Stadionumbau


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firewhoman schrieb vor 3 Minuten:

Ganz unrecht hat der Baumgarten nicht. Auch der Hinweis des Interviewers auf die anderen Sportarten ist durchaus richtig.

Tatsächlich muss man Steyr als Sportstadt sehr relativ sehen. Wirklich gut ist sind Steyrer nur in Schwimmen und Leichtathletik. Und halt die Vorwärts. Da wäre noch sehr viel Luft nach oben. Die Stadt selber macht nicht sehr viel, es geht alles von den Vereinen aus. Und die sind wieder von ihren Sponsoren abhängig. Geld hätten natürlich alle gern mehr, und es gibt Vereine, die kaum etwas kriegen. Da müssen wir Vorwärtsler auch sehen, dass wir nicht die einzigen sind.

Jedenfalls, ein gesamtstädtisches, spartenübergreifendes Sportkonzept geht mir ab. Zumindest wird keines kommuniziert, wenn es eines geben sollte.

Leider gilt bei uns bei den Fördergeldern das Gießkannen-Prinzip. Bzw. Wer am lautesten Auftritt bekommt von dem wenigen etwas mehr! Sportstadt? Schon längst nicht mehr!

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Superkicker

Wenn wir uns ehrlich sind, sind wir nicht die einzigen, die ein neues Stadion jnd ein Trainingszentrum brauchen.

Natürlich sind unsere Projekte die wichtigsten, da wir der größte und bekannteste Sportverein der Stadt sind.

Allerdings gehört auch einmal was bei der Eisarena gemacht und die anderen Fußballklubs haben auch nicht gerade die beste Infrastruktur.

Die Predators Steyr könnte man vll wirklich z.B. am neuen Kumstrasen im Trainingszentrum trainieren lassen und im Stadion spielen lassen. Auch sie haben einen großen Zuschauerzuspruch. Ich hätte zumindest nichts dagegen.

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Fanatischer Poster
1919SKV2019 schrieb vor 53 Minuten:

Die Predators Steyr könnte man vll wirklich z.B. am neuen Kumstrasen im Trainingszentrum trainieren lassen und im Stadion spielen lassen. Auch sie haben einen großen Zuschauerzuspruch. Ich hätte zumindest nichts dagegen.

trainieren auf kunstrasen ja, aber im stadion würde ich sie nicht spielen lassen ... die spiele könnten auch im trainingszentrum auf einem der plätze (bei einem ist ja eine kleine tribüne vorgesehen) ausgetragen werden, das sollte reichen ... 

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Posting-Pate

Es bleibt zu hoffen, dass die Gespräche gut verlaufen.
Dass die Stadt einfach sagt, ok, da habt ihr ein paar Millionen für Eure Wünsche, halte ich halt auch für naiv. Aus mehreren Gründen: 

Die Geschichte ist nicht vergessen, das ist ein Trauma, auch wenn mittlerweile alle wissen, dass die Vorwärts in den 90-ern mit Radlspäck und Dittrich und Co, nichts mit der Vorwärts von heute zu tun hat. Drohbriefe von "Fans" an die Stadt, die es mittlerweile gibt, machen das nur insofern besser, als alle Beteiligte wissen, dass die Deppen halbwegs irrelevant sind.   

Die Stadt hat das Geld nicht, es gibt ein gewaltiges Minus in den Budgetplänen, dank diverser Krisen und Kriege. In dieser Situation kann man nicht Kindergärten wegen einer neuen Sprossenwand betteln lassen und andere beschenken frei Hand. 

Und es gibt andere, durchaus teure Wünsche für den Sport, die auch Geld kosten: Man denke nur an eine Curling-Halle.

In Linz haben sie das Geld, hört man immer wieder, sogar für zwei sauteure Stadien. Ich darf Euch was verraten: Es ist eh nicht nur das Geld der Linzer, dass Stadt Linz und das Land OÖ ausgeben. Es ist eh unseres auch. Die Pattstellung schwarzes Land und rote Stadt macht das möglich. Land und Linz haben sich einen Drucker für die Geldscheine zugelegt, die Tinte liefert das ganze Land.

Wenn Steyr 50.000 Einwohner hat, hätten wir plötzlich 7 Millionen mehr zur Verfügung (aber kaum mehr Ausgaben). Die Stadt-Land Beziehungen im föderalen Österreich kreieren solche Szenarien. Ist einfach so. Große Städte sind bevorzugt und kleine Gemeinden (die kaum infrastrukturelle Aufgaben haben.) Wir liegen da im Niemandsland mit zu wenig Leuten und zu wenig Geld für viele Aufgaben.

