Im Frühjahr 96 Legionäre in der Bundesliga


quaiz

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Austria (17) Spitzenreiter vor Bregenz (14)

Der in dieser Saison neu geschaffene Österreicher-Topf hat bei den heimischen Fußball-Bundesligisten kein Umdenken in punkto Personalpolitik bewirkt. Die zehn Vereine der höchsten Spielklasse nehmen die Frühjahrssaison mit insgesamt 96 Legionären in Angriff und haben damit die bisherige Rekordmarke aus dem Winter des Vorjahres eingestellt.

Die meisten ausländischen Spieler (17) hat die Wiener Austria beschäftigt, es folgen Schlusslicht SW Bregenz (14) und die Abstiegskandidaten Admira (13) und SV Salzburg (12). Auffällig ist, dass bei Titelanwärter Superfund Pasching nur vier nicht-österreichische Spieler unter Vertrag stehen, dahinter folgt bereits Double-Gewinner GAK, der so wie Mattersburg und Wacker Tirol sechs Legionäre im Kader hat.

Die rapide Anstieg des Ausländer-Anteils begann mit dem Bosman-Urteil im Dezember 1995. Während zum Meisterschaftsstart 1994/95 33 Legionäre ihr Geld in der Alpenrepublik verdienten, verdoppelte sich die Zahl bis zum Frühjahr 1997 (63) beinahe. Im Frühjahr 1999 stieg die Zahl bereits auf über 80, erreichte im Juli 2002 90 und vor genau einem Jahr mit 96 den Höchststand.

Dabei wurde die aktuelle Saison "nur" mit 84 Ausländern in Angriff genommen. In der Winter-Transferzeit konzentrierten sich die Vereine aber fast ausnahmslos auf den ausländischen Markt, wodurch das Legionärswesen in Österreich eine neue Blüte erlebte.

Gut drei Jahre vor der Heim-EM stehen die heimischen Fußballer damit wohl mehr denn je im Abseits. Schon ein Gentlemen Agreement und ein geplanter Ausländererlass hatten in den vergangenen Jahren ihre Wirkung verfehlt, und bisher brachten auch finanzielle Zuckerl für den vermehrten Einsatz von (jungen) heimischen Kickern in Form des Österreicher-Topfs keine Trendumkehr.

Am mit 5,5 Millionen Euro dotierten Pool können jene Vereine partizipieren, die mindestens acht für heimische Nationalteams selektionierbare Akteure auf dem mit 18 Spielernamen versehenen Spielblankett notieren. In den kommenden Saisonen wird die Zahl der Österreicher auf neun, zehn und elf erhöht. Hält sich ein Verein in einem Quartal auch nur einmal nicht an diese Regelung, wie es im zweiten Abschnitt bei der Austria der Fall war, erhält er für dieses Zeitraum keinen Cent.

Quelle: aon.at

Tja so wird das nie was aber was soll man sich erwarten.

Die Gagen müssen so gut sein den sonst wäre zb. ein Jezek niemals von einem CL Teilnehmer (Sparta Prag) zu einem Dorfklub wie Pasching gegangen.

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legende
Die meisten ausländischen Spieler (17) hat die Wiener Austria beschäftigt, es folgen Schlusslicht SW Bregenz (14) und die Abstiegskandidaten Admira (13) und SV Salzburg (12).

Hauptsache die Austria wird immer als großer, böser Nationalteamkiller dargestellt. Warum Bregenz oder sonstige Abstiegskandidaten nicht auf Österreicher setzen erwähnt aus unerklärlichen Gründen nie wer.

Aber mir ist's ja eh schon wurscht. :D

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The King

Mein Gott, das Thema is schon so fad & uninteressant - is ja gut & erfreulich, wenn sich heimische Nachwuchskicker durchsetzen, aber letztendlich geht's doch nur drum, ob man gute oder schlechte Fussballer in den eigenen Reihen hat...

Der Mythos, dass sich ausländische Spieler nicht mit den Vereinen identifizieren können, muss endlich zerstört werden.

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Schefoasch

Warum Bregenz und Co. keine oder wenige junge Österreicher einsetzt, kann ich euch schildern: Gute Junge sind schwer zu kriegen - die lässt niemand gerne ziehen.

Die meisten jungen Österreicher, die wirklich was taugen (Ivanschitz, Pogatetz, Metz, Garics, Kulovits, A.Ibertsberger die ganzen Mattersburger und Innsbrucker, die in Frage kommen...), sind allesamt Eigenbauspieler und wechselten nicht oder nur auf "Non-League-Ebene" den Verein.

