Wir haben die Lizenz


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REMEMBER 1966

Spielerrat warnt

Die Spielergewerkschaft zweifelt das Lizenzierungsverfahren der Liga an und schlägt Alarm. Anlass: Interwetten Untersiebenbrunn wollte laut Informationen der Fußballer-Vereinigung (VdF) die Red-Zac-Liga-Lizenz an Absteiger Bad Bleiberg verkaufen. Mehrere Spieler der Niederösterreicher fragten bei der VdF bereits besorgt an, ob sie im Fusions-Fall ihre Verträge auch in Kärnten erfüllen müssten, die Pläne sind nach der Absage der Juniors aber hinfällig. Bei der Lizenzvergabe war Interwetten ebenso wie Bregenz (wo Berchtold und Hlinka im Liga-Finish wegen Zahlungsproblemen nicht mehr spielten) und Admira (Hauptsponsor sprang ab) noch problemlos durchgekommen. VdF-Chef Zirngast: "Die Vorstände der Liga ignorieren die Missstände permanent. Auch Präsident Stronach verweigerte zuletzt ein Gespräch."

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REMEMBER 1966

Drei Affen

Daran haben wir nicht glauben wollen: Daß Intersiebenbrunn die Lizenz, die dem Klub offensichtlich zu Unrecht erteilt worden war, jetzt auch noch den Bleibergern (BSV Juniors) verschachern wollte. Interwetten-Kicker hatten bei der Fußballergewerkschaft angefragt, ob sie künftig ihre Packeln für den Kärntner Versagerklub zerreißen müßten. Keine Sorge, weder ist ein Lizenzverkauf, noch die Überlassung der Kicker gestattet.

Die VdF schlägt Alarm, doch die Liga verhält sich nach dem Affen-Prinzip: Nichts sehen, nichts hören und vor allem <nichts riechen>. Denn es stinkt gewaltig im Fußballhaus Bundesliga, der Lizenzgeruch verpestet die positiv besetzten BL-Chefs, Westenthaler verweigert einfachste Nachfragen, jedes Staubkorn am firschgeputzten Anzug würde das Bild vom perfekten Senkrechtstarter trüben.

SW Bregenz verliert in der Schlußphase der Meisterschaft mit Berchtold und Hlinka zwei Stammspieler, weil deren Gagen ausgeblieben waren. Und anstatt den beiden Kickern Verweigerung andichten zu können, bleibt die <Kostenlose> aufrecht. Wenn aber die beiden Spieler recht hatten, was haben die Lizenzprüfer, die etwa zur gleichen Zeit die Vorarlberger <geprüft> hatten, eigentlich gesehen? Drei Affen am Bodensee.

Was tun mit der Admira? Die Südstädter, die gezwungenermaßen auf <Jugend> und <billig> zurückschrauben müssen, verloren mit <Herold> ihren Hauptsponsor. Macht nix, meint der Präsident. Wirklich nicht? Wir versenden drei Affen.

Schließlich Interwetten. Nachdem sich die Schwierigkeiten offenbar als unüberwindbar erwiesen haben, wirft sich die Frage auf: War die Situtation für den Lizenzierer nicht erkennbar? Wenn nicht, was wird dann <lizenziert>, was geprüft, wo wird nachgeblättert, wer nimmt worin Einsicht? Drei Affen.

Die Salzburger Lizenz wackelte ebenfalls gewaltig, doch hier garantiert Rudi Quehenberger im Alleingang das Weitermachen, das gehört in die Kategorie Privatvergnügen.

Auch bei Sturm herrscht <höchste Eisenbahn>, der GAK spekuliert mit der Champions League, Rapid wurstelt sich durch, Pasching scheint halbwegs pari zu sein, einzig Mattersburg ist zu beneiden. Und natürlich die Austria, die wirtschaftlich vorläufig keine Sorgen hat.

Interwetten und Bregenz, zwei Eisbergspitzen. Doch auch <unter Wasser> gefriert das H2O...

(copyright sportventil)

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