Skandal in Zeitscchriften...


gakfan

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no one expects the spanish inquisition!
schiefe optik

theologicum 32

… diese drei Buchstaben bezeichnen

im Bereich des runden Leders, nicht

nur in Graz, das Üble und Böse

schlechthin.

Dogma: Kein GAK-Spieler, Funktionär,

Fan oder anders, auf positive

Weise mit diesem ekelhaften Verein

assoziierte Person ist an sich gut.

Teil 1: Entstehung und

Publikum -- die Hinter- und

Abgründe

Wie so oft steht auch hier an der

Quelle des Bösen die vermeintlich

gute Absicht. Es geschah im Jahre

1902, und es geschah in der steirischen

Landeshauptstadt Graz. Einige hiesige

Vertreter des Kapitals, so wird berichtet,

wollten etwas für die körperliche

Gesund- und Ausgelastetheit ihrer

verwöhnten Bengel tun. Zu diesem

Behufe gründeten sie einen Sportverein:

den Grazer Athletik-Sportklub.

Fortan kurz GAK genannt. Mit ihnen

zur Verfügung stehenden monetären

Mitteln erwarben sie für diesen ein

Grundstück im Norden der Stadt,

direkt am Oberlauf der Mur gelegen.

Dieser künftige Schreckensort sollte

bei den GrazerInnen, den BewohnerInnen

der Steiermark und schließlich

Österreichs bald als GAK-Platz

bekannt werden. Von grenzenlosem

Einfallsreichtum getrieben, wurden

die Farben rot und weiß gewählt, um

dem Club nach außen hin ein Gesicht

zu geben. Mehrere Sportarten wie vor

allem auch das damals besonders elitäre

Tennis wurden der Auseinandersetzung

mit ihnen für würdig befunden.

Dass jedoch gerade die Sektion,

die sich dem besonders in proletarischen

Kreisen beliebten Fußball widmete,

jedoch bald, und bis heute das

Bild des Vereins prägen sollte, mag im

Nachhinein wie eine Ironie der

Geschichte wirken. In Wahrheit aber

zeigte sich bereits wohl hier die tatsächliche

Absicht hinter der Gründung

des GAK: die weitere Abhängigmachung

des Grazer Proletariats von

dessen "Herrn und Gebietern", sowie

die Ablenkung desselben von gesellschaftspolitischen,

sozialrevolutionären

Aktivitäten mittels des Versuchs

der Verführung und Verblendung.

Aufgrund damals fehlender

Konkurrenz hätten die GAKler mit

ihrem Plan wohl leichtes Spiel gehabt,

so möchte mensch meinen. Doch geradezu

instinktiv, möglicherweise die

böse Absicht ahnend, verhielten sich

die Grazer ProletarierInnen schon

Der Fußball und das kategorisch Böse

- GAK -

OStR HansRobert HuberSega

schiefe optik

damals trotz aller Fußballbegeisterung

ziemlich reserviert gegenüber diesem

Verein. Der GAK, alsbald aufgrund

der erwähnten Vereinsfarbe auch die

Roten genannt - ein Begriff, der in diesem

Zusammenhang in weiterer

Zukunft bei allen noch ganz über ihre

Sinne verfügenden GrazerInnen und

SteirerInnen glücklicherweise Verachtung

und Ekel ohne Ende implizieren

sollte und so zum Schimpfwort für

alle auf positive Weise mit dem GAK

assoziierten Personen sowie für den

Verein als Ganzes wurde - vermochte

vielmehr eine Anhängerschaft aus

dem sozialen Umfeld seiner Gründerväter

sowie des Klein- und Pseudobürgertums,

also aus einem Bereich

von Menschen, die von sich glauben,

etwas Besseres zu sein, anzuziehen.

Im seit jeher, und damals besonders,

proletarischen Süden von Graz, wusste

man nach einigen Jahren, dass

diese rote Herausforderung nicht

unwidersprochen bleiben durfte.

Und siehe, es war im Jahre 1909, dass

so großes Heil über die Welt kam! Da

gründete sich nämlich in einer

Wohnung in der Grazer Schönaugasse

in einem geradezu mythischen Akt der

ArbeiterInnen-Sportklub SK Sturm

Graz selbst und wurde innerhalb kürzerer

Zeit bald zum vor allem bei den

ProletarierInnen und Werktätigen in

Graz und der ganzen Steiermark

beliebtesten Sport- und Fußballverein

überhaupt. Dem GAK, der ja, wie

geschildert, von Anfang an mit hinterhältiger

Absicht gegründet worden

war, stand nun ein Antipode, ein

Widersacher gegenüber, der sich über

regen Zulauf nicht beklagen konnte.

Das Gute schlechthin hatte seine

Manifestation im Bereich des Fußballs

und des Sports gefunden. Dass auch

der GAK sich weiterhin über eine

glücklicherweise geringere Anhängerschaft

freuen durfte, spricht angesichts

dieser Entwicklungen für die gesellschaftliche

Arroganz bzw. völlige

Verstörtheit eines nicht unbeträchtlichen

Teiles der Bevölkerung in diesem

unserem Landstrich.

