[Spielerinfo] Peter Hlinka


Dannyo

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DATEN

Name: Peter Hlinka

Nationalität: Slowake

Geburtsdatum: 5.Dezember 1978

Alter: 25

Hauptposition: Defensives Mittelfeld

Nebenposition 1: Innenverteidiger

Nebenposition 2: Zentrales Mittelfeld

Größe: 188cm

Gewicht: 76kg

Momentaner Verein: SK Rapid Wien

Bisherige Vereine: Schwarz-Weiß Bregenz, SK Sturm Graz, Tatran Presov.

KARRIERE

Als „Wunschspieler der Verantwortlichen“ wechselte Peter Hlinka am 8.Juni 2004 offiziell zum SK Rapid Wien und die meisten von euch werden ihn schon aus diversen österreichischen Stadien, speziell aus Spielen, in denen Hlinka dem SK Rapid als Gegner gegenüberstand, kennen, aber ich habe mir einmal mehr zur Aufgabe gemacht euch diesen interessanten Mann etwas deutlicher vorzustellen.

Nachdem der junge Slowake sämtliche Jugendmannschaften seines slowakischen Stammvereins Tatran Presov durchlief, bekam er im Alter von 17 Jahren erstmals die Chance in der Kampfmannschaft des slowakischen Erstligisten mitzutrainieren. Und im Dezember 1996, kurz nach seinem 18.Geburtstag, durfte Peter Hlinka auch seinen ersten Kurzeinsatz in der ersten Elf Presovs feiern. In der Saison 1996/97, in der Tatran Presov den sechsten Endrang der slowakischen 16er-Liga belegte, kam Hlinka schließlich auf acht Kurzeinsätze und im Finish der Saison auch zu seinem ersten Einsatz von Beginn an.

Hlinka, der in Presov die Rückennummer 11 trug, wurde eine Saison daraufhin (in der Spielzeit 1997/98 belegte Tatran Presov den zehnten Platz) weiterhin behutsam aufgebaut. Der 188cm große und körperlich robuste Defensivmann, der zunächst im defensiven Mittelfeld Presovs zum Einsatz kam, wurde völlig zurecht als eines der größten Talente im slowakischen Fussball gehandelt – daran änderte auch die Tatsache, dass er in der Saison 1997/98 wieder nur zu sechs Einsätzen in der Kampfmannschaft Presovs kam, nichts.

Die Vorbereitung auf die Saison 1998/99 sollte für Peter Hlinka einen ersten großen Durchbruch mit sich bringen. Zwar hatte Hlinka bei Tatran Presov nie wirklich berühmte Nebenspieler, der einzige Teamkollege mit kurzzeitigem Österreichbezug war der Ex-Austriaspieler Robert Kocis, aber das Team war stets sehr routiniert und mit vielen alten Hasen gespickt. Da war es für den jungen Hlinka schwer sich durchzusetzen.

Aber im Alter von 19 Jahren gehörte Hlinka in zahlreichen Testspielen der Startelf seiner Mannschaft an und wurde auch universell eingesetzt: Neben seiner ursprünglichen Position im defensiven Mittelfeld, wurde Hlinka auch in der Innenverteidigung, im rechten Mittelfeld und sogar im etwas offensiveren Mittelfeld versucht.

Auf letzterer Position schaffte Hlinka seinen Durchbruch in Presov: Presov belegte den achten Rang und Hlinka durfte sich erstmals als Stammspieler bezeichnen, da er in 25 von 30 möglichen Spielen mitwirkte. Erstmals konnte man auch die genauen Stärken Hlinkas längerfristig beobachten. Hlinkas größte Stärke liegt wohl im Zweikampf, sowie in Kopfballduellen, sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive. Der robuste und sehr athletische Mittelfeldspieler hat ausserdem ein Auge für seine Mitspieler und spielt, ähnlich wie Pashazadeh, den kurzen, aber richtigen Pass. Er legt kaum hohes Risiko hinter sein Offensivspiel und hat stets einen unübersehbaren Defensivdrang in seinen spielerischen Anlagen, aber dennoch beherrscht der Slowake speziell die Führung seines Mittelfelds durch geschicktes Staffeln, wodurch die offensiven Mittelfeldspieler wesentlich druckvoller agieren können.

In der Saison 1999/2000 prolongierte Hlinka seine gute Form und setzte sich weiterhin in Presov durch. Hlinka, der mittlerweile zu einem festen Bestandteil im U21-Nationalteam der Slowakei wurde, absolvierte 24 Saisonspiele und erzielte für den letztendlichen Tabellensechsten seinen ersten Treffer in der höchsten Leistungsklasse der Slowakei. Mit diesem Schwung wollte der damals 21jährige gleich in die kommende Saison durchstarten – nichtsahnend, dass ihm schon bald ein Auslandsangebot auf den Tisch flattern würde.