Ich danke mal laut. In Münichholz gibt es einen Ground (mit zwei Plätzen), der de facto nur mehr von der ATSV- und der Vorwärts-Nachwuchsabteilung bespielt wird. Der ATSV als eigenständiger Fußballverein ist de facto tot. Der ATSV-Platz ist ein wunderbares Grundstück, das kaum wer für den Sport braucht, wenn am linken Ennsufer ein paar neue Trainingsplätze entstehen.

Das neue Trainingszentrum steht dort, wo dank Verkehr oder geplanter Westspange nur Gewerbe oder eben Fußball möglich ist. Der ATSV Platz steht dort, wo viele viel Geld zahlen würden, um sich was nettes einfallen zu lassen. 

Das ist bitter für die Fußballjugend im Münichholz, aber letztlich argumentierbar und zumutbar. Mit dem Radl ist man in ein paar Minuten über dem Steg beim Bauhaus. Das Sportstättenschutzgesetz sollte dem nicht entgegenstehen, wenn der Sport an anderer Stelle adäquat fortgesetzt wird. 

Wir sind naiv, wenn wir glauben, dass das nicht auch schon mehrmals für den Vorwärtsplatz angedacht wurde. Mit dem Geld, dass das Grundstück in bester Lage gebracht hätte, könnte man ein Trainingszentrum und ein "neues Stadion-Schmuckkästchen am Stadtrand" recht flott finanzieren. 





 

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rabauke schrieb vor einer Stunde:

Wenn Steyr 50.000 Einwohner hat, hätten wir plötzlich 7 Millionen mehr zur Verfügung (aber kaum mehr Ausgaben). Die Stadt-Land Beziehungen im föderalen Österreich kreieren solche Szenarien. Ist einfach so. Große Städte sind bevorzugt und kleine Gemeinden (die kaum infrastrukturelle Aufgaben haben.) Wir liegen da im Niemandsland mit zu wenig Leuten und zu wenig Geld für viele Aufgaben.

Wir hatten in den 60er Jahren 46000 Einwohner, durch verfehlter Zuwanderungspolitik und fehlender Infrastruktur (Bahn, Straßennetz) haben wir mittlerweile ca. 38000 Einwohner. Jetzt frage ich dich, warum glaubst du ist das so?

Für mich ganz Logisch,  wenn die Jugend keine Perspektive sieht wandern sie einfach ab. Steyr ist leider eine Stadt im Koma und wird füchte ich nicht so schnell Aufwachen, wenn nicht endlich ordentlich investiert wird.

bearbeitet von skv.freund

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First Hipster of Steyr, Born 1831!
skv.freund schrieb vor 10 Minuten:

Wir hatten in den 60er Jahren 46000 Einwohner, durch verfehlter Zuwanderungspolitik und fehlender Infrastruktur (Bahn, Straßennetz) haben wir mittlerweile ca. 38000 Einwohner. Jetzt frage ich dich, warum glaubst du ist das so?

Für mich ganz Logisch,  wenn die Jugend keine Perspektive sieht wandern sie einfach ab. Steyr ist leider eine Stadt im Koma und wird füchte ich nicht so schnell Aufwachen, wenn nicht endlich ordentlich investiert wird.

Anbindung an Westautobahn und Westbahn ist natürlich ein legitimer Kritikpunkt. Wobei es mit der B309 ein bissl besser geworden ist, sofern man nicht Lkws überholen muss. 

 

zu kurz gedacht und natuerlich naiv von mir:

einer Gemeindezusammenlegung: Steyr mit Ulrich, Dietach, Garsten, da  wären wir ueber 50k. 

ja ich weiß das geht natürlich nicht weil die Dorfkaiser das nicht zulassen, das müsste von ganz oben kommen (Bund, was weiß ich). Recht viel Bauplatz hat die Stadt Steyr halt auch nicht mehr.

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Werndlstädter schrieb vor 6 Minuten:

einer Gemeindezusammenlegung: Steyr mit Ulrich, Dietach, Garsten, da  wären wir ueber 50k. 

Die Umlaufgemeinden werden sich hüten wo sie doch ohne Steyr bessere Wohnpolitik betreiben. Beinahe alle Gemeinden haben an Einwohnern zugelegt auf Kosten der Steyrer. Und für  die Anbindung an die Autobahn bzw an die Eisenbahn ist Steyr ganz alleine verandwortlich!

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
rabauke schrieb vor 1 Stunde:

Wir sind naiv, wenn wir glauben, dass das nicht auch schon mehrmals für den Vorwärtsplatz angedacht wurde. Mit dem Geld, dass das Grundstück in bester Lage gebracht hätte, könnte man ein Trainingszentrum und ein "neues Stadion-Schmuckkästchen am Stadtrand" recht flott finanzieren.

