Europas Fussball und seine Geschichten!


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Ich habe mich dazu entschlossen die Entwicklung des Fussballs einiger Länder zu posten. Hilfe bekomme ich durch das Buch: "Enzyklopädie der europäischen Fussballvereine" von Hardy Grüne. Von Schweden bis nach Polen werde ich alle durcharbeiten. Auch von Italien, Deutschland u.a werde ich die Geschichte posten, diese aber im jeweiligen Thread (ein Link wird dann erstellt).

Ich hoffe es lesen ein paar Leute und können sich daran erfreuen.

Da ich heute nicht viel Zeit habe möchte ich mit Tschechien bzw. TEIL I anfangen:

Im Januar 1993 sah es noch düster aus für die Zukunft des tschechischen Fußballs. Das politische Aus der Tschechoslowakei und die Aufspaltung in zwei eigenständige Republiken schien ein weiterer Tiefschlag in der langen Reihe der Schicksalsschläge für den leidgeprüften Leistungsfußball in Böhmen und Mähren zu sein. Insbesondere bei den tradionsreichen Prager Renommierklubs Sparta und Slavia tat man sich schwer mit dem Gedanke, künftig nach Drnovice, Liberec und Zizkov fahren zu müssen, und bejammerte lautstark den Verlust der prestige- und zuschauerträchtigen Duelle gegen die liebgewonnenen slowakischen Rivalen aus Bratislava, Kosice und Presov. Doch es half nichts. Die Fußballer mussten sich dem Willen ihrer Völker beugen und dem am 1. Januar 1993 von der Politik vorgegebenen Weg folgen. In der Nacht zuvor hatte sich nach der "Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik" auch der gemeinsame Fußballverband aufgelöst, und es waren jeweils ein slowakischer und ein tschechischer Nachfolger entstanden. Sechs Monate später kam schließlich auch das Aus für die tschechoslowakische Nationalliga bzw. Nationalelf, die in der Qualifikation zur WM `94 ein letztes Mal gemeinsam angetreten war. Am 14. August 1993 hob sich dann der Vorhang zur Auftaktsaison der eigenständigen tschechischen (wie auch der slowakischen) Nationalliga, und es bgann eine Epoche, der viele mit Sorgen entgegenblickten. Doch es kam ganz anders, denn zur Jahrtausendwende ist der tschechische Fußball so lebendig und prosperierend wie lange nicht. Tschechiens Nationalliga boomt - 1999 durfte das Land sogar zwei Teilnehmer zur Champions League entsenden - , die Nationalelf sicherte sich am 9. Juni 1999 vorzeitig die Qualifikation zur EM 2000 und selbst wirtschafltich sind die Klubs aus Prag, Opava und Teplice verhältnismäßig stabil.

Würde es nicht so abgedroschen klingen, könnte man glatt vom "tschechischen Fussballmärchen" sprechen. Die Nationalliga bespielsweise lieferte von Anfang an überwiegend positive Schlagzeilen und bewies schon nach wenigen Spielen, dass sämtliche Sorgenfalten umsonst gewesen waren. Die von Skeptikern wegen der vermeintlich zu großen 16er Liga berfürchtete Verwässerung des sportlichen Niveaus bsp. zerschlug sich schon in der Auftaktsaison: Nicht die zehn Klubs, die 1992/1993 an der letzten tschechoslowakischen Erstligasaison teilgenommen hatten, bestimmten die Schlagzeilen, sondern die sechs aus der Zweitklassigkeit aufgerückten. Am Ende der Auftaktsaison hatte einer der Underdogs den Pokal gewonnen - Viktoria Zizkov - , und kein einziger von ihnen war abgestiegen! Statt dessen erwischte es mit Vitkovice und Dukla Prag zwei Teams aus besseren Tagen des tschechoslowakischen Fußballs.

Die positive Entweicklung setzte sich auch in der Folgezeit fort und erreichte 1995 ihren ersten Höhepunkt, als Slavia Prag in mitreißender Manier bis ins Halbfinale des UEFA Cups vorstieß. Mit Racing Lens, dem AC Mailand und AS Rom warf das Team um Suchoparek, Bejbl, Smicer und Poborsky dabei alles andere als leichte Gegner aus dem Bewerb. Kaum war die Freude über Slavias Auftritt ein wenig abgeklungen, lieferte das Nationalteam bei seinem ersten großen Auftritt Nachschub, als es bei der Em `96 sensationell bis ins Finale vordrang. Tunierentdeckung Karel Poborsky, ein Jahr zuvor vom Prager Kultklub Zizkov zu Slavia gewechselt, und seine Mannschaftskameraden spielten sich dabei nicht nur in die Herzen der tschechischen Fussballfans, sondern erwarben sich europaweit die Sympathien der Fans, was selnst oliver Bierhoffs "golden goal" nicht trüben konnte. Tschechien war plötzlich "wer". Die Vizeeuropameisterschaft hätte zeitlich nicht besser kommen können: Zum einen löste sie eine nationale Fussballbegeisterung aus, die dafür sorgte, dass Fussball nicht, wie es bisweilen ausgesehen hatte, zur nationalen Nummer 2 hinter Eishockey wurde, zum anderen stellte sie eine enorme Hilfestellung bei den ersten ernsthaften Versuchen der Spitzenklubs in Richtung Kommerzialisierung und Professionaliesierung dar. Angesichts des EM - Erfolges und der plötzlichen Popularität, die Tschechiens Fussball nunmehr genoß, fiel die Suche nach Sponsoren um einiges leichter.

