Neue Filme / Kritik und Diskussionen

[Coops]

Hat irgendjemand Diamantino gesehen? Spielts in Wien so weit ich ich weiß nur im Stadtkino aber könnte einen Besuch wert sein.

[Manu_Graz]

jimmy1138 schrieb vor 5 Stunden:

 

Bis inkl Teil vier hatte man weltweite Einnahmen von so 400 Mio $, die letzten beiden Filme haben beide die Milliarde geknackt.

Daß diese Cashcow weiter gnadenlos gemolken wird, ist da eigentlich nur logisch. Die große Frage für mich ist ja, wer von den beiden Stars Vin Diesel & The Rock, die sich beide ja so überhaupt nicht mögen, den anderen erfolgreich aus der Franchise rausekeln kann.

Das ist mir schon klar, und ich verstehe auch, dass Actionstars wie Statham und The Rock hier Starpower bringen und dadurch natürlich auch viele Zuschauer. Mir ist es halt zu sehr "over the top" mittlerweile aber auch der Hobbs&Shaw wird genug einbringen. Ich werde ihn mir im Kino sicher nicht ansehen und finde es eigentlich schade, was aus der Serie geworden ist, da ich eigentlich ein großer Fan war.

[Heikki]

Der erste FF wird immer der beste bleiben. Der vierte war auch super.

Seid der Rock dabei ist, ists zum Vergessen - trotzdem schau ich mir immer noch jeden Teil an, weils so absurd unrealistisch ist und jeder neue Teil den Vorgänger an Skurillität und Absurdheit überbietet und ich neugierig bin, was für Sachen man noch so zeigen kann, wenn alles schon mal dagewesen ist  

Ich hab quasi das FF Stockholm Syndrom.

[Coops]

Mid90s 7/10

Jonah Hill schafft es in seinem Regiedebüt einen Film zu inszenieren der nicht nur nach 90s aussieht, sein Film fühlt sich auch nach 90s an. Erreicht wird dies durch eine unfassbare Detailverliebtheit für das Szenenbild, die Kostüme und die verwendete Sprache. Das gewählte 4:3 Format des Bildes tut dann sein übriges. Nichts in diesen Bereichen wirkt auch nur zu einer Sekunde unauthentisch. Trotzdem ist der Film sehr zeitlos weil zwar genau definiert ist wann er spielt, Stevie’s Probleme aber sehr allgemein sind. Denn zukünftige Jugendliche werden sich genau so unzugehörig fühlen und gegen die Eltern rebellieren, wie ich es und vermutlich jeder andere junge Mensch auch schon getan hat und genau davon und den Folgen handelt dieser Film. Punkteabzüge gibt es leider auch, da die handelnenden Person imo in einigen Szenen zu lasch auf Ereignisse reagieren und in der nächsten Szene völlig überzogen auf andere Geschehnisse. So wirken die Charaktere, wenn man das optische einmal weglässt, leider nicht vollends authentisch. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass der Film noch nicht komplett fertig erzählt ist. 20 Minuten mehr hätten dem Streifen wohl ganz gut getan aber das ist alles Jammern auf hohem Niveau. Der Film macht Spaß und wer die Möglichkeit hat, sollte ihn sich ansehen.

bearbeitet 10. Februar 2019 von Coops

[berninat0r]

[Shatiel]

Ich muss sagen, als Aladdin angekündigt wurde, war ich hellauf begeistert. Dann kam die Besetzung von Jaffar (zu jung, wirkt vor allem in der deutschen Synchro zu nett. Keine Ahnung, ob Disney geplant hat, ihn von vornherein als Villain zu präsentieren oder mehr als "Überraschungs"-Fiesling, wie sie es derzeit gerne tun), der erste Trailer wo Aladdin einfach zu "geschleckt" aussieht und der zu generisch wirkt, und jetzt das misslungene CGI, das einfach nur billig gemacht aussieht (ok, dass ich kein großer Fan vom Smith bin, hilft hier auch nicht gerade). 

 

[jimmy1138]

Da deckt sich mein Eindruck mit den Entertainment-Youtubern, die ich so generell ansehe: Sieht wirklich mies aus, hoffentlich arbeiten die noch kräftig an den Effekten.

Das Like/Dislike Verhältnis aufm offiziellen Video ist jetzt bei 43k Thumbs up, 67k Thumbs Down

Für einen "Special Look" ziemlich desaströs. Und wie schon mal gesagt: Disney übertreibt es völlig mit den "Real"verfilmungen: Dumbo, Aladdin und König der Löwen heuer - und nächstes Jahr gleich Mulan .

Und Will Smith tut sich damit mMn keinen Gefallen. Mit dem Remake tritt er praktisch gegen einen der genialsten Komiker aller Zeiten an - da kann er nur verlieren.

[Coops]

Coops schrieb am 8.11.2018 um 12:10 :

The Favourite - Für mich neben Thunder Road der beste Film den ich auf der Viennale gesehen habe. Sehr witzig, interessante Handlung, schaut toll aus und Emma Stone  werde ich mir auf jeden Fall noch einmal ansehen wenn er Ende Jänner bei uns in die Kinos kommt.

Gestern nochmal gesehen. Ich fand ihn beim 2. mal fast noch besser. Es ist selten, dass ich bei einem Film so lauthals lache, überhaupt wenn ich ihn schon gesehen habe. Definitiv einer meiner Lieblingsfilme der letzten Jahre.

