Alles zum neuen Teamchefs Deutschlands


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Gast green paul
Paul Breitner wäre der Hammer, dann würde sogar ich den Deutschen die Daumen drücken :x Denke aber, dass nichts draus wird ...

Dein Ernst? Oder falschen Smilie verwendet?

Breitner ist doch der grösste Ungustl im dt.Fernsehen/Fussball...

Jedes Jahr dieselbe Leier: jaja, die Bayern werden heuer sicher wieder Meister...

Nach Saisonende: jaja, ich habs ja schon nach acht Runden gesagt: die Bremer sind der Meisterfavorit diese Saison :zzz:

Achja: da würd ich lieber den Netzer sehen, Kabarett pur wäre das!

bearbeitet von green paul

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Doch de Lodda is doch ne Pfeife! Der hat doch alle paar Wochen nen neuen Job, des is ne richtige Trainernutte. Schlimm sowas

Zum deutschen Teamchef reichts :lol:

P.S.: Rehhagel hat nun auch abgesagt! Man versucht jetzt wieder Ottmar Hitzfeld zu überreden :o

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Postinho

Noch fünf Kandidaten im Rennen

Nach Ottmar Hitzfeld sagte am Samstag mit Otto Rehhagel bereits der zweite Wunschkandidat des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für das Amt des Nationaltrainers ab. Damit steht die Trainerfindungskommission (TFK) nach einer Woche Arbeit wieder am Nullpunkt.

Mittlerweile ist sogar fraglich, ob nach den Absagen der vergangenen Wochen bis zum ersten Länderspiel der deutschen Nationalelf am 18. August in Wien gegen Österreich ein Nachfolger für den zurückgetretenen DFB-Teamchef Rudi Völler präsentiert werden kann.

Trotz der bisherigen Misserfolge will sich die TFK nämlich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Nach einer Art "Rasterfahndung" soll gewährleistet werden, dass der nächste Versuch erfolgreich sein wird: "Man kennt ja die üblichen Kandidaten. Sie müssen deutsch sprechen können. Wir werden jetzt in ein Raster gehen", kündigte Franz Beckenbauer an.

Beckenbauer informierte nach der telefonischen Absage Rehhagels am Samstag sogleich seine Kollegen Werner Hackmann (DFL-Präsident), Gerhard Mayer-Vorfelder (DFB-Präsident) und Horst R. Schmidt (DFB-Generalsekretär), um den neuen Kurs der TFK festzulegen. "Die Trainerfindungskommission hat am Samstagabend die neue Situation nach der Absage von Rehhagel erörtert und ist übereingekommen, dass in den nächsten Tagen ein weiterer Gedankenaustausch vorgenommen wird und bis dahin keine weiteren Verhandlungen aufgenommen werden. Es wird keinen Schnellschuss geben", teilte der DFB am Sonntagmittag in einer offiziellen Erklärung mit.

Gleichzeitig gab der Chef des WM-Organisationskomitees zu, dass wegen der Fokussierung auf Rehhagel in den letzten Tagen kein weiterer Kandidat kontaktiert wurde und deshalb auch kein "Plan B" vorliege.

Damit gehen die Spekulationen um den neuen Nationaltrainer weiter. Nach den Absagen von Ottmar Hitzfeld, Otto Rehhagel, Christoph Daum, Felix Magath, Thomas Schaaf, Holger Osieck und Arsene Wenger befinden sich noch mindestes fünf Kandidaten im Rennen: Der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sowie Kameruns Nationaltrainer Winfried Schäfer brachten sich selber ins Gespräch, zudem werden immer wieder die Namen von Freiburgs Trainer Volker Finke, dem dänischen Nationaltrainer Morten Olsen sowie des Niederländers Guus Hiddink vom PSV Eindhoven genannt.

Gleichzeitig wächst bei den Verantwortlichen der Bundesliga die Sorge um die Zukunft der deutschen Nationalmannschaft: "Das ist jetzt eine schwierige Situation beim DFB", analysierte Wolfgang Holzhäuser die Lage beim Verband. Doch nicht nur die bisher erfolglose Suche nach einem Völler-Nachfolger beobachten die Klub-Verantwortlichen mit Sorge, auch die "Doppelspitze" beim DFB sorgt für Nachdenken: "Ich kann es nicht beurteilen, aber wenn elf Leute sieben Stunden diskutieren, dann muss man die Lösung einfach akzeptieren, ohne sie zu bewerten. Ich selbst halte Dr. Zwanziger für einen sachlichen und kompetenten Mann", erklärte der 54-Jährige.

