Generalversammlung !!!


Patzi

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Vor Sturms Generalversammlung: Kartnig ("Haben 2 Mio. Schulden") könnte doch bleiben, Platzer gar nicht antreten!

Das wird eine Generalversammlung mit Zündstoff, wenn sich kommenden Dienstag die "Sturm-Familie" um 18 Uhr im Brauhaus Puntigam trifft.

Noch am Dienstag dieser Woche meinte Noch-Präsident Hannes Kartnig nämlich überraschend – und gar nicht amtsmüde: "Bis zur Generalversammlung kann sich noch vieles tun. Es gibt viele Leute, die mich haben wollen. Ich kann mir einen Vorstand aus neuen und alten Vorstandsmitgliedern vorstellen. Mit mir!"

Tatsache ist: Bis Mitte dieser Woche ist kein Wahlvorschlag eingegangen. Also gibt es offiziell keinen Anwärter auf das Sturm-Präsidentenamt – auch nicht Carlo Platzer, den aktuellen Vizepräsidenten. Bis diesen Freitag muss er nominiert werden, dann ist Deadline.

Platzer: "Meine Liste, mit den Leuten hinter mir, die steht. Ich gehe davon aus, dass ich meine Liste einreichen werde. Wobei ich das noch von einem weiteren Gespräch mit Hannes Kartnig abhängig mache."

Daran könnte die ganze Sache allerdings noch scheitern: Platzer hat in einer Aussendung gemeint, dass Kartnig eine Million Euro von den Altlasten übernehmen würde. Kartnig dazu: "Davon war nie die Rede. Sturm hat zwischen eineinhalb und zwei Millionen Euro Schulden. Nicht mehr. Ich habe immer festgehalten, dass ich Sturm weiter sponsern werde, aber nicht, dass ich eine Million Euro aus meiner Tasche zahle."

Carlo Platzer hingegen macht seine Kandidatur von einer schriftlichen Garantie Kartnigs abhängig, diese "Mille" an Altlasten zu übernehmen …

Die Entscheidung, ob Platzer antritt, fällt also in dieser Woche. Kartnig, der diesen Freitag übrigens noch einen möglichen Geldgeber in Wien treffen will, hat aber schon eine "Ersatzlösung" parat: "Gibt es keinen neuen Präsidenten, mache ich drei Monate weiter. Dann steigt eine neue Generalversammlung. Aber lieber wäre es mir, wenn es Carlo Platzer machen würde."

Ein kolportierter Millionen-Mann, Ex-Möbel-Multi Werner Gröbl, hat hingegen fix abgesagt: "Ich bin von mehreren Seiten gefragt worden, habe aber abgelehnt."

grazer

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Postinho
"Bis zur Generalversammlung kann sich noch vieles tun. Es gibt viele Leute, die mich haben wollen. Ich kann mir einen Vorstand aus neuen und alten Vorstandsmitgliedern vorstellen. Mit mir!"

zählt ein trainer als vorstand?

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Wir würden für die Schwoazen durch den Whirlpool gehn
Millionen-Schock für die Spieler

Sturm soll angeblich 5,4 Millionen Euro an Verbindlichkeiten haben. Die „Liste Platzer“ wurde präsentiert und wird die Altlasten übernehmen.

GRAZ. Schock für die Mannschaft auf der Fahrt von Loipersdorf ins Schwarzenegger-Stadion. Der Schuldenstand von Sturm beläuft sich auf 5,4 Millionen Euro, wurde kolportiert. Die Stimmung in der Mannschaft sank auf den Nullpunkt „Wir haben personell genug Probleme, und dann noch solche Nachrichten“, ärgert sich Michael Petrovic.

Auch Hannes Kartnig ärgert sich über solche Zahlen, hält einen Beleg in Händen, wo schwarz auf weiß eine Summe unter zwei Millionen Euro an Verbindlichkeiten steht und schimpft: „Wer solche Zahlen veröffentlicht, kann keine Bilanzen lesen.“

Bilanz hin oder her. Der neue Vorstand wird die Altlasten übernehmen, sagt Kartnig. Wie auch immer. Fix ist, dass Kartnig nach 13 Jahren Präsidentschaft das schwarz-weiße Zepter aus der Hand gibt. Und übergibt es – wenn bis zur Generalversammlung am 8. November nichts Außergewöhnliches passiert – an Carlo Platzer. Der derzeitige Vize präsentierte gestern seine Wahlliste. Dabei sind Platzer selbst, ein deutscher Manager, ein internationaler Unternehmen, eine steirische Unternehmer-Größe sowie erstmals eine Dame. Ein Platz bleibt für einen Fan-Vertreter offen (ohne Stimmrecht). Die Namen des neuen Vorstandes werden bei der Generalversammlung bekannt gegeben. Hannes Kartnig wird mit großer Wahrscheinlichkeit Ehrenpräsident mit Sitz und Stimme.