Es ist wohl leichter einen guten Kicker aus dem Ausland zu bekommen, als einen Jung-Nationalspieler aus Österreich (noch dazu ligaintern).

Das einzige Team, das sich die ganzen guten Jungen leisten könnte, ist die Austria. Die kauft halt "Stars" - ist ihre Sache. Ich will auch gar nicht sagen, dass das falsch ist, aber ein Unterschied zwischen der Austria und Bregenz besteht eben darin. Und auch wenn ich die sehr merkwürdige Transferpolitik von Bregenz oder Salzburg nicht nachvollziehen kann, halte ich diese Vereine einfach für arme Schweine. Was sollen sie sonst machen ? Wenn Bregenz bei einem anderen Verein um aktuelle U21- oder A-Nationalspieler anklopft (z.B. eben Spieler wie Pichlmann, Kulovits, Garics, Berger), wird der Grill als senil bezeichnet und ausgelacht...

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Warum Bregenz und Co. keine oder wenige junge Österreicher einsetzt, kann ich euch schildern: Gute Junge sind schwer zu kriegen - die lässt niemand gerne ziehen.

Die meisten jungen Österreicher, die wirklich was taugen (Ivanschitz, Pogatetz, Metz, Garics, Kulovits, A.Ibertsberger die ganzen Mattersburger und Innsbrucker, die in Frage kommen...), sind allesamt Eigenbauspieler und wechselten nicht oder nur auf "Non-League-Ebene" den Verein.

Es ist wohl leichter einen guten Kicker aus dem Ausland zu bekommen, als einen Jung-Nationalspieler aus Österreich (noch dazu ligaintern).

Das einzige Team, das sich die ganzen guten Jungen leisten könnte, ist die Austria. Die kauft halt "Stars" - ist ihre Sache. Ich will auch gar nicht sagen, dass das falsch ist, aber ein Unterschied zwischen der Austria und Bregenz besteht eben darin. Und auch wenn ich die sehr merkwürdige Transferpolitik von Bregenz oder Salzburg nicht nachvollziehen kann, halte ich diese Vereine einfach für arme Schweine. Was sollen sie sonst machen ? Wenn Bregenz bei einem anderen Verein um aktuelle U21- oder A-Nationalspieler anklopft (z.B. eben Spieler wie Pichlmann, Kulovits, Garics, Berger), wird der Grill als senil bezeichnet und ausgelacht...

das nächste Problem ist wohl auch dast keinen Jungen der gut ist dazubewegen kannst nach Bregenz od. z.B. in die Südstadt zu gehen! und wenns dann da sind wollns nach nem halben jahr wieder heim

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Super FOMO
wie wuerdest du eine derartige statistik neutraler darstellen als es in diesem artikel der fall ist?

naja man könnte irgendwie herausheben dass die Austria mit 17 Legionären wenigstens Zweiter ist und die wahren bösen Buben Bregenz und die Admira sind die es nicht schaffen mit so vielen Legionären oben mitzuspielen ... :nein::nein:

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Schefoasch
naja man könnte irgendwie herausheben dass die Austria mit 17 Legionären wenigstens Zweiter ist und die wahren bösen Buben Bregenz und die Admira sind die es nicht schaffen mit so vielen Legionären oben mitzuspielen ... :nein::nein:

Andererseits muss man auch nachfragen, wieviel die Legionäre der Austria kosten und wieviele die von SW Bregenz... :nervoes:

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Posting-Pate
Jaja die böse, böse Austria.

Afolabi & Co reichern die heimische Liga wenigstens mit ein wenig Qualität an - Bregenz, Admira und vor allem Salzburg hat weder Qualität noch Österreicher im Kader... DAS ist der eigentliche Wahnsinn.

Das ist ja absoluter Schwachsinn.

Bei der Admira z. B. haben die meisten Legionäre sehr wohl genügend Qualität.

Lediglich im Angriff wurde tlw. blind eingekauft. Und die Admira hat einen sehr großen Kader, in dem sich sehr viele junge Österreicher befinden.

Und auch bei Bregenz und Salzburg kaufen Legionäre, die als Stammspieler vorgesehen sind.

Lediglich die Austria kauft Legionäre, welche als Ergänzungsspieler in Frage kommen.

Ein Problem bei den jungen Spielern ist die fällige Ausbildungsentschädigung und eine großteils schlechte Einstellung zum Leben eines Profifußballers.

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