Misslungene Europacup-Generalproben der Wiener Klu


Tom032

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Surft nur im ASB

Wien -Für die Wiener Fußball-Klubs sind am Samstag in der vierten Runde der T-Mobile Bundesliga die Europacup-Generalproben daneben gegangen.

Rapid erreichte gegen Salzburg nur ein torloses Heimremis und verlor dadurch die Tabellenführung an den GAK, die Austria rutschte mit dem 1:2 in Pasching sogar zumindest auf Platz sechs ab.

In der dritten Samstag-Partie wurde Mattersburgs Negativserie in der Fremde fortgesetzt, das 1:3 gegen die Admira war die 14. Liga-Auswärtspleite in Folge.

Keine öffentliche Kritik

Trotz der ersten Saisonniederlage verzichtete Austria-Sportmanager Günter Kronsteiner auf eine öffentliche Abkanzelung seiner Elf. "Wir haben die Mannschaft vor allem in der Abwehr umstellen müssen. Womöglich wird der eine oder andere Spieler in Zukunft, wenn alle wieder fit sind, nicht mehr von Beginn an auflaufen", sagte der Steirer, der seinen Goalie Joey Didulica hervorhob.

"Er ist in den letzten Wochen in Topform. Man merkt, dass er unbedingt gewinnen will und versucht, die anderen mitzureißen. Das müssen einige Spieler noch lernen."

Pasching tankt Selbstvertrauen

Die magere Ausbeute von fünf Punkten aus den ersten vier Liga-Spielen lässt bei Kronsteiner vor dem Europacup-Duell mit dem ukrainischen Klub Illischowez Mariupol nicht die Alarmglocken schrillen. "Die Meisterschaft hat absolut nichts mit dem UEFA-Cup zu tun, das sind zwei Paar Schuhe. Ich hoffe, dass wir uns am Donnerstag etwas besser verkaufen", so der Austria-Sportmanager.

Im Gegensatz zu den "Veilchen" tankten die Paschinger vor dem UEFA-Cup-Quali-Hinspiel gegen Zenit St. Petersburg gehörig Selbstvertrauen. "Die Mannschaft hat die richtige Antwort auf das Mattersburg-Match gegeben. Im Hinblick auf den Europacup war dieser Sieg sehr wichtig", zeigte sich Trainer Georg Zellhofer, dessen Team seit nunmehr zehn Heimpartien unbesiegt ist, zufrieden.

Schlechteste Saisonleistung von Rapid

Im Hanappi-Stadion hingegen schlichen die Hausherren mit hängenden Köpfen vom Platz. Beim 0:0 gegen Salzburg bot Rapid nicht nur die bisher schlechteste Saisonleistung, sondern blieb auch erstmals im neuen Spieljahr ohne Torerfolg und musste obendrein den Platz an der Sonne räumen. "Uns ist nach vorne wenig Kreatives gelungen.

In den Zweikämpfen haben wir uns nur selten durchgesetzt, daher hatten wir auch kaum Chancen", bemängelte Trainer Josef Hickersberger, dessen Elf aber immerhin als einziges Team im laufenden Spieljahr noch ungeschlagen ist.

Volle Konzentration auf UEFA-Cup

Auch deshalb stellte sich der frühere ÖFB-Teamchef hinter seine Spieler. "Die Mannschaft wurde im Vergleich zur vergangenen Saison an fünf Positionen verändert, da ist es normal, dass sie eine Anlaufzeit braucht. Zu Saisonbeginn haben wir von günstigen Situationen profitiert, im Derby haben wir einen Punkt verdient, aber heute war einfach nicht mehr drin", meinte "Hicke".

Nun gilt die volle Konzentration dem Heimspiel in der UEFA-Cup-Quali am Donnerstag gegen Rubin Kasan. "Wir haben 95 Minuten lang versucht zu gewinnen, und werden das am Donnerstag wieder versuchen, hoffentlich mit Erfolg", sagte Hickersberger.

Schiedsrichter Falb im Mittelpunkt

Salzburg-Coach Peter Assion trauerte sogar dem möglichen ersten Meisterschaftssieg etwas nach. "Wir hätten auch gewinnen können", meinte der Deutsche nach dem an Torszenen armen Spiel, in das erst in der Schlussphase Farbe kam, als Schiedsrichter Falb in der 88. Minute Suazo mit Gelb-Rot und nach anschließenden Tumulten Schoppitsch mit Rot vom Platz stellte.

"Bei seinem zweiten Foul hat Suazo zwar den Ball, aber auch den Gegner getroffen. Außerdem war die Attacke von hinten ohne Rücksicht auf Verluste. Schoppitsch wollte danach den großen Rächer spielen und hat Hofmann zur Seite gestoßen", rechtfertigte sich der Burgenländer, der zudem Salzburgs Co-Trainer Felix Kurbasa ("Er hat mich des Betrugs bezichtigt") den Weg auf die Tribüne wies.

Admira über Sieg erleichtert

Falbs engere Landsmänner aus Mattersburg prolongierten in der Südstadt ihre "eindrucksvolle" Auswärts-Negativserie. "In der zweiten Hälfte ist einfach der Faden gerissen, wir haben alle Positionen aufgegeben.

Das war ein Straßenkick, so etwas darf einer Mannschaft in der höchsten Spielklasse nicht passieren", schimpfte Betreuer Muhsin Ertugral nach dem 1:3 gegen die Admira, der 14. Liga-Pleite en suite in der Fremde.

Erleichterung herrschte dagegen im Lager der Niederösterreicher. "Für uns war der Sieg sehr wichtig. Auf uns kommen jetzt zwei schwere Auswärtsspiele zu und wir wollen nicht in den Strudel da unten mit hinein gezogen werden", erklärte ein erleichterter Trainer Bernd Krauss.

Quelle:sport1.at

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