[Spielerinfo] Sebastian Miranda


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Schefoasch

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miranda.jpg

DATEN

Name: Sebastian Miguel Miranda Cordova

Hauptsächlich benutzter Name: Sebastian Miranda

Spitzname: Seba

Nationalität: Chilene

Geburtsdatum: 26.Juni 1980

Alter: 24

Hauptposition: Rechter Verteidiger

Nebenposition: Linker Verteidiger

Momentaner Verein: SV Austria Salzburg

Bisherige Vereine: Union Española

STÄRKEN UND SCHWÄCHEN

Obwohl sich die Recherchen in diesem Fall als sehr schwierig erwiesen, möchte ich kurz und knackig über die Salzburger Neuverpflichtung Sebastian Miranda informieren.

Miranda ist als sehr ausdauernder und vorallem flexibler Aussenverteidiger zu bezeichnen. Er spielte bei seinem ehemaligen Klub Union Española sowohl als rechter als auch als linker Verteidiger. In der chilenischen Liga ist Miranda vorallem als eine Art Klette bekannt, der seinen Gegenspieler sehr vereinnahmt und vorallem schnell angeht. Dennoch ist er eher als technischer und taktisch vorsichtiger Aussenverteidiger und nicht als typischer Abmontierer bekannt.

Mit diesem Überseewechsel erfüllte sich für Miranda ein Jugendtraum, aber auch erste Skepsis ist angebracht, da Miranda sich wohl nur schwer bzw. langsam (wird man in Salzburg viel Zeit haben sich als Spieler einzuleben ?) an den neuen Lebensstil und vorallem das Tempo und die Härte des österreichischen Fussballs gewöhnen wird. Miranda hat keinerlei internationale Erfahrungen und kennt somit quasi nur den chilenischen Fußball. Ich denke, dass ihm vorallem die harten Zweikämpfe der österreichischen Liga zusetzen bzw. nicht liegen werden.

Sehr positiv zu betrachten ist Mirandas Einstellung. Bereits in jungen Jahren führte er diverse Jugendauswahlen als Kapitän auf den Platz. Miranda haut sich über 90 Minuten voll rein, verlorene Partien gibt es während der 90 Minuten auf dem Platz für ihn nicht. Zudem ist er ein großer Vereinsanhänger, war emotional stark an seinen Ex-Klub Union Española gebunden, unter anderem als "Roter Teufel im Herzen" bezeichnet, da sein Klub ganz in Rot spielt. Profihafte Einstellung ist eine große Tugend des Sebastian Miranda, die ihm vorallem in Salzburg sehr zu Gute kommen wird.

KARRIERE

Im Alter von 18 Jahren durfte Miranda erstmals mit der Kampfmannschaft von Union Española, der "Furia Roja", wie das Team genannt wird, trainieren. In der U-19-Mannschaft von Union war Miranda zu dieser Zeit Kapitän. 13 Jahre nachdem er seinen ersten Ball auf den Trainingsplatz von Union kicken konnte, wurde für Miranda also einer von zwei großen Träumen wahr. Er spielte mit "seinen" Helden, der Kampfmannschaft von Union, wenn auch vorerst nur auf dem Trainingsplatz. Sein zweiter Traum, ein Überseewechsel, wurde ihm im Juni 2005 erfüllt.

In der Saison 1998 saß Miranda bereits das eine oder andere Mal auf der Bank, wurde jedoch nie eingewechselt, kickte weiterhin regelmäßig in der U-19 des Vereins. 1999 hingegen konnte er sich bereits über 3 Einwechslungen freuen, ein Zustand der sich auch 2000 wiederholte, ehe er nach einer starken Saisonvorbereitung im März 2001 so auf sich aufmerksam machte, dass der Trainer ihn nicht mehr länger nur auf der Bank sitzen lassen konnte. In der Saison 2001 brachte es Miranda also auf 19 Einsätze (insgesamt umfasst die chilenische Liga 36 Spiele) und erzielte dabei sogar seinen ersten Treffer. Er spielte auf der Position als rechter Verteidiger. In der Saison 2002 brachte er es immerhin auf weitere 13 Spiele. Stammspieler durfte er sich allerdings nach wie vor nicht nennen...

In der Saison 2003 wurde Mirandas Flexibilität auf eine harte Probe gestellt, da sich Ex-Murcia-Legionär Santis verletzte und ein Spieler für die linke Abwehrseite benötigt wurde. Miranda spielte in dieser Saison sowohl rechts als auch links in einer Viererkette, aber auch als Aussenpart einer Dreierkette bzw. sogar als Manndecker in einem System mit Libero. Dabei brachte es Miranda auf 32 Einsätze, Treffer gelang ihm keiner. Dennoch konnte Union ab dieser Saison nicht mehr auf den Aussenverteidger verzichten. Er spielte nun immer wieder abwechselnd auf verschiedenen Abwehrpositionen.

