Kronsteiners Ende


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Kronsteiners Ende

Günter Kronsteiner wurde von Stronach mit sofortiger Wirkung beurlaubt.

Wenn Frank Stronach im Lande weilt, bleibt kein Stein auf dem anderen. Zumindest im Fußball. Diesem Ruf wurde der Magna-Magnat auch in der Kalenderwoche 21 gerecht. Sonntag Abend flog der 72-jährige Milliardär ein, Montag verschaffte er sich einen ersten Überblick, Dienstag zog er die ersten Konsequenzen.

Günter Kronsteiner ist nicht mehr Sportmanager der Austria. Der 51-Jährige, der exakt zwei Jahre lang in der Gunst des Mäzens gestanden war, wurde von Stronach am Dienstag Mittag mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Drei Wochen nach der Degradierung vom Teamchef zum Sportmanager war Kronsteiner also auch seinen Versorgungsposten los.

Streit

Kronsteiners Ende kommt trotz des offenen Konflikts mit Generalmanager Toni Polster überraschend. Denn der ehemalige Salzburg-Manager, der 2003 vorerst als Berater engagiert worden war, hatte zuletzt wieder einen guten Draht zum Big Boss gefunden.

In den persönlichen Gesprächen am Montag und Dienstag dürfte Kronsteiner Geduld und Vertrauen des edlen Spenders aber über Gebühr strapaziert haben. Dem Vernehmen nach kam es innerhalb des Austria-Führungszirkels zu unterschiedlichen Standpunkten in den zahlreichen ungelösten Transferfragen. Am Montag Nachmittag waren neben Kronsteiner und Stronach auch die neuen Trainer Peter Stöger und Frenkie Schinkels sowie Manager Markus Kraetschmer zum vierstündigen Strategie-Gipfel geladen gewesen.

Am Dienstag war auch Toni Polster, der - wie berichtet - ebenfalls vor dem Abschuss steht, wieder mit von der Partie. An der Tagesordnung: Der allwöchentliche Jour fixe mit dem Austria-Betriebsführer Magna, der pro Jahr offiziell 25,1 Millionen Euro in den Klub pumpt. Mittendrin erfährt Kronsteiner von seiner Beurlaubung. Er verlässt fluchtartig das Gebäude.

Toni Polster, der immer wieder Zielobjekt von Kronsteiners Sticheleien gewesen war, wähnt sich nun keinesfalls als Sieger: "Ich habe keinen Machtkampf gewonnen, weil ich nie einen ausgetragen habe. Das war ganz alleine die Entscheidung vom Boss. Und da der Boss sehr schlau ist, wird er sich etwas dabei gedacht haben."

Lösung

Polsters Zeichen stehen auf Abschied. Eine Trendwende ist trotz Kronsteiners Ende nicht mehr zu erwarten, spätestens am Beginn der nächsten Woche werden die Details geklärt. Polster hatte bei Austria zwar die Allmacht - offensichtlich aber nur auf dem Papier.

In der sportlichen Abteilung zeichnen nun Stöger und Schinkels verantwortlich. Die Transfers werden künftig vom Anwalt Wolfgang Rebernig inspiziert.

Artikel vom 24.05.2005 |Kurier-Printausgabe |Rainer Fleckl

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Nicht die Spieler werden vom Anwalt begutachtet sondern die Transfers. Günther Kronsteier ist ja glaub ich Anwalt oder gelernter Manager und war somit in der Lage, den juristischen Krimskrams zu erledigen. Diese Fähigkeit trau ich dem Trio Polster/Stöger/Schinkels nicht ganz zu ;), das gehört ja ganz sicher gescheit gemacht.

Von den Transfers her war der Kroni eh net so schlecht, zumindest gab's keine Wahnsinnsverträge mehr wie bei Svetits.

EDIT: Wenn sich Polster verabschiedet, dann fürcht ich, kommt Baric. Aber ob's der Polster bringt - der Skocek hat ja teilweise nicht unrecht. Es war find ich von Anfang an die falsche Position, der Toni wollte einfach zuviel. Als VIP-Betreuer und Gesicht der Austria nach außen, also Sympathien schaffen, Kontakte knüpfen ohne Gröberes anrichten zu können, das wär ideal.

bearbeitet von jimmy1138

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Postaholic
Günther Kronsteier ist ja glaub ich Anwalt oder gelernter Manager und war somit in der Lage, den juristischen Krimskrams zu erledigen.

So ein Schas! Kronsteiner ist weder Anwalt noch irgendwas, der ist gar nix....

In der sportlichen Abteilung zeichnen nun Stöger und Schinkels verantwortlich. Die Transfers werden künftig vom Anwalt Wolfgang Rebernig inspiziert.

Das wäre natürlich ein absoluter Horror, aber immerhin inspiziert der Rebernig eh sehr galant, hat ja auch den Troyansky und den Janssen seinerzeit genehmigt.

Abgesehen davon glaub ich nicht das sich die 3 besonders lange halten, und ausserdem glaub ich ebenfalls nicht das Stronach das wirklich als längerfristige lösung vorschwebt.

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Dauer-ASB-Surfer

Abgesehen davon glaub ich nicht das sich die 3 besonders lange halten, und ausserdem glaub ich ebenfalls nicht das Stronach das wirklich als längerfristige lösung vorschwebt.

Genau! Management ala Magna. Wieso denn gleich eine langfristige Lösung, wenn man so schön herumwursteln kann. Man muss sich ja schließlich reserven für neue Rochaden lassen :hää?deppat?:

bearbeitet von Frosch

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www.mspeu.at

Jawohl, Rebernig ist wieder voll und ganz da! Ich freu mich ja sooooo sehr! x/

Wenn Polster auch noch geht, dann ist ja die Welt wieder vollkommen in Ordnung! Mir kommt das Kotzen!!!!! :kotz:

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Dauer-ASB-Surfer
mit den zwei amateurtrainer in die zukunft, spieler werden von einem anwalt begutachtet...

hoffe das beste für euch..

gwg

Irgendwie schon grotesk: Meistertrainer Schachner wird für zu leicht befunden, aber Stöger/Schinkels werdens richten :laugh:

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Baba und foi net

mit kronsteiner verlässt wohl

- der einzigste mit rückgrad (im bezug auf die einflüsterer)

- mit ein bisschen fussballverstand

- und nach söndergaard der letzte mann mit ein bisschen symphatie (bevor ist vom grünen lager wieder als verräter abgestempelt werde, dass ist meiner ansicht halt so)

das sinkende schiff

gwg

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Surft nur im ASB

who the fuck is Wolfgang Rebernig ?????

ein weiterer tennispartner? :x

naja, meiner meinung nach hats mit kronsteiner den falschen erwischt!

immerhin war er einer der wenigen (eigentlich der einzige!), der die Einflüsterer auch öffentlich beschuldigt hat!

Man erinnere sich nur an den lautstarken Streit von ihm mit dem Hojac, nach dem Tirol Remis im Ausgust!

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