Wie die bei der Academy entschieden haben warum Emma Stone und Rachel Weisz bei den Oscars für beste Nebendarstellerin nominiert sind und Oliva Coleman für beste Hauptdarstellerin verstehe ich übrigens nicht. Alle 3 haben wohl in etwa die gleiche Screentime und erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Stones Charakter. Ich würde es sehr schade finden wenn Rachel Weisz die in dem Film imo die beste war den Preis nicht gewinnt weil sie sich potentielle Stimmen teilen muss.

bearbeitet 13. Februar 2019 von Coops

[jimmy1138]

Coops schrieb vor 17 Minuten:

Wie die bei der Academy entschieden haben warum Emma Stone und Rachel Weisz bei den Oscars für beste Nebendarstellerin nominiert sind und Oliva Coleman für beste Hauptdarstellerin verstehe ich übrigens nicht. Alle 3 haben wohl in etwa die gleiche Screentime und erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Stones Charakter. Ich würde es sehr schade finden wenn Rachel Weisz die in dem Film imo die beste war den Preis nicht gewinnt weil sie sich potentielle Stimmen teilen muss.

Ist es nicht Entscheidung der Filmproduktionsfirma, wen man als Hauptdarsteller einreicht?

[Coops]

jimmy1138 schrieb vor 45 Minuten:

Ist es nicht Entscheidung der Filmproduktionsfirma, wen man als Hauptdarsteller einreicht?

Wenn ich richtig informiert bin ist es so: Die Academy Mitglieder dürfen 10 Filme für den Produzentenpreis (Best Picture) nominieren. Zusätzlich kannst du noch 5 oder 10 (Bin mir nicht sicher) Leute aus deinem Bereich nominieren -> Regisseure  dürfen also Regisseure, Schauspieler Schauspieler, usw nominieren. Die Produktionsfirmen geben für das Voting der Haupt- und Nebendarsteller Empfehlungen ab aber die sind natürlich nicht bindend. Ich meine mal gelesen zu haben, dass Kate Winslet 2009 für "Der Vorleser" als Nebenrolle beworben aber dann trotzdem für Hauptrolle nominiert wurde und hat auch gewonnen hat. Bei den Golden Globes war sie aber als Nebenrolle nominiert, wo sie auch gewonnen hat. 
Aber du hast natürlich schon recht, dass es primär an der Produktionsfirma liegt. 

[xSLAYERx]

Muss ich als Beatles Fan auf jeden Fall sehen - find die Idee sehr geil

 

[Coops]

Can you ever forgive me? 6,5/10

Einer dieser Filme bei denen man sich denkt, das habe ich so oder ähnlich schon gesehen. Nicht innovativ aber durchaus phasenweise ganz lustig. Ich verstehe übrigens nicht warum Melissa McCarthys schauspielerische Leistung in diesem Film so gut sein soll. Nicht, dass sie schlecht wäre aber herausragend ist’s auch nicht.

bearbeitet 17. Februar 2019 von Coops

[ooeveilchen]

 

[Chr1s]

Der goldene Handschuh - 7/10

Hart und eklig. Die beiden Wörter sind ziemlich treffend. Wo andere Filme teils Minuten vorher einen Cut setzen würden bleibt "Der goldene Handschuh" drauf. Mich konnte diese dreckige Atmosphäre irgendwie in den Bann ziehen. Neben der Maske (Hut ab!) muss man aber auch die schauspielerische Leistung von Jonas Dessler loben. Fatih Akin hat mit dem goldenen Handschuh einen Film erschaffen, der sicher die Gemüter spaltet. 

Fazit: Selten wünschte ich mir bei einem Film so sehr, dass diverse Szenen schnell vorübergehen. Allein deshalb hat Akin bei mir wohl das geschafft, was er erreichen wollte. 

bearbeitet 1. März 2019 von Chr1s

[Coops]

Chr1s schrieb vor 11 Stunden:

Der goldene Handschuh - 7/10

Hart und eklig. Die beiden Wörter sind ziemlich treffend. Wo andere Filme teils Minuten vorher einen Cut setzen würden bleibt "Der goldene Handschuh" drauf. Mich konnte diese dreckige Atmosphäre irgendwie in den Bann ziehen. Neben der Maske (Hut ab!) muss man aber auch die schauspielerische Leistung von Jonas Dessler loben. Fatih Akin hat mit dem goldenen Handschuh einen Film erschaffen, der sicher die Gemüter spaltet. 

Fazit: Selten wünschte ich mir bei einem Film so sehr, dass diverse Szenen schnell vorübergehen. Allein deshalb hat Akin bei mir wohl das geschafft, was er erreichen wollte. 

Hast du das Buch gelesen? Ich hatte nämlich keine große Freude mit dem Film. Es wurden nicht nur essentielle Sachen aus dem Buch weggelassen sondern primär die, die den Roman so außergewöhnlich machen. Also scheint Akin entweder nicht verstanden zu haben was das Buch so großartig macht oder er hat es nicht gelesen. Die Parallelen zwischen den beiden Gesellschaftsschichten die im Buch immer wieder sehr grausam gezogen werden, vermisse ich wohl am meisten. Der Film lässt vieles vermissen was im Buch zum Denken anregt. So wirkt der Film auf mich sehr gewöhnlich. Schockiert haben mich die gezeigten Bilder auch nicht weil dann doch nicht direkt draufgehalten wird wie bspw bei Lars von Triers kürzlich erschienenen The House that Jack built. Das muss natürlich nichts schlechtes sein und ich fand es in diesem Falle sogar sehr passend. Ich würde Overall ne 4/10 geben.