Verletzte Spieler

[capitano55]

alexbender schrieb vor 1 Minute:

Kann definitiv an beiden liegen ....

Ok einen Versuch wars wert... 

Vielleicht haben wir ja auch wieder mal Fitnessglück, bei all dem Pech was wir schon hatten. 

[matthias1745]

capitano55 schrieb vor 8 Minuten:

Was glaubst du, warum ein Spieler oft verletzt ist? Weil er Pech hat oder weil sein Körper falsch/nicht adäquat trainiert wird? 

Beides ist möglich. Dibon wird wohl leider schon sehr vorgeschädigt sein!

[Botsch]

Das Problem an denn viele Verletzten ist mmn oft das wir immer denn einen Schritt zu spät sind, somit kommt es eben zumeist zu denn "unglücklich" Zusammenstößen wo zumeist unsere Spieler draufzahlen. 

Ob das an denn Spielen oder am Training liegt kann ich nicht sagen.

[Gast]

capitano55 schrieb vor 23 Minuten:

Es kann jeder gerne weiterhin glauben, dass es sich um Pech handelt. 

Murg hat natürlich nichts mit der Trainingssteuerung zu tun. Das kann immer passieren. 

Dibon ist klarerweise kein Pech. Kreuzbandrisse ohne Feindeinwirkung sind zu 95% kein Pech, sondern zu einem großen Teil auf eine Ermüdung des ZNS (zentrales Nervensystem) zurückzuführen. Die Signale der Nervenenden gelangen zu langsam zum Gehirn, sodass er das Gewicht nicht rechtzeitig vom Fuß nehmen kann, wenn der eine ungünstige Stellung hat. Vereinfacht beschrieben. 

Sonnleitner war zu diesem Zeitpunkt bereits 20 Minuten am Feld und hat sich zudem vor dem Spiel schon leicht aufgewärmt. Das hat definitiv nichts mit einer zu niedrigen Muskeltemperatur (Aufwärmen) zu tun. Sondern eventuell mit mangelnder Beweglichkeit = langer Schritt. Oder eben auch verschleppte Müdigkeit. 

Man sollte auch die ständigen Verletzungen bei jungen Spielern nicht vergessen. Diese Saison waren ja z.B. Ibrahimoglu, Wunsch, Velimirovic und Demir immer wieder mal verletzt, jetzt aktuell hat es auch Schuster erwischt. Also so gut wie jedes Talent war heuer schon verletzt. Das macht mich schon stutzig. 

[Mani1610]

#17 schrieb vor 3 Minuten:

Man sollte auch die ständigen Verletzungen bei jungen Spielern nicht vergessen. Diese Saison waren ja z.B. Ibrahimoglu, Wunsch, Velimirovic und Demir immer wieder mal verletzt, jetzt aktuell hat es auch Schuster erwischt. Also so gut wie jedes Talent war heuer schon verletzt. Das macht mich schon stutzig. 

Naja 5 Spieler bei einen relativ großen Nachwuchskader sind jetzt für mich nicht die Welt.

[Gast]

Mani1610 schrieb vor 2 Minuten:

Naja 5 Spieler bei einen relativ großen Nachwuchskader sind jetzt für mich nicht die Welt.

Es sind halt die größten Talente und genau die, die mit den Profis mittrainieren. Die könnten alle schon viel weiter in ihrer Entwicklung sein. Ich habe auch nicht recherchiert, wer sonst noch bei den Amas verletzt war. Die Zahl ist sicher höher als 5. Moormann hat es glaub ich auch erwischt. 

[sulza]

#17 schrieb Gerade eben:

Es sind halt die größten Talente und genau die, die mit den Profis mittrainieren. Die könnten alle schon viel weiter in ihrer Entwicklung sein. Ich habe auch nicht recherchiert, wer sonst noch bei den Amas verletzt war. Die Zahl ist sicher höher als 5. Moormann hat es glaub ich auch erwischt. 

Moormann hatte eine Schambeinentzündung, Gobara war im Herbst verletzt. Zusätzlich war Hofer gar nie fit,

[Gast]

sulza schrieb vor 1 Minute:

Moormann hatte eine Schambeinentzündung, Gobara war im Herbst verletzt. Zusätzlich war Hofer gar nie fit,

Also bis auf Greiml hat es jeden Spieler erwischt, der ein Thema für die KM ist.

