Klagenfurter EM-Stadion rückt wieder in weite Fern


Tom032

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EM-Stadion Klagenfurt: Fördervertrag unter Dach und Fach

ÖFB-Präsident Friedrich Stickler (rechts) blickt der EURO 2008 jetzt ganz entspannt entgegen

Klagenfurt - Mit der Unterzeichnung des Fördervertrags zwischen dem Bund und der Stadt Klagenfurt ist am Dienstag ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Realisierung des Klagenfurter EM-Stadions erfolgt.

Sport-Staatssekretär Karl Schweitzer (B) und Bürgermeister Harald Scheucher (V) setzten feierlich ihre Unterschriften unter die Vereinbarung.

Diese sieht vor, dass der Bund ein Drittel der Kosten des Basis-Stadions, des Ausbaus zum EM-Stadion, des Ballsportzentrums, sowie ein Drittel der Kosten des Vergabeverfahrens übernimmt.

Wie Scheucher bei einem Pressegespräch betonte, habe sich der Bund zudem verpflichtet, auch die Abbruchkosten für das alte Stadion zu einem Drittel mitzuzahlen. Scheucher sprach von einem weiteren "denkwürdigen Tag für Klagenfurt".

"Vielleicht spielt ja der FC Kärnten ab 2008 Bundesliga!"

Schweitzer meinte in Anspielung auf die Turbulenzen rund um das Vergabeverfahren, gegen das ja nach wie vor Einsprüche laufen: "Was lange währt, wird endlich gut, das trifft auf die Stadt Klagenfurt voll zu."

Zum Rückbau des Stadions auf 12.000 Sitzplätze merkte der Staatssekretär an: "Vielleicht spielt ja der FC Kärnten ab 2008 in der obersten Liga, mit einem Großsponsor wie in Salzburg, dann brauchen wir das Stadion nicht zu verkleinern."

Fördervertrag mit dem Land Kärnten ist noch ausständig

Der Rückbau allein wird 6,3 Mio. Euro kosten. Die gedrittelten Kostenpositionen: Das Basis-Stadion kostet 17,3 Mio., der Ausbau auf EM-Größe 27,5 Mio., das Ballsportzentrum ist mit 6,1 Mio. Euro veranschlagt.

Dazu kommen die Abbruchkosten für das alte Stadion von knapp einer Mio. Euro, das Vergabeverfahren hat rund 600.000 Euro verschlungen. Die Gesamtkosten ohne Rückbau liegen demnach bei 52,5 Mio. Euro, die Stadt wird also 17,5 Mio. aufbringen müssen.

Ein Fördervertrag mit dem Land Kärnten, das ebenfalls 17,5 Mio. dazuzahlt, soll in den kommenden Tagen ausverhandelt werden, kündigte Scheucher an.

Schadenersatzansprüche gehören Kärnten ganz allein

Neben Bürgermeister und Staatssekretär wurde die Vereinbarung auch vom SP-Vizebürgermeister Ewald Wiedenbauer und vom freiheitlichen Stadtrat Christian Scheider, Finanzreferent Walter Zwick und Magistratsdirektor Peter Jost unterfertigt.

Auf die Frage, wo die Stadt die vielen Millionen für den Stadionbau hernehmen werde, meinte Zwick lediglich: "Wir haben schon ein bissel was."

Sollten auf die Lindwurmstadt Schadenersatzansprüche der unterlegenen Bieter zukommen, muss sie diese übrigens alleine befriedigen.

Der Bund werde sich an derartigen Kosten sicher nicht beteiligen, stellte Schweitzer klar: "Wir haben schon genug gezahlt, einmal ist Schluss."

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Bitte gehen Sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen.

Und so funktioniert das in anderen Ländern:

Der Bund gibt für den millionenschweren Ausbau des Innsbrucker Tivoli-Stadions zur Europameisterschaft 2008 grünes Licht.

sport.orf.at

;)

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