[Spielerinfo] Andreas Ivanschitz


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Name: Andreas Ivanschitz

Geburtsdatum: 15.10.1983

Geburtsort: Eisenstadt

Alter: 21 Jahre

Größe: 1,83 m

Gewicht: 78 kg

Nationalität: _Österreich_

Position: linkes bzw. offensivers Mittelfeld

Derzeitiger Verein: SK Rapid Wien

Bisherige Vereine: ASK Baumgarten, Rapid Amateure

Rückennummer: 8

Starker Fuß: links

Der Anfang

Mit 6 Jahren meldete ihn sein Vater Ewald beim Dorfverein ASK Baumgarten an, wo er die ersten Spiele machte. Die ersten Kampfmannschaftserfahrungen beim Dorfverein machte er bereits als 13-jähriger unter dem Trainer Hans Schöll. Das war auch die einzige Zeit, in der er mit seinen Brüdern in einer Mannschaft spielte. Andi bestritt aber kein Pflichtspiel sondern spielte die Matches in der U14 oder U16 Mannschaft. Bis zu seinem 14. Lebensjahr spielte Andi beim ASK Baumgarten, welcher Verein sicherlich auch eine wichtige Station in seiner Karriere war.

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Rapid klopft an

Entdeckt wurde Ivanschitz bei einem Spiel der Burgenland Auswahl, bei dem Rapid-Scouts auf ihn aufmerksam wurden. Johann Wlastis, dem Andi auffiehl empfahl den jungen Burgenländer dem Jugenkoordinator Manfred Uhlig, welcher ihn zum Probetraining bei der U16 von Rapid einlud. Andi wusste den damaligen Trainer Sergej Schawlo, früher selber Spieler bei Rapid, zu überzeugen und wurde mit Handkuss aufgenommen. Von Februar 1998 bis Juni 1999 spielte Andi in der U16 Rapids, mit der sehr erfolgreich war. Andi wurde BNZ Meister, WFV Meister und österreichischer Pokalsieger. In dieser Mannschaft spielter er unter anderem mit Stefan Kulovits, Ilco Naumoski und Eldar Topic.

Der Amateur

Mit 16 Jahren stieß Ivanschitz zu den Amateuren und machte unter dem damaligen Trainer Heribert Weber immer mehr Trainingseinheiten in der Kampfmannschaft mit. Trainer bei den Amateuren, mit denen Andreas im ersten Jahr den Aufstieg in die Regionalliga Ost nur knapp verpasste, war Fritz Riedmüller. Der damalige Sportdirektor Ernst Dokupil warf immer ein Auge auf seinen Schützling.

Der Profi

Sein 1.Pflichtspiel in grün-weiß machte er noch als Amateur: Beim unrühmlichen Cup-Out im Elfmeterschissen gegen Ranshofen im Oktober 99 wurde er in der 2.Spielhälfte eingewechselt, trat aber nicht vom Punkt an.

Auch bei seinem 1.Einsatz in der Meisterschaft gegen Salzburg beim 1:1 im Mai 2000 hatte er seinen Profivertrag noch nicht unterzeichnet.

Diesen unterschireb er am 1.7.2000 bis 2005. Doch bereits 2003 verlängerte Andi diesen um zwei weitere Jahre bis 2007.

Gleich bei seinem 1.Meisterschaftsspiel von Beginn an gegen Bregenz beim 5:0 im Dezember 2000 leitete er mit dem 1:0 das Schützenfest gegen die Vorarlberger ein.

So richtig bekannt bei den Rapid-Fans wurde er aber erst im Sommer 2002 beim Match gegen Sturm Graz im Schwarzenegger-Stadion: Nachdem Rapid bereits in der Halbzeit mit 1:0 führte, brachte Neo Rapid-Coach Hickersberger seinen Rohdiamanten. Dieser erzielte die Tore 2 und 3 und schickte Sturm ins Tal der Tränen. Noch dazu legte er das 4. Tor durch Schiesswald mustergültig vor. Auch in den folgenden Spielen dieser Saison wurde er von Hicke meist als Wechselspieler eingesetzt. In den Medien war in dieser Zeit von "Super-Joker Ivasnschitz" die Rede.

