EM Stadion in Kärnten, ja oder nein!?


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die Elite schwindet

"Nicht nur der Sport wäre ein Verlierer"

LINZ. Österreichs Fußball-Europameisterschaft 2008 ohne Linz? Offiziell ja - inoffiziell noch lange nicht. In Klagenfurt glaubt man nämlich nicht mehr, dass ein EM-reifes Stadion errichtet werden kann.

Die Streitigkeiten rund um Grundablösen haben vielen die Lust auf die EM geraubt. Ursprünglich gab es den einstimmigen politischen Beschluss, 75.000 Quadratmeter für Stadion und Außenanlagen zu erwerben, jetzt dürfte es nicht ein- mal mehr mit 38.000 klappen. Dass die Grundstücke roten und schwarzen Politikern gehören, macht die Sache nicht einfacher.

Dazu kommt die sportliche Untergangsstimmung beim FC Kärnten, die das Interesse für eine EM-Teilnahme auch nicht fördert. Ein Problem, das auch die Linzer Ambitionen bremst?

"Nein, wir dürfen uns von der jetzigen LASK-Situation nicht bremsen lassen", will Fußball-Präsident Leo Windtner darum kämpfen, dass Linz in Kärntens Rolle schlüpfen kann. Bestärkt wurde er neuerlich von ÖFB-Chef Friedrich Stickler: "Er versteht nicht, dass eine Stadt wie Linz und der große oberösterreichische Wirtschaftsraum diese Chance ignorieren wollen." Windtner will jetzt Landeshauptmann Josef Pühringer und Bürgermeister Franz Dobusch den EM-Ball zuspielen. Die Vorwahlzeit könnte dabei kein Nachteil sein ...

"Bei einem Fehlen Oberösterreichs wäre nicht nur der Sport der große Verlierer", denkt Windtner auch an die heimische Wirtschaft, die durch das drittgrößte Sportereignis der Welt nach Olympia und der Fußball-WM angekurbelt wird.

Leitls Argument

Einer der größten Befürworter der österreichischen EM-Bewerbung war schon immer Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl. "Fußball wird 2008 und schon vorher zum hervorragendem Lockartikel für unser Land", erinnert der Linzer an die Ski-WM. "St. Anton hat optimistische Wirtschaftsprognosen eindrucksvoll bestätigt."

Rieds Sportchef Klaus Roitinger hofft, dass Oberösterreich "die letzte Chance" nützt. "Ich habe nie verstanden, warum Wirtschaft und Tourismus nicht von Anfang an vehement für die EM in Linz eingetreten sind."

OÖNachrichten vom 4.03.2003

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Die Streitigkeiten rund um Grundablösen haben vielen die Lust auf die EM geraubt. Ursprünglich gab es den einstimmigen politischen Beschluss, 75.000 Quadratmeter für Stadion und Außenanlagen zu erwerben, jetzt dürfte es nicht ein- mal mehr mit 38.000 klappen. Dass die Grundstücke roten und schwarzen Politikern gehören, macht die Sache nicht einfacher.

Dazu kommt die sportliche Untergangsstimmung beim FC Kärnten, die das Interesse für eine EM-Teilnahme auch nicht fördert. Ein Problem, das auch die Linzer Ambitionen bremst?

"Nein, wir dürfen uns von der jetzigen LASK-Situation nicht bremsen lassen", will Fußball-Präsident Leo Windtner darum kämpfen, dass Linz in Kärntens Rolle schlüpfen kann. Bestärkt wurde er neuerlich von ÖFB-Chef Friedrich Stickler: "Er versteht nicht, dass eine Stadt wie Linz und der große oberösterreichische Wirtschaftsraum diese Chance ignorieren wollen." Windtner will jetzt Landeshauptmann Josef Pühringer und Bürgermeister Franz Dobusch den EM-Ball zuspielen. Die Vorwahlzeit könnte dabei kein Nachteil sein ...

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Einer der größten Befürworter der österreichischen EM-Bewerbung war schon immer Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl. "Fußball wird 2008 und schon vorher zum hervorragendem Lockartikel für unser Land", erinnert der Linzer an die Ski-WM. "St. Anton hat optimistische Wirtschaftsprognosen eindrucksvoll bestätigt."

Rieds Sportchef Klaus Roitinger hofft, dass Oberösterreich "die letzte Chance" nützt. "Ich habe nie verstanden, warum Wirtschaft und Tourismus nicht von Anfang an vehement für die EM in Linz eingetreten sind."

OÖNachrichten vom 4.03.2003

:angry: ah, da wird die scheiß Überschrift dreimal gepostet und der Inhalt selbst ist nie dabei...

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LINZ. Österreichs Fußball-Europameisterschaft 2008 ohne Linz? Offiziell ja - inoffiziell noch lange nicht. In Klagenfurt glaubt man nämlich nicht mehr, dass ein EM-reifes Stadion errichtet werden kann.

Die Streitigkeiten rund um Grundablösen haben vielen die Lust auf die EM geraubt. Ursprünglich gab es den einstimmigen politischen Beschluss, 75.000 Quadratmeter für Stadion und Außenanlagen zu erwerben, jetzt dürfte es nicht ein- mal mehr mit 38.000 klappen. Dass die Grundstücke roten und schwarzen Politikern gehören, macht die Sache nicht einfacher.

Dazu kommt die sportliche Untergangsstimmung beim FC Kärnten, die das Interesse für eine EM-Teilnahme auch nicht fördert. Ein Problem, das auch die Linzer Ambitionen bremst?

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Rieds Sportchef Klaus Roitinger hofft, dass Oberösterreich "die letzte Chance" nützt. "Ich habe nie verstanden, warum Wirtschaft und Tourismus nicht von Anfang an vehement für die EM in Linz eingetreten sind."

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