebe ich mir gute Chancen. Es sei denn, die maßgeblichen Herren nehmen das Scheitern in der WM-Qualifikation als das einzige Kriterium her. Das wäre aber nicht richtig.

Sie haben in jüngster Vergangenheit oft ziemlich direkt gesagt, Hans Krankl ist der richtige Teamchef. Warum sind Sie so sehr von sich überzeugt?

So stimmt das alles nicht. Ich brauche keine Inserate aufgeben, schon gar keine eigenen. Das hat Hans Krankl nicht notwendig. Ob ich weiterhin der Richtige bin, entscheiden andere. Ich war jedenfalls der Richtige, sonst wäre der erste Vertrag nicht verlängert worden.

Was macht den Reiz des Jobs aus?

Ich bin stolz darauf, Nationaltrainer meines eigenen Landes zu sein. Es bedeutet mir viel mehr Ehre und Prestige als wäre ich Vereinstrainer.

Wie sehen Sie sich im Spiegel der Popularität?

Die Fans mögen mich gerne. Ich bin populär, auch nach einer Niederlage wie in Polen skandieren sie "Hansee, Hansee", singen mir die Bundeshymne vor. Ich weiß, dass ich bei sehr vielen beliebt und geschätzt bin. Das ist aber nicht selbstverständlich. Wenn ich privat unterwegs bin, bekomme ich nur gute Reaktionen. Die Leute muntern mich auf, geben mir Selbstvertrauen. Das ist die eine Seite der Medaille.

Und die Kehrseite?

Ich spüre die Liebe und Anteilnahme, auch wenn es Fehler gibt. Die Leute signalisieren mir, da ist einer, der es ehrlich meint, der gute Arbeit abliefert und diese Mannschaft weiter gebracht hat.

Wie hat sich das Team entwickelt?

Die Mannschaft hat sich in Bewerbsspielen qualitativ und resultatsmäßig verbessert. Wir haben England Paroli geboten, Wales zwei Mal geschlagen, gegen Polen zwei Mal unglücklich verloren. Die Mannschaft ist charakterlich, von der Einstellung und vom Zusammenhalt her top. Die Spieler geben gerne alles für Österreich. Tragen mit Stolz das Teamleiberl. Auch das war nicht immer so.

Krone-Kolumnist Herbert Prohaska empfiehlt, den Vertrag von Hans Krankl zu verlängern.

Herbert Prohaska ist ein absolut korrekter Mensch und ein Fußball-Fachmann, der weiß, was Sache ist. Seine Ansage hat mit Freundschaft absolut nichts zu tun.

Ihre Gegner behaupten, der Trainer Krankl sei erfolglos. Nur Neider sagen das. Immerhin war ich mit Salzburg im UI-Cup-Finale gegen Valencia, mit Rapid in der 3. Europacup-Runde, habe Mödling auf den 6. Platz gebracht. Und Admira trotz neun Punkten Rückstand vor dem Abstieg gerettet.

Was macht den Trainer Krankl aus?

Ich lebe vor, wie man als Teamspieler sein soll. Ich habe 70-mal im Team gespielt, war immer stolz bei der Hymne und ich war immer mit Freude und Begeisterung dabei. Meine Handlungen sind kein Alibi. Ich bring’ alles ehrlich rüber, das macht mich glaubwürdig. Die Spieler respektieren mich als Trainer, als Ex-Teamstürmer und als Mensch. Wer das erreicht hat, besitzt auch höchste Autorität. Die Spieler können sich an mich anlehnen, aber spielen müssen sie selbst.

Wie sehr nützt Ihnen Ihre Spieler-Karriere als Trainer?

Der Vorteil, selbst gespielt zu haben, ist groß, aber noch lange kein Freischein für den Trainerjob. Den Respekt habe ich mir erarbeitet, um wirklich gut zu sein, muss man sich aber ständig weiterbilden. Kaum glaubt man, gut zu sein, wird man schon von der Wirklichkeit überholt.

Wie sieht Krankls Weiterbildung aus?

Ich sehe Spiele live im TV. Lese Fachliteratur, beobachte Kollegen, schaue mir alle möglichen Diskussionen an, bilde mich in speziellen Lehrgängen weiter.

Wer ist Ihr Trainervorbild?

Ein Vorbild im klassischen Sinn gibt es nicht. Orientieren möchte ich mich an Johan Cruyff, als er Barcelona-Trainer war. Wir haben oft und lange geredet. Seine Philosophie hat mich so beeindruckt, dass ich der geworden bin, der ich heute bin. Ich frage mich aber, ob ich jemals in die gleiche Situation komme und so eine gute Mannschaft betreuen darf.

Entspricht die Bezahlung des Teamchefs seiner Arbeit?

Ich beschwere mich nicht. Ich stelle nur fest, dass man als Teamchef weniger verdient als die meisten Klubtrainer.

Was sind die Schwerpunkte Ihres Konzepts im Hinblick auf die EM?

Unbedingte Forderung, niemals mehr Kompromisse – mit wem auch immer – einzugehen. Und die Warnung vor Lippenbekenntnissen.

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Triathlet !!!!!
Hier ein Interview aus der gestrigen Tiroler Tageszeitung:

TT: Warum soll Hans Krankl Teamchef bleiben?

Krankl: Weil er derzeit der Beste ist. Sein Herz blutet für das Nationalteam. Er hat dem Team Leben eingehaucht, hat ihm bei den Fans einen hohen Stellenwert verschafft. Die Fans sind stolz auf das Team.

Yawoll !! FORZA Platz 79 !!! in der weltrangliste !!!

Danke Hansee !!! :super:

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Anfänger

Hansi K. ist mit Abstand der faulste Trainer, den ich je gesehen habe. Nicht umsonst hat ihn in der EM04 der Stickler eine Rüge erteilt, weil er sich die Spiele seiner künftigen Qualigegner nicht vor Ort angesehen hat, sondern an seinem Hausmeisterstrand in Jesolo geweilt hat.

Grund zwei für seine Trägheit ist, daß er sich kaum bis nie BL-Spiele ausserhalb von Wien im Stadion anschaut und NT Hoffnungen beobachtet. Seine Weltanschauung hört bei Pressbaum auf.

Krankl braucht mehr Zeit? Sind 3 Jahre und über 40(!) Debütanten nicht genug? Prohaska hatte in 3 Jahren immerhin was am Formen gehabt, aber unser Bundes-Hanse lässt diesbezüglich nichts erkennen. Nicht mal mit viel Phantasie. Er hält an Spielern fest, die andere Trainer längst nicht mehr aufstellen würden. (Haas, Mayrleb,...) Das alleine zeugt meiner Meinung nach an Inkompetenz. Warum hält er an solchen Spielern fest? Haben die den besten Schmäh für ihn? Tanzen sie bedingungslos nach seiner Pfeife? Beten sie ihn an und ihm gefällt das?

Und wenn ich an seine unobjektivität an so manchen BL-Klubs denke.... x/

Am Bundes-Hanse läuft so viel falsch, einfach unglaublich. Und die Medien fressen ihn immer noch bedingungslos aus der Hand. :hää?deppat?:

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