Trotz der grundsätzlich positiven Entwicklung gab und gibt es aber auch Mißtöne - fünfundvierzig Jahre staatliche Lenkung ohne Raum für Eigentständigkeit und Kreativität lassen sich eben doch nicht so ohne weiters abschütteln. Daher ein kurzer Blick in die Vergangenheit: Wie im Kapitel Tschechoslowakei beschrieben, zählten Böhmen und Mähren, die in etwa die heutige Tschechische Republik ausmachen, einst zu den innovativsten Fussballregionen Europas. Insbesondere Böhmens Hauptstadt Prag war in den ersten drei jahrzehnten des 20. Jahrhunderts Hochburg im europäischen Fußball. 45 Jahre Sozialismus hinterließen jedoch tiefe Spuren, weßhalb Vereine, Verbände, Spieler, Funktionären und Fans nach der "velvet revolution" von 1989 vor einem Neubeginn standen. Die verkrusteten Organisationsstrukturen - markanteste Merkmale: lähmende Trägheit, fehlende Eigeninitiative, mangelndes Verantwotungsgefühl und allgegenwärtige Koruption - mußten aufgebrochen und an ihrer Stelle völlig neue erschaffen werden. Das alles inmitten eines tobenden Verdrängungswettbewerbs auf der europäischen Fußballbühne, zu dem vor allem die führenden Prager Klubs auf keinen Fall den Anschluss verpassten durften.

Der Rest des Textes folgt am So.

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_Tschechien_Teil 2 _Tschechien_