Auch der große Dejan Savicevic hält viel vom neuen Spielmacher in grün-weiß. Er war es, der bei seinem Abschied den Rapid-Verantwortlichen Andi Ivanschitz als künftigen Spielmacher ans Herz gelegt hat. Und auch Gaston Taument sah zu seiner Rapid-Zeit das große Talent im Burgenländer: "Ich habe erst einen gesehen, der mit 17 schon so weit war: Clarence Seedorf".

In der eher durchwachsenen Saison Rapids 2002/2003 war er der einzige Spieler, der alle 36 Spiele bestritt. Sein persönliches Highlight dieser Saison dürfte - nach dem Spiel gegen Sturm - wohl das Wiener Derby im ausverkauften Hanappi - Stadion gewesen sein. Andi traf mit einem herrlichen Schuss aus 20 Metern ins lange Eck zur 1:0 Führung für die Grünweißen. Dass praktisch im Gegenzug der Ausgleich für die Veilchen fiel, ist dann wieder eine andere Geschichte. In dieser Spielzeit wurde auch der Teamchef Hans Krankl auf Andi aufmerksam, welcher ihn in das Aufgebot für das Freundschaftsspiel gegen Grichenland einberief, womit wir beim nächsten Kapitel in Andi´s noch junger Karriere wären:

Das Nationalteam

Wie schon oben angesprochen, machte Ivanschitz sein 1.Länderspiel gegen die Griechen am 26.3.03. Er spielte zwar nicht von Beginn an, dennoch war es für ihn natürlich was besonderes, für sein Heimatland zu spielen.

Gegen "die Weltklasse-Mannschaft Costa Rica" (Hans Krankl) durfte Andreas zum ersten mal die Hymne am Spielfeld mitsingen. Das Spiel war eines der besten der österreichischen Nationalmannschaft unter Hans Krankl, der WM-Tei.lnehmer von 2002 wurde mit 2:0 nach Hause geschickt und Andi bot eine sehr starke Leistung.

Auch in den darauffolgenden Spielen gegen Holland, in denen er in der 1.Halbzeit der mit Abstand beste Österreicher am Platz war oder beim Spiel gegen die Tschechen, in dem Andi vom Teamchef zum jüngsten Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft beordert wurde (Ob diese Entscheidung richtig oder falsch war sei dahingestellt) spielte er überdurchschnittlich.

Viele, auch sein Trainer Josef Hickersberger, sehen die Kapitänsbinde eher als Belastung als fördernd. Doch Andi sieht es anders: "Ich kann nur sagen, für mich war es ein Vertrauensvorschuss. Darum möchte ich das als Führungsspieler in jedem Spiel mit Initiative und Verantwortung zurückzahlen."

Wie es sich anfühlt Held einer Nation zu sein, durfte er gegen die Engländer im ausverkauften Prater-Oval erleben. Nach 0:2-Rückstand schaffte Kollmann den Anschluss und Ivanschitz sorgte mit dem 2:2 für Ekstase pur bei allen österreischischen Fußball-Fans.

In insgesamt 11 Spielen in der Nationalmannschaft gelangen ihm 2 Tore. (1 gegen Tschechien, 1 gegen England.

Höhepunkt: Die Saison 2003/2004

Die Saison 2003/2004 wird Andi wahrscheinlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachten. Einerseits war Rapid nach 18 Runden auf Platz 1 und wurde in der Winterpause als Titelanspirant gehandelt. Noch dazu spielte er im Herbst 2003 tolle Partien und war auch der Mann für entscheidende Tore. Gemeinsam mit seinem kongenialen Zwilling im Mittelfeld war er der Hauptgrund warum es in der Herbstsaison so fantastisch lief. Andererseits brach man im Frühjahr völlig auseinander. Was auch sicher mit den Verletzten, unter welchen auch Andi sich befand, zusammenhing.