[ImmerWiederRapidWien]

Silva schrieb vor 17 Minuten:

Selbst wenn Murg perfekt trainiert wäre, könnte(!) es da immer zu einer Verletzung kommen.

Ich nehm da mal den Satz als Ausgangspunkt für mich raus, weil er für mich bisschen symbolisch ist und ich es bis jetzt auch immer so gesehen habe. Die Verletzungen bei uns resultieren ja doch meistens aus Situationen wo man das Gefühl hat, da "könnte" man sich verletzen, dass da so eine Häufung bei uns im Vergleich zu anderen Vereinen festzustellen ist, ist zumindest ein Indiz für mögliche Versäumnisse. Ich kann es auch nicht nachprüfen und beweisen, aber hoffe, dass man sich da bei uns schon Gedanken in diese Richtung macht und jede mögliche Problemquelle untersucht.

Es gibt da natürlich verschiedene Punkte, die ich im Kopf habe. Die Trainingssteuerung im Allgemeinen wäre zb so einer. Dann natürlich klassisch, ob die Spieler 'austrainiert' genug sind (ein trainierter Körper steckt auch Extremsituationen eher weg und dann kommt es in kritischen Situationen seltener zu Verletzungen, weil der Muskel unterstützen kann, bzw dadurch ja auch die Sehnen und Bänder gestärkt werden). Das Aufwärmen wäre auch so ein Punkt (da war ja Sonnleitner heute klassisch), aber ist grundsätzlich die Frage, ob das perfekt gestaltet wird bei uns. Und letzter Punkt wäre auch die Ernährung, aber das hat zumindest Kühbauer schon selbst angesprochen.

Ich bin jetzt weder am Trainingaplatz, noch in der Kraftkammer oder sonst wo dabei und werde mich nach dem Post deswegen auch vor übermäßiger Kritik hüten , aber ich hoffe mal ganz stark, dass diejenigen Personen, die da mehr Einblick (und Verantwortung) haben, sich nicht auf Pech oder sonstige Umstände rausreden, sondern jeden in unserer Macht stehenden Hebel in Bewegung setzen, und alles hinterfragen, um das Verletzungsproblem zu verringern. 

 

 

[sulza]

#17 schrieb Gerade eben:

Also bis auf Greiml hat es jeden Spieler erwischt, der ein Thema für die KM ist.

So ziemlich, ja. Die haben alle zumindest teilweise oben mittrainiert. Eventuell liegt der Grund für die Verletzungen unsere jungen Spieler ja im Unterschied zwischen Rapid II und der KM.

[Mecki]

Für mich war Dibon auch einfach Pech und nicht trainingsbedingt. Bin kein Experte aber mmn sind so Bänder Sachen im Knie immer gefährdet, sieht man bei allen Mannschaften und in vielen Sportarten. Im Gegensatz zu Muskelverletzungen. Aber lasse mich gerne korrigieren. 

[capitano55]

Die Verletzungshäufigkeit bei den jungen Spielern ist ja das nächste große Problem. Auch hier gibts eine klare Tendenz, was ein Hauptgrund dafür ist. Das gilt natürlich nicht nur für Rapid. 

Die Spieler werden aufgrund ihres Potenzials nach oben verschoben und trainieren dann mit den Profis mit. Und jetzt kommt der große Fehler. Sie machen das selbe Programm wie alle anderen Spieler, anstatt sie langsam heranzuführen. Statt 2/3 des Trainings oder 3 von 5 Trainings pro Woche machen sie das volle Programm mit. Bei höherer Geschwindigkeit des Spiels (mehr hochintensive Läufe, Antritte, Beschleunigen, Abbremsungen, etc.). Ihr Körper ist aber für diese sprunghafte Belastungssteigerung nicht bereit. Eine Zeit lang geht das gut. Bis es sich so lange summiert und einer nach dem anderen verletzt ist. Der Körper holt sich seine Pausen. 

[youngsoviet]

48 minutes ago, capitano55 said:

Es kann jeder gerne weiterhin glauben, dass es sich um Pech handelt. 

Murg hat natürlich nichts mit der Trainingssteuerung zu tun. Das kann immer passieren. 