Angesichts des auch vor dem EM - Coup schon eklatanten Spielerexodus, der vällig maroden Stadien, der leeren Vereinskassen und dem anfänglich erschreckenden Desinteresse der Tschechen an der Nationalliga eine fast unlösbare Aufgabe. Folglich dauerte es auch nicht lange, da bekamen die ersten Vereine existenzbedrohende Finanzsorgen, und ein Zuschauerschnitt von wohlwollend 5.000 Fans ließ im ganzen Land die Alarmglocken schrillen - zumal nicht nur verhältnismäßig kleine Klubs wie Bohemians Prag oder Union Cheb davon betroffen waren, sondern selbst so große Namen wie Sparta und Slavia Prag. Sparta Prag bespielsweise verhinderte im Winter 1995 nur durch den eiligen Verkauf einiger Leistungsträger das Schlimmste - und geriet wenig später in die Hände des slowakischen Stahlgiganten VSZ, in denen die Blau - Gelb - Roten auch nicht viel glücklicher wurden. Auslöser für Spartas Finanznöte war neben der skurrilen Führungspolitik des seinerzeitigen Präsidenten Petr Mach, einem machthungrigen ehemaligen Automechaniker, die aufwendige Renovierung des Stadions "Letná". Das war zugleich weiterer Beleg für das Dillema der tschechischen Klubs: Um europäischen Standart anbieten zu können, war die Renovierung unvermeidbar gewesen - leisten konnte man sie sich jedoch nicht.
Kaum hate sich Sparta einigermaßen wieder aufgerappelt, schrillten bei Lokalrivale Slavia die Alarmglocken. Im Oktober 1997 übernahm der britische Millionär Joe Lewis mittels seiner berühmt - berüchtigten English National Investment Company (ENIC) für knapp 7 Mio. Mark den Klub - und macht seitdem so ziemlich alles falsch. Sportlich hat Slavia gegen Sparta inziwischen keine Chancen mehr, sämtliche Stars haben den Verein verlassen und der Zuschauerschnitt im maroden Stadion "Eden" ist auf kümmerliche 5.000 gerutscht. Die Fans sind sauer und haben sich abgewandt. Eine Handvoll demonstriert tapfer weiter, doch Slavias Zukunft steht derzeit ziemlich in den Sternen. Zurück zu den positiven Seiten. Die größte Trumpfkarte bei der Lösung der anstehenden Probleme war und ist die reiche Tradition des tschechischen Fußballs. Sparta Prag beispielsweise ist ungeachtet der Vorgänge während der kommunistischen Epoche noch immer ein Begriff im europäischen Fußball und insofern interessant für zahlungskräftige Investoren. Vor allem wenn diese den osteuropäischen Markt im Visier haben. 1999/2000 wies Sparta Prag mit "Opel" einen lukrativen und für Seriosität stehenden Trikotsponsor auf, hatte "General Motors" als Geldgeber im Hintergrund und war gerade von einer deutschen Mediengruppe aufgekauft worden. Modern gesprochen ist Sparta also ein "Anlageobjekt".
Sportlich betrachtet ist Sparta ein Gewinner. Mit einer Ausnahme - 1996 nutzte Slavia die finanzielle Schwächeperiode des Erzrivalen aus Letná und sicherte sich erstmals nach 49 Jahren wieder die Meisterschaft - haben die Rot - Blau - Gelben ein Abonnement auf die Landesmeisterschaft. Neben den beiden Prager Klubs - darüber hinaus ist die goldene Stadt mit Traditionsvereinen wie Bohemians und Viktoria Zizkov im Oberhaus vertreten - sind es vor allem Provinzteams, die Schlagzeilen machen. Chronisch unter seinen Möglichkeiten bleibt dabei der nach seinem zahlungskräftigen Vorsitzenden benannte FC Boby Brno, der mit bis zu 18.000 Fans Zuschauerkrösus ist - sportlich jedoch trotz gegenteiliger Versprechen bzw. Anstrengungen nicht aus dem Mittelmaß herauskommt. Besser machten es das schon Teams wie Slovan Liberec, Sigma Olomouc oder der Fk Teplice, der 1999 Slavia Prag auf Rang 3 verdrängte und sich die Vorqualifikation zur Champions League sicherte. Auch in Teplice grassiert seither das Fußballfieber.
Allgemein darf dem tschechischen Fußball eine hoffnungsvolle Zukunft prophezeit werden. Der Talentefluss ist groß und sorgt regelmäßig für finanziellen Spielraum bei den Klubs, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der führenden Mannschaften ist sichtlich gestiegen, und mit ihrer Nationalelf zählen die Tschechen zu den besten Teams des Kontinents. Bleiben also nur die finanziellen Probleme - doch auch diesbezüglich tut sich allmählich etwas. 1997 beispielsweise wurde mit der Brauerei Gambrinus ein zahlungskräfitger Ligasponsor gefunden, angesichts deutlich stabiler Finanzdecken der Klubs kehren allmählich sogar die im westlichen Ausland aktiven Stars zurück, und in Sachen Komfort ist ebenfalls eine deutliche Besserung eingetreten. Stadien wie das "Mestské sady" in Opava oder das hochmoderne "Letná" in Prag müssen sich vor ihren westeuropäischen Kamaraden längst nicht verstecken. Selbst das gescheiterte Vorhaben, 2004 gemeinsam mit Österreich die EM auszurichten, hat keine allzu große Trauer in Prag aufkommen lassen. Dort geht alles seinen Gang - im eher gemütlichen tschechischem Tempo zwar, aber es geht. Nein, negativ ausgewirkt hat sich die politische Spaltung für Tschechiens Fußball sicher nicht - was im übrigen auch für die Slowakei gilt.

--- ENDE ---

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Sauber Thomas, sehr interessant! :super:

Musst Du das etwa alles abtippen? :eek:

Wie ich bereits erwähnte sind die Geschichten aus einem Buch, deswegen muss ich sie wohl oder übel abtippen. Aber was tut man nicht alles fürs Asb! ;)

@Bhoyz: Vielleicht wird es dich freuen dass die nächste Geschichte, die von Schweden sein wird. Der erste Teil heute Abend.