Werner Hackmann, Präsident der Deutschen Fußball-Liga (DFL) sieht die getroffene "Zwitterlösung" als "die beste Lösung im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2006" und "absolut konsensuale Entscheidung" an.

Ähnlich wie Franz Beckenbauer warben die Klub-Bosse aber um Verständnis für die Entscheidung von Otto Rehhagel.

quelle: kicker.de

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Weltklassekicker

Sollte Matthäus oder gar Breitner (der würd sich das sowieso nicht zutrauen - das einzige was bei dem Großartig ist,ist die Klappe) das Team übernehmen würde der Fall eintreten das ich das erste mal Mitleid nit der deutschen Nationalmannschaft hätte ;)

Über so ziemlich jeden anderen halbwegs anerkannten Trainer könnte man reden,aber diese beiden....... 8P .Beide waren unbestritten tolle Kicker,aber als Trainer. Das wünsch ich nicht mal unsrem Nachbarn!

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Gast schwejk

wieso hat keiner den heynckes auf der rechnung? welcher deutsche trainer hat ähnliche erfolge wie er vorzuweisen?

finke und schäfer wohl kaum - kamerun ist nicht deutschland

und wieso will niemand matthias sammer? was der als junger trainer schon erreicht hat, davon träumt der finke in 10 jahren noch

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wieso hat keiner den heynckes auf der rechnung? welcher deutsche trainer hat ähnliche erfolge wie er vorzuweisen?

finke und schäfer wohl kaum - kamerun ist nicht deutschland

und wieso will niemand matthias sammer? was der als junger trainer schon erreicht hat, davon träumt der finke in 10 jahren noch

Vielleicht weil die alle keine Freigabe kriegen????

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Gast schwejk

wenn es nach der freigabe ginge, bräuchten sie beim rehhagel und wenger gar nicht erst fragen....

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Postinho

Olsen muss nur noch JA sagen

Die Suche geht weiter: Auch drei Wochen nach dem Rücktritt von Rudi Völler hat Fußball-Deutschland keinen Trainer gefunden, der die Nationalmannschaft übernehmen möchte. Bislang hagelte es nur Absagen. Jetzt hat die Findungskomission neue Modelle entwickelt.

Exakt 21 Tage sind vergangen seit Rudi Völlers Rücktritt als Teamchef der Nationalmannschaft. 21 Tage, nach denen die DFB-Führung bei der inzwischen quälend lang gewordenen Suche nach dem Nachfolger noch immer auf der Stelle tritt. Drei Wochen, in deren Verlauf es auf drei offizielle Anfragen inzwischen drei offizielle Absagen gab.

Nach Ottmar Hitzfeld und Otto Rehhagel reagierte nun auch Arsene Wenger am Dienstag dieser Woche, als Franz Beckenbauer offiziell bei dem Meistertrainer des FC Arsenal nachfragte, nach der inoffiziellen Absage vom vergangenen Mittwoch mit einer offiziellen Ablehnung. Seine Vertragssituation in London, wo er noch bis 2005 gebunden ist, ließe ihm keine andere Wahl, teilte der gebürtige Elsässer mit.

Dennoch scheint die Verpflichtung eines hochkarätigen ausländischen Trainers inzwischen die erste Option der durch die Rehhagel- Absage sichtlich überraschten DFB-Trainerfindungskommission (TFK) zu sein. "Die Tendenz ist, es wird ein Ausländer", sagte Franz Beckenbauer als treibende Kraft in dem vierköpfigen Sondereinsatzkommando nach dessen rund dreistündiger Sitzung am Dienstag. Beim DFB in Frankfurt sickerte durch, was auch in dänischen Verbandskreisen laut wurde: Morten Olsen müsste angeblich nur noch "Ja" zu einem DFB-Angebot sagen, dann wären alle anderen Kandidaten auf der internen TFK-Fahndungsliste wie zum Beispiel der Holländer Guus Hiddink oder Lothar Matthäus aus dem Rennen.

Olsen (54), zwischen 1986 und 1989 Spieler und später Trainer beim 1. FC Köln, hatte sich noch Mitte letzter Woche kategorisch aus dem Kandidatenkreis selbst ausgeschlossen. Inzwischen fühlt er sich geehrt durch das DFB-Interesse und scheint nicht mehr total abgeneigt. "Das wäre für jeden Trainer eine reizvolle Aufgabe."