Dibon ist klarerweise kein Pech. Kreuzbandrisse ohne Feindeinwirkung sind zu 95% kein Pech, sondern zu einem großen Teil auf eine Ermüdung des ZNS (zentrales Nervensystem) zurückzuführen. Die Signale der Nervenenden gelangen zu langsam zum Gehirn, sodass er das Gewicht nicht rechtzeitig vom Fuß nehmen kann, wenn der eine ungünstige Stellung hat. Vereinfacht beschrieben. 

Sonnleitner war zu diesem Zeitpunkt bereits 20 Minuten am Feld und hat sich zudem vor dem Spiel schon leicht aufgewärmt. Das hat definitiv nichts mit einer zu niedrigen Muskeltemperatur (Aufwärmen) zu tun. Sondern eventuell mit mangelnder Beweglichkeit = langer Schritt. Oder eben auch verschleppte Müdigkeit. 

Klingt interessant der Ansatz mit dem Nervensystem, hab ich so noch nicht gehört. Frag mich nur worauf das zurückgeht.. auf 'generelle' Müdigkeit? Eine Erkrankung des ZNS? Oder womit kann man solchen Problemen (auch in der Trainingssteuerung) vorbeugen

[Plasocro]

uns kackt es einfach rein und das schon seit jahren. wenn sich jemand ein wunschszenario gegen uns überlegt, tritt es genau so ein.

[since-1899]

Natürlich kann jede Verletzung die im Fußball möglich ist, auch bei Spielern anderer Vereine, in jedem Training oder in jedem Spiel, "immer einmal passieren". - Passieren sie aber aber nicht, zumindest nicht in dieser Häufigkeit. Erst im November zu Hause gegen Sturm sind ebenfalls - wie gestern in Salzburg - 3 Spieler von uns verletzungsbedingt ausgefallen. Solche Spiele mit 3 verletzungsbedingten Ausfällen bei einer Mannscahft, die musst du in ganz Europa suchen, die bei uns jetzt 2x innerhalb von gut 6 Monaten (und in diesen 6 Monaten wurde auf Grund von Winterpause und Corona kaum gespielt) passiert sind. - Alleine das ist doch nicht normal. Im November haben sich die 3 verletzten Spieler übrigens zu 6 bereits verletzten Spielern hinzugesellt, während Kitagawa, Schick und Szanto sich nach langer Verletzungspause dem Training mit dem Ball angenähert haben. - Ich habe mir gerade den damaligen Kurier-Artikel dazu gesucht, nur dass man ein Gefühl für die Situation von vor 6 Monaten bekommt, das ist ja keine Ewigkeit aus. Und gerade entwickelt es sich ähnlich.

Die Gründe und Ursachen dafür sind vielfältig und komplex: Zum einen sicher das Training, die Trainingssteuerung, die Matchvorbereitung (was bei Sonnleitner gestern das Problem war), die Regeneration. Zum anderen sicher auch Ernährung, Muskelmasse, körperliche Robustheit (einen Barac hätte ein Wöber gestern nicht so leicht verräumen können), generelle Anfälligkeit für Verletzungen (leider ist Dibon ein Paradebeispiel dafür) der Spieler selbst.

Botsch schrieb vor 9 Stunden:

Das Problem an denn viele Verletzten ist mmn oft das wir immer denn einen Schritt zu spät sind, somit kommt es eben zumeist zu denn "unglücklich" Zusammenstößen wo zumeist unsere Spieler draufzahlen.

Auch das ist eine interessante These, ich habe mir jetzt noch ein paar Mal die Situation mit Dibon angesehen, wäre er näher am Mann oder sogar als erster am Ball, wäre es in dieser Situation gar nicht zu diesem doch etwas "patscherten" und weiten Schritt nach rechts außen gekommen und es wäre nichts passiert. - Ja, auch daran ist definitiv etwas dran.

Wie bereits erwähnt, die Gründe und Ursachen, warum Rapid derart massiv und derart konsant von Verletzungsausfällen betroffen ist, sind vielfältig und komplex. Nur eines ist sicher: Pech oder Zufall spielen hier definitiv keine Rolle!

Und wie eingangs erwähnt, dass die Verletzungen "immer, jedem, jederzeit" passieren können, stimmt zwar in der Theorie, aber nicht in der Realität.