Der GAK-Anhang ist so auch bis zum

heutigen Tage ein Sammelbecken der

arroganten, verblendeten, verstörten

und seltener auch offen Bösartigen

geblieben. Bis vor wenigen Jahren

noch, als das Fußball-Publikum sich

immer stärker zu diversifizieren begann,

legte der durchschnittliche/prototypische

GAK-Anhänger1 (bekennende

weibliche Fußballfans gibt es in

Österreich in größerer Zahl ja auch

erst seit wenigen Jahren) in völliger

Kohärenz mit dem bisher Gesagten

ziemlich einheitlich folgendes jämmerliches

Bild an den Tag, um auf den

Rängen der Fußballplätze seiner üblen

Sache zu frönen: Schmalzbrotsakko;

geschmackloses Herrenhemd, des

Öfteren mit hässlicher Autoverkäufer-

Krawatte oder gar Mascherl oder

Polo-Shirt; Hose oft mit Bundfalte,

aber nie ohne Gürtel; Tennissocken

und unästhetische Slippers als Schuhwerk;

zuzüglich dem beliebten, nur

selten nicht abwesenden Begleiter --

dem Aktenkoffer. Was für ein optischer

Sumpf, und auch: Welche Ähnlichkeit

zu den Jungkadern gewisser

politischer Parteien! Es ist nun wirklich

müßig zu erwähnen, dass es sich

beim gemeinen GAK-Fan um ein intellektuell

wenig entwickeltes, stumpfsinniges,

psychisch nicht gefestigtes

oder gestörtes und, wie erwähnt, seltener

ganz offen, wenn dann aber von

Natur aus bösartiges Individuum handelt.

2 Die echte, hintertriebene Bösartigkeit

fällt dem gemeinen GAKAnhänger

deshalb gar nicht so leicht,

weil es ihm an dem dafür nötigen

Esprit fehlt.

Problematische Entwicklungen

der jüngsten Zeit

Als erster, und meines Wissens bislang

einziger steirischer Fußballverein vermochte

es der GAK in den letzten

Jahren eine, wenn zum Glück auch

recht kleine, geschlossene Gruppe

rechtsextremer bis neonazisitsch

gesinnter "Anhänger" (Eigenbezeichnung

Hools/Hooligans) an sich zu

binden. Für unbedarfte Menschen mit

der oberflächlichen Meinung, dass

besonders proletarische Kreise für

Faschismen aller Art besonders anfällig

seien, mag eine solche, mehr als nur

bedenkliche Entwicklung in der

Anhängerschaft des GAK -- und nicht

in der von Sturm -- unerwartet kommen.

Für den historisch und soziologisch

einigermaßen geschulten und

sensibilisierten Beobachter ist die

Tatsache, dass so etwas ausgerechnet

beim GAK mit seinem traditionell

überwiegend klein- bis pseudobürgerlich

zusammengesetzten Anhang passiert,

aber keineswegs überraschend.

Welch auffällige, schreckliche Parallele

zum beteiligten Personal in der

Entstehungs- und Formationszeit des

Faschismus in Europa!

Lesen Sie im nächsten theologicum

was und wem der GAK-Fan frönt:

Spieler, Trainer, Funktionäre: das interne

Personal -- Kabinette des Grauens tun sich

auf, sowie den Anhang: Was kann gegen den

GAK unternommen werden -- Immunisierung

unserer Jugend von Kindesbeinen

an.

Anmerkungen

1 Achtung: Nicht jeder GAK-Anhänger ist ein

prototypischer oder gemeiner GAKAnhänger!

2 Nachweis und Begründung dessen ist in Teil

2 (theologicum Nr. 99) zu lesen.

theologicum 33

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Die Nr. 1 in Wien sind wir!

@Inquisitor: Das nennst du eine kurze Zusammenfassung? Da steht ja der gesamte Artikel drin... 8P:bunt:

Unnötig, so ein langes Post zu machen, wenn ich schon einen funktionierenden link gepostet habe...

bearbeitet von RAPID FAN

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Baba und foi net
@Inquisitor: Das nennst du eine kurze Zusammenfassung? Da steht ja der gesamte Artikel drin... 8P:bunt:

Unnötig, so ein langes Post zu machen, wenn ich schon einen funktionierenden link gepostet habe...

unnötig ist es jmd der einem anderen behilflich ist unangenehm anzugehen

@inquisitor danke für die mühe :super:

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Harry Wijnvoord Fußballgott

Was soll den der Mist? Da ist ja echt unglaublich... :knife:

Das tut sogar mir, als weder Grazer, noch GAK-Fan weh... :aaarrrggghhh:

Allerdings glaub ich, ist damit rechtlichen Schritten nicht viel zu machen. Besser wäre einfach darüber zu lachen...

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Mehr im ASB als sonst wo ;)

ich find den artikel lustig :D

aber von verklagen zu reden, lol typisch gak wirklich. was will man da verklagen? in irgend einer studentenzeitschrift steht da was, haben halt studenten geschrieben die nix besseres zu tun haben

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Santini Tottenham

:laugh:

Mir tun die Studenten, die diesen Artikel verfasst haben, wirklich leid. Wie unmenschlich langweilig muß einem sein, damit man auf so einen Mist kommt?

Aufregen muß man sich darüber wirklich nicht, eher sollte man die Autoren bemitleiden.

So ein typischer Ich-will-aber-ich-kann-nicht-Artikel.

:finger2:

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