Morten Olsen hat schon vor einigen Monaten keinen Hehl daraus gemacht, wieder in Deutschland arbeiten zu wollen. Zwei Angebote aus der Bundesliga (Wolfsburg und Stuttgart) musste er wegen der Freigabeverweigerung durch den dänischen Verband damals ablehnen. Außerdem wollte er sein Nationalteam vor der EM in Portugal nicht im Stich lassen.

Solange Olsens "Ja" auf sich warten lässt, kann angesichts des Stillschweigens der TFK weiter mit einem Spitzenkandidaten wie Guus Hiddink (siehe Seite 4), dem jungen "Alternativen" Ralf Rangnick (momentan ohne Verein) oder dem derzeit vertragslosen Außenseiter, dem Taktik-Fuchs Louis van Gaal, spekuliert werden. Auch die Amtsübernahme durch den dann regenerierten Hitzfeld zum Jahresbeginn 2005 verbunden mit Henke als Übergangslösung wird konkret weiter verfolgt und würde in der Bundesliga auf Zustimmung stoßen. "Er braucht Erholung, das sollte man respektieren. Doch wir sollten den Kandidaten Nummer eins nicht fallen lassen," sagte Dieter Hoeneß: "Hitzfeld ist immer noch die beste Lösung." Dortmunds Manager Michael Meier. Sein Berliner Kollege Dieter Hoeneß sagte: "Man ist brutal in Zugzwang. Aus meiner Sicht ist Hitzfeld immer noch die beste Lösung."

Der Maulkorb, den sich die TFK in eigener Sache verordnet hat, ist durchaus angebracht. Dieses Krisengremium will nur noch positiven Vollzug melden, weil jede weitere öffentliche Absage die Nationalelf als Institution und das Amt ihres Trainers als Position beschädigen würde. Klar ist, wer auch immer das Team des Vizeweltmeisters als Hauptverantwortlicher übernehmen wird, sein erster Auftrag wird lauten: Antreten zur Mutprobe. Antreten zum möglichst schnellen und umfangreichen personellen Umbruch des nationalen Teams.

Denn, auch dies sickerte als pauschale Bilanz der Europameisterschaft in Portugal beim DFB jetzt durch: Alte Zöpfe sollen abgeschnitten werden. Zur Diskussion und auch zur Disposition stehen alle in die Jahre gekommenen Routiniers bis hin sogar zu Kapitän Oliver Kahn.

quelle: kicker.de

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Alter, sehr alter ASB'ler

:laugh: Geile Satire des Tagesspiegel zum Thema "Neuer Bundestrainer":

Gott, der Kaiser und der Idiot

Szenen aus dem deutschen Fußball – eine dramatische Chronik des Niedergangs / Von Moritz Rinke

Erste Szene:

Beate und Otto beim Frühstück in Kampen auf Sylt, im Lieblingshotel. Es ist Samstag um 8 Uhr 30.

Zum Thema

Forum: Wer soll Bundestrainer werden?

OTTO (Immer noch im Trainingsanzug mit Medaille um den Hals): Ich kann’s immer noch nicht glauben, Beate, ich bin Europameister! Europameister, Beate! In den Dünen abgetaucht, abgeschirmt der Europameister! Die Bildzeitung hat mich mit Sokrates verglichen! Sokrates, Beate! (Schaut Beate wie in Stein gehauen an)

BEATE: Ottochen, setz dich vernünftig hin und iss!

OTTO: Nein! Gazzetta dello Sport schreibt „Gotto!“, nicht Otto, sondern „Gotto“, Beate! Dir gebenüber sitzt Gotto in Kampen beim Frühstück, freust du dich? In Kampen wie in Athen: Zeitlebens die Busspur benutzen! Zeitlebens und darüber hinaus ich auf der Busspur, du auch Beate. (Starrt sein Ei an, also das Frühstücksei) Warum kommt das Ei nicht zu mir?! (Beugt sich über das Ei) Komm zu Gotto!

BEATE: Mensch, Otto, wenn das die anderen Kurgäste sehen!