Kleine Zeitung

Sturm kämpft ums Überleben

Das „Grande Finale“ vor dem 8. November: Entscheidende Punkte sind weiterhin ungeklärt, der Schuldenstand soll über 5,4 Millionen Euro betragen.

Der 8. November, der „Tag der Entscheidung“ naht. Und mit ihm die Frage: Was wird ab 18.30 Uhr im Hubertus-Saal des Brauhauses Puntigam so alles vor sich gehen? Eines ist klar: Die Generalversammlung des SK Sturm wird höchst brisant, Streit und Hader stehen quasi auf der Tagesordnung, so wie die Wiederaufnahme von Ex-Mitglied Erich Fuchs – am Dienstag vermutlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Wie die GRAZER WOCHE in der letzten Ausgabe exklusiv berichtete, sind vor allem drei Punkte aufgetaucht, die einige Ungereimtheiten mit sich gebracht haben und zwischen Hannes Kartnig und seinem legitimierten Nachfolger Carlo Platzer noch nicht ausdiskutiert wurden: die Finanzsituation des SK Sturm, der Vertrag mit Frank Stronachs Magna (Platzer: „Ich habe dieses Schriftstück nie unterschrieben, erst kürzlich gesehen.“) und das Sponsoring der „Citycom“ (der Dreijahresvertrag ist nur ein Einjahresvertrag mit Option). Der Artikel zwang deswegen auch Platzer zum Handeln, indem er Kartnig vergangene Woche einen Forderungskatalog übermittelte.

Nachfolgelösung und Garantieerklärung

Dieser verlangt vom (Noch-)Präsidenten unter anderem:

• Die „Liste Platzer“ darf mit all ihren Mitgliedern innerhalb und außerhalb des neuen Vorstandes nicht in Misskredit gebracht werden.

• Im Rahmen der Generalversammlung soll die Liste als „geordnete Nachfolgelösung“ empfohlen werden.

• Weiters betont Platzer: „Kartnig soll eine Garantieerklärung abgeben, dass der Magna-Vertrag unwirksam wird und die Austria nicht jahrelang auf Sturm-Spieler zugreifen kann.“

• Der Verein soll zum Stichtag 8. November mit einem Altlastenstand von einer Million Euro übergeben werden – was laut Kartnig ja möglich ist (Artikel in der GRAZER WOCHE vom 30. 10.), da die Schulden weit unter den kolportierten 3,5 Millionen Euro liegen und „wir die Summe unter eine Million bringen können“, so der Präsident.

5,471.155,06 Euro Schulden

Hier könnte es sich jedoch spießen: Denn laut einer Saldenliste per 30. Juni 2005 (diese liegt der Redaktion vor) betrug der Schuldenstand des SK Sturm genau 5,471.155,06 Euro! Dass dieser Betrag in den letzten Monaten massiv abgebaut werden konnte, ist eher unwahrscheinlich. Im Gegenteil: Insider gehen davon aus, dass sich der Schuldenstand sogar noch erhöht hat, denn von einem „warmen Geldregen“ war zuletzt nie die Rede.

Die Rechnung ist daher einfach: Hält Kartnig sein Wort und übergibt Sturm mit einer Million Euro Schulden, scheint er am Dienstag also noch ein millionenschweres „Abschiedsgeschenk“ für seinen Nachfolger parat zu haben …

Das „Damoklesschwert“

Gleichzeitig stellt sich jedoch auch die Frage: Was passiert, wenn Kartnig nicht nocheinmal tief in die Tasche greift? An dieses Schreckensszenario möchte Platzer keinen Gedanken verschwenden, aber er prognostiziert: „Dann ist der SK Sturm vermutlich kaum mehr zu retten, diesen Schuldenstand will und kann kein anderer Präsident übernehmen.“ Das Damoklesschwert „Konkurs“ hängt demnach tiefer als man glaubt über den Blackys …

