Klage gegen Tauschbörsen-User


DerLei

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Bierbaron

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Erstmals Klagen gegen Musik-Downloader

Verfahren gegen mehr als 100 Raubkopierer eingeleitet | Drohen Schadenersatzzahlungen zwischen 3.000 und 10.000 Euro | Großanbieter im Visier | Härtefälle weden auch strafrechtlich geahndet

Auch in Österreich müssen sich nun die ersten Tauschbörsen-Nutzer vor Gericht verantworten. Die österreichische Musikindustrie wird ab sofort rechtlich gegen illegale Downloader von Musikstücken vorgehen.

"Wir haben bisher vor allem aufgeklärt und mehr als 90.000 Instant-Messages versandt, in denen wir informiert haben, dass die Leute Gesetze verletzen", sagte Franz Medwenitsch, Geschäftsführer der IFPI Austria.

"Ab heute ist es anders. Wir werden zunächst mehr als 100 Verfahren gegen jene Raubkopierer einleiten, die eine besonders große Anzahl von Musikstücken heruntergeladen haben."

Großanbieter im Visier

Die Klagewelle richte sich jedoch nicht gegen "Kids" oder gelegentliche Downloader einzelner Musikstücke, sondern gegen jene, die bei vollem Unrechtsbewusstsein und in großem Umfang illegal Musik aus dem Internet herunterladen würden.

"Wir werden sicher niemanden belangen, der einige zehn oder hundert Titel downloadet. Uns geht es um die größeren Fälle. Aber vom Standpunkt des Rechtsbruches ist die Anzahl unerheblich", so Medwenitsch.

Zivilrechtlich drohen den Musikpiraten Schadenersatzansprüche in Höhe zwischen 3.000 und 10.000 Euro. Grundsätzlich wird eine außergerichtliche Einigung angeboten, nur in besonders schwerwiegenden Fällen will die IFPI auch strafrechtliche Verfahren einleiten.

Piraten wissen um Urheberrechtsbruch

"In der Allgemeinheit wissen sieben von zehn, dass Filesharing illegal ist, unter jenen, die es betreiben, sind es zehn von zehn. Wir können nicht mehr länger tatenlos zusehen, wie geistiges Eigentum einfach ignoriert und geltendes Recht verletzt wird und dabei schwerwiegende Verluste entstehen", so Medwenitsch weiter.

Schwer erziehbare Tauschbörsennutzer

250 Mio. Raubkopien auf Festplatten

Medwenitsch bezifferte die Zahl der in den vergangenen drei Jahren in der heimischen Musikbranche durch Raubkopien verloren gegangenen Jobs auf 825, den jährlichen Umsatzverlust mit 15 Mio. Euro.

Laut einer Karmasin-Studie von Oktober 2003 befinden sich rund 250 Mio. Musikfiles, die aus dem Internet stammen, auf österreichischen Festplatten. Der weitaus größte Teil wäre illegal heruntergeladen: "Das sind ca. 250 Mio. Euro an Wert - in etwa der gesamte Jahresumsatz der österreichischen Musikwirtschaft."

Die Klagen seien "kein Selbstzweck, aber sie sind auch notwendig, um die Entwicklung der legalen Online-Dienste zu unterstützen".

bearbeitet von DerLei

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Bierbaron
Nix neues, es hat bereits Klagen gegen downloader gegeben.

dürfte neu sein, weil es (oder irre ich mich??) bisher in Österreich keine Klagen gab...

bearbeitet von DerLei

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V.I.P.

Och solangs net so wird wie in USA gehts uns doch e ganz gut ^^

Kennt jemand den Fall von der 52 Jährigen die 11m U$ Schadensersatzzahlugen zu leisten hat ;> Kommt davon wen man glaubt man kann als 52jährige nen Pirateriering leiten ^^

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Gast
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