WETTBETRUG zugunsten des LASK?


tweety1416

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Jahrhunderttalent

QUELLE KURIER

Die Bundesliga bemüht weiter ihre Sauberkeits-Theorie. Und dennoch erscheinen Fälle aus der jüngeren Vergangenheit mittlerweile in völlig neuem Licht: 11. Mai 2004, LASK Linz gegen Kapfenberg endet 2:0. Nach dem Abpfiff beginnen auch Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei mit Ermittlungen.

Der Hintergrund: Schon vor der Partie hatten die Kapfenberg-Spieler Adi Hütter und Hannes Toth den Präsidenten Erwin Fuchs von einem schwer wiegenden Verdacht informiert. Fuchs im KURIER-Gespräch: "Sie haben gesagt, sie glauben, dass einige im Team das Spiel beim LASK verschaukeln wollen. Außerdem hat mich Admiral-Sportwetten angerufen und mir mitgeteilt, dass auf dieses Spiel erhöhte Einsätze registriert wurden." Augenblicke später kam der Kapfenberg-Spielmacher Dragan Bodul zu Fuchs und erklärte: "Chef, ich habe Geld auf uns gesetzt, wir müssen trotzdem verlieren." Laut Fuchs handelte es sich um rund 3000 Euro. Fuchs: "Bodul sagte mir: 'Wenn wir beim LASK gewinnen, dann passiert meinen Kindern etwas.' Da soll die Wettmafia dahintergesteckt sein." Ein Kapfenberg-Spieler (Name der Redaktion bekannt) ist noch heute empört: "Es war so offensichtlich, dass da was im Busch war. Ich bin um meine Ideale betrogen worden."

Fuchs schaltete die Staatsanwaltschaft ein, mehrere Spieler wurden vernommen, mittlerweile wurden die Ermittlungen aber eingestellt.

Ich hoffe (egal ob etwas dran ist oder nicht), dass diese Wettbetrüger geschnappt werden, denn so macht es keinen Spaß mehr ein Fussballspiel anzusehen!

Jetzt müssten wir uns eingentlich auch fragen: hat damals der Schiedsrichter EPPSTEIN auch gegen uns gewettet?

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held der schweinsbratenrevolution

scheinbar werden jetzt von deutschland ausgehend auch in österreich alles und jeder angepatzt. mag schon sein, dass in dem einen oder anderen fall auch bei uns was dran ist, aber ich befürchte, dass es im zuge dieser ganzen affäre noch zu vielen haltlosen anschuldigungen kommen wird...

kann sich jemand von den damals anwesenden lask-fans an dieses spiel erinnern? gab es irgendwelche merkwürdige aktionen?

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Simply the BEST

es war ein typischer sommerkick, in dem es um nix mehr ging. Karpfenberg zeigte sich wenig engagiert, der Lask wollte dem Publikum noch was bieten....

wenn das auffällig ist, dann ist jedes zweite Match im Mai, wos ja oft für viele um nix mehr geht, auffällig... :zzz:

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Banklwärmer
Jetzt müssten wir uns eingentlich auch fragen: hat damals der Schiedsrichter EPPSTEIN auch gegen uns gewettet?

An das hab ich da auch denken müssen!

Vorallem auch wegen seiner Aussagen zu Spielern (Ortner, Hamann?) während des Spiels!

Möcht da aber weder Wacker noch Eppstein was unterstellen, es ist mir nur so durch den Kopfgeschossen als alle diese Paranoia bekommen haben!

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V.I.P.

OÖ Krone , 16.Mai 2004

wird das saisonfinale von einem wettskandal überschattet ?nachdem am dienstag schon unmittelbar nach dem 2:0 des Lask gegen kapfenberg das wort "schiebung" gefallen war,wurden 2tage später spieler der steirer von der kripo einvernommen.

grund : Manipulationsverdacht !

angeblich sollen einige kicker nicht nur hohe wetten auf den ausgangs des spiels in linz plaziert haben ...