Kartnig hat großen Anteil, dass der SK Sturm ganz oben war. Unter dem Zampano ging es aber auch finanziell ganz nach unten. Der Klub scheint Schulden zu haben, die ein Überleben mittlerweile sehr schwierig machen. Den Ruf, der erste Präsident zu sein, der einen Fußballmeistertitel in die Steiermark gebracht hat, genießt er heute noch. Ob er mit dem Ruf, Sturm in eine existenzbedrohende Lage geführt zu haben, in Zukunft leben kann? Die Antwort folgt spätestens am 8. November, ab 18.30 Uhr …

Grazer Woche

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Tribünenzierde

"Wenn ich gehe, dann geht auch Puntigamer!" Hannes Kartnig und die Folgen seines Abgangs. Hauptsponsor Puntigamer behält es sich vor, nach der Hauptversammlung bei Sturm Graz, den Bier- und Geldhahn zuzudrehen. "Wir werden uns bei einem möglichen neuen Vorstand die Personen und das Konzept anschauen und entscheiden dann, wie und ob wir mit Sturm weitermachen", so Brau-Union-Vorstand Johann Sulzenberger.

Während in Sachen Bier und Sturm Rätselraten herrscht, wollte Noch-Präsident Hannes Kartnig zum Abschied Nägel mit Köpfen machen. Und seinem unbekannten Millionär die "Blackies" schmackhaft machen. Geld gibt es jedoch keines, auch Sturm-Präsident will Marius Vizer, der unter anderem auch Präsident der Europäischen Judounion ist, auch nicht werden. Kartnig und Vizer, der den ungarischen Erstligisten FC Sopron - bei dem auch der Österreicher Rolf Landerl spielt - sprachen lediglich über eine Zusammenarbeit im Jugendbereich. "Ich habe guten Gugelhupf gegessen und Benzin verfahren", so Kartnigs Kommentar.

sport1.at

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schwarz weiss sind unsre farben...
Weichen für Kartnig-Rückzug gestellt

Kolportierter Nachfolger präsentierte in der Vorstandssitzung sechs Mann, die das neue Präsidium bilden sollen

Graz - Die Weichen für einen Wechsel an der Spitze des Fußball-Klubs SK Sturm Graz sind seit Samstag gestellt. Nach 13 Jahren an der Spitze will Hannes Kartnig bei der Generalversammlung am Dienstag abtreten, sein Nachfolger soll Carlo Platzer werden.

Bei einer Vorstandssitzung am Samstagnachmittag präsentierte Platzer eine 6-Mann-Liste, die das neue Präsidium bilden soll. Laut Kartnig hätte Platzer auch erklärt, die Altlasten zu übernehmen. Gegenüber der "Kleine Zeitung" hat Kartnig den Schuldenstand von Sturm mit "um die zwei Millionen Euro" angegeben.

gestern beim spiel habe ich gerüchte um 5,7 mio euro schulden gehört. möchte wissen, ob da was dran is - naja, bald wirds ja ans tageslicht kommen denk ich mal.

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romazone.org
gestern beim spiel habe ich gerüchte um 5,7 mio euro schulden gehört. möchte wissen, ob da was dran is - naja, bald wirds ja ans tageslicht kommen denk ich mal.

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die kleine hat von 5,4 berichtet (2 postings über deinem ;) ) - mich wundert ja sehr, dass anscheinend platzer und seine jungs trotzdem antreten...

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Postinho

(fanki)

die kleine hat von 5,4 berichtet (2 postings über deinem wink.gif ) - mich wundert ja sehr, dass anscheinend platzer und seine jungs trotzdem antreten...

na ja, aus diesem grund glaube ich kaum, dass wir 5,4 oder 5,7mio schulden haben.

(fanki)

äh, nein, wieso?

hat keine besondere bedeutung die frage. :winke:

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letzter Zehner

Ja dieses Gerücht hat mich nicht wirklich geschockt den das gibt es eigentlich schon seit Jahren.

Das Schulden da sind wenn Kartnig geht wusste man eh schon lange auch wenn er es immer wieder abgestritten hat.

