Am Sonntag beginnt die Rückrunde in der Schweiz!


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ENANDERSKALIBER!

Tages-Anzeiger vom 11.02.2004

«Sonnenklar, dass der FCB Meister wird»

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«Wir müssen hart arbeiten»: Christian Gross.

Der FC Basel beherrscht die Super League. Das Interesse für ihn ist so gross wie noch nie. Und die Konkurrenz glaubt nicht, dass die Einseitigkeit dem Schweizer Fussball schadet.

Von Peter M. Birrer

Das Geschäft läuft, es läuft vorzüglich, und die Tendenz ist eindeutig: Es werden noch mehr Jahreskarten abgesetzt als im Vorjahr. 26 000 Leute sind Stammgäste im St.-Jakob-Park, wenn der FC Basel seine Auftritte hat. Dass der diesjährigen Meisterschaft die Spannung abhanden gekommen ist, stört offensichtlich niemanden. Das Interesse ist enorm, und wer etwas auf sich hält, bezeugt seine Nähe zum FCB auch optisch - mit einem Autowimpel, einem Trikot oder daheim mit rot-blauen Weihnachtskugeln. In den letzten zwei Jahren belief sich der Merchandising-Umsatz auf 10,5 Millionen Franken.

Der FCB zieht, und er zieht nicht nur in Basel. 18 Prozent der Saisonkarteninhaber verteilen sich auf 24 Kantone ausserhalb von Basel-Stadt und Baselland, und Markus Laub, der Geschäftsführer des FCB, glaubt nicht an ein abruptes Ende des Interesses: «In Holland, Dänemark oder Schottland gibt es eine ähnliche Konstellation wie mit dem FCB in der Schweiz, und die Begeisterung in diesen Ländern reisst auch nicht ab.»

Anerkennung der Konkurrenz

Die frappante Dominanz der Basler wird allgemein nicht als Synonym für Langeweile interpretiert. Aus Sicht der Konkurrenz klingt das dann so: «Der FCB geht mit gutem Beispiel voran, und wir sollten nicht neidisch sein, sondern uns an diesem Weg ein Beispiel nehmen» (FCZ-Sportchef Fredy Bickel); «Mir ist lieber, wenn wir eine ganz starke Mannschaft in der Liga haben als gar keine» (GC-Trainer Alain Geiger); «Es muss unsere Motivation sein, so gut zu werden wie die Basler» (YB-Trainer Hans-Peter Zaugg).

Edmond Isoz stellt als Direktor der Swiss Football League mit Freuden fest, dass der FC Basel einen guten Botschafter für die Schweiz abgibt. «Es wäre weniger gut, wenn die Super League von einem Verein ohne internationale Möglichkeiten dominiert würde. In unserem Fall ist das nicht so. Der FCB hat die besten Chancen aller Schweizer Klubs, sich für die Champions League zu qualifizieren. Und davon profitieren alle», sagt Isoz.

Mit der Momentaufnahme kann er leben. Sollte sich daraus aber ein dauerhafter Zustand ergeben und wäre die Konkurrenz nicht in der Lage, die Distanz zum FCB zu verringern, sähe Isoz zwei Gefahren: «Wenn die Basler ungenügend gefordert würden, hätte das negative Auswirkungen auf den Europacup. Und das Zuschauerinteresse würde vermutlich abnehmen.» St. Gallens Trainer Heinz Peischl urteilt mit gemischten Gedanken über die aktuelle Situation. Die Leistungen des FCB anerkennt er neidlos: «Das Team hat ein klares Ziel und ist auch ohne Hakan Yakin und Streller kaum zu bremsen.» Er sagt aber auch: «Ganz vorne ist die Spannung und damit das Interessante weg.»

Hans-Peter Zaugg verweist indes auf den positiven Aspekt, dass ein starker FCB der ganzen Liga gut tut: «Wo die Basler spielen, füllen sie die Stadien. Und das ist doch wunderbar.» Dass die Basler die Vormachtstellung auf Jahre hinaus gebucht haben und nach Belieben mit den Gegnern spielen, davon geht aber Alain Geiger nicht aus. «Vor kurzem war GC noch vor dem FCB. Jetzt ist es umgekehrt. Und in einem Jahr kann das wieder ganz anders aussehen», glaubt er. Isoz fügt an: «Die Grasshoppers sind in dieser Saison eine Ausnahme. Normalerweise sind sie viel näher am FCB, als es vielleicht den Anschein macht.» Und Nationalcoach Köbi Kuhn erklärt: «Ich habe keine hellseherischen Fähigkeiten, aber die Erfahrung zeigt, dass eine solche Konstellation nicht ewig anhält.»