In der Saison 2004 stellte sich auch Mirandas Torgefährlichkeit wieder ein - leider jedoch beidseitig. In der Liga brachte es der heute 24jährige Chilene auf 23 Spiele und 2 Tore, im Meisterplayoff jedoch verließ ihn dann das Glück. Ausgerechnet im Finale um die Meisterschaft erzielte Miranda das entscheidende Eigentor, das Cobreola zum Meister machte... im Rückspiel (das Hinspiel hatte man mit 1:3 verloren) konnte das Ergebnis nicht mehr umgedreht werden (0:0). Dennoch war Miranda weiterhin aus der Startelf der Furia Roja nicht mehr wegzudenken.

In der derzeit noch laufenden Saison 2005 machte Miranda alle bisher zu spielenden Partien mit, brachte es bisher auf 15 Einsätze und 2 Treffer, allerdings auch seine erste rote Karte. Im Juni 2005 wechselte Miranda nun zum SV Austria Salzburg, wo er auf seinen Landsmann Alexander von Schwedler trifft, die gemeinsam die Aussenverteidigungsposten bei den Mozartstädtern besetzen werden. Auch wenn Miranda ein gelernter rechter Verteidiger ist, darf man annehmen, dass von Schwedler rechts bzw. vielleicht sogar innen, Miranda allerdings links spielen wird.

Alexander von Schwedler brachte es nebenbei bemerkt bereits auf drei Länderspiele für die chilenische Seleccion - eine Ehre, die Sebastian Miranda bisher noch nicht zuteil wurde, was allerdings nicht weiter verwunderlich ist, da sein Verein Union Española nicht unbedingt als große Talente- oder gar Starschmiede gilt. Im momentanen chilenischen Nationalteam steht kein Spieler der Furia Roja. Die derzeitigen "Stars" des chilenischen Teams sind unter anderem Mauricio Pinilla (Sporting Lissabon), Marcelo Salas (River Plate), Claudio Maldonado (Cruzeiro), Nelson Tapia (Cobreola) und Pablo Contreras (Celta de Vigo). Mit Alexander von Schwedler (Salzburg) und Francisco Rojas (Sturm, wohl Verein wechselnd) spielen derzeit auch zwei chilenische Teamspieler (zumindest im erweiterten Kader) in der österreichischen Bundesliga.

Bisher machte Salzburg keine guten Erfahrungen mit Chilenen: In der Saison 2003/04 stolperte Mario Salgado 11x in Violett über den Platz. Torerfolge blieben aus, er wurde wieder zu Brescia zurückgeschickt, von denen er mittlerweile wieder verliehen wurde und heuer in Ternara kickte (31 Spiele, 6 Tore).

sebastian.jpg

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Hoffe informiert zu haben ! :)

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Postaholic

Durchschnitt! Übrigens von wegen Einflüsterer und Mitschneiden, wer hat euch den Carboni vermittelt? Der Pepo Gorosito, Jara-Habschi :laugh: Tja so gehts! Und Alex von Schwedler wollt der Jara auch schon mal holen, auch ein Habschi von ihm Manager...

Da werden sich noch manche wundern....

Heißt aber nicht das er schlecht ist, wobei unser Ferl war beim FC Lanus eine ziemlich große Nummer :super:

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Schefoasch
Heißt aber nicht das er schlecht ist, wobei unser Ferl war beim FC Lanus eine ziemlich große Nummer :super:

Ich wollte den Vergleich ja nicht zu laut sagen... :x

Aber was diese Meinung angeht, bin ich bei dir...

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  • 3 weeks later...
Weltklassecoach

Auszug aus der Spielerbewertung von Dannyo:

Mit diesem Überseewechsel erfüllte sich für Miranda ein Jugendtraum, aber auch erste Skepsis ist angebracht, da Miranda sich wohl nur schwer bzw. langsam an den neuen Lebensstil und vorallem das Tempo und die Härte des österreichischen Fussballs gewöhnen wird. Miranda hat keinerlei internationale Erfahrungen und kennt somit quasi nur den chilenischen Fußball. Ich denke, dass ihm vorallem die harten Zweikämpfe der österreichischen Liga zusetzen bzw. nicht liegen werden.

Bester Akteur der Salzburger war Miranda auf der linken Seite der Viererkette. Der Chilene gewann jeden Zweikampf und hinterließ technisch einen hervorragenden Eindruck. Quelle SN

Dannyo, da hast du dich wohl ein bisschen weit rausgelehnt, ich glaub es war ja denn noch einmal beim Livthread gegen Seekirchen als es bei Miranda nicht gleich lief. Da hast, du uns dann gleich noch einmal darauf hingewiesen, dass du das ja schon in deiner Spielerbewertung voellig richtig analysiert hast. :feier:

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  • 2 weeks later...
Valdi am Weg ins Stadion

schwach der knabe! warum der in österreich rumlaufen darf, weiß nur der jara. solche durchschnittskicker findet man in österreich genauso, aber es müssen ja legionäre sein.

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charakter hat er auf alle fälle keinen :knife:

Warum nicht? :ratlos:

Ich denke nicht, dass man nach einem Bewerbsspiel viel über die Güte der einzelnen Spieler sagen kann. Ein Spieler ist immer nur so gut, wie die Mannschaft. Auch Weltklassespieler schauen nicht immer gut aus und spielen alles in Grund und Boden.

Wenn das Kollektiv eingespielt ist, was durchaus noch einige Runden dauern kann und wird, dann wird man sehen, ob er oder ein anderer besser ist.

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