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schwarz weiss sind unsre farben...

und in sport am sonntag gabs auch grad ein abschiedsinterview - orf hat ihn sehr gut da stehn lassen... zu den verbindlichkeiten, die sturm derzeit hat, hat er auch stellung bezogen: sollen definitiv 1,9mio euro sein.

da habens jetzt auch die bilder von der meisterfeier zeigt - da rinnts ma immer no kalt hinten runter, das war a echt schöne zeit :allaaah:

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ASB-Legende
und in sport am sonntag gabs auch grad ein abschiedsinterview - orf hat ihn sehr gut da stehn lassen... zu den verbindlichkeiten, die sturm derzeit hat, hat er auch stellung bezogen: sollen definitiv 1,9mio euro sein.

da habens jetzt auch die bilder von der meisterfeier zeigt - da rinnts ma immer no kalt hinten runter, das war a echt schöne zeit :allaaah:

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Absolutes Highlight:

Kartnig, Mählich und Vastic im Röckchen :clap::D

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letzter Zehner

Ja nicht alles war schlecht leider ist es eine österreichische Krankheit nach schönen Erfolgen größenwahnsinnig zu werden und das Geld zu verschleudern. Siehe Rapid Tirol Salzburg und eben auch Sturm.

Bin froh wenn Kartnig jetzt endlich weg ist.

Ich hoffe es geht dann wirtschaftlich wieder aufwärts und man muss nicht ständig Angst um die Zukunft von Sturm haben.

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romazone.org
Hannes Kartnig tritt als Präsident des SK Sturm zurück. Sagt er selbst. Andere tippen auf ein Comeback noch vor dem Rücktritt. Die Entscheidung fällt morgen, irgendwann vor Mitternacht. Im Interview lässt Kartnig alle Hüllen fallen.

Herr Präsident, ist das wirklich das letzte große Interview als Boss des SK Sturm oder werden Sie sich den Rücktritt noch überlegen?

Hannes Kartnig: Ich trete zurück! Ja, so ist es, das habe ich vor zwei Monaten angekündigt. Einmal muss genug sein, ich lasse mir gewisse Sachen auch nicht gefallen, ich bin nur der Alleinunterhalter beim SK Sturm, vor allem wenn es ums Zahlen geht.

Also ist die 13-jährige Ära zu Ende und von dieser Entscheidung kann Sie nichts und niemand mehr abbringen?

Kartnig: Nein. Höchstens . . . Na, ja, beim Winterbieranstich im Brauhaus Puntigam habe ich lange mit Johann Sulzberger gesprochen. Er ist Vorstand der Brau-Union und der Mann, mit dem ich den Sponsordeal vor vielen Jahren gemacht habe. Er hat sehr deutlich gesagt, dass sein Interesse an Sturm ohne Präsident Kartnig nur noch sehr gering ist. Ich kann doch so einen Sponsor nicht einfach weg gehen lassen. Das wäre für Sturm wirklich eine Katastrophe.

Also bleibt Kartnig?

Kartnig: Nein, ich glaube, dass ich abdanke. Es gibt ja ohnehin eine Liste - oder gibt es diese Liste gar nicht mehr? Ja, wenn Carlo Platzer seine Kandidatur zurückzieht, dann müsste der alte Vorstand ja bleiben. Dann könnten wir nach dem Vereinsgesetz ja gar nicht abtreten.

Was dann, wenn es morgen im Brauhaus Puntigam Sturm-Mitglieder gibt, die gegen Sie in Stellung gehen?

Kartnig: Das ist es ja, wenn es zum Tumult kommt, dann stehe ich auf und verlasse den Saal. Darauf kann jeder Gift nehmen. Ich lasse mich nicht befetzen.

Warum reagieren Sie derart emotional?

Kartnig: Weil ich weiß, dass es Leute gibt, die mich attackieren wollen. Es kann doch nicht sein, dass Mitglieder, die 80 Euro im Jahr zahlen, dann bei der Generalversammlung hergehen und auf die Funktionäre hinhauen. Ich habe nie einen Groschen genommen, ich habe immer nur hinein gezahlt. Und für den Heinz Schilcher lege ich beide Hände ins Feuer. Und der Ivica Osim ist auch ein Ehrenmann. Ja, ich habe auch schon gehört, dass wir drei uns bereichert hätten. Ich kann alles belegen, dass es nicht so ist.

Ein gutes Stichwort: Es gibt unterschiedliche Angaben über die Höhe der Schulden. Was stimmt: 5,4 oder 1,9 Millionen Euro?

Kartnig: Natürlich 1,9, also etwas weniger als zwei Millionen. Ich habe das von den 5,4 Millionen auch gelesen und bin dann die ganze Nacht noch über den Unterlagen gesessen. Das stimmt und das weiß der ganze Vorstand, dass das die richtigen Zahlen sind. Jetzt gibt es kein Tarnen und Täuschen mehr, Dienstag liegt alles auf dem Tisch.