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_Schweden_Teil 1 _Schweden_


Von allen skandinavischen Ländern weist Schweden die mit Abstand beste sportliche Bilanz auf - trotz der jüngsten Erfolge Dänemarks oder Norwegens. 1934 nahmen die Drei - Kronen - Kicker erstmals an einer Weltmeisterschaft teil, 1938 wurden die bereits Vierter, und nach dem 2. Weltkrieg zählten sie sogar zu den erfolgreichsten Nationen Europas: 1948 Olympisches Gold, 1950 WM - Dritter, 1952 Olypiadritter, 1958 im eigenen Land Vizeweltmeister. Da kann man nicht klagen.
Schwedens Fussballhistorie ist aber nicht nur wegen der erlangten Erfolge interessant, sondern vor allem wegen seiner einzigartigen Verbindung zwischen Sport, Politik und Gesellschaft. Analog zum weltweit Furore machenden "Schwedischen Modell" in der Politik (Stichwort "Sozialstaat"), entwickelte sich in der langen sozialdemokratischen Ära Schwedens (1932 - 1976) eine Sportszene, die von hohen moralischen Ansprüchen, Sauberkeit und ausgeprägtem Gemeinschaftssinn geprägt ist. So auch im Fußball, wo sich die durch alle Schichten und Regionen Schwedens ziehende Förderungen des Sports unter anderem dadurch äußerte, dass relativ kleine Orte wie Atvidaberg, Degerfors oder Sandviken verhältnismäßig erfolgreich waren. Schwedens Fussballwiege steht in Göteborg, wo, zumindest nach Ansicht der Göteborger, bis heute auch das Herz des schwedischen Fussballs schlägt. Stockholmer mögen das anders sehen, Fakt ist jedenfalls. dass die Hauptstadt bereits in den 1870er Jahren über eine aktive Fußballszene verfügte - da war in vielen anderen Ländern Europas von Fußball weit und breit noch nichts zu sehen. Überbringer des Sports waren aller Wahrscheinlichkeit nach Schotten, die nach Schweden gekommen waren, um beim Aufbau der Industrie bzw. des Verkehrsnetzes zu helfen. Was exakt passierte, liegt allerdings im Dunklen, wo es aufgrund der wenigen Überlieferungen und kärglichen Zeitungsberichte jener Tage wohl auch für immer bleiben wird. Schwedische Fussballforscher bieten in puncto Frühphase jedenfalls neben der erwähnten zwei weitere Varianten an: a) um 1870 herum führten Dänen Fussball ein und b) eine schwedische Gymnastikgruppe brachte das Spiel etwas zur selben Zeit von einem Besuch in England mit.
Egal, wie Fussball nun ins Land kam: Eine große Rolle spielte er dort zunächst ohnehin nicht. Die Gymnastik - und Turnbewegung war deutlich särker, und wenn irgendwo gegen den Ball getreten wurde, dann war es ein Rugbyei. Erst um 1885 erlangte Assoziationsfussball allmählich größeren Bekanntheits und Verbreitungsgrad, und im selben Jahr wurden auch erstmals in Schwedische übersetzte Regeln veröffentlicht, wobei es sich um eine Mischung aus Rugby - und Assoziationsfußballanteielen handelte. Erste ernsthafte Versuche, den modernen Fußball zu fördern, aind aus dem Jahr 1886 überliefert. Seinerzeit trug der drei Jahre zuvor gegründete Verein Lyckans Soldater einige Spiele aus, was drei Jahre später in der Gründung einer Fußballsparte mündete. Zur selben Zeit widmete sich auch der 1887 gegründete und noch heute bestehende Göteborger Stadtteilklub Örgryte IS dem Fussball. Auslöser waren schottische Textilarbeiter, die sich dem Verein angeschlossen und eine Fussballabteilung gegründet hatten. Örgryte sollte im weiteren Verlauf eine Pionierrolle im schwedischen Fussball einnehmen. In den 1890er Jahren fand das Spiel allmählich Verbreitung im ganzen Land und schlug unter anderem in Halmstad, Malmö, Stockholm und dem Indutrieort Gävle rund 80 Kilometer nordöstlich Stockholms Wurzeln. 1896 kam es sogar zu einer Art Landesmeisterschaft, die im Rahmen der vom nationalen Sportverband Riksidrottsförbundet oragnisierten Leichtathletikmeisterschaften ausgetragen wurde. Von einer "Landesmeisterschaft" im eigentlichen Sinne konnte allerdings nicht gesprochen werden: 1897 bsp. nahmen lediglich zwei Mannschaften teil, die zudem von ein und demselben Verein gestellt wurden: Pionierklub Örgryte. Erst nach der Jahrhundertwende feierte Fussball seinen Durchbruch. Zwischen 1900 und 1910 entstanden in zahlreichen Orten Fussballklubs bzw. wurden in bestehenden Gymnastikvereinen entsprechende Abteilungen eingerichtet. 1902 gründeten Örgryte Is und Djurgardens IF mit dem Svenska Bollsportsförbundet sogar einen inoffiziellen Nationalverband, der 1904 der FIFA beitrat und wenig später im heutigen Svenska Fotbollförbundet (SFF) aufging.

---- TEIL 1 ENDE ----

Teil 2 folgt heute Abend oder am Mittwoch Nachmittags.

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Gast Bhoyz

Vielen Dank, Thomas - dieser Teil interessiert mich jetzt natürlich speziell.

Von allen skandinavischen Ländern weist Schweden die mit Abstand beste sportliche Bilanz auf.

:v:

Schwedens Fussballhistorie ist aber nicht nur wegen der erlangten Erfolge interessant, sondern vor allem wegen seiner einzigartigen Verbindung zwischen Sport, Politik und Gesellschaft.

Dieser Aspekt herrscht in gewisser Weise auch noch heute vor, speziell außerhalb Stockholms und Göteborgs wird der Gegner nicht als Feind sondern eher als Partner, der zum Austragen eines Spieles notwendig ist, gesehen (ist in den anderen skandinavischen Ländern ähnlich).

