Bundesliga Saison 2022/2023


Alpi

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Teamspieler

Wenn man sich das Spiel gegen die WSG Tirol angesehen hat, hatte man spätestens nach dem 1:2 ein wenig das Gefühl die Mannschaft hat sich aufgegeben und hofft wenn sie abgeschossen werden dass dann auch der Trainer gehen muß.
Wo ich den Korherr mit seiner Aussage verstehe "Wir können nicht alle 2 Wochen den Trainer tauschen".
Dass der Russ von der Mannschaft abgesägt wurde ist fakt, aber immer nur die Schuld beim Trainer zu suchen ist ein wenig zu einfach. Denn die Fehler die man nicht mal gerne bei Jugendmannschaften passieren, passieren unseren sogenannten "Profis".
Also wenn die Mannschaft meint sie muss gegen den Trainer spielen, dann sollte ihr auch bewusst sein, dass sie dann auch indirekt gegen die Fans und den Verein spielen.
Ich würde beim Spiel gegen Rapid alle ausser Tadic und Kriwak mal austauschen und den Jungen und denen die aktuell am Abstellgleis stehen eine Chance geben. Denn die Leute in der aktuellen Startelf sind scheinbar nicht bereit 100% für den TSV zu geben.
Ich war zu Beginn auch der Meinung, dass Schmidt und Hartberg die perfekte Kombination sind. Aber ich meine es gibt wohl einen Grund warum er bisher nur "Feuerwehrmann" war.
Sollte es aber doch noch zu einem Trainerwechsel in Hartberg kommen dann würde ich hoffen, dass man Zenkovic als Trainer und Krcmarek für den Trainerstaff wieder nach Hartberg lotst.

bearbeitet von Elgenio
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Jahrhunderttalent

Klaus Schmidt nach dem Spiel bei Sky im Interview:

https://www.skysportaustria.at/schmidt-von-fuenf-toren-haben-wir-uns-vier-selber-gemacht/

Zitat

 „Von fünf Toren haben wir uns vier selber gemacht, das ist Fakt. Wir sind 1:0 in Führung und schenken diese Partie innerhalb von drei Minuten ab. Dass solche individuelle Fehler zu so einer hohen Niederlage führen, ist natürlich sehr, sehr bitter. Es ist vielleicht an der fehlenden Courage gelegen“, fasst der TSV-Coach die bittere Pleite zusammen.

Es ist an der "fehlenden Courage" gelegen? Was ist das bitte für eine unprofessionelle Analyse? Quasi: Es sind die Spieler schuld, die Einstellung hat nicht gestimmt. Und wer ist nochmal dafür zuständig? Wer ist dafür zuständig, dass der Gegner nicht Großchancen im Minutentakt vorfindet? Die WSG hat uns 75 Minuten lang vorgeführt, die waren technisch, taktisch, mental deutlich weiter und das, obwohl sie deutlich jünger sind und (fast) keine ausgemusterten Ex-Stars (die, wie heißt es im Klischee, "vorangehen" können) hat.

"Wir schenken diese Partie innerhalb von drei Minuten ab" ist auch so eine schwachsinnige Ansage, es war schon deutlich vor den Gegentoren offensichtlich, dass es sehr bald klingeln wird, WSG hat (wie schon im Hinspiel) Chancenwucher betrieben. So blöd es nach dem letzten Tor auch klingt: Ohne Swete wäre es schon zur Halbzeit 1:5 gestanden.

Hier auch noch einmal ein paar Zitate von Erich Korherr, der auch zunehmend überfordert wirkt (quasi der Mario Kröpfl der Führungsetage:)
 

Zitat

„Ich denke nicht an einen Trainerwechsel. Wir haben andere Probleme zu lösen.“, so der 55-Jährige. (Krone)

Zitat

"Wir waren nach dem Ausgleich nicht mehr am Platz. Da hat sich die Mannschaft eigentlich aufgegeben. Ich weiß nicht, woran es liegt, es ist eine ganz schwierige Situation für uns", war der sportliche Leiter sichtlich enttäuscht. Eine Trainerdiskussion gebe es aber weiterhin keine. "Es macht keinen Sinn, alle 14 Tage den Trainer zu wechseln." (Kleine Zeitung)

Zitat

"Ich denke nicht an einen Trainerwechsel", sagte Obmann Erich Korherr. "Natürlich müssen wir mit dem Trainer auch ein ernstes Wörtchen reden. Aber wenn man sich die vielen individuellen Fehler ansieht, kann es nicht nur am Trainer liegen." (Der Standard)

Klingt für mich nach: "Puh, sind schon alles Dinge, die der Trainer zu verantworten hat. Ich bin aber zu stur, einen Fehler zuzugeben." Und "Ich weiß nicht, woran es liegt", klingt nach Selbstaufgabe. Ein Sportdirektor sollte wissen, woran es liegt, aber da fehlt wohl die Kompetenz.

