Die 2. Liga fordert von den Aufsteigern EUR 500.00


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Direktaufstieg:

Die 2. Liga fordert von den Aufsteigern EUR 500.000,-- !!!

Nein, das ist kein Faschingsscherz, sondern die traurige Wahrheit. Diesen Preis verlangen die Zweitligisten von den Regionalligaufsteigern -- als "soziale Abfederung" dafür, dass bei einer Zwölferliga der Kuchen schließlich durch zwölf geteilt werden muss, statt wie bisher, nur durch zehn...

Am 10. Februar wurden die Vertreter der Ostligavereine wieder einmal über den aktuellen Stand in Sachen Direktaufstieg informiert und was dabei zur Sprache kam, ist alles andere als erfreulich. Die Bundesliga verlangt nämlich nun definitiv von allen 48 Regionalligavereinen, die Erfüllung ihrer Lizenzbestimmungen auf Punkt und Beistrich. Die Kontrolle darüber soll bei der Bundesliga liegen und sollte auch nur einer der 48 Amateurvereine diesen Bestimmungen per 1. 7. 2004 nicht entsprechen - dann gibt es, wenn es nach den Präsidenten der zweiten Liga geht, auch keinen Direktaufstieg.

Die Lizenzkriterien enthalten unter anderem eine Verpflichtung der Amateurvereine zu Haushaltsvoranschlag, doppelter Buchführung, Bilanzierung und Testierung (Prüfung durch Wirtschaftssachverständige), also eine Gebarung, wie sie das österreichische Vereinsgesetz für "große Vereine" vorschreibt. Und um gleich keine Irrtümer aufkommen zu lassen: Als große Vereine werden von diesem Gesetz Vereine gesehen, die beispielsweise ein paar hundert Mitarbeiter und zig Millionen Umsatz haben -- Vereine also wie sie in der ganzen österreichischen Bundesliga mit Sicherheit nicht zu finden sind.

Dass die Bundesligavereine, wie oben erwähnt, zudem von den Aufsteigern noch 500.000 Euro als "Trostpflaster" verlangen (und zwar, wie es aussieht, jährlich), kann angesichts all dessen ohnehin nur noch als Scherz aufgefasst werden...

Tatsache ist, dass es einen ÖFB-Beschluss gibt, den Direktaufstieg 2005 zu verwirklichen. Tatsache ist, dass es für die Umsetzung dieses Beschlusses eine Deadline gibt, nämlich den Beginn der nächsten Meisterschaft. Und Tatsache scheint, dass die Bundesligavertreter offenbar darauf setzen, dass die Vertreter der Landesverbände ob der immer wieder in den Weg geräumten Hindernisse irgendwann die Nerven wegschmeißen und einfach aufgeben...

Tatsache ist aber auch, dass bei den Landesverbänden der Bogen der Geduld langsam ebenso überspannt ist, wie dies angesichts der ständigen Verschleppungstaktik auch schon in den Chefetagen von Bundesliga und ÖFB der Fall zu sein scheint.

Der Verhandlungspoker geht nächste Woche weiter und fast könnte man schon die folgende Prophezeiung wagen: Entweder es kommt nun bald zu einer Einigung oder ein großer und für die Bundesliga unter Umständen schmerzhafter Knall steht unmittelbar bevor...

PS: Kommentar eines Vereinsobmanns: "Die wissen ja noch nicht einmal, welchen Modus sie spielen wollen. Die sollen endlich einmal sagen, ob es eine Zwölfer- oder eine Sechzehnerliga geben wird. Schließlich geht uns das auch was an. Und der Direktaufstieg ist durch das ÖFB-Regulativ geboten und wenn man ihn weiter verhindert, wird er eben gerichtlich durchzusetzen sein. Da werden ein paar Herren dann noch schön schauen..."

Quelle: ostliga.at

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mein neues Zuhause

na oida wasn des für ein sch*** mit den 500.000 Euronen, da können die meisten Amateurvereine ja eh gleich zusperren wenns aufsteigen, so lächerlich will man wirklich die "kleinen" niederdrücken oder was; und die Lizenzkriterien sind ja der reinste Witz; a Frechheit pur. Man versucht es halt irgendwie zwanghaft zu verhindern :knife::angry::angry::angry:

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VIOLETT WEISS SEIT 1933 - TRADITION DARF NICHT STERBEN

Mir tun besonders die 14.platzierten der Regionalligen leid. Wenn der Meister aufsteigen würden wären sie gerettet (vorausgesetzt es steigt niemand aus dieser Region ab) - so aber heißts: "ab in die Landesliga"... :angry::nervoes:

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Alles für Amstetten!

Das Problem daran ist folgendes: Wenn alles beim Alten bleibt, dann wird es immer mehr Vereine geben, die sich übernehmen, um bei einem Aufstieg konkurrenzfähig zu bleiben. Was daran problematisch ist? Man muss schon früh mit der Planung für die Red-Zac-Liga beginnen, hat aber erst kurz vor Beginn der Saison (ca. 1 Monat vorher) die Gewissheit, dass man auch aufsteigen kann. In Schwechat zB ist der Schuss nach hinten losgegangen. Hätte es den Direktaufstieg schon gegeben, hätte man schon früh für die RZEL planen können, Spieler holen, Verträge verlängern. So war die Ungewissheit bis zum Ende der Saison da, man hat sehr viele Punkte gemacht, was wiederum viel kostet und am Ende hat man nichts davon gehabt...

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