Sie waren 13 Jahre der große Zampano, der auch große Sprüche geklopft hat, dem aber in den letzten Jahren doch die Luft ausgegangen ist. Warum?

Kartnig: Ich weiß, wann ich stiller sein muss - wenn die Erfolge ausbleiben. Außerdem bin ich wirklich müde. Vor allem aber habe ich genug von den Leuten, die alles besser wissen und die mich ständig vernadern. Aber Sturm kommt wieder, Sturm ist nicht umzubringen.

Sie geben also zu, Fehler gemacht zu haben?

Kartnig: Natürlich, schwere Fehler sogar. Da war die Sache mit Charles Amoah. Ihn hätte ich nicht kaufen sollen, aber da war mein Manager Heinz Schilcher dahinter, weil er den Schweizern im Wort war. Ich wollte damals keinen Krieg im Hause, also habe ich dem 50-Millionen-Schilling-Transfer zugestimmt, nein, ich habe ihn natürlich über die Bühne gebracht. Und weil Trainer Osim gesagt hat, dass wir unbedingt Stürmer brauchen, habe ich auch noch Mario Haas aus Frankreich zurück geholt. Das war viel Geld, 70 Millionen Schilling. Ein Wahnsinn, ja wirklich.

Es gab eine Übertrittszeit, da haben Sie 13 neue Spieler geholt und zwölf abgegeben. Das ist kein Umbau der Mannschaft, das ist ein Neubeginn.

Kartnig: Ja, auch das hätte ich mir sparen können. Das war zu viel, das konnte nicht klappen. Das hat man ja jetzt auch bei der Admira gesehen . . .

Es geht um Sturm und darum, dass man mehr als 200 Millionen Schilling auf der hohen Kante hatte und jetzt mir leeren Händen da steht. Was sagen Sie dazu?

Kartnig: Ich habe mir das alles auch anders vorgestellt. Aber der Stein kam ins Rollen und konnte nicht mehr aufgehalten werden. Die Spieler hatten die teuren Champions-League-Verträge, aber es gab keine Champions League mehr. Und die Fans sind auch in der Meisterschaft ausgeblieben. Das will man dann stoppen, aber das ist daneben gegangen. Das gebe ich zu.

Stimmt es, dass Frank Stronach Sturm Geld gegeben hat und dafür die Transferrechte von mehreren Spielern besitzt.

Kartnig: Stimmt, aber auch wieder nicht ganz. Er hat das Vorkaufsrecht, aber er hat mir versprochen, dass er Sturm nie schaden wird. Er ist ein Ehrenmann.

Zum Abschluss: Treten Sie zurück oder bleiben sie doch?

Kartnig: Ich habe gesagt, ich trete zurück, aber es kann sein . . .

Der Abgang

Über Hannes Kartnig wurde in den letzten 13 Jahren viel geschrieben und es gab wenige Feste, die „Zar Hannes“ ausgelassen hat. Er lieferte Bonmonts der Extraklasse und er schoss mit fast tödlicher Sicherheit immer wieder übers Ziel hinaus.

Am Dienstagabend soll die 13-jährige Ära als Präsident des SK Sturm zu Ende gehen.

Absichtlich: Soll. Denn Kartnig weiß selbst noch nicht, was er machen wird.

Sehr abgekürzt: Wenn ihn viele bitten, wäre er möglicherweise bereit, noch eine gewisse Zeit anzuhängen.

Wenn er Dienstagabend im Brauhaus Puntigam von Mitgliedern des SK Sturm attackiert werden sollte, kann der Abgang ein ganz schneller sein. Durch die Hintertür raus und weg.

Entscheidend wird auch sein, ob es die „Liste Carlo Platzer“ am Dienstag überhaupt noch gibt – Gerüchten zufolge ist die immer noch geheime Namensliste bereits geschrumpft.

Einen Tag vor der Generalversammlung ist also so gut wie alles möglich.

Eigentlich nur typisch für die „Ära Kartnig“:

Nichts war „normal“, nichts war leise. Kartnig war der Garant für Wirbel jeglicher Art.

Warum also sollte es ausgerechnet bei seinem (möglichen) Abgang anders sein?

kleine

was für ein lächerliches kasperltheater :aaarrrggghhh:

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