Die Politik ist in Schweden viel weniger Teil des Fußballs (zumindest in den Fankurven des Landes) als in anderen Teilen Europas, die politische Begenung basiert darüber hinaus immer auch auf Akzeptanz des Gegenübers und seiner eventuell anderen Meinung.

relativ kleine Orte wie Atvidaberg, Degerfors oder Sandviken verhältnismäßig erfolgreich waren

Sandviken eher weniger (eine Erstligasaison, nur 2 Siege). Atvidaberg allerdings spielte 15 Jahre erstklassig, wurde 1972 und 1973 sogar Meister. Degerfors holte sich zwar nie den Titel, spielte aber ganze 29 Saisonen in der 1.Liga. Das besondere an den drei Städten: Alle haben weniger als 8.000 Einwohner!

Schwedens Fussballwiege steht in Göteborg, wo, zumindest nach Ansicht der Göteborger, bis heute auch das Herz des schwedischen Fussballs schlägt.

:laugh:

:o HATA - HATA - HATA GÖTEBORG! :o

Aus welchem Jahr stammt dieses Buch?

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_Schweden_Teil 2 _Schweden_


1905 gehörten dem SSF bereits 70 Vereine an, die meisten davon aus Göteborg oder Stockholm. Als grosses Problem stellte sich die Durchführung der Landesmeisterschaft dar, die wegen der immensen Entfernungen (wenngleich sich Fussball anfangs lediglich im dichter besiedelten Süden ausbreitete) zunächst nur von den Regionalmeistern via Endrunde ausgespielt werden konnte. 1910 wagten einige Vereine zwar die Einrichtung einer Nationalliga, die aber nur fünf Jahre später aus wirtschaftlichen Gründen ihren Spielbetrieb wieder einstellen musste. Sportlich dominierten die Göteborger und Stockholmer Klubs. Bis 1924, als schließlich die noch heute bestehende Nationalliga Allsvenskan eingerichtet wurde, konnten AIK und Djurgardens sowie GAIS, IFK und Örgryte die Titel mehr oder weniger unter sich ausmachen. Einzige Ausnahme war der 1921er Landesmeister IFK Eskilstuna. Fussball genoss vor allem in der Bürgerschicht große Popularität, die ihm allerdings auch eine hohe moralische Bedeutung einbrachte. Attribute wie „fair play“ und „gentlemanlike“ wurden groß geschrieben , die Berichterstattung jener Zeit war betont kritisch. Fußball wurde nicht als Freizeitbeschäftigung, sondern als Mittel zur Ausbildung der Jugend betrachtet und entsprechend bewertet. Inhaltlich orientierte man sich an den englischen Amateurvereinen, die regelmäßig zu Gastspielen nach Schweden kamen. Bezahlter Fussball wurde vehement abgelehnt, und bis 1909 existierte sogar ein Verbot, sogar englische Fußballmannschaften nach Schweden einzuladen! Trotz der Einschränkungen wurde Fußball von vielen Schweden mit kritischen Augen betrachtet. Die nationale Turnbewegung „Ling“ bsp. wies auf seine ausländische Herkunft hin und machte Antistimmung, derweil einflussreiche Gruppen wie die freie Kirche oder politische Arbeiterorganisationen warnende Zeigefinger wegen der wachsenden Bedeutung des Spiels erhoben. Durchzusetzen vermochten sich die Kritiker allerdings nicht, und so konnte sich die schwedische Fußball – Erfolgsstory nahezu ungestört fortsetzen.
1916 wurde ein erster Höhepunkt erreicht, als Nachbar Dänemark nach mehreren vorangegangenen herben Schlappen erstmals besiegt werden konnte – das schwedische Team war zuvor eigens in ein Trainingslager gegangen, was ihm von dänischer Seite den Vorwurf des „versteckten Profitums“ eingebracht hatte. Bis heute sind die Begegnungen mit Dänemark nationales Ereignis und jede Niederlage gegen den Nachbarn eine nationale Schmach. In den zwanziger und dreißiger Jahren genoss Fußball seine erste Blütezeit. Am 13. Januar 1924 wurde nach langen Verhandlungen schließlich die Einführung der Nationalliga Allsvenskan beschlossen, die, wenngleich räumlich zunächst auf den Süden begrenzt, zur weiteren Ausbreitung des Spiels über das ganze Land beitrug. Zugleich behielt Schwedens Fußball allerdings seine betont soziale Kompetente. Als Ende der zwanziger Jahre die Weltwirtschaftskrise auch in Skandinavien deutlich zu spüren war, ließ die schwedische Regierung bsp. verstärkt Sportplätze und Stadien bauen, um damit die hohe Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Fußball profitierte mehr als andere Sportarten von dieser Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und wurde nun zum nach Wintersport und Eishockey beliebtesten Freizeitvergnügen. 1944 gab es landesweit bereits 2.119 Vereine; selbst in kleinen und hoch im Norden liegenden Orten wurde inzwischen gekickt. Sportlich dominierte allerdings weiterhin der Süden: Erst lange nach dem 2. Weltkrieg breitete sich Erstligafußball allmählich auch nördlich der Linie Sandviken – Borlänge aus. 1965 stieg GIF Sundsvall auf, zwei Jahre später der IFK Holmsund aus der Stadt Umea und 1971 erreichte mit Lulea der bis heute am nördlichsten gelegene Ort die Allsvenskan. Zurück in die zwanziger Jahre, in denen den führenden Klubs GAIS, Örgryte und AIK allmählich Konkurrenz aus Helsingborg, Boras und Norrköping erwuchs, was sich positiv auf den Wettbewerb in der Allsvenskan auswirkte. Zeitgleich machte die Nationalelf mit diversen guten Auftritten – vor allem bei den Weltmeisterschaften 1934 und 1938 – Schlagzeilen. Große Aufmerksamkeit erregten auch zwei Siege über das nationalsozialistische Deutschland in den Jahren 1941 und 1942, die eine regelrechte Welle der Begeisterung auslösten und Fußball endgültig „gesellschaftsfähig“ machten. Während des 2. Weltkriegs blieb Schweden übrigens neutral. Drei Jahre nach Kriegsende feierte das Drei – Kronen – Team mit dem Gewinn der Olympischen Goldmedaille schließlich seinen bisher größten Erfolg, der sich im nachhinein allerdings als Zäsur erweisen sollte. Von der Mannschaft, die das Olympiafinale mit 3:1 gegen Jugoslawien gewann, waren nämlich zwei Jahre später bei der WM in Brasilien nur noch 2 Akteure mit von der Partie: Knut Nordahl und Erik Nilsson. Der Rest war ins westeuropäische Ausland gegangen – und als „Profis“ umgehend vom Landesverband SFF aus der Nationalelf verbannt worden. Zwangsläufig musste der seit 1948 amtierende englische Nationaltrainer Georges Raynor ohne Stars wie Gunnar Gren, Gunnar Nordahl oder Nils Liedholm nach Brasilien reisen, wo sein um Newcomer Lennart Skoglund und Oldie Erik Nilsson formiertes neues Team abermals überraschen konnte und sich einen ausgezeichneten dritten Platz sicherte. Anschließend gab es allerdings einen weiteren personellen Aderlaß in Richtung europäisches Profilager, gegen den der SFF angesichts der anstehenden Weltmeisterschaft im eigenen Land (1958) und dem damit verbundenen öffentlichen Druck, die stärkste Mannschaft aufzubieten, nicht mit gewohnt harter Haltung vorgehen konnte. Tatsächlich wurde das Profiverbot 1956 sogar aufgehoben und damit grünes Licht für den blau-gelben Triumphzug vor eigenem Publikum gegeben, der erst im WM – Finale gegen eine wie im Rausch aufspielende brasilianische Nationalelf um Jungstar Pelé endete.
Die WM 1958 erwies sich als bahnbrechender Glückstreffer und lieferte immense Impulse für die Entwicklung des nationalen Spielbetriebs. Nicht nur, dass Schweden dadurch zu einigen schmucken Fußballstadien kam – die Art und Weise, wie die Heimelf bei der WM aufgetreten war, löste im ganzen Land einen regelrechten Fußballboom aus. Darüber hinaus wirkte sich die 1959 auf Antrag des Värmländer Regionalverbands vorgenommene Umstellung des Saisonverlaufs auf den klimatisch geeigneteren Frühjahr – Herbst – Zeitraum positiv aus. Das Publikum stürmte plötzlich in Scharen zu den Ligaspielen. Am 3. Juni 1959 würde beim Göteborger Ortsderby IFK gegen Örgryte mit 52.194 Zahlenden sogar ein neuer Rekord aufgestellt. Der Boom hielt jedoch nicht lange an. Schon die sechziger Jahre waren wieder überschattet von Mittelmäßigkeit sowohl auf Vereins – als auch auf Nationalelfebene. Mit dem Ende der großen Spielergeneration um Gren, Nordahl und Liedholm stürzte Schwedens Fußballstern schließlich endgültig ab. Als 1962 die Qualifikation zur WM in Chile verpasst wurde, nahm Erfolgscoach Rynor verzweifelt seinen Hut, was die Krise jedoch nicht stoppte. Ein Problem war der anhaltende Exodus in die europäischen Profiligen, der die Vereine regelmäßig zurückwarf und auch die Entwicklung der Nationalmannschaft hemmte. 1967 öffnete der SFF daher einer größeren Professionalisierung die Tür und setzte das Amateurstatut außer Kraft – in der Hoffnung, den Aktiven damit einen größeren Anreiz zum Bleiben zu geben. Doch Schwedens Klubs eilten nun keineswegs begeistert und mit fliegenden Fahnen in Vollprofilager. Vielmehr dauerte es 22 Jahre, ehe 1989 mit Malmö FF erstmals ein Klub vollständig auf Profitum umstellte – dazwischen wurden lediglich unterschiedliche Formen des Halbprofitums betrieben.
In den siebziger Jahren kehrte der Erfolg allmählich zurück. Nach Jahren des Stillstands konnte das Nationalteam bei der WM 1974 mit Platz 5 erstmals wieder positiv auf sich aufmerksam machen. Akteure wie Hellström, Edström, Kindvall und Nordqvist machten im Ausland Karriere, und auch auf Vereinsebene konnten Erfolge registriert werden. 1972 erreichte der Provinzklub Atvidaberg als erste schwedische Mannschaft ein europäisches Viertelfinale (das der Pokalsiege), sieben Jahre später zog Meister Malmö FF sogar ins Finale um den Landesmeisterpokal, verlor allerdings mit 0:1 gegen Nottingham Forrest, 1982 machte es der IFK Göteborg besser, als er den Hamburger SV im UEFA – Cup – Finale mit 1:0 bzw. 3:0 abkanzelte. Es war zugleich der erste Europapokal, der nach Skandinavien ging.
National dominierten derweil Malmö FF und Halmstads Bk die Schlagzeilen. Zwischen 1975 und 1979 wurde beide Klubs jeweils zweimal Landesmeister und läuteten mit ihrem als „Roboterfußball“ bezeichneten nüchternen und zweckorientierten Stil eine neue Epoche ein. Verantwortlich dafür was das englische Trainerduo Bob Houghton (Malmö) und Roy Hodgson (Halmstad). Ab 1984 arbeiten die beiden gemeinsam beim späteren Vollprofiklub Malmö FF und bauten dort mit Akteuren wie Stefan Schwarz, Martin Dahlin und Jonas Thern ein Team auf, das 1986 und 1988 Meister wurde. Hodgsons und Houghtons Erfolgsrezept war eine Kombination typisch schwedischer Eigenschaften wie Teamgeist, Gerechtigkeitssinn, Loyalität und die Fähigkeit, anderen zu folgen, mit englischen Attributen wie Disziplin, Kampfkraft und akribischer Vorbereitung. In den neunziger Jahren hatte Schweden, wie andere Länder mit vergleichbarer Profi-/Amateurstruktur auch, schwer an der umfassenden Kommerzialisierung des Fußballs zu knabbern – daran änderte auch die Europameisterschaft im eigenen Land nichts. 1994 gelang bei der WM in den USA dank herausragender Akteure wie Brolin, Andersson und Ravelli mit Platz 3 noch einmal einen Achtungserfolg, doch auf Klubebene waren Schwedens Klubs bereits deutlich ins Abseits gedrängt worden. Daß dies allerdings nicht nur den ungleichen ökonomischen Voraussetzungen im Fußball – Europa der Jahrtausendwende zuzuschreiben war, belegte Rosenborg Trondheim aus dem Nachbarland Norwegen, das trotz bescheidener Mittel bis heute erfolgreich im Konzert der Großen mitmischt.
Schwedens Fußballkrise scheint vielmehr hausgemacht zu sein. Das Land ist längst keine Fußballhochburg mehr – Spötter mögen behaupten, es sei es auch nie gewesen - , sondern zeichnet sich vielmehr durch eine entwicklungshemmende „Fußball – Gemütlichkeit“ aus. Die durchschnittliche Zuschauerzahl der Allsvenskan übersteigt seit Jahren nur in Ausnahmefällen die 5.000er Marke, die Stimmung auf den Rängen gilt als „gemäßigt“, zugleich treiben allerdings auch in Stockholm und Göteborg Hooligans inzwischen ihr Unwesen. So etwas wie schwedische Fußballkultur sucht man jedenfalls vergeblich. Im Januar 1998 betrug die Zahl der organisierten Fußballfans ganze 20.000. Bei den Klubs ist inzwischen Ernüchterung eingetreten und von der Aufbruchstimmung der achtziger Jahre nichts mehr zu spüren. Malmö beispielsweise kehrte 1994 zum Halbprofitum zurück (und stieg 5 Jahre später erstmals aus der Allsvenskan ab), und der einzige Klub, bei dem derzeit so etwas wie Profistrukturen vorhanden sind, ist Rekordmeister IFK Göteborg. Für Spitzenspieler ist es unter diesen Umständen nicht sonderlich lukrativ, in Schweden zu bleiben – nach der erfolgreichen WM 1994 kam es folglich zu einem erneuten Ausverkauf. Von dem ist diesmal auch die Nationalelf betroffen, die weder die EM 1996 noch die WM 1998 erreichte. 1997 ging schließlich nach einem mageren 1:0 gegen Estland mit Trainer Tommy Svensson auch noch die verehrte Galionsfigur des 1994er Erfolgsteams frustiert von Bord.
Nation ist derweil eine Hochburg – Verschiebung eingetreten. 1992 sicherte sich mit AIK erstmals seit 1937 wieder eine Stockholmer Mannschaft die Meisterschaft, und 1998 war die eigentliche Eishockey – Hochburg sogar mit drei Teams in der Allsvenskan vertreten – womit sie das selbsternannte schwedische Fußballherz Göteborg deutlich in den Schatten stellte. In Stockholm herrscht für schwedische Verhältnisse ausgesprochen große Fußballbegeisterung. Beim 1998er Derby AIK – Hammarby meldete das Rasunda Stadion mit 36.000 Zuschauern sogar „ausverkauft“ – so viele Zuschauer hat es seit 20 Jahren nicht mehr bei einem Erstligaspiel gegeben.. Zweifelsohne ist die aber eine Ausnahme. Schwedens Fußballzukunft im Post – Bosman – Zeitalter dürfte demzufolge eher in seiner sensiblen und bescheidenen Profi-/Amateurkombination liegen, bei der einerseits die (finanziellen) Bedürfnisse der Akteure befriedigt werden (damit sie im Land bleiben), andererseits aber auch das noch immer wichtige „sportliche Ethos“ berücksichtigt wird. Vorreiter einer diesbezüglichen Entwicklung sind Klubs wie Halmstads BK, das 1995 mit einem 3:0 – Sieg über den AC Parma Aufsehen erregte und 1996 Landesmeister wurde, sowie Helsingborgs IF, das sich 1999 unter Trainer Erik Hamren mit frischem Offensivfußball die Sympathien erwarb und die Meisterschaft sicherte.

--- ENDE ---

Nächstes Land: _Griechenland_

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Gast Bhoyz

Das Land ist längst keine Fußballhochburg mehr – Spötter mögen behaupten, es sei es auch nie gewesen

:laugh:

Lächerlich. Man frage nach in England, Argentinien und Nigeria...

Die durchschnittliche Zuschauerzahl der Allsvenskan übersteigt seit Jahren nur in Ausnahmefällen die 5.000er Marke

Ein altes Buch, aus dem Du abschreibst....

Saison 2002, Allsvenskan: im Schnitt 10.800 Zuschauer pro Spiel (220% der T-Mobile-Liga).

Heuer, 1.Eunde, 7 Spiele, 79.543 Zuschauer (11.363/Spiel).

die Stimmung auf den Rängen gilt als „gemäßigt

Oh, da war jemand noch nie bei Hammarby, AIK und Djurgarden im Stadion...solche Leute sollten keine Bücher über Fußball schreiben.

der einzige Klub, bei dem derzeit so etwas wie Profistrukturen vorhanden sind, ist Rekordmeister IFK Göteborg

Mit Ausnahme der Aufsteiger Öster und Enköping, die zusammen noch fünf Amateure im Kader haben, haben alle Vereine nur noch Profis.... :clever:

Für Spitzenspieler ist es unter diesen Umständen nicht sonderlich lukrativ, in Schweden zu bleiben

Kennedy sagt nein zu ManU, Kallström zu Arsenal, PSG und Parma, der Kleinklub Landskrona kann es sich leisten, ein Marseille-Angebot für Farnerud (4 Mio.€) einfach abzulehnen, etc.

Die vom Autor beschriebenen Zeiten sind vorbei...

Von dem ist diesmal auch die Nationalelf betroffen, die weder die EM 1996 noch die WM 1998 erreichte.

Dann in den Qualis zur EM 2000 und WM 2002 nur drei Niederlagen kassiert, eine sensationelle WM gespielt, jetzt in der Quali wieder ungeschlagen...

Beim 1998er Derby AIK – Hammarby meldete das Rasunda Stadion mit 36.000 Zuschauern sogar „ausverkauft“ – so viele Zuschauer hat es seit 20 Jahren nicht mehr bei einem Erstligaspiel gegeben.. Zweifelsohne ist die aber eine Ausnahme.

Alleine im letzten Jahr: 29.500 bei Djurgarden-AIK, 32.000 bei AIK-Hammarby, 37.800 bei Örgryte-IFK, 25.700 bei Hammarby-Djurgarden, 24.600 bei Malmö-Landskrona, 28.400 bei AIK-Djurgarden, 27.900 bei Hammarby-AIK, 42.400(!) bei IFK-Örgryte, 24.900 bei Djurgarden-Hammarby. DAS ALLES ALLEIN AUS DER LETZTEN SAISON! :raunz:

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