OTTO: Los Ei, roll zu Gotto! (Das Ei bleibt bewegungslos liegen) Muss ich mich denn nach diesem Scheißei strecken, Beate? (lacht) Wenn ich Bundestrainer bin, kommen alle Eier zu mir. (Lacht. Hört gar nicht mehr auf) In München auch nur die Busspur benutzen! Hoeneß bleibt im Stau stecken und beißt sich in den Arsch, wenn ich an ihm vorbei auf der Busspur… Du, ich stell keinen einzigen Bayern auf! Keinen! Nicht mal Müller-Wohlfahrt! Ich guck mal bei Mainz 05! (Lacht sich scheckig)

BEATE: Reiß nicht so an der Tischdecke! Wir sind hier nicht zu Hause!

OTTO: Beckenbauer auch im Stau! Ich krieg mich gar nicht wieder ein! (Macht sein Auto nach und spielt Gotto auf der Busspur) Rrrrrnnnnnn. Rrrrrnnnnn, na, Franz, blöder Stau, was? Mach’s gut, du Kaiser von Kitzbühl. Rrrrrrrrnnnn! Rrrrrrrrrnnn! Tschüß. Und zisch.

(Sinniert jetzt wie einst Sokrates)

Mayer-Vorfelder, du alte Schampus-Tucke, du unterzeichnest jetzt mal eben dieses Dekret, wo geschrieben steht, dass du dich nie mehr über Fußball äußerst.

(Brüllt vor Lachen. Plötzlich ernst)

Ich reaktivier’ Andy Brehme! Wir spielen ohne Spitzen, geht nicht anders. (Visioniert in die Dünen blickend, als ob Töpperwien vom ZDF vor ihm sitzt) Brehme mit Kutzop und Votava hinten, hinten Sechserkette, verstehst du mich, Töpperwien?

BEATE: Ich bin nicht Töpperwien.

OTTO: Lebt Briegel noch? Hans-Peter Briegel, na, die werden sich wundern! Den Rest nehm ich von den Griechen, „Gotto baut aus griechischer Rippe 11 deutsche Adams...“ New York Times. „Rehakles entzaubert Brasileros mit Neu-System 7-3-Null!“

(Hüpft um den Kampener Tisch wie durch das Estádio da Luz in Lissabon)

BEATE: Otto, du bist nicht Rumpelstilzchen, nun is’ mal gut, nun is’ Urlaub!!! (Haut auf den Tisch) Hör zu, Ottochen: DU WIRST NICHT BUNDESTRAINER. Klar?

OTTO (Verschluckt sein Ei) Wie bitte?

BEATE: Geh’ mal in die Düne, und denk nach. Und nimm dir die Jacke mit, es regnet, Gotto! (Otto geht protestlos in die Düne. Nach vier Stunden des Auf- und Ablaufens der Düne kommt er weinend zurück.)

OTTO: Beate?!!

BEATE: (Streichelt ihn) Soll ich Beckenbauer anrufen, oder tust du es?

Zweite Szene:

Es ist Samstagnachmittag. Beckenbauer mit seiner derzeitigen Lebensgefährtin bei Kaffee und Zwetschgenkuchen in Herzogenaurach kurz vor einem Adidas-Empfang auf der Terrasse.

BECKENBAUER: Herrlicher Ausblick! (Beißt in den Zwetschgenkuchen) Spatzl, weißt du, wie viel ich krieg’, dafür, dass ich die Findungskommission bin? (Lacht) Ich les’ „Bild“, und das nennen die Findungskommission! (Schüttelt sich) Bundestrainer?!! (Schüttelt sich noch mehr) Mit dieser Gurkentruppe!! (Verschluckt sich) In zwei Jahren, nach der Vorrunde, ist der Rehhagel wieder da, wo er hingehört: Rot-Weiß Essen! (Er blickt über Herzogenaurach) Die werden an Albanien scheitern. Ja, Albanien. (Lächelt. Schaut seine derzeitige Lebensgefährtin an) Puder mir die Stirne! Ich hab gleich noch TV-Spot! (Das Handy klingelt)

BECKENBAUER: Beckenbauer! Servus Otto, grüß Gott! Du, die „Bild“-Zeitung hat dich mit Sokrates verglichen (lacht), na ja, ein bisschen übertrieben (ernster), ich bin ja mal mit Goethe gleichgesetzt worden, schau’n mer mal, ich ess grad Zwetschgenkuchen, gibt’s in Griechenland ja gar nicht (lacht), da muss der Otto schon nach Deutschland kommen, was? Mal im Ernst, wer sonst soll’s richten? Fünf Millionen, geht klar, du, der Gerhard, meine derzeitige Lebensgefährtin sagt immer, Mayer-Nachfolger (lacht), na ja, scheiß Witz, Frauen und Fußball, wurscht, im DFB räum ich bis Weihnachten auf, keine Sorge, stell dir vor, wir haben eine WM, zwei Präsidenten, aber null Bundestrainer (brüllt vor Lachen). Otto, aber wir beide, wir richten’s, bedenk, dass du aus Essen kommst und jetzt Bundestrainer, was warst du noch? Manndecker, Vogts war linker Verteidiger, immerhin, aber Manndecker? Einen Manndecker hatten wir noch nicht, Honecker war Dachdecker… Wie?

(Er stoppt)

…Was sagst du da, Otto? Hallo? (Lässt den Hörer sinken. Ihm fallen Zwetschgen aus dem Mund.)

SEINE LEBENSGEFÄHRTIN: Ist dir nicht gut? Dir fällt Kuchen aus dem Mund.

BECKENBAUER: Wann kommt bei uns zu Hause die Müllabfuhr?

SEINE LEBENSGEFÄHRTIN: Wieso?

BECKENBAUER: Lothars ungarische Handynummer! (Er bricht ohne TV-Spot und Adidas-Empfang und Zwetschgen ausspuckend auf, zur Mülltonne.)

Dritte Szene:

Lothar Matthäus und irgendeine ungarische Blondine im Schlafzimmer. Eine Nacht wie viele Nächte.

MATTHÄUS: Ich kann nicht schlafen.

BLONDINE: Soll ich noch mal?

MATTHÄUS: Nein. Gib mir mal eben deine Puppen.

(Er nimmt eine Puppe)

MATTHÄUS: Guck mal, das ist jetzt mal Morten Olsen. (Er starrt die Puppe finster an, will mit der Puppe Voodoo machen, verwechselt es aber mit Judo und ringt die Puppe mit unfairen Mitteln nieder. Am Ende reißt er ihr den Kopf ab.)

BLONDINE: Spinnst du?! (Weint)

MATTHÄUS: Morten Olsen wird nicht mehr Bundestrainer. (Nimmt noch eine Puppe) Guck mal, Guus Hiddink! (Spuckt die Puppe an) Holländer!! (Wischt sich mit der Puppe den Hintern)

BLONDINE: Spinnst du? (Weint)

MATTHÄUS: Schade, dass du nicht noch ’ne Puppe hast, sonst mach ich auch Winni Schäfer fertig.

(Spült Hiddink das Klo hinunter)

Heul hier nich’ rum, wir spielen jetzt ARD-Studio. Du bist Waldemar Hartmann und ich Lothar Matthäus, wer sonst? Frag!

BLONDINE: Was?

MATTHÄUS: Mann, irgendwas! Dass ich Bundestrainer bin! (Sie fragt)

MATTHÄUS: Waldemar, das wurde von den Medien ja auch hochsterilisiert. Ich bin selbstkritisch, auch mir selbst gegenüber und werde immer vor der Mannschaft stehen.

BLONDINE: Hinter!

MATTHÄUS: Was?!

BLONDINE: Hinter, nicht vor!

MATTHÄUS: Sei ruhig! – Waldemar, wir wollen im eigenen Land den Titel, alles andere ist primär. Nach dem EM dürfen wir jetzt nicht den Sand in den Kopf stecken, sondern müssen kompakt nach vorne gucken. Wir sind eine gut intrigierte Truppe, aber: Auch die anderen können Fußball spielen, ich habe immer verbal gesagt: Wir müssen Eier zeigen. Im eigenen Land die WM, Waldemar, das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann.

BLONDINE: Die!

MATTHÄUS: Wie?!

BLONDINE: Die, nicht wo!

MATTHÄUS: Sei still, du bist blond. Ein Spiel dauert 90 Minuten.

(Genau. So geht das noch eine Weile. Matthäus verwechselt noch 20-mal hochstilisieren mit sterilisieren, sekundär mit primär, Kopf mit Sand sowie vor mit hinter und wo mit die, während er die Blondine ständig mit Waldemar anspricht, nebenher Hiddink aus dem Klo zieht, umtauft und statt Voodoo mit Hitzfeld Judo macht – bis das Handy klingelt.)

MATTHÄUS: Lotttdddaar Matthäus! …Franz!!!!!! (Zur Blondine) Es ist Beckenbauer!! (Sie weint fürchterlich.) ENDE

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