Ich stimme ihm natürlich zu, dass man nicht immer den Trainer wechseln muss. Wenn er aber offensichtlich nicht den Anforderungen für eine wettbewerbsfähige Bundesliga-Mannschaft entspricht, dann ist es keine Schwäche, sich auch einmal Fehler einzugestehen.

Falls ein neuer Trainer kommt – und es muss ein neuer kommen, idealerweise in der Winterpause – dann wünsche ich mir folgende Kriterien (natürlich immer mit einer Kritik an Klaus Schmidt):

  • Taktisch innovativ mit klarer Spielidee: muss nicht aus der RB-Schule kommen, wäre auch eher für "Ballbesitzspiel" wie in den besten Schopp-Jahren, zumindest auf den meisten Achsen-Positionen wäre dafür auch Potenzial vorhanden; wenn man umschaltorientiert spielen will, würde es aber auch dafür im Kader Optionen geben. Wichtig ist nur: eine klare Idee! Man muss erkennen, wofür der TSV steht (wenngleich das eigentlich die Aufgabe von Korherr ist, das zu definieren und bis in die U7 vorzugeben). Man sieht z.B. bei Silberberger und der WSG was damit alles möglich ist.
  • Data-driven: Klaus Schmidt ist nicht umsonst als "Feuerwehrmann" bekannt geworden, er kommt über das "Emotionale", was auch immer das sein soll. Österreichischer Peter Neururer. Die Zeit für solche "Alpha-Males" ist einfach vorbei. Ich will, dass Entscheidungen auf fundiertem Wissen und Daten basieren. Ich will nicht mehr hören "Kröpfl war im Training super, deshalb spielt er heute." Ich will professionelle Fehleranalyse anhand von Daten. Mir stehen zwar nur die Daten von bundesliga.at zur Verfügung (und es gibt 1000+ Scouting-Tools), aber man kann trotzdem sagen: 38% Zweikampfquote gegen WSG (wtf?!) sind schlecht, wo können wir hier ansetzen? Positionieren sich unsere Spieler falsch im Zweikampf? Oder: Unsere Passgenauigkeit im letzten Drittel war 8% höher als bei der WSG, warum hatten die dann 9 Schüsse mehr? Weil sie viel vertikaler und risikoreicher gespielt haben. Das alles fehlt mir aktuell, auch in der Außendarstellung, in der Medienkommunikation. Auf "Warum läuft es schlecht?" will ich nicht hören "Wissen wir nicht", sondern was auch immer tatsächlich schuld is bzw. wo es tatsächlich Optimierungspotenzial gibt.
  • Relativ unbekannt: Kein Alt-98er, Ausnahme: Schopp. Ich trau mich sagen, dass jeder junge moderne Trainer besser ist als ein Ibertsberger, Heraf und Konsorten bzw. auch ein Feldhofer (mit Abstrichen). Die Plätze in der Bundesliga sind begrenzt und ich denke, auch ein Semlic oder ein Ingolitsch, um nur zwei zu nennen, wären auch bei begrenztem Budget dabei.
  • Führungspersönlichkeit: Das ist kein Widerspruch zur fehlenden Bekanntheit: Menschen respektieren Menschen, die Ahnung haben. Ein alter harter "Hund" ohne Ahnung von modernem Fußball ist vielleicht ehrfürchtig, bekommt aber nicht automatisch Respekt, den es für eine professionelle Beziehung braucht. Dinge wie das fehlende Abklatschen von Aydin und das Zuspätkommen von Swete und Heil können passieren, eine Suspendierung zeigt aber, dass man keine anderen Maßnahmen als simple Bestrafung kennt – Swete und Heil hätten ja auch z.B. einen Mannschaftsabend organisieren können als "Strafe" oder etwas Wohltätiges tun "müssen". Positive "Bestrafung" sozusagen. Auch der Umgang mit Thomas Rotter, der nach einem (wirklich sehr) schlechten Spiel dann kaum noch im Kader war, ist fragwürdig.
  • Mediengeschult: Die Außendarstellung vom TSV ist eine Katastrophe. Das beginnt schon bei der Website aus dem Jahr 2003, aber Klaus Schmidt ist einfach auch vor der Kamera kein guter Mann für einen Profi-Club 2022. Er kommt hölzern, fast "bochen" rüber, wirkt auch ständig angepatzt/sauer und kann eben keine Antworten auf die einfachsten Fragen geben ("Warum schlecht?" "Spieler!11elf!"). Ich will Expertise am Mikrofon hören, kein Kleinkind. 
  • Nachwuchsorientiert: Der TSV hat den zweitältesten Kader der Liga und liegt damit auf den letzten Platz (LASK hat den ältesten, aber einen 40-jährigen 3. Tormann und sonst nur einen, der dreißig ist, der Rest jünger. Wir haben zehn(!) 30+ Spieler)Das ist natürlich die Schuld von Korherr, aber wenn ich schon merke, dass uralte Spieler wie v.a. Farkas und Kröpfl nicht funktionieren, dann werfe ich doch junge Spieler rein. Schlechter als die genannten können die auch nicht sein, im besten Fall kann man die dann auch noch weiterverkaufen und etwas verdienen. Wenn wir wieder beim Beispiel WSG sind: Die meisten sind Anfang 20, Talente aus der Umgebung, aber durchsetzt mit Talenten aus dem Ausland (Prica, Prelec, Ogrinec). Dass sich z.B. ein Sabitzer für die WSG und gegen den TSV entschieden hat, ist bei den Einsatzzeiten unserer jungen Spieler klar. Was uralte Kaderleichen für die Rendite eines Vereins bedeutet, kann man sich hierbei auch denken.