Das Risiko, dass sich im Team Selbstzufriedenheit breit macht, schätzt Kuhn als sehr gering ein. Und dafür nennt er einen Namen als Grund: Christian Gross. «Er ist ein Trainer, der es versteht, seine Spieler ständig zu Höchstleistungen anzutreiben», sagt Kuhn, «und er hat ein probates Mittel, um Selbstzufriedenheit schon gar nicht aufkommen zu lassen - den Konkurrenzkampf.» Gross selber kann mit dem Begriff Einseitigkeit nicht viel anfangen, weil er die ganze Sache wesentlich sensibler betrachtet als alle andern. Er betont wiederholt, wie wenig es brauche, um das Konstrukt zu zerstören. 14 Punkte Vorsprung sind für ihn darum keine Garantie, Meister zu werden. Er wehrte sich bis zuletzt gegen den Verkauf von Hakan Yakin, er wollte auch Marco Streller nicht ziehen lassen. Als neue Kräfte im Gespräch sind Verteidiger Facundo Imboden von den Boca Juniors (unter dem Vorbehalt, dass er den Schweizer Pass erhält) und der argentinische Stürmer Francisco Guerrero vom FCZ.

Kuhns Glaube an Gross’ Mittel

«Müssen möglichst alle Spiele gewinnen» und «möglichst attraktiv spielen», das sind zwei von Gross’ Vorgaben für den Frühling: «Wir müssen hart arbeiten, um den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.» Vorderhand muss sich Christian Gross damit abfinden, dass die Mehrheit die Meisterschaft für entschieden erklärt und wie Servettes Trainer Marco Schällibaum denkt: «Es ist doch sonnenklar, dass der FCB Meister wird. Nicht einmal bei einer Punktehalbierung hätten wir noch eine Chance.» «Spannend», sagt Markus Laub von der Basler Geschäftsstelle, «ist zum Beispiel die Frage, wer die erste Mannschaft sein könnte, die uns schlägt.» Die Young Boys eröffnen am Sonntag den Wettlauf.

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Axpo Super League, 19. Runde

Aarau - Zürich SO 14.30 Uhr

GC - NE Xamax SO 14.30 Uhr

Servette - St.Gallen SO 14.30 Uhr

Wil - Thun SO 14.30 Uhr

YB - Basel SO 16.00 Uhr

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1. Basel 18 17 1 0 56:16 52

2. YB 18 12 2 4 39:25 38

3. Servette 18 9 4 5 33:29 31

4. Aarau 18 5 7 6 29:32 22

5. Thun 18 5 6 7 20:32 21

6. St.Gallen 18 5 5 8 24:32 20

7. GC 18 6 2 10 32:41 20

8. Wil 18 4 5 9 23:35 17

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9. NE Xamax 18 4 4 10 19:27 16

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10. Zürich 18 4 2 12 25:31 14

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13 Tore Streller Basel

12 Chapuisat YB

10 Kader Servette

Tachie-Mensah St.Gallen

9 Nunez GC

8 Bieli Aarau

Gimenez Basel

Leandro YB

7 De Napoli Aarau

Huggel Basel

Petrosjan Zürich

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Anfänger

1. Basel 19 18 1 0 57:16 55 :clap:

2. YB 19 12 2 5 39:26 38

3. Servette 19 10 4 5 36:30 34

4. Thun 19 6 6 7 22:32 24

5. GC 19 7 2 10 33:41 23

6. Aarau 19 5 7 7 31:36 22

7. St.Gallen 19 5 5 9 25:35 20

8. Zürich 19 5 2 12 29:33 17

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9. Wil 19 4 5 10 23:37 17

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10. NE Xamax 19 4 4 11 19:28 16

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Tribünenzierde

FUSSBALL: SL, Klassement (29.02.)

1. Basel 21 19 2 0 65:18 59

2. YB 21 13 3 5 44:29 42

3. Servette 21 11 4 6 39:33 37

4. GC 21 8 3 10 38:45 27

5. Thun 21 7 6 8 29:38 27

6. Aarau 21 5 8 8 35:43 23

7. Zürich 21 6 3 12 33:35 21

8. Wil 21 5 6 10 26:38 21

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9. St.Gallen 21 5 5 11 28:41 20

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10. NE Xamax 21 4 4 13 19:36 16

1-2=Champions League 3=UEFA

9=Barrage 10=Challenge League

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Im ASB-Olymp

Da möchte man gern im Stadion sein:

Schweizer Cup:

Grasshoppers [6 - 5] Zurich

7' [0 - 1] Daniel Gygax

12' [0 - 2] Ziegler (o.g.)

37' [1 - 2] Petric

44' [1 - 3] Daniel Gygax

57' [2 - 3] Eduardo

61' [2 - 4] Gygax

63' [2 - 5] De Sousa

64' De Sousa red card

83' [3 - 5] Eduardo

89' [4 - 5] Eduardo

90' [5 - 5] Petric

95' [6 - 5] Nunez

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