"einige von uns spielten so,als hätten sie schon einen vertrag beim lask" hatte trainer schaller nach dem 2:0 gefaucht.

wobei es auch andere verdachtsmomente gibt :

- am 23 . april soll nicht nur Bodul vorm 3:1 gegen A.Lustenau hoch auf einen sieg seiner steirer gewettet haben,sondern auch spieler der vorarlberber

- Vor dem parallelspiel tirol-ried soll die ergebniswette , "halbzeit 0:0 ,endstand 1:0 aufgefallen sein .

fakt ist : tirol siegte 1:0 durch ein elfertor in der 87.min.

- am dienstag sollen kapfenberg-spieler die wette, Lask geht 1:0 in führung und gewinnt plaziert haben.

wobei ein linzer spieler,der ungenannt bleiben möchte,sagt :" beim spiel hab ich mir zwei od. dreimal gedacht : die hätten schießen können,haben es aber nicht getan .

(ist mir persönlich auch aufgefallen)

- am freitag gab es auffällige wetten,daß kapfenberg nach einem rückstand gegen die juniors gewinnen würde.ob zufall oder nicht--so wars dann auch.

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Postinho

Für Kapfenberg ging es um nichts mehr.Einige Kapfenberger wollten/mussten den Verein wechseln.So etwas gehört zum Fußballalltag und da muss nicht gleich ein Wettbetrug dahinter stecken !!!

Wenn ich mir aber zurückdenke, welch SCHWACHE, ja MEGA-SCHWACHE Schiedsrichter- und noch mehr Linienrichterleistungen ich mit ansehen musste, dann MUSS ein Wettbetrug dahinter gewesen sein.Weil das einfach real nicht möglich ist :hammer::hammer::hammer: Aber GEGEN den LASK!

Im Ernst:Die allmächtige FIFA, hat bis jetzt nicht einmal bei einer Fußball-WM den Video-Beweis zugelassen.Technisch überhaupt kein Problem, aber das "Traumfinale" war IMMER primär. (Geht ja ums Geld!)

Zieht sich herunter über die UEFA und die Europacup-Spiele, bis hin zu den nationalen Meisterschaften.Sogar denen wird verboten (irgend ein Land wollte den Versuch schon machen) mit Hilfe des Fernsehens, sofort Klarheit zu schaffen.

Lieber nimmt man falsche Elferpfiffe, Abseitstore usw. in Kauf als ehrliche Gerechtigkeit zum Zug kommen zu lassen.

Das kritisiere ich schon lange.Es könnte zwar Manipulationsversuche nicht verhindern (wenn ein Tormann daneben greift, ein Stürmer daneben schießt, ...), aber es würde Betrug erheblich erschweren.

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Weltklassecoach

ich halte auch nichts von sinnlosen debatten über solche unsinnigkeiten. wenn ich mir so überlege wie oft laskspieler in den letzten jahren ihre arbeit verweigert haben, dann war ja fast jeses spiel ein betrug(vor allem an uns fans-ich klage meine eintrittskarten wieder ein :hammer: )...

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Bester Mann im Team

Reichel: "Der Fußball übersteht das"

Der LASK-Boss über Wettskandal, Ehre, Tennis und Gauner

Christian Hackl

Wien/Linz - Peter-Michael Reichel, Präsident des Erstligisten LASK, ist "verärgert". Was genau an diesem 11. Mai 2004 im Linzer Stadion passiert ist, weiß er nicht, jedenfalls hat er das Fußballspiel der Seinen gegen Kapfenberg gesehen. Und er nahm das 2:0 hocherfreut zur Kenntnis. Die Steirer sollen in den Wettskandal verwickelt sein, was Reichel insofern kalt lässt, "weil wir damit nichts zu tun haben". Der LASK kämpfte damals gegen den Abstieg in die Regionalliga, Kapfenberg hatte die Chance auf den Meistertitel bereits verspielt. "Es war irgendwie klar, dass wir gewinnen. Für uns ging es ums nackte Überleben, für den Gegner um nichts. Ob irgendwelche Kapfenberger gewettet haben, kann ich nicht überprüfen, das geht mich auch nichts an."

