Ried - Austria Wien 2-1


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ASB-Gott
leidenderfreak schrieb vor 9 Minuten:

Du vergisst, Ried hat uns im Gegensatz zu den Isländern nicht angepresst. Es hat sich sogar bis Breidablik herumgesprochen, dass wir eigentlich nirgends sind wenn der Gegner von der 1. min an. agressives Zweikampfverhalten, gepaart mit grosser Laufbereitschaft an den Tag legt.

Interessant... es hat sich bis Breidablik herumgesprochen, aber nach Ried nicht?!

Die haben ja deiner Meinung nach bewusst darauf verzichtet, obwohl wir  "eigentlich nirgends sind wenn der Gegner von der 1. min an. agressives Zweikampfverhalten, gepaart mit grosser Laufbereitschaft an den Tag legt".

Und die Rieder sind keine Amateure, die am Tag nach dem Match ins Büro müssen... 

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Surft nur im ASB
pramm1ff schrieb vor 4 Minuten:

Interessant... es hat sich bis Breidablik herumgesprochen, aber nach Ried nicht?!

Die haben ja deiner Meinung nach bewusst darauf verzichtet, obwohl wir  "eigentlich nirgends sind wenn der Gegner von der 1. min an. agressives Zweikampfverhalten, gepaart mit grosser Laufbereitschaft an den Tag legt".

Und die Rieder sind keine Amateure, die am Tag nach dem Match ins Büro müssen... 

Der Unterschied war, Ried will und kann auch nicht mit einem Gg mitspielen, die Isländer versuchen es wenigstens. "die am Tag nach dem Match ins Büro müssen"- Da merkst du, was Wille und Mentalität ausmachen können.

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ASB-Gott
leidenderfreak schrieb vor 1 Minute:

Der Unterschied war, Ried will und kann auch nicht mit einem Gg mitspielen, die Isländer versuchen es wenigstens. "die am Tag nach dem Match ins Büro müssen"- Da merkst du, was Wille und Mentalität ausmachen können.

Also ist Ried deiner Meinung nach schlechter als Breidablik, obwohl Ried gegen uns gewonnen hat und die Isländer nicht? 

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Kennt das ASB in und auswendig

Der geschätzte @Aveiro Santosmit einer taktischen Analyse, der ich sehr zustimme:
https://abseits.at/fusball-in-osterreich/bundesliga/analyse-austria-verliert-zum-auftakt-in-ried/

Der Kern der Analyse deckt sich mit meinem Fazit: Keine schlechte Leistung, deutlich verbessert gegenüber Donnerstag, vielversprechende erste Halbzeit, aber zu wenig Durchschlagskraft im letzten Drittel. Am Ende eine unnötige Niederlage, die zu verhindern gewesen wäre. Das deckt sich auch sehr mit dem Interview von Schmid, der wie Dalibor und ich eine gute Leistung, aber zu wenig Durchschlagskraft vor dem Rieder Tor sah (Schmid führte es auf eine schlechte Positionierung im Strafraum zurück, ich eher auf zu wenig Mut und Risikobereitschaft vor dem Tor, dadurch keine Überraschungsmomente, die das Rieder Bollwerk richtig brechen konnten).

Taktische Aspekte, die ich zur Analyse gerne noch ergänzen würde:
- Ich fand uns im Spiel gegen den Ball etwas zu spät anlaufen, die Rieder IV war für uns überhaupt Tabu. Anders als letzte Saison, wo wir oft im 4-4-2 angelaufen sind, war diesmal Djuricin alleine, aber presste auch erst ab dem Mittelkreis langsam an.
- Auffällig war für mich der häufige 3er-Aufbau, wobei hier auch oft die 8er abkippten und sich tief fallen ließen (das war schon in Spittal bei Fitz auffällig). Erst in der zweiten HZ war es der klassische abkippende 6er.
- Unsere IV war mir etwas zu langsam und vorsichtig im Aufbauspiel. Mühl/Schoissengeyr waren oft auf Sicherheit und Querpässe bedacht, was ich grundsätzlich in Ordnung finde, jedoch war es mir teils schon zu vorsichtig und vor allem die Querpässe immer wieder auch ungenau (v.a. von Mühl auf Schoissengeyr), sodass kein Raumgewinn erzielt wurde.

Durch diese vielen IV-Querpässe ist Schoissengeyr auch unser Statistik-Kaiser dieses Spiels (siehe Grafik), allerdings waren es bei ihm laut Daten nicht nur Querpässe, sondern er hat auch bei den Pässen in der gegnerischen Hälfte sowie bei langen Bällen sehr gute Werte. Wie gesagt, fand ich sein Spiel außer beim 0:1-Gegentor in Ordnung.

image.png

Hier eine weitere Analyse, die sich in ihrem Fazit deckt und ähnliche Aspekte (z.B. eher spätes Austria-Pressing und oft abkippender Grünwald) anspricht: https://www.90minuten.at/de/red/magazin/have-a-break--have-a-taktik/2021/juli/dominante-wiener-austria-verliert-gegen-defensive-rieder--spiel-analyse-/?fbclid=IwAR2PDt8kBR0hb7eQFWsLIQ_D_D7eZBwBTIVP-ttIsS1tEUbgkk9a_u6Z4JI

bearbeitet von veilchen27

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Postaholic
pramm1ff schrieb vor 1 Stunde:

Interessant... es hat sich bis Breidablik herumgesprochen, aber nach Ried nicht?!