Die Saison 2000/01 begann für Hlinka so, wie die vorherige Saison endete. Im zentralen Mittelfeld hatte er einen Stammplatz inne, ließ sich weiterhin stark in die Defensive zurückfallen. Presov bekam durch die Umstellung der slowakischen Liga auf eine 10er-Liga etwas größere Klassenerhalts-Probleme als bisher und Hlinka bestritt eine solide Hinrunde, in der er in 11 Spielen zum Einsatz kam und leider auch seine erste gelb-rote Karte in der slowakischen Liga sah. Im Winter nahm Hlinka schließlich ein Angebot der österreichischen Europacup-Fighter von Sturm Graz an und wechselte mutig mit angehenden 22 Jahren in die österreichische Bundesliga um in einem eingespielten Team sein Glück zu versuchen.

Zunächst hatte Hlinka mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, da Mählich im defensiven Mittelfeld gesetzt war und Spieler wie Korsos oder Fleurquin seine anderen Positionen abdeckten. Auch in der Innenverteidigung hatte Hlinka, der schon damals sehr sicher wirkte und stets etwas mit dem Ball anzufangen wusste, mit starker Konkurrenz zu kämpfen. Im Frühjahr 2001 brachte er es daher nur auf drei Einsätze von Beginn an, drei Einwechslungen und seinen ersten Bundesligatreffer gegen seinen späteren Klub Schwarz-Weiß Bregenz.

Und auch wenn Hlinka beim SK Sturm kaum eine schwache Partie lieferte kam er einfach nie wirklich zum Zug. Auch in der Saison 2001/02 ging seine Weiterentwicklung schleppend vonstatten und er brachte es vorerst nur auf zwei Einsätze beim SK Sturm. Da jedoch alle Verantwortlichen inklusive Trainerstab von den Fähigkeiten Hlinkas überzeugt waren entschied man sich dazu den Slowaken im Winter 2001 zu verleihen. Da Frühjahr 2002 bestritt Hlinka daher – mit Kaufoption – bei Schwarz-Weiß Bregenz, wo er sich auf Anhieb durchsetzen konnte. Als guter Rückhalt für die Kreativabteilung mit Pedersen und Regtop, brachte es der slowakische Mittelfeldakteur auf 13 Einsätze und einen Saisontreffer, den er bei einem 1:4-Heimdebakel gegen die Wiener Austria erzielte.

Hlinka gefiel zu dieser Zeit nicht nur in Bregenz, sondern auch so manchem Beobachter aus seiner Heimat. Und so kam der lange Slowake am 17.April 2002 zu seinem Nationalmannschaftsdebüt für die Slowakei. Beim 1:1 in Belgien spielte er auf Anhieb die vollen 90 Minuten durch, bei seinem kurz darauf folgenden zweiten Länderspiel gegen Usbekistan (4:1), stand er 86 Minuten auf dem Platz. Später sollte Hlinka zu einer Stütze im slowakischen Team werden und speziell während der EM-Qualifikation für die Euro2004 zu einer festen Größe im Team werden.

Die Saison 2002/03 war für Peter Hlinka und seinen Verein SW Bregenz sehr schwer. Obwohl man mit Axel Lawaree über den wohl besten Angreifer der Liga verfügte, spielte man bis zur letzten Runde gegen den Abstieg aus der T-Mobile Bundesliga und konnte sich erst in der letzten Runde durch einen Auswärtssieg bei der Wiener Austria retten. 29 Spiele machte Hlinka von Beginn an mit, in drei Spielen wurde er eingewechselt und in Spielen gegen die Admira (2:2), Rapid (3:6) und Pasching (2:1) erzielte er insgesamt drei Saisontore. Zudem sah er fünfmal die gelbe Karte – dreimal davon in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit, wegen taktischen Fouls oder Spielverzögerungen.

Der Treffer Hlinkas gegen den SK Rapid war sehr sehenswert, da er den Ball aus etwa 20 Metern mit viel Übersicht so ins lange Eck schlenzte, dass Tormann Ladi Maier, dem jedoch auch ein wenig die Sicht verstellt war, nicht mal reagieren konnte.

Im Laufe der Saison 2002/03 bestritt der Rechtsfuß weitere neun Länderspiele für die Slowakei und spielte mit SW Bregenz auch erstmals im Europacup: Im UEFA Intertoto-Cup scheiterte man in der zweiten Runde am AC Torino, nachdem man in der ersten Runde den zypriotischen Verein Paralimni eliminierte – beim 3:1 im Bodenseestadion erzielte Hlinka einen Treffer.

Nach dem geglückten Klassenerhalt ging Hlinka mit Schwarz-Weiß Bregenz neuen Mutes in die Saison 2003/04, in der Bregenz zu einer großen Überraschung avancierten sollte. Hlinka brachte es auf 28 Einsätze von Beginn an, zu denen noch zwei Einwechslungen dazu kamen. Zumeist spielte er den Passverteiler im defensiven Mittelfeld, doch sofern Innenverteidiger Vladimir Vuk ausfiel, was nicht selten der Fall war, vertraute man den Platz in der Innenverteidigung eher Peter Hlinka als dem jungen, unsicheren Belgier Denis Dasoul an. Speziell beim 0:0 des SWB im Hanappi-Stadion biss man sich an der Verteidigungskonstellation Bragstad – Hlinka die Zähne aus. Hlinka spielte eine überragende Partie und machte nicht nur durch seine zahlreichen gewonnenen Kopfballduelle und Zweikämpfe auf sich aufmerksam.