Reichel spricht von "Auswüchsen", der Fußball biete eben eine "riesige Plattform". Betrügereien hätten in unserer Gesellschaft Tradition. "In allen Bereichen. Es soll auch Bankdirektoren geben, die fremde Konten plündern. Im Sport gibt es genauso viele oder genauso wenige Gauner wie in anderen Berufsgruppen. Und Gauner gehören generell gerichtlich verfolgt. Es ist alles eine Frage der Ehre." Mit der mitunter wirtschaftlich miesen Lage der österreichischen Vereine habe der aktuelle Skandal nichts zu tun. "Es geht immer um die Gier des Einzelnen."

Schiebereien im Boxen oder bei Pferderennen "sind so alt wie die Sportarten selbst. Das macht es natürlich nicht besser." Reichels Firma Matchmaker ist auch im Tennis aktiv (veranstaltet die Generali Ladies in Linz). So soll der russische Ex-Profi Jewgenij Kafelnikow einst über Mittelsmänner hoch gewettet haben, zum Beispiel und vor allem auf eigene Niederlagen. Er ging, von zwei Grand-Slam-Titeln abgesehen, als jener Spieler in die Geschichte ein, der die meisten Erstrundenniederlagen kassiert hat. Was für Leute seine Klasse eher untypisch sein sollte. Einen absoluten Beweis gab es freilich nie, die meisten Anbieter nahmen Kafelnikow-Partien aus dem Programm. Derzeit pokert er übrigens professionell.

Reichel: "Als Einzelsportler ist der Betrug einfacher. Du verlierst eben, hast ein paar Punkte in der Weltrangliste weniger, die Folgen sind minimal. Im Fußball ist das enorm aufwändig, du musst andere auf deine Seite bringen. Die Gefahr, dass alles auffliegt, ist Gott sei Dank recht groß."

Reichel greift den Vorschlag von Gewerkschafter Rudolf Novotny auf, dass Verträge künftig ein "Wettverbot" beinhalten sollten. "Absolut richtig. Insiderhandel ist ja auch nicht erlaubt. Es ist unvereinbar, wenn Spieler, Funktionäre oder Schiedsrichter auf Matches setzen." Die gesamte Szene müsse sensibler werden. "Ungewöhnliches kann man spüren, einschätzen und eventuell anzeigen."

Einen nachhaltigen Schaden befürchtet Reichel aber nicht. "Der Fußball übersteht das. Auch negative Werbung ist eine Werbung. Wichtig ist, dass man im Gerede bleibt." Und der normale Fan könne das Problem für sich selbst ganz einfach lösen. "Nicht mehr wetten gehen." (DER STANDARD, Printausgabe, Donnerstag, 10. Februar 2005)

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Postinho

Ich finde es schon seltsam, dass jetzt - VIEL später - ausgerechnet ein Wettbüro hergeht und Vereine anschwärzt.Wenn schon, dann hätten sie die "Gosch'n" gleich aufreißen sollen.

Es steht jedem Wettbüro zu, und das wird auch praktiziert, "riskante" und auffällige Wetten nicht anzunehmen.Dass diverse Schlagerspiele Zugnummern für die Wettbüros sind, egal welche Liga, ist ihnen ja nur recht.

Am besten soll der ganze Wettsch... wird überhaupt verboten werden.Was da schon Betrügereien gelaufen sind und laufen, geht sowieso auf keine Kuhhaut mehr (Boxen,Pferderennen,..).

PS:Wenn ein Wettbüro so blöd ist und bei einem Aufstiegsspiel (BWL) das schon gelaufen ist, in der Halbzeit total überhöhte Wetten annimmt, dann gehört es ohnehin bestraft.

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rockstar
Ich finde es schon seltsam, dass jetzt - VIEL später - ausgerechnet ein Wettbüro hergeht und Vereine anschwärzt.Wenn schon, dann hätten sie die "Gosch'n" gleich aufreißen sollen.

das seh ich genauso. momentan versucht anscheinend jeder wettanbieter sabbernd vor mediengeilheit ins fernsehen kommen zu wollen.

inwiefern man knapp zwei jahre nach den spielen noch von "aufdecken" reden kann, frag ich mich sowieso.

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