 

Grrrrrrr  :verymad:

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First Hipster of Steyr, Born 1831!
skv.freund schrieb vor 31 Minuten:

Die Umlaufgemeinden werden sich hüten wo sie doch ohne Steyr bessere Wohnpolitik betreiben. Beinahe alle Gemeinden haben an Einwohnern zugelegt auf Kosten der Steyrer. Und für  die Anbindung an die Autobahn bzw an die Eisenbahn ist Steyr ganz alleine verandwortlich!

meinst du die sagenhaft geile Zersiedelungspolitik der Umlandgemeinden, sprich in jedem Winkerl der Gmoa a Siedlung ohne Raumplanung, wo man ohne Auto aufgschmissen ist?

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
Werndlstädter schrieb vor 2 Minuten:

meinst du die sagenhaft geile Zersiedelungspolitik der Umlandgemeinden, sprich in jedem Winkerl der Gmoa a Siedlung ohne Raumplanung, wo man ohne Auto aufgschmissen ist?

Wurscht. Hauptwohnsitze sind das einzige, was zählen!

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Werndlstädter schrieb vor 10 Minuten:

meinst du die sagenhaft geile Zersiedelungspolitik der Umlandgemeinden, sprich in jedem Winkerl der Gmoa a Siedlung ohne Raumplanung, wo man ohne Auto aufgschmissen ist?

Wuascht, des ist jetzt eh off Topic, die Kern aussage ist  "fehlende Infrastruktur"!

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Posting-Pate
skv.freund schrieb vor 41 Minuten:

Die Umlaufgemeinden werden sich hüten wo sie doch ohne Steyr bessere Wohnpolitik betreiben. Beinahe alle Gemeinden haben an Einwohnern zugelegt auf Kosten der Steyrer. Und für  die Anbindung an die Autobahn bzw an die Eisenbahn ist Steyr ganz alleine verandwortlich!

Ohne jetzt allzu politisch werden zu wollen. Die Umlandgemeinden widmen wie verrückt Grünland in Bauland, dort entstehen überall Einfamilienhausghettos "im Grünen", aber ohne Infrastruktur, Für die sorgt eh Steyr. 
Der Damberg (oberhalb von St. Ulrich) wird zubetoniert mit Einfamilienhäusern, Aschach, Dietach the same. In diesen Gemeinden kannst Dir ein Haus bauen, aber nicht einmal ein Wurstsemmerl kaufen, dafür sorgt eh Steyr. 
Geld vom Land erhalten diese Siedlungsgebiete (Orte will ich nicht sagen) für die Einwohnerzahl, dafür haben sie alle keinen Bus, aber tolle, neue Gemeindesäle. Und wenn sie einkaufen fahren, sorgt Steyr für den Parkplatz.

Und für die Eisenbahnanbindung kann Steyr genau was? Ist Steyr Mehrheitseigentümer bei der ÖBB? 

Autobahnen bauen Städte auch selten. 

Back to topic: Wenn wir über das (nicht vorhandene Geld) bei der Vorwärts reden, werden wir auch über die Machtverhältnisse im Rahmen des Föderalismus reden. 

 

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rabauke schrieb vor 11 Minuten:

In diesen Gemeinden kannst Dir ein Haus bauen, aber nicht einmal ein Wurstsemmerl kaufen, dafür sorgt eh Steyr. 

Leider absoluter Unfug. Speziell in Dietach bekomme ich alles was ich in Steyr auch bekomme. Sogar ein wesentlich besseres Kino gibt es da und vermutlich auch bald ein richtiges EKZ

 

rabauke schrieb vor 2 Stunden:

Die Stadt hat das Geld nicht, es gibt ein gewaltiges Minus in den Budgetplänen, dank diverser Krisen und Kriege

Inwiefern betrifft das die Stadt Steyr? 

bearbeitet von Samstag15.30

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rabauke schrieb vor einer Stunde:

Und für die Eisenbahnanbindung kann Steyr genau was? Ist Steyr Mehrheitseigentümer bei der ÖBB? 

Autobahnen bauen Städte auch selten. 

So schiebt der eine dem Anderen den schwarzen Peter zu. Tatsache ist, das die Politik versagt hat, den die Umlaufgemeinden müssen bei solchen Projekten mit eingebunden werden, weil Luftbrücken wurden dafür noch nicht erfunden!   :D

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Spitzenspieler
Samstag15.30 schrieb vor 55 Minuten:

 

Inwiefern betrifft das die Stadt Steyr? 

naja deutlich mehr als 50 % der einnahmen von gemeinden und städten sind  aus den ertragsanteilen des bundes/finanzausgleich, deren höhe sich am steueraufkommen bemisst. sinken die allgemeinen steuererträge, gibt es weniger zu verteilen. corona-krisen, ärger mit putin, probleme in der globalen lieferlogistik, das alles haut dir hier die erträge runter und das bekommen im endeffekt alle gebietskörperschaften zu spüren.

 

edit: sorry, das originalposting hab ich jetzt nicht schön zitieren können

bearbeitet von stimac

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