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Jahrhunderttalent

Heute Not gegen Elend, wo trotz der letzten Leistungen tatsächlich ein Sieg drinnen ist. So schwer es auch fällt zu sagen, aber ich würde mich heute über einen TSV-Sieg nicht wirklich freuen können. Der TSV tendiert ja dazu, im Erfolg die meisten Fehler zu machen, sich auszuruhen und sich einzubilden, auf dem richtigen Weg zu sein. Und (noch schlimmer): den Fehler nicht beim Trainer zu finden. Heute würde man aus einer Niederlage sicher mehr lernen.

Werd heute im Stadion dabei sein (hatte die Tickets für den ursprünglichen Termin, als noch Hoffnung da war). Bin gespannt, ob es in echt auch so grottig ist wie im TV.

 

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Jahrhunderttalent

HZ-Fazit: Aufbau- bzw. Passspiel teilweise katastrophal mit vielen Fehlpässen, immerhin bringen die langen Bälle ab und zu Gefahr, Dibon wurde gut als Schwachstelle ausgemacht, nur leider sind unsere Stürmer keine Raketen.

Kriwak heute für mich der Schwächste, auch Heil immer wieder mit Böcken. Leider ist auch Providence ziemlich enttäuschend, verliert jeden Defensivzweikampf. Apropos: Nach den 38% Zweikampfquote gegen die WSG nun in HZ1 mit 53%, da hat man angesetzt. 

Aydin im Zusammenspiel heute schwach, ist aber unser Unterschiedsspieler, Traumtor. Umso "geiler", dass Schmidt ihm letzte Woche Kröpfl vorgezogen hat.

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Postinho
Elgenio schrieb am 24.10.2022 um 09:29 :

Wenn man sich das Spiel gegen die WSG Tirol angesehen hat, hatte man spätestens nach dem 1:2 ein wenig das Gefühl die Mannschaft hat sich aufgegeben und hofft wenn sie abgeschossen werden dass dann auch der Trainer gehen muß.
Wo ich den Korherr mit seiner Aussage verstehe "Wir können nicht alle 2 Wochen den Trainer tauschen".
Dass der Russ von der Mannschaft abgesägt wurde ist fakt, aber immer nur die Schuld beim Trainer zu suchen ist ein wenig zu einfach. Denn die Fehler die man nicht mal gerne bei Jugendmannschaften passieren, passieren unseren sogenannten "Profis".
Also wenn die Mannschaft meint sie muss gegen den Trainer spielen, dann sollte ihr auch bewusst sein, dass sie dann auch indirekt gegen die Fans und den Verein spielen.
Ich würde beim Spiel gegen Rapid alle ausser Tadic und Kriwak mal austauschen und den Jungen und denen die aktuell am Abstellgleis stehen eine Chance geben. Denn die Leute in der aktuellen Startelf sind scheinbar nicht bereit 100% für den TSV zu geben.
Ich war zu Beginn auch der Meinung, dass Schmidt und Hartberg die perfekte Kombination sind. Aber ich meine es gibt wohl einen Grund warum er bisher nur "Feuerwehrmann" war.
Sollte es aber doch noch zu einem Trainerwechsel in Hartberg kommen dann würde ich hoffen, dass man Zenkovic als Trainer und Krcmarek für den Trainerstaff wieder nach Hartberg lotst.