Eine ganz besondere Auszeichnung erhielt der Burgenländer im Winter 2003. Er wurde von den Trainern der Bundesligisten zum Fußballer des Jahres 2003 gewählt, was er sich nach seinen wirklich starken Leistungen bei Rapid und im Nationalteam sicherlich verdient hatte.

100 Bundesliga-Spiele

Als 20-jähriger schon 100 Bundesligaspiele am Buckel zu haben ist schon was besonderes. Es gibt nicht viele Spieler, die das von sich behaupten können. In diesem Spiel, beim 2:0-Sieg war er der klar beste Mann am Platz. Das erste Tor legte er per punktgenauen Zuspiel für Rene Wagner auf, das zweite machte der Burgenländer gegen die Mattersburger höchstpersönlich.

Derzeit hält er in 115 Bundesligaspielen bei 19 Toren. Keine schlechte Bilanz, zumal er zu Beginn seiner Rapid-Zeit eher als Joker zum Einsatz kam.

Auf weitere, mehrere 100 Bundesligaspiele.

2004- Ein Lernjahr

Im Jahr 2004 lief so einiges nicht für Andi Ivanschitz. Er ging zum Wehrdienst, holte sich von den Militärstiefelen eine Achillessehnenreizung und kam im Frühjahr 2004 nie so richtig in Form. Aber auch nach dieser Verletzung musste er sich mit anderen herumschlagen und konnte nie so richtig fit in ein Spiel gehen. Doch Andreas sieht auch positives an diesem Jahr: "Wenn man schon in jungen Jahren solche Phasen durchmacht, dann ist das ein wichtiger Reifeprozess. Da muss man durch und positiv nach vorne blicken. Ich genieße den Aufschwung, aber auch mit Rückschlägen kann ich umgehen. Da passt schon mein Umfeld auf mich auf".

In der Herbstsaison lief es zunächst wunderbar für ihn. Zwei Tore in Bregenz beim 5:1-Auswärtssieg. Aber auch in den darauffolgenden Spielen zeigte er ansprechende Leistungen, so hatte er nach einem Saisonviertel bereits 8 Scorerpunkte am Konto (4 Tore + 4 Assists). Doch nach diesem Viertel der Saison machte ihn sein Körper zu schaffen und er spielte weit unter seinem Potential.

2005 will Andi durchstarten

Nach dem eher verkorksten Jahr 2004, in dem er wegen Bundesheer die Wintervorbereitung nicht mitmachen konnte, will er es 2005 alles und jedem zeigen, dass er es noch kann. In der Wintervorbereitung jedenfalls spielte er sehr stark, machte ein Tor und legte drei vor. Andi: "Die Achillessehnen-Probleme, die mich belastet haben, sind jetzt Vergangenheit. Ich wollte es aus der Verzweiflung heraus immer wieder probieren, habe aber nicht einmal mit 40 Prozent trainieren können und bin 2004 ohne Vorbereitung in die Frühjahrssaison gegangen. Das ich nicht ganz fit war, hat sich dann über das ganze Jahr hingezogen. Es hat zwar auch Spiele gegeben, in denen ich Tore gemacht habe und gut war, aber die körperliche Auszeit durch eine zusätzliche Belastung wie das Bundesheer war nicht zu übersehen."

Nachdem er jetzt die ganze Vorbereitung mitmachen konnte und endlich schmerzfrei ist, hoffe ich, dass wir einen Andi wie im Herbst 2003 (und zum Teil auch Herbst 2004) sehen.

Privat

Andreas Ivanschitz wurde als jüngster von 3 Söhnen in Eisenstadt geboren. Seine Brüder heißen Clemens, spielt übrigens bei Rohrbach in der Regionalliga Ost, und Martin. Aufgewachsen ist er in seiner Heimatgemeinde Baumgarten mit ca. Einwohnern. Die Eltern Ewald und Helga (nicht falsch verstehen ;) ) sind vom Beruf her beide Lehrer.

