Was wurde aus...?


Dannyo

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REMEMBER 1966

Tatar: „Wir sind Liechtenstein“

FUSSBALL / Trainer Alfred Tatar (43) über seine Arbeit in Russland und die gnadenlose Abrechnung mit dem österreichischen Fußball.

VON ROUVEN ERTLSCHWEIGER

NÖN: Im September 2006 bist du als Co-Trainer von Rashid Rachimow zum russischen Erstligisten Amkar Perm gewechselt. Das oberste Ziel, die Klasse zu halten, ist gelungen – wie geht es jetzt weiter?

Alfred Tatar: Der Präsident wollte unbedingt, dass wir bleiben. Wir haben die Angebote geprüft und uns entschlossen, dass wir die nächsten zwei Jahre auch weitermachen.

NÖN: Wie würdest du deine Zeit in Russland eher beschreiben. Als wichtige Lebenserfahrung oder als harte Prüfung?

Tatar: In Österreich hat man ein falsches Bild von Russland. Da ist einiges nicht richtig, was in den Medien steht. Russland ist ein vollkommen normales Land, nur der Lebensstandard ist vielleicht um ein paar Prozent geringer als bei uns. Die oft zitierte Kriminalität ist ein politisches Instrument für gewisse Dinge. Die Kriminalität in Perm ist genauso wie die in Mödling. Harte Prüfung ist es also keine, mehr eine neue Erfahrung.

NÖN: Was fehlt dir, abgesehen von deiner Familie, am meisten?

Tatar: Das eigene Kochen. Es ist ein Unterschied, ob man selber kocht oder immer in der Kantine essen muss. Hirselaibchen mit Erdäpfelpüree und grünen Bohnen kann ich mir erst machen, wenn ich eine eigene Küche habe. Bis dato wohne ich ja im Hotel.

NÖN: Russland hat elf Zeitzonen – die Stadt Perm liegt mehr als 1300 Kilometer östlich von Moskau. Bei Auswärtsspielen wird man auf den Bus eher verzichten ...

Tatar: Wir haben den Mannschaftsbus nur dafür, dass er uns zum Flughafen bringt. Die weiteste Strecke, die ich in der Meisterschaft zu einer Auswärtspartie geflogen bin, war die nach Wladiwostok. Tour retour sind wir sechszehn Stunden unterwegs gewesen.

NÖN: Wie kommst du eigentlich mit den eisigen Temperaturen zurecht?

Tatar: Ganz gut. Kalt ist es nur ab Oktober. Wirklich kalt wird es erst im Jänner, mit minus 30 Grad. Entscheidend ist, dass die Kälte trocken ist. Bei minus 9 Grad trainieren wir natürlich draußen. Das ist völlig normal.

NÖN: Glaubst du, dass die Russen härter trainieren als die Österreicher?

Tatar: Sie trainieren nicht härter. Der einzige Unterschied ist, das sie mit mehr Dynamik ans Werk gehen. Die Spieler sind von vorneherein darauf eingestellt, dass sie mehr Gas geben müssen. Das ist im Kopf drinnen. Die Russen sind weder technisch noch taktisch besser als wir – sie haben nur eine andere Trainingsintensität. Das ist eine reine Einstellungsfrage. Bei uns in Österreich geht es den Spielern einfach zu gut – zudem ist der Druck von den Medien nicht hoch genug.

NÖN: Etwas konkreter bitte …

Tatar: Die Spieler in Russland sind tagtäglich mit einer Medienöffentlichkeit auseinander gesetzt, die viel kritischer ist als hier bei uns. Bei uns ist ja sehr viel auf Haberei aufgebaut. Auch unsere Ikonen werden viel zu sehr umhätschelt. In Russland interessiert niemand, ob einer hundert Länderspiele hat. Wenn er in das Trainergeschäft einsteigt, dann steigt er bei Null ein. Dort zählt nur die Leistung.

NÖN: Hast du deinen Wechsel nach Russland bis dato schon einmal bereut?

Tatar: Nein. Ich hätte gerne in Österreich gearbeitet – aber wenn man bei uns den Anschein erweckt, dass man mehr im Kopf hat als die anderen, ist man gleich ein schwarzes Schaf. Österreich kann mich vergessen. Die sollen hier alleine weiterwurschteln.

NÖN: Was meinst du mit wurschteln?

Tatar: Wenn man sich ansieht, was herauskommt, dann kann es nur eine Wurschtlerei sein. Ich bin ja niemanden böse, frage mich aber, dass es den Leuten nicht selber auf die Nerven geht. Es geht im Fußball seit Jahren nichts weiter – die Leute, die am Ruder sind, wundern sich aber nicht, was für einen Blödsinn sie machen. Trotzdem ist es mir ein Rätsel, dass die handelnden Personen in der Nacht noch ruhig schlafen können.

NÖN: Was müsste sich denn ändern?

Tatar: Zuerst einmal die Erkenntnis, die folgendermaßen lautet: Wir sind Liechtenstein. Im internationalen, globalisierten Fußball ist Österreich Liechtenstein. Aus dieser Position heraus nun Erfolge zu fordern, ist völlig absurd. Wir müssen unsere wirtschaftlichen Möglichkeiten erkennen und ausschöpfen und endlich konzeptionell an etwas Neuem arbeiten. Was bis jetzt war, ist irgendetwas.

NÖN: Hast du eigentlich noch Kontakt zu deinem Ex-Verein, der Admira?

Tatar: Sagen wir so, ich verfolge, was passiert. Ich habe auch die vielen Lippenbekenntnisse des Präsidenten gelesen, was man mit dem jungen Nachwuchs nicht alles machen will. Dass der Verein dort ist, wo er ist, hat klare Gründe. Es ist alles hausgemacht. Ein Versagen der Funktionärsseite auf allen Linien.

Quelle: NÖN

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Baltic Cup Champion

NÖN: Hast du eigentlich noch Kontakt zu deinem Ex-Verein, der Admira?

Tatar: Sagen wir so, ich verfolge, was passiert. Ich habe auch die vielen Lippenbekenntnisse des Präsidenten gelesen, was man mit dem jungen Nachwuchs nicht alles machen will. Dass der Verein dort ist, wo er ist, hat klare Gründe. Es ist alles hausgemacht. Ein Versagen der Funktionärsseite auf allen Linien.

Quelle: NÖN

dazu gibts nichts mehr zu sagen. der fredl hat den durchblick. ;)

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  • 2 weeks later...
REMEMBER 1966

Aus der Süddeutschen Zeitung! Soll nicht politisch von meiner Seite aus werden, finde es nur einen relativ interesanten Bericht!

Sport während des Dritten Reichs

"Sie bettelten um Spiele"

Ein 500 Seiten starkes Buch wirft dem dänischen Sportverband DIF eine "enge, emotionale und aktive Zusammenarbeit mit den deutschen Besatzern" vor.

Von Gerhard Fischer

Der Ärger begann schon vor dem Fußballspiel, das am 5. Juni 1941 im Parken-Stadion in Kopenhagen stattfand. Die Spieler von Admira Wien reckten den 12.500 Zuschauern die rechte Hand zum Hitler-Gruß entgegen.

Auf der Tribüne tobten die Dänen, deren Land seit April 1940 von den Deutschen besetzt war. Dann schoss Wilhelm Hahnemann in der ersten Minute das 1:0 für Admira gegen die Kopenhagener Stadtauswahl. Deutsche Soldaten auf den Rängen feierten die Wiener Fußballer, die seit März 1938 zum Deutschen Reich gehörten, mit "Heil"-Rufen.

Schläge auf den Kopf

Das war zu viel für die Dänen: "Es fielen derbe Bemerkungen auf beiden Seiten, und die deutschen Soldaten bekamen Schläge mit Mützen auf den Kopf", schrieb der Kopenhagener Professor Hans Bonde in seinem gerade erschienenen Buch Fodbold med Fjenden ("Fußball mit dem Feind").

Nach der Partie, die Admira 4:1 gewann, zeigten die Wiener Spieler erneut den Hitler-Gruß. Daraufhin stürmten Zuschauer den Rasen. "Die deutschen Soldaten drohten mit Bajonetten und die Dänen schwangen ihre Bierflaschen", schreibt Bonde. "Die Polizisten konnten die Schlägerei nicht stoppen.

Bevor Verstärkung kam, waren vier deutsche Soldaten und zehn Dänen so angeschlagen, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden mussten." Auch auf der Tribüne gab es eine Schlägerei, außerhalb des Stadions wurden die Kämpfe fortgesetzt; dort waren "50 deutsche Soldaten von einer dänischen Menschenmasse eingekesselt", so Bonde: "Die Polizei konnte Schlimmeres verhindern."

Hans Bondes 500 Seiten starkes Buch ist das erste, das sich mit Dänemarks Sportgeschichte zwischen 1940 und 1945 beschäftigt. Er wirft dem dänischen Sportverband DIF eine "enge, emotionale und aktive Zusammenarbeit mit den deutschen Besatzern" vor. Ein wichtiger Anstoß dafür ist ausgerechnet das Spiel zwischen Kopenhagens Auswahl und Admira Wien am 5. Juni 1941.

Sie wollten sich einschmeicheln

Cecil Renthe-Fink, Reichsbevollmächtigter der Nazis für Dänemark, ließ nach der Schlägerei im Parken-Stadion den Justizminister Dänemarks hinauswerfen und die Polizei reformieren. Aber vor allem hatten die Deutschen keine Lust mehr, Wettkämpfe gegen die Dänen auszutragen - man fürchtete weitere Auseinandersetzungen, die den dänischen Widerstand gegen die Nazi-Besetzung stärken könnten. Renthe-Fink sagte weitere, bereits geplante Spiele gegen Admira Wien ab.

Aber nun kam der dänische Sportverband auf die Deutschen zu. "Sie bettelten regelrecht um Fußball-Länderspiele", sagte Bonde der Süddeutschen Zeitung. Schon im November 1941 reiste das dänische Nationalteam zum Spiel nach Dresden. Der DIF begründete die Zusammenarbeit so, wie Sportverbände das meist tun, wenn sie im Schatten der Politik aktiv sind: "Wir treiben Sport, und Sport hat mit Politik nichts zu tun."

Das ist natürlich Unsinn, zumal dann, wenn das Regime, mit dessen Sportlern man sich trifft, so eindeutig bösartig ist wie das der Nationalsozialisten; und wenn es so klar ist, dass die Sportkontakte der Diktatur zur Propaganda dienen. Hans Bonde erklärt die Bereitschaft der Dänen so: "Die dänischen Sportfunktionäre waren keine Nazis, aber sie wollten sich einschmeicheln. Sie glaubten vor allem in den Jahren 1940 bis '42, die Deutschen würden den Krieg gewinnen."

Fasziniert von den Nazis

Hans Bonde, Professor für Sportwissenschaften an der Uni Kopenhagen, untersuchte freilich nicht nur den Fußball, sondern den gesamten dänischen Sport während der Nazi-Jahre. "Der tonangebende Teil der Sportwelt arbeitete mit den Deutschen zusammen", schreibt er.

Gemeint sind Funktionäre, Sportjournalisten (die teilweise "fasziniert" gewesen seien von Nazi-Deutschland) und Sportler. Die bekannte Schwimmerin Ragnhild Hveger zog sogar nach Kiel, wo sie von 1943 an als Sportlehrerin arbeitete.

In Dänemark wurde zur gleichen Zeit die Lage für die Juden immer bedrohlicher. Im Herbst 1943 begannen die Deutschen, die dänischen Juden zu inhaftieren. Viele Dänen, darunter auch König Christian X., unterzeichneten ein Protestschreiben gegen diese Judenverfolgung - der Sportverband DIF tat das nicht.

Jüdischen Sportverein aufgelöst

Auch als der jüdische Sportverein Hakoah im Oktober 1943 aufgelöst wurde, gab es kein Aufbegehren des DIF. Die Hakoah-Sportler flohen nach Schweden, darunter der bekannte Ringer Abraham Kurland.

Der war schon zwei Jahre zuvor aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen worden. Als die Dänen 1941 zu einem Länderkampf nach Schweden fuhren, verfügten die deutschen Besatzer, dass die beiden jüdischen Auswahl-Ringer keine Visa bekommen. Der Sportverband DIF akzeptierte das klaglos, schreibt Bonde.

Der DIF hat nach dem Krieg nichts getan, um seine Vergangenheit aufzuarbeiten - er hat eher versucht, die Zusammenarbeit mit den Nazionalsozialisten kleinzureden. Nun räumt der DIF-Vorsitzende Kai Holm immerhin ein, die damalige Sportführung habe "ihre moralische Verantwortung für das Land verraten". In Deutschland war es ja ähnlich: Erst unter dem Präsidenten Theo Zwanziger setzt sich der Deutsche Fußball-Bund mit seiner Vergangenheit während des Dritten Reiches auseinander.

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Botaniker

Nur um das Bild ein wenig geradezurücken, weil das in dem Artikel ein bißchen so rüber kommt, als wäre die Admira so eine Art Nazi-Verein gewesen.

Aus Wikipedia: SK Admira Wien

Der Verein konnte sich vorerst noch an den Spitze halten, wurde 1939 vorerst letztmals österreichischer Meister (beziehungsweise im damaligen Sprachgebrauch Gewinner der "ostmärkischen Gauliga"). Als „Ostmarkmeister“ durften die Admiraner an den Endrundenspielen um die deutsche Meisterschaft teilnehmen, wobei sich die Admiraner bis ins Finale spielten.

Im Endspiel kam es zum Aufeinandertreffen mit Schalke 04. Der Verein war damals als erfolgreichster "altdeutscher" Klub in Österreich besonders unbeliebt [6], hinzu kamen Verbindungen einiger Spieler zur NSDAP. So waren die Stützen der damaligen Schalker Mannschaft Szepan und Kuzorra etwa aktive Mitglieder der NSDAP, unterstützen Wahlaufrufe der Partei.[7] Das von Schiedsrichter Schulz geleitete Match entwickelte sich zum Skandalspiel: Drei Admiraner wurden ausgeschlossen, das Spiel endete 0:9. Nachdem Szepan die Admira verspottete wurde er von Klacl mit einem Kinnhacken niedergestreckt, was eine lebenslange Sperre nach sich zog. Um die Wogen etwas zu glätten, einigten sich die Beteiligten schließlich auf ein „Versöhnungsspiel“. Am 17. November 1940 gastierte Schalke 04 schließlich in Wien, für das Spiel war wiederum der Dresdner Schiedsrichter Schulz angesetzt. Die Admira konnte mit 1:0 in Führung gehen, zwei weitere klare Treffer wurden vom Referee aberkannt. Nachdem kurz vor Spielschluss noch das 1:1 fiel, wurde das Spielfeld von den 50.000 Zusehern gestürmt, der Schiedsrichter wurde angegriffen, der Schalker Mannschaftsbus zerstört und sämtliche Reifen des Autos von Gauleiter Baldur von Schirach aufgestochen. [8][9] Die Admira konnte in der folgenden Zeit nicht verhindern, dass nahezu die gesamte Mannschaft sukzessive als Soldaten an die Front geschickt wurde. 1943 stieg die Verein schließlich erstmals in seiner Geschichte ab, allerdings nicht auf sportlichem Wege, denn man wurde zu Gunsten der SG Reichsbahn in die 2. Klassse versetzt. [10] Zu Kriegsende konnte der Verein zwar in den Relegationsspielen den Wiederaufstieg schaffen, zum damaligen Zeitpunkt war mit Paul Giesser jedoch nur noch ein einziger Spieler der Meistermannschaft von 1939, damals noch Ersatzspieler, im Kader. Nachdem die Admira in dieser kurzer Zeit nahezu ihre gesamte Mannschaft verloren hatte, sollte der Anschluss an die ruhmreichen 30er Jahre nach Kriegsende nicht mehr gelingen.

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  • 2 months later...
Tribünenzierde

Kliton Bozgo wechselt vom TSV Hartberg zum SK St. Andrä und spielt somit weiter RL Mitte - kein Wiedersehen in der RedZac :(

Quelle: Sport1.at - RedZac Transferbörse

spielt nun seit winter so viel ich weiss bei Flavia Solva ( 5.Liga)

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  • 2 weeks later...
Jahrhunderttalent
"Ausnahmetalent" Wagner geht zu den "Hibs"

Elias Wagner will bald bei vollem Haus aus dem Kabinentrakt marschierenWien – Elias Wagner strahlt über das ganze Gesicht. Allen Grund dazu hat er. In der kommenden Saison wird der 16-Jährige nämlich für den Hibernian FC spielen.

„Ich bin überwältigt vor Freude, dass es geklappt hat“, verleiht der Jung-Admiraner im Gespräch mit Sport1 seiner Glückseligkeit Ausdruck.

Der Verein aus der schottischen Hauptstadt hat sich mit dem Youngster auf einen Jung-Profivertrag über die Laufzeit von zwei Jahren plus Option geeinigt.

"Eines der größten Offensivtalente Europas"

Ab dem 1. Juli ist der Offensivspieler also offiziell einer der berühmten „Hibs“. Zwei Tage später ist Trainingsauftakt.

In Schottland schwärmen die Verantwortlichen von Wagner. „Unsere Scouts haben einstimmig berichtet, dass er als eines der größten Offensivtalente Europas gilt“, weiß Klub-Präsident Rod Petrie zu berichten.

Und die Scouts der Hauptstädter müssen es wissen. Immerhin haben sie den Mödlinger schon seit einem Jahr im Auge. Doch nicht nur der amtierende Cupsieger hatte Interesse an einer Verpflichtung gezeigt.

Auch Premier-League-Klubs interessiert

Auch Pogatetz-Klub Middlesbrough, die Bolton Wanderers, Everton und Celtic Glasgow hätten das beidbeinige Talent gerne in ihren Mannschaften begrüßt.

David Hodgson, seines Zeichen ehemaliger Liverpool-Profi und aktuell Spielervermittler, zeigt sich begeistert von den Fähigkeiten des Jungen: „Er ist ein Toptalent, das unter professionellen Voraussetzungen ein internationaler Topspieler werden kann.“

Professionelle Voraussetzungen sind bei Hibernian zweifelsohne gegeben. Davon konnten sich Wagner sowie sein Vater und Stiefvater Edi Brunner, der gleichzeitig als Berater fungiert, bei einem einwöchigen Besuch überzeugen.

Die "Hibs" als eine große Familie

Er sei von seinen zukünftigen Mitspielern sofort gut aufgenommen worden und auch das Umfeld hätte den Noch-Admiraner beeindruckt. „Wie eine große Familie“, beschreibt Wagner die Atmosphäre.

Im Oktober kommt es sogar noch besser. Dann wird nämlich das neue Trainingszentrum mit sechs neuen Rasenplätzen eröffnet.

Dort wird der 16-Jährige dann mit den Profis trainieren. Unter Aufsicht von John Collins. Auch der zukünftige Trainer des Österreichers freut sich schon auf die Zusammenarbeit: „Elias ist ein Ausnahmetalent.“

"Technisch stark und ein großes Kämpferherz"

„Er ist technisch stark, sehr antrittsschnell, hat eine ausgezeichnete Schusstechnik und verfügt über ein großes Kämpferherz“, beschreibt Collins die Qualitäten seines neuen Schützlings, der sowohl auf der linken, als auch auf der rechten Seite spielen kann.

Sobald Wagner den britischen Stil angenommen und sich eingelebt habe, würde er seine Chance in der Kampfmannschaft erhalten, verspricht der Schotte.

Wo der Offensivgeist, der seit der U10 in der Südstadt trainiert, in Edinburgh wohnen wird, ist noch nicht ganz klar. Voraussichtlich wird er aber vorerst mit anderen Jungprofis zusammenleben, bis seine Mutter nach Schottland nachkommt.

Hierzulande ist das Talent noch weitgehend unentdeckt geblieben. Einige Trainer wissen aber über seine Qualitäten sehr wohl schon Bescheid.

Barisits und Constantini sind überzeugt

„Ich sehe ihn als Riesentalent und bin überzeugt, dass er seinen Weg in Schottland machen wird“, erklärt Norbert Barisits, der Wagner bereits im Sommer 2006 nach Hartberg holen wollte. Und auch Pasching-Coach Didi Constantini prophezeit eine große Zukunft.

Die Chancen über die „Hibs“ den Sprung zu einem ganz großen Verein zu schaffen, sind groß. Die Hauptstädter gelten als eine der führenden Talenteschmieden in Schottland.

Bekannt für gute Nachwuchsarbeit

„Sie sind für die Forcierung junger Talente bekannt“, bestätigt Berater Edi Brunner. Lok-Moskau-Profi Garry O'Connor, die Rangers Ian Murray und Kevin Thompson sowie die Celtic-Stars Kenny Miller und Gary Caldwell haben den Sprung zum Beispiel geschafft.

Doch vorerst gilt es einmal sich in Edinburgh durchzusetzen. Der Wille und auch die Voraussetzungen sind auf jeden Fall gegeben. Und genau das zaubert Elias Wagner ein breites Lächeln ins Gesicht.

Harald Prantl

Aber irgendein Teheraner wirds schon richten...

Ewig schade um dieses Ausnahmetalent, dass ich einigemale Live beobachten durfte!

Aber es bleibt dabei, Admira bilder in NÖ/Wien mit der Vienna die beste Jugend aus! :super:

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Wahnsinniger Poster

in schwierigen zeiten hab ich eine gute nachricht für die admiraner: christopher drazan möchte unbedingt zurück zur admira.

er ist bei rapid todunglücklich, hat auch mit dem trainer in der U19 probleme und wird spielerisch von den mitspielern kaum eingebunden.

er selbst würde lieber gestern als heute zur admira zurück, ein wechsel im sommer ist durchaus möglich, wie das von seiten rapid ausschaut, weiß ich allerdings nicht.

quelle: ein kollege der ständig direkten kontakt mit den "granden" bei der admira hält, allen voran dem baumeister.

wundern würde es mich ja überhaupt nicht, dass drazan ein sensibelchen ist und für ihn mögliche auslandstransfers wegen heimwehs z.b. nicht in frage kommen, ist ja schon länger bekannt.

ich drück euch auf jeden fall die daumen.

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Baltic Cup Champion

in schwierigen zeiten hab ich eine gute nachricht für die admiraner: christopher drazan möchte unbedingt zurück zur admira.

er ist bei rapid todunglücklich, hat auch mit dem trainer in der U19 probleme und wird spielerisch von den mitspielern kaum eingebunden.

er selbst würde lieber gestern als heute zur admira zurück, ein wechsel im sommer ist durchaus möglich, wie das von seiten rapid ausschaut, weiß ich allerdings nicht.

quelle: ein kollege der ständig direkten kontakt mit den "granden" bei der admira hält, allen voran dem baumeister.

wundern würde es mich ja überhaupt nicht, dass drazan ein sensibelchen ist und für ihn mögliche auslandstransfers wegen heimwehs z.b. nicht in frage kommen, ist ja schon länger bekannt.

ich drück euch auf jeden fall die daumen.

das ist recht witzig. erst am samstag haben wir ihn vor der albert schulz halle in wien getroffen. von einem wechsel war allerdings keine rede. er meinte, dass er dem angebot der grünen nicht widerstehen konnte. meiner argumentation, dass er bei admira zu erstligaeinsätzen gekommen wäre konnte er allerdings auch einiges abgewinnen. mich hat auf jeden fall gefreut, dass er uns aus einiger entfernung erkannt hat und uns laut "hallo südstadt - fanatics" hinterher rief, dann von sich aus ein gespräch mit uns begann. es war doch zu sehen, dass er ein wenig heimweh hatte, und sehr gerne bei der admira war.

dieses talent hätte ich gerne zurück. bei rapid versauert er sowieso.

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Wahnsinniger Poster

das ist recht witzig. erst am samstag haben wir ihn vor der albert schulz halle in wien getroffen. von einem wechsel war allerdings keine rede. er meinte, dass er dem angebot der grünen nicht widerstehen konnte. meiner argumentation, dass er bei admira zu erstligaeinsätzen gekommen wäre konnte er allerdings auch einiges abgewinnen. mich hat auf jeden fall gefreut, dass er uns aus einiger entfernung erkannt hat und uns laut "hallo südstadt - fanatics" hinterher rief, dann von sich aus ein gespräch mit uns begann. es war doch zu sehen, dass er ein wenig heimweh hatte, und sehr gerne bei der admira war.

dieses talent hätte ich gerne zurück. bei rapid versauert er sowieso.

ich wiederum hab gehört, daß vor allem drazan sen. an einem wechsel seines sohnes zu rapid aufgrund des geldes sehr interessiert war und ihm dahin gehend gut zugeredet hat.

wie auch immer, meine quelle ist in der regel exzellent informiert. da wird schon bestimmt was dran sein.

für einen fußballer seines kalibers ist es natürlich sehr traurig, daß er nicht einmal ein wochenende in der stmk alleine aushaltet, da hilft das größte potenzial nichts.

mit seiner sensibilität wird er es weiter sehr schwer haben im profi-fußballgeschäft.

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  • 2 weeks later...

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