Kleine Randnotiz, bei Uns war Schmidt kein Feuerwehrmann hatte aber im Vertrag als Saisonziel Minimum Platz 8 dass muss man sich auch mal zu Gemüte führen!

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Weltklassecoach

Hab nach dem 1 - 4 abgedreht.

Möchte den guten Herrn Schmidt fragen warum er beim Stand von 1 - 2 den überaus schwachen und total überforderten, dazu sehr langsamen, Kriwak nicht gegen Almog wechselt.

Dafür wird wieder Farkas eingewechselt der wieder einmal ein Tor verschuldet, wo schon das 1 - 2 auf die Kappe von Frieser geht, der Grüll unbedrängt flanken lässt.

Dabei hat mir die 1 Hz. gar nicht so schlecht gefallen, für 2 Teams die total verunsichert sind.

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Bester Mann im Team
RickDanger schrieb am 24.10.2022 um 11:02 :

Klaus Schmidt nach dem Spiel bei Sky im Interview:

https://www.skysportaustria.at/schmidt-von-fuenf-toren-haben-wir-uns-vier-selber-gemacht/

Es ist an der "fehlenden Courage" gelegen? Was ist das bitte für eine unprofessionelle Analyse? Quasi: Es sind die Spieler schuld, die Einstellung hat nicht gestimmt. Und wer ist nochmal dafür zuständig? Wer ist dafür zuständig, dass der Gegner nicht Großchancen im Minutentakt vorfindet? Die WSG hat uns 75 Minuten lang vorgeführt, die waren technisch, taktisch, mental deutlich weiter und das, obwohl sie deutlich jünger sind und (fast) keine ausgemusterten Ex-Stars (die, wie heißt es im Klischee, "vorangehen" können) hat.

"Wir schenken diese Partie innerhalb von drei Minuten ab" ist auch so eine schwachsinnige Ansage, es war schon deutlich vor den Gegentoren offensichtlich, dass es sehr bald klingeln wird, WSG hat (wie schon im Hinspiel) Chancenwucher betrieben. So blöd es nach dem letzten Tor auch klingt: Ohne Swete wäre es schon zur Halbzeit 1:5 gestanden.

Hier auch noch einmal ein paar Zitate von Erich Korherr, der auch zunehmend überfordert wirkt (quasi der Mario Kröpfl der Führungsetage:)
 

Klingt für mich nach: "Puh, sind schon alles Dinge, die der Trainer zu verantworten hat. Ich bin aber zu stur, einen Fehler zuzugeben." Und "Ich weiß nicht, woran es liegt", klingt nach Selbstaufgabe. Ein Sportdirektor sollte wissen, woran es liegt, aber da fehlt wohl die Kompetenz.

Ich stimme ihm natürlich zu, dass man nicht immer den Trainer wechseln muss. Wenn er aber offensichtlich nicht den Anforderungen für eine wettbewerbsfähige Bundesliga-Mannschaft entspricht, dann ist es keine Schwäche, sich auch einmal Fehler einzugestehen.

Falls ein neuer Trainer kommt – und es muss ein neuer kommen, idealerweise in der Winterpause – dann wünsche ich mir folgende Kriterien (natürlich immer mit einer Kritik an Klaus Schmidt):

  • Taktisch innovativ mit klarer Spielidee: muss nicht aus der RB-Schule kommen, wäre auch eher für "Ballbesitzspiel" wie in den besten Schopp-Jahren, zumindest auf den meisten Achsen-Positionen wäre dafür auch Potenzial vorhanden; wenn man umschaltorientiert spielen will, würde es aber auch dafür im Kader Optionen geben. Wichtig ist nur: eine klare Idee! Man muss erkennen, wofür der TSV steht (wenngleich das eigentlich die Aufgabe von Korherr ist, das zu definieren und bis in die U7 vorzugeben). Man sieht z.B. bei Silberberger und der WSG was damit alles möglich ist.
  • Data-driven: Klaus Schmidt ist nicht umsonst als "Feuerwehrmann" bekannt geworden, er kommt über das "Emotionale", was auch immer das sein soll. Österreichischer Peter Neururer. Die Zeit für solche "Alpha-Males" ist einfach vorbei. Ich will, dass Entscheidungen auf fundiertem Wissen und Daten basieren. Ich will nicht mehr hören "Kröpfl war im Training super, deshalb spielt er heute." Ich will professionelle Fehleranalyse anhand von Daten. Mir stehen zwar nur die Daten von bundesliga.at zur Verfügung (und es gibt 1000+ Scouting-Tools), aber man kann trotzdem sagen: 38% Zweikampfquote gegen WSG (wtf?!) sind schlecht, wo können wir hier ansetzen? Positionieren sich unsere Spieler falsch im Zweikampf? Oder: Unsere Passgenauigkeit im letzten Drittel war 8% höher als bei der WSG, warum hatten die dann 9 Schüsse mehr? Weil sie viel vertikaler und risikoreicher gespielt haben. Das alles fehlt mir aktuell, auch in der Außendarstellung, in der Medienkommunikation. Auf "Warum läuft es schlecht?" will ich nicht hören "Wissen wir nicht", sondern was auch immer tatsächlich schuld is bzw. wo es tatsächlich Optimierungspotenzial gibt.
  • Relativ unbekannt: Kein Alt-98er, Ausnahme: Schopp. Ich trau mich sagen, dass jeder junge moderne Trainer besser ist als ein Ibertsberger, Heraf und Konsorten bzw. auch ein Feldhofer (mit Abstrichen). Die Plätze in der Bundesliga sind begrenzt und ich denke, auch ein Semlic oder ein Ingolitsch, um nur zwei zu nennen, wären auch bei begrenztem Budget dabei.
  • Führungspersönlichkeit: Das ist kein Widerspruch zur fehlenden Bekanntheit: Menschen respektieren Menschen, die Ahnung haben. Ein alter harter "Hund" ohne Ahnung von modernem Fußball ist vielleicht ehrfürchtig, bekommt aber nicht automatisch Respekt, den es für eine professionelle Beziehung braucht. Dinge wie das fehlende Abklatschen von Aydin und das Zuspätkommen von Swete und Heil können passieren, eine Suspendierung zeigt aber, dass man keine anderen Maßnahmen als simple Bestrafung kennt – Swete und Heil hätten ja auch z.B. einen Mannschaftsabend organisieren können als "Strafe" oder etwas Wohltätiges tun "müssen". Positive "Bestrafung" sozusagen. Auch der Umgang mit Thomas Rotter, der nach einem (wirklich sehr) schlechten Spiel dann kaum noch im Kader war, ist fragwürdig.
  • Mediengeschult: Die Außendarstellung vom TSV ist eine Katastrophe. Das beginnt schon bei der Website aus dem Jahr 2003, aber Klaus Schmidt ist einfach auch vor der Kamera kein guter Mann für einen Profi-Club 2022. Er kommt hölzern, fast "bochen" rüber, wirkt auch ständig angepatzt/sauer und kann eben keine Antworten auf die einfachsten Fragen geben ("Warum schlecht?" "Spieler!11elf!"). Ich will Expertise am Mikrofon hören, kein Kleinkind. 
  • Nachwuchsorientiert: Der TSV hat den zweitältesten Kader der Liga und liegt damit auf den letzten Platz (LASK hat den ältesten, aber einen 40-jährigen 3. Tormann und sonst nur einen, der dreißig ist, der Rest jünger. Wir haben zehn(!) 30+ Spieler)Das ist natürlich die Schuld von Korherr, aber wenn ich schon merke, dass uralte Spieler wie v.a. Farkas und Kröpfl nicht funktionieren, dann werfe ich doch junge Spieler rein. Schlechter als die genannten können die auch nicht sein, im besten Fall kann man die dann auch noch weiterverkaufen und etwas verdienen. Wenn wir wieder beim Beispiel WSG sind: Die meisten sind Anfang 20, Talente aus der Umgebung, aber durchsetzt mit Talenten aus dem Ausland (Prica, Prelec, Ogrinec). Dass sich z.B. ein Sabitzer für die WSG und gegen den TSV entschieden hat, ist bei den Einsatzzeiten unserer jungen Spieler klar. Was uralte Kaderleichen für die Rendite eines Vereins bedeutet, kann man sich hierbei auch denken.

Zur Verteidigung des TSV in Bezug auf einen Sabitzer Transfer ist natürlich schon zu sagen, daß der eigentlich nirgends woanders hin wollte als zu seinem "Ziehvater" Silberberger.

Wenn ich mir ihn bei unseren Testspielen im Sommer angeschaut habe,so war das O.k, aber nicht mehr. Kaum ist er wieder in Tirol ist das ein anderer Spieler...

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