Die haben ja deiner Meinung nach bewusst darauf verzichtet, obwohl wir  "eigentlich nirgends sind wenn der Gegner von der 1. min an. agressives Zweikampfverhalten, gepaart mit grosser Laufbereitschaft an den Tag legt".

Und die Rieder sind keine Amateure, die am Tag nach dem Match ins Büro müssen... 

Ich würde eher sagen, dass hat sich bis Heraf noch nicht weitergesprochen. Ein Typischer ö Trainer, fußballerisch sozialisiert n den 90er und 00er. Und so lässt er auch spielen.

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ASB-Gott
Südveilchen schrieb vor 18 Minuten:

Ich würde eher sagen, dass hat sich bis Heraf noch nicht weitergesprochen. Ein Typischer ö Trainer, fußballerisch sozialisiert n den 90er und 00er. Und so lässt er auch spielen.

Ich denke wiederum und das wird manche hier jetzt hart treffen, dass sich weder Ried noch Breidablik vollends auf die Austria und unsere Spielweise eingestellt haben, sondern genau das gemacht haben, was sie am ehesten bzw. besten können. 

Ried hat sich wie ein Abstiegskandidat auf die Defensive konzentriert und Nadelstiche in Kontern gesucht. 

Breidablik hat wie ein Top-Team ihrer Liga versucht Spielanteile zu erhalten und ausreichend Torchancen zu kreieren, um treffen zu können. 

(also das womit sie im Alltag Erfahrung haben)

Es ist daher völlig egal was sich wo herumspricht, sondern wir sollten als erstes lernen das Gleiche zu machen: 

Spielen was wir können und das gut genug, um schwächere Gegner zu schlagen und bessere Gegner herausfordern zu können. 

 

Dazu braucht man konzentrierte, fitte, einsatzwillige Spieler, einen guten Tag, ein Quäntchen Glück und wohl auch ein bissel Erfahrung mit einander und mit der Spielidee des Trainers. 

bearbeitet von pramm1ff

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Postaholic
pramm1ff schrieb vor 1 Stunde:

ch denke wiederum und das wird manche hier jetzt hart treffen, dass sich weder Ried noch Breidablik vollends auf die Austria und unsere Spielweise eingestellt haben, sondern genau das gemacht haben, was sie am ehesten bzw. besten können. 

Ried hat sich wie ein Abstiegskandidat auf die Defensive konzentriert und Nadelstiche in Kontern gesucht. 

Breidablik hat wie ein Top-Team ihrer Liga versucht Spielanteile zu erhalten und ausreichend Torchancen zu kreieren, um treffen zu können. 

(also das womit sie im Alltag Erfahrung haben)

Es ist daher völlig egal was sich wo herumspricht, sondern wir sollten als erstes lernen das Gleiche zu machen: 

Spielen was wir können und das gut genug, um schwächere Gegner zu schlagen und bessere Gegner herausfordern zu können. 

 

Yep

bearbeitet von ardbeg

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Top-Schriftsteller
behave yourself schrieb vor 20 Stunden:

Was hätte die Mannschaft machen sollen, um zu gewinnen? 

Naja, also sehr komprimiert könnte man sagen...

brillantinbrutal schrieb vor 20 Stunden:

Mehr Tore als der Gegner schießen.

...aber das ist nicht Mal vorrangig das, worauf meine Kritik abzielt. Man könnte es auch als...

veilchen27 schrieb vor 16 Stunden:

...vielversprechende erste Halbzeit, aber zu wenig Durchschlagskraft im letzten Drittel.

...subsumieren. Es ist eben nicht so, als ob wir Ried eine Halbzeit lang unter Dauerdruck gesetzt hätten und trotz zahlreicher ausgelassener Sitzer, verwehrter Elfer und wasweißich torlos in die Halbzeitpause gingen. Nein - wir haben den Ballbesitz verwaltet und Ried hat uns gelassen bzw sich auf genau das "letzte Drittel" des Platzes konzentriert. Und da waren wir eben ein Lüfterl, was der halbgare Distanzschuss kurz vor Seitenwechsel als erster Torschuss verdeutlicht.

Klar gibt es einige Erklärungen dafür, dass wir eigentlich harmlos blieben. Das liegt zum einen sicher an der personellen Situation - wir haben kaum Spieler, die zündende Ideen haben oder mal ein 1:1 nehmen und für sich entscheiden (Sarka ist weg und Fitz brauchte wohl wieder mal eine Nachdenkpause). Hinzu kommt, dass wir vorne mit Teigl und AG zwei Spieler hatten, die nicht gerade geeignet sind für offensive Positionen bzw. einen äußerst schwachen Tag hatten. Aber auch taktisch muss da wohl mehr kommen, um so einen Abwehrriegel zu knacken - aber auch MS wird wohl Zeit brauchen.

Jedenfalls ich kann mich nicht sonderlich ergötzen an einer Halbzeit, in der wir im Endeffekt völlig ungefährlich geblieben sind gegen einen Abstiegskandidaten, hab aber auch kein Problem damit, wenn einige das anders sehen. Meine Hoffnung besteht darin, dass wir zum einen vielleicht noch einen Leihspieler wie zB Ohio bekommen, der da vorne etwas mehr Zunder Richtung Tor bringen könnte. Zum anderen ist zu hoffen, das MS lernt, mit unseren Kaderdefiziten umzugehen, ohne in der Offense eine Position an Teigl zu verschwenden und vlt schafft er es ja auch, Fitz zu einer etwas professionelleren Einstellung ggü seinem Broterwerb zu bewegen.

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