In der Saison 2003/04 erzielte Hlinka insgesamt vier Tore, unter anderem seinen ersten Doppelpack als Profi. Beim 2:2 gegen die Admira erzielte er Tor Nummer 1, bei einem weiteren 2:2 gegen die Admira verwandelte er einen Elfmeter und bei einem 3:2-Sieg über Mattersburg erzielte er gleich zwei Tore, eines davon per Kopf. Zusätzlich sah er sechs gelbe Karten und bei der knappen 0:1-Heimniederlage gegen die Wiener Austria auch eine gelb-rote Karte. Bregenz belegte den fünften Tabellenrang.

Der fünfte Platz war für Bregenz jedoch scheinbar zu wenig, denn aufgrund des Verfehlens des UEFA-Cups, rannten den Bregenzern die Spieler davon. Lawaree nahm schon im Winter ein gutes Angebot des SK Rapid an, Didi Berchtold, über weite Strecken der Saison der überragende Akteur bei SWB, wird mit Pasching in Verbindung gebracht und Peter Hlinka wechselte zum SK Rapid, da SW Bregenz aufgrund großer Finanznöte ausständige Prämien nicht an den Slowaken zahlen konnte. Hlinka stieg aus seinem Vertrag, der noch ein Jahr gedauert hätte, aus und wechselte bis 30.Juni 2007 zum SK Rapid.

Beim SK Rapid soll er den Posten des Iraners Mehdi Pashazadeh einnehmen, der zum SK Sturm wechselt. In Hütteldorf trifft er einige alte Bekannte aus früheren Österreich-Zeiten: So kennt er zum Beispiel Ferdinand Feldhofer und György Korsos aus seiner Zeit beim SK Sturm, sowie auch Axel Lawaree und Florian Sturm aus seiner Zeit im Ländle. Einer der Mitspieler, dem Hlinka in der kommenden Saison den Rücken freihalten soll, äußerte sich bereits in großen Tönen über den heute 25jährigen Slowaken: Andreas Ivanschitz ist von der Komplettheit Hlinkas Fähigkeiten beeindruckt und freut sich bereits sehr darauf mit ihm zusammenzuspielen.

Mit der Verpflichtung des mittlerweile 12fachen slowakischen Nationalspielers gelang dem SK Rapid nicht nur eine weitere Verjüngung des Teams um fünf Jahre, sondern auch eine Qualitätssteigerung. Man darf gespannt sein wie schnell sich Hlinka ins Team integrieren wird. Dass er im defensiven Mittelfeld Rapids einen Stammplatz innehaben wird, steht zu 95% ausser Frage. Während Hlinka in Presov die Nummer 11 trug, bei Sturm die 2 auf dem Buckel hatte und in Bregenz als Nummer 4 bekannt war, wird er aller in Hütteldorf entweder die Nummer 6, 7, 13 oder 17 tragen.

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Hoffe informiert zu haben ! :)

ANTIFORZA

Eine Stunde an einer Spielerinfo schreiben und dann – kurz vor Schluss – stürzt der PC ab.

Eine Stunde Arbeit fürn Ar…

Gleiche Spielerinfo zweimal schreiben

FORZA

Endlich fertig und das noch ausführlicher als beim ersten Mal :D

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Sehr nette Info, die meine weitgehende Ahnungslosigkeit zum Thema Hlinka doch bedeutend erleuchtet hat. :D

Könnte bei uns wirklich genau der Mann werden, der bei Spielen, wie z.B. dem 0:4 gegen den GAK, gefehlt hat. :holy:

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Fanatischer Poster

Glaube das er stärke ist als Pasha, der grätscht wenigstens, und braucht auch nicht solange um den Ball abzuspielen, sicher war Pasha kopfballstärker, aber Hlinka ist kompletter als Pascha, hoffe er bereitet uns viel Vergnügen!

Übrigens super Dannyo für deine sehr inforamtiven Spielerinfos! :super::super:

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Die Hilfe für den ASB-Alltag
Glaube das er stärke ist als Pasha, der grätscht wenigstens, und braucht auch nicht solange um den Ball abzuspielen, sicher war Pasha kopfballstärker, aber Hlinka ist kompletter als Pascha, hoffe er bereitet uns viel Vergnügen!

wir werden es sehen, hoffe natürlich das er das ist!

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Superstar

wir werden es sehen, hoffe natürlich das er das ist!

Das kann ja nicht euer Ernst sein, Hlinka konnte sich bei Sturm nicht durchsetzen und soll jetzt Pasha ersetzen. Da lachen ja die Hühner.

Schaut schlechter aus, als voriges Jahr.

@ Frosch: Das Gewicht wird schon passen. Er schaut ja relativ mager aus. Als robust würde ich ihn jedenfalls nicht bezeichnen.

bearbeitet von Tyler Durden!

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