Wie vielleicht bekannt, ist Ivanschitz auch ein sehr begabter Musikspieler. Er spielte in der Blaskapelle in Baumgarten große Trommel und wurde auch in Eisenstadt an der Oboe unterrichtet. Außerdem spielte er 10 Jahre Klavier.

Als ihn Rapid entdeckte und er dort trainierte, musste Andi auch vom Gymnasium in Mattersburg, wo er 5 Jahre unterrichtet wurde, ins Maroltingergasse ORG wechseln.

Die Doppelbelastung mit Schule und Spitzensport war natürlich nicht leicht. Andi: "Das war sicher eine schwierige Zeit, aber die Matura, einen schulischen Abschluss zu haben, war mir genauso wichtig wie Fußball." Diese machte er auch im Juni 2003 und schloss mit gutem Erfolg ab.

Statistik für Rapid:

kam im Mai 2000 unter Heri Weber zu einem Kurzeinsatz gegen Salzburg, seit Juni 2000 steht er im Profikader

2000/01: Vizemeister: 14 Spiele, 2 Tore

2001/02: 8. Platz Meisterschaft: 24 Spiele, 1 Tor

2002/03: 4. Platz Meisterschaft 36 Spiele, 5 Tore

2003/04: 4. Platz Meisterschaft 25 Spiele, 7 Tore

Einsätze:

Meisterschaft: 115 Spiele 19 Tore

ÖFB-Cup: 8 Spiele 1 Tor

Europacup: 11 Spiele

Pflichtspiele gesamt: 114 Spiele 16 Tore

Familienstand: ledig

Geburtsdatum: 15.10.1983

Größe: 183 cm

Gewicht: 79 kg

Lieblingsspeise: Spaghetti

Lieblingsgetränk: Orangensaft

Hobbies: Lesen, musizieren

Logo

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Hoffe es gefällt euch :):nervoes:

bearbeitet von Ronaldinho10

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The King

Das Frühjahr und die heurige Saison könnte man noch ein wenig genauer beleuchten, aber ansonsten: :super:

Bin überzeugt, dass wir jetzt im Frühjahr wieder den alten Andi sehen werden & er ein wichtiger, nein, neben Hofmann & Hiden der wichtigste Baustein zum möglichen Titel sein wird.

Wird aber auch verdammt nochmal Zeit, dass er wieder Leistung bringt - er hat alle Anlagen, aber seine Spiele im Herbst waren großteils nicht zum Anschauen.

Bemerkenswert, dass er sein erstes Pflichtspiel als knapp 16-Jähriger (oder doch noch 15-Jähriger?) bestritt - genau so muss es sein, nur so machst du aus Rohdiamanten exzellente Fussballer, die ihr Talent voll ausschöpfen...

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Posting-Pate
Wird aber auch verdammt nochmal Zeit, dass er wieder Leistung bringt - er hat alle Anlagen, aber seine Spiele im Herbst waren großteils nicht zum Anschauen.

Naja, sooo schlecht war er mMn auch nicht.

Die Spiele gegen Wacker und Admira waren die einzig schlechten. (Diese waren aber eine Frechheit)

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@Steffo: Wann werden denn eigentlich wieder Spielerinfos in die Datenbank aufgenommen? Da fehlt ja einiges (zB. Hanappi, Binder,..)

die kann nur der Danny reingeben, ich werds ihm sagen, bzw. wird ers wohl sowieso lesen

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Schefoasch

Unsere Spielerinfo-DB wird jetzt irgendwann man komplett überarbeitet werden.

Jedenfalls, bravo und Gratulation an Ronaldinho10 zu dieser gelungenen ersten Spielerinfo ! :super::yes:

Das Spiel war eines der besten der österreichischen Nationalmannschaft unter Hans Krankl, der WM-Tei.lnehmer von 2002 wurde mit 2:0 nach Hause geschickt und Andi bot eine sehr starke Leistung.

DAS war der größte Badkick, den ich jemals gesehen habe (und ich spiel' im Sommer bis zu 4x pro Woche im Donaupark)...

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