"Auch kleine Armeen können große Schäden verursach


Tom032

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Wien - Jahreswechsel - auch in der Formel 1 die Zeit der guten Vorsätze.

So auch für Neo-Red-Bull-Pilot David Coulthard. Der an Optimismus ganz und gar nicht geizige Schotte will sich auch bei seiner ersten Aufgabe bei einem kleineren Team (zuvor Williams und McLaren) nicht mit der Rolle des Hinterherfahrers zufrieden geben.

"Auch kleine Armeen können große Schäden verursachen, wenn sie effektiv operieren und gut strukturiert sind", spielt "DC" im Magazin "Autosport" darauf an, dass auch das kleinere Red-Bull-Team eine gute Rolle in der Königsklasse spielen kann: "Wenn man eine kleinere Gruppe von Leuten hat, dann steigt das Niveau der Verantwortung. Am Ende bewältigt man mehrere Aufgaben zur gleichen Zeit."

"Ich genieße die größere Verantwortung"

Verantwortung. Eine Sache, die Coulthard am Herzen liegt. Der 34-Jährige, dessen Verpflichtung bei Red Bull vor Weihnachten amtlich geworden war, weiß ganz genau, warum er als Routinier ein Cockpit beim neuen Austro-Team bekommen hat.

"Ich genieße es, in der Situation zu sein, in der man eine größere Verantwortung hat, das Team in die richtige Richtung zu führen."

Als seit 1994 in der Formel 1 erprobter Pilot soll er den aus dem Jaguar-Rennstall hervorgegangenen Newcomern vor allem in der immens wichtigen Entwicklungsphase helfen.

"Red Bull kann es sich nicht leisten zu versagen"

Sprich: Es zählt der richtige Input beim Testen und die Rennerfahrung des "alten Fuchses". Denn geht es nach Coulthard, muss so schnell wie möglich Zählbares her. Gerade jetzt, wo mit Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz ein absoluter Erfolgsmensch an der Spitze der "Renn-Dosen" steht.

Coulthard: "Wenn man sich ansieht, was er mit der Marke Red Bull erreicht hat und welche Visionen er für die Unternehmen hat, dann wird schnell klar, dass er das nicht einfach aufs Spiel setzt, indem er ohne ernsthaftes Interesse in ein Formel-1-Team investiert. Er kann es sich nicht leisten, zu versagen - wir müssen konkurrenzfähig sein."

Quasi als Äquivalent zum früheren Benetton-Team, das als letztes von einem wirtschaftlichen "Global Player" finanziertes Team an der F1-Spitze mithalten konnte.

Teammanager spricht sich für Klien aus

Indessen spitzt sich die Frage, wer als 2. Fahrer mithelfen soll, Red Bull zu beflügeln, weiter zu. Eine weitere Bewährungsprobe für Vorjahres-Pilot Christian Klien oder eine Chance für den schnellen Italiener Vitantonio Liuzzi?

Teammanager David Pitchforth, im Vorjahr schon einer der Vorgesetzten Kliens, spricht sich überraschend deutlich für den Vorarlberger aus.

"Man muss an einem jungen Fahrer weiter festhalten. Dass Christian seinen Platz verliert und dann nicht einmal die Testrolle am Freitag wahrnehmen kann, das wollen wir nicht."

Liuzzi freundet sich mit Job-Sharing an

Hintergrund: Kliens Trumpfkarte ist, dass er für die Freitagstestfahrten gesperrt wäre, da er im letzten Jahr Stammpilot war. Liuzzi hingegen könnte freitags problemlos eingesetzt werden.

Der Italiener will das Stamm-Cockpit jedoch nicht kampflos abgeben. Ihm stößt die Coulthard-Verpflichtung ein wenig sauer auf.

"Vor zwei Wochen war noch alles klar. Es ging nur darum, wer von uns beiden der erste Fahrer von Red Bull werden würde", spielt er in der "Gazzetta dello Sport" auf das ursprünglich geplante Youngster-Doppel mit Klien an und verrät, dass er sich ein Job-Sharing mit dem Österreicher nun doch vorstellen kann: "Die neuen Besitzer des Jaguar-Teams sind entschlossen, uns beide einzusetzen, vielleicht auch alternierend."

Für den Fall, dass die Verhandlungen mit Red Bull nicht zur Zufriedenheit des Italieners laufen, hat er eine passende Drohung parat: "Es gibt noch fünf freie Plätze in der Formel 1..."

sport1.at

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Top-Schriftsteller
Für den Fall, dass die Verhandlungen mit Red Bull nicht zur Zufriedenheit des Italieners laufen, hat er eine passende Drohung parat: "Es gibt noch fünf freie Plätze in der Formel 1..."

na dann soll er halt bei einem anderen team fahren...

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