Goldgrube Europameisterschaft


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Der Rubel rollt

Der Europäische Fußballverband landet mit der EM-Endrunde in Portugal den größten ökonomischen Coup der 50-jährigen UEFA-Geschichte.

Im Vergleich mit der Euro 2000 haben sich die Einnahmen auf 1,25 Milliarden Franken (rund 825 Mio. Euro) mehr als verdreifacht.

"Wir haben ein neues Level erreicht, das an den kommerziellen Ergebnissen sichtbar ist", erklärte UEFA-Generalsekretär Lars-Christer Olsson, der zuvor selbst Marketingchef des europäischen Verbandes gewesen war.

Ist der Plafond erreicht?

Fraglich ist, ob das in Zukunft noch zu übertreffen sein wird. "Wir sind wohl an der obersten Grenze angekommen, versuchen aber in vier Jahren noch ein weiteres Extra zu schaffen", sagte Martin Kallen, der für die UEFA die EM als Chief Operating Manager mitorganisiert, mit Blick auf die 13. EM-Endrunde 2008 in Österreich und der Schweiz.

Den Löwenanteil bringt der Verkauf der EM-Fernsehrechte mit rund 552 Millionen Euro ein.

130 Millionen für die Teams

An dem Einnahme-Boom sollen auch die 16 Endrunden-Teilnehmer partizipieren. Sie werden ein Gesamtpreisgeld von 130,8 Millionen Euro erhalten - bei der EM in Belgien und den Niederlanden vor vier Jahren waren lediglich 77 Millionen Euro ausgeschüttet worden.

Auch für die UEFA, die mit etwa 230 Millionen Euro Organisationskosten kalkuliert, wird am Ende ein schöner Überschuss übrig bleiben, mit dem neue Projekte realisiert werden sollen.

Die UEFA investiert

So wird die UEFA 130 bis 200 Millionen Euro zur Deckung der Kosten bis zur Euro 2008 bei einer Bank hinterlegen und weitere 260 Millionen in das "Hattrick-Programm" stecken.

Damit werden Ausbildungsprogramme und der Bau von Kleinfeldanlagen in den 52 Mitgliedsverbänden der UEFA gefördert.

Weniger Hauptsponsoren

Neben dem Verkauf der etwa 1,1 Millionen Tickets für 31 Spiele lassen vor allem die 17 Sponsoren die Kassen klingeln. Dabei hat die UEFA den Kreis der Hauptsponsoren von zwölf vor vier Jahren auf acht reduziert, um so den Unternehmen eine bessere Präsenz und Wahrnehmung bei dem Fußballspektakel zu ermöglichen.

"Wir sagen: Weniger ist mehr. Dies hat sich schon bei der Champions League gezeigt", so Kallen. Das Marketing-Konzept der "Königsklasse" - die Zahl der Generalsponsoren wurde auf vier verringert - ist für ihn wegweisend.

sport.orf.at

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