[Nach] Italien - Österreich


Alex011

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Beruf: ASB-Poster
michi87 schrieb Gerade eben:

Das ist für mich was anderes als bei einer EM. Die WM muss das Ziel sein und wenn es damit nichts wird, muss Foda weg, sehe ich auch so.

Wenn man Foda zugesteht, dass er sich bei dieser EM gewandelt hat, um nicht zu sagen geradezu geläutert wurde, es spielerisch in der Tonart Ukraine und Italien weitergeht, und wir letztlich den WM-Quali-Gruppensieg nur wegen dem schlechten Auftakt von vor der EM verpassen sollten, dann kann man auch ein knappes Scheitern im Playoff gegen eine große Nation noch verzeihen.

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ASB-Legende
schooontn schrieb vor 1 Stunde:

Wer mit Pürcher, Kienzl und Kienast in der Startelf Meister wird muss ein ganz großer Trainer sein! 

Was für ein Blödsinn ??‍♂️
Pürcher war kein Stammspieler und Kienast fast Torschützenkönig ??‍♂️

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ASB-Halbgott
Christian2016 schrieb vor 1 Stunde:

Wenn man Foda zugesteht, dass er sich bei dieser EM gewandelt hat, um nicht zu sagen geradezu geläutert wurde, es spielerisch in der Tonart Ukraine und Italien weitergeht, und wir letztlich den WM-Quali-Gruppensieg nur wegen dem schlechten Auftakt von vor der EM verpassen sollten, dann kann man auch ein knappes Scheitern im Playoff gegen eine große Nation noch verzeihen.

Top2 ist einfach Pflicht mit dem Kader, wenngleich Schottland natürlich kein Jausengegner ist. Und wenn alles halbwegs normal läuft, bekommt man im Playoff kein Topteam als Gegner. Potenzielle Gegner wären Stand jetzt Serbien, Schweden, Schweiz, Ukraine, Tschechien, Türkei, Russland, Ungarn, Nordmazedonien. Vorausgesetzt, Deutschland und Niederlande gewinnen ihre Gruppe noch. Mit dieser Mannschaft ist endlich wieder eine WM-Qualifikation drinnen, leider wird in Katar gespielt. Daher (emotional) wertlos aus meiner Sicht. :[

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ASB-Messias
OidaFoda schrieb vor 2 Stunden:

Sorry aber das sind alles Profis, die laufen schon nicht vogelwild durch die Gegend, wenn der Teamchef nicht genau vorgibt was sie tun sollen. Fußball ist viel zu intuitiv und unberechenbar um das gesamte Spiel am Reißbrett planen zu können. Wenn der Spielverlauf ungünstig ist und dir werden nach 10 Minuten 2 Tore eingeschenkt, laufen die Spieler auch nicht raus um sich zu erkundigen was jetzt zu tun ist. Es ist nur spekulativ und Kaffeesudleserei, daher ist eine weitere Diskussion eh 

Dir wird aber wohl doch bewusst sein, dass jedes professionelle Trainerteam einen Matchplan erstellt, welchen sie den Spielern an die Hand geben und darüber hinaus, für etwaige Spielverläufe die davon abweichen, (im groben!