Frühlingserwachen


Gigi

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Frühlingserwachen: Die Red Zac Erste Liga im Sport1-Check

Wien - Zwei Wochen nach dem Wiederbeginn der T-Mobile Bundesliga bricht auch in der Red Zac Erste Liga das Frühjahr an.

Sport1 nimmt alle zehn Klubs der boomenden zweiten Leistungsstufe in einer dreiteiligen Vorschau unter die Lupe und beginnt in den hinteren Regionen der Tabelle.

Im Herbst sah Traditionsklub LASK schon wie der sichere Absteiger aus. Die Frage war nur, ob die Linzer ihr Ende überhaupt erleben würden.

Der Wiener Sportklub durfte sich angesichts des Siechtums der Oberösterreicher schon ebenso sicher fühlen wie Wörgl, Tirols Vertreter in der Red Zac Erste Liga.

Neuer Trainer, neue Motivation

SV Perlinger Wörgl beendete den enttäuschenden Herbstdurchgang, den die Mannschaft nur vier Punkte vor Schlusslicht LASK abschloss, mit einem Schnitt in der sportlichen Führung.

Der Däne Ove Flindt, erst im Sommer geholt, musste als Cheftrainer dem Tiroler Urgestein Werner Schwarz weichen.

Der fast logische Transfer im Winter folgte auf dem Fuß: Florian Schwarz, zuletzt bei der Admira nur Ersatz, wird unter seinem Vater wieder stürmen. Abgegeben haben die Wörgler dafür Kurzzeit-Gast Markus Scharrer an Salzburg.

Keine Frage des Materials

Wörgls Verbleib in der Liga sollte aber ohnehin keine Materialfrage sein.

Schwarz verfügt über einen Stamm erfahrener Spieler: Stefan Köck, Thomas Grumser und Thomas Silberberger haben einst beim FC Tirol bzw. bei Tirol und Salzburg (Silberberger) Bundesliga-Luft geschnuppert.

Dazu kommen gestandene Erstliga-Kräfte wie der Däne Rasmus Jörgensen, Torhüter Harald Planer und der Albaner Auron Miloti sowie hoffnungsvolle Nachwuchskräfte wie Sebastian Martinez.

Auf Platz fünf eingeschworen

Trainer Schwarz war im einwöchigen Trainingslager in Porec damit beschäftigt, den unter Flindt zwischen Vollprofis und Halbamateuren aufgebrochenen Graben wieder zu schließen.

Im Frühjahr wollen sich die Tiroler wieder als Einheit präsentieren und haben sich auf das Erreichen von Platz fünf eingeschworen.

Allerdings warnt Manager Manfred Gombasch: "Zu diesem fünften Platz ist es für uns weiter als zum Abstiegsplatz!"

Nur drei Spiele auf Rasen

Die Vorbereitung gestaltete sich für die Wörgler als ebenso schwierig wie für alle anderen Vereine der Bundesliga und der Ersten Liga.

Wörgl konnte nur in Porec drei Spiele auf Rasen austragen, sonst wurde (sieben Mal) auf Kunstrasen getestet.

In dieser Woche fand die Mannschaft auf einem geräumten Platz in Bruckhäusel Zuflucht und konnte sich gezielt auf die Auftaktpartie beim DSV-Leoben vorbereiten. Da wurde auch an der neuen Viererkette in der Abwehr gefeilt.

"Nach den ersten fünf Spielen wird man sehen, wohin der Weg führt", glaubt Schwarz zu wissen.

Sport1-Prognose: Wörgl wird es nicht einfach haben, den zum sicheren Klassenerhalt notwendigen achten Platz zu belegen. Dazu muss vor allem wieder zur alten Heimstärke gefunden werden. Fünf Niederlagen vor eigenem Anhang waren im Herbst einfach zuviel. Flo Schwarz sollte dem zweitschwächsten Angriff der Liga neuen Schwung verleihen.

Punktegleich mit Tabellenschlusslicht LASK auf Platz neun: Die Lage beim Wiener Sportklub AXA ist bedrohlich, aber nicht hoffnungslos.

Drei neue Spieler bekam Trainer Peter Webora für den Abstiegskampf. Christian Tamandl (26) und Willy Schmidt (22) kamen mangels Perspektive von den Austria Amateuren, Salmin Cehajic (18) wechselte vom LASK nach Wien.

Schwachstelle Abwehr

Die Abwehr präsentierte sich im Herbst mit 40 Gegentoren als die Schwachstelle der Schwarz-Weißen.

Tamandl soll mit der Erfahrung von 61 Bundesliga-Spielen die Verteidigung stärken, "entweder als Manndecker oder in der Viererkette", so Trainer Webora, der auf eine gesunde Mischung aus jungen Talenten und Routiniers baut.

Einige verdiente Spieler wie Haretter, Batarilo oder Trabelsi wurden nicht ganz freiwillig auf die Transferliste gesetzt.

Mit Narbekowas, Prosenik und Stumpf (sofern wieder ganz genesen) verfügen die Dornbacher in jedem Mannschaftsteil über erfahrene Leitwölfe.

Heißes Auftaktprogramm

Im Training legte Kaipel-Nachfolger Webora vor allem Wert auf Grundlagenausdauer und taktische Übungen, "um die jungen Spieler an die Routiniers heranzuführen", so Webora.

Zum Auftakt wartet auf den Traditionsverein gleich zwei harte Brocken. Erst kommt der überlegene Tabellenführer Mattersburg nach Dornbach, danach geht's zu Austria Lustenau.

Entscheidend für den Klassenerhalt werden aber die Spiele gegen die unmittelbaren Konkurrenten. "Dort müssen wir die nötigen Punkte holen", weiß auch "Büffel" Christian Stumpf.

Tests die Mut machen

Die letzten Vorbereitungsspiele machen jedenfalls Mut.

Sowohl gegen Rapid, als auch Inter Bratislava gab es ein 1:1, gegen Rotor Wolgograd folgte eine knappe Niederlage.

Sport1-Prognose: Der Sportklub schafft den Klassenerhalt, weil Peter Webora auf eine funktionierende Mannschaft vertrauen. Die Routiniers werden im Abstiegskampf den Ausschlag zu Gunsten des WSK geben.

Fünf Neulinge beim LASK

Nach dem Herbst-Kehraus stand der LASK schon vor dem Ende. Reihenweise suchten die Spieler das Weite. Zwischenzeitlich war der Kader nur mehr 15 Mann stark. Dann aber gings stetig bergauf.

Zuerst sichert Präsident Reichel den Spielbetrieb fürs Frühjahr zu, dann werden trotz Finanzmisere gleich fünf Spieler geholt. Berger, Kuljic, Fellner, Lederer und Hamann sollen die Linzer Athletiker in ruhigere Tabellen-Gewässer führen.

"Wir haben sehr harte Konditionen angeboten und mussten daher bis zuletzt zuwarten, ob die Spieler unsere Bedingungen akzeptieren", erklärt der streitbare Präsident den Groß-Einkauf.

Sportdirektor Barisits hat seine Mannschaft im Winter physisch und mental auf einen beinharten Abstiegskampf eingestellt. "Wir stehen unter einem Riesendruck. Stress, Siegdruck, verlieren verboten - mit all diesen Dingen muss die Mannschaft fertig werden."

Sport1-Prognose: Der LASK hat alle Hände voll zu tun um die Klasse zu halten. Nebem dem sportlichen Druck kommt der finanzielle erschwerend hinzu. Das A und O für den Traditionsklub ist ein guter Start. Zum Auftakt geht's gegen InterWetten, parallel dazu spielt der Sportklub gegen Mattersburg. Da könnten die Oberösterreicher schon vom letzten Platz wegkommen. Auswärts ist auf alle Fälle eine große Steigerung nötig, sonst wird's auf der Gugl finster.

(sport1.at)

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Forza Rapid Wien!

Sport1-Prognose: Der Sportklub schafft den Klassenerhalt, weil Peter Webora auf eine funktionierende Mannschaft vertrauen. Die Routiniers werden im Abstiegskampf den Ausschlag zu Gunsten des WSK geben.

:clap: genau, sehe ich ganz genau so :)

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...personifizierte Torgefahr...

Trotzdem wird das verdammt eng werden, so leid's mir tut, LASK :hammer: als Absteiger wär mir lieber, dann wäre wieder ein Stückchen Tradition aus der Bundesliga weg!

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