Katzer: "Können mit dem 1:1 zufrieden sein"


Tom032

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Wien - Das 270. Wiener Derby endete am Sonntag mit dem Standardergebnis von 1:1 - so wie acht der letzten 14 Städteduelle. Somit bleibt die Rapid-Negativserie gegen den violetten Erzrivalen bestehen. Seit nunmehr 14 Spielen laufen die Hütteldorfer einem vollen Erfolg hinterher.

Eine andere Serie haben die Grün-Weißen dafür beendet. Veilchen-Schlussmann Joey Didulica hat in der Bundesliga nach 750 Minuten wieder einen Ball aus dem Netz holen müssen. Der glückliche Torschütze heißt Markus Katzer.

Späte Genugtuung für Katzer

Katzer, der einzige "waschechte" Wiener in der Startformation, bezwingt den Australo-Kroaten vor den Augen seines Schwiegervaters in spe, Teamchef Hans Krankl, aus kurzer Distanz per Kopf.

Der Teamspieler, der im ersten Derby der Saison nach seinem schrecklichen Fehler der zum Tor für die Austria führte, von den eigenen Fans ausgebuht wurde, spricht im Sport1-Interview über seine Eindrücke vom Derby, seinen Treffer und die strittigen Situationen.

Sport1: Markus, gratuliere zum Treffer gegen die Austria. Du hast damit Joey Didulica nach 750 Minuten ohne Gegentreffer wieder bezwungen. Bist du stolz seine Serie beendet zu haben?

Markus Katzer: Mir ist die Tatsache, dass ich die Torsperre von Didulica beendet habe, eigentlich ziemlich egal. Hauptsache wir haben heute einen Punkt gemacht. Wer das Tor schießt, ist nicht so wichtig. Dass ich jetzt den Treffer erzielt habe ist zwar schön für mich, aber der Punkt ist das wichtigere.

Sport1: Das 1:0 für die Austria war gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit, Sekunden nach Wiederanpfiff. Wart ihr da mit den Köpfen noch nicht am Spielfeld. Was war los?

Katzer: Wir sind aus der Kabine gekommen und es ist dann relativ schnell gegangen. Wir waren leider unkonzentriert und haben einen Fehler gemacht, der auch in der 65. oder 80. Minuten passieren kann, aber nicht passieren sollte. Wir haben uns dann wieder aufgerafft, ein Tor gemacht und 1:1 gespielt.

Sport1: Seid ihr mit dem Unentschieden zufrieden?

Katzer: Ich glaube wenn man den Spielverlauf betrachtet, können wir mit dem 1:1 zufrieden sein. Es war ein Super-Derby. Super zum anschauen und super für die Fans.

Sport1: Es hat aber auch sehr strittige Entscheidungen gegeben. Wie hast Du die Situation beim nichtgegebenen 2. Treffer der Austria erlebt?

Katzer: Aus meinem Blickfeld war es schwer etwas zu erkennen. Ich hab nur gesehen, wie Dospel den Ball über die Linie drückt. Danach habe ich zum Linienrichter g?schaut und der hat die Fahne in der Höhe gehabt. Nach der Partie habe ich erfahren, dass es kein Abseits war bzw. es sich um ein paar Zentimeter gehandelt hat. Ich glaub aber in einem Derby geht es hüben wie drüben ordentlich zur Sache und wir können jetzt zufrieden sein.

Sport1: Ferdinand Feldhofer hat nach dem Spiel gesagt, dass die Rote Karte für Rushfeldt sehr hart war. Deine Meinung?

Katzer: Ich glaube, wenn Rushfeldt sich umdreht und den "Ferl" mit der Schulter, so wie ich das gesehen habe, eine mitgibt, dann ist das eine klare Tätlichkeit und der Schiedsrichter muss ihn vom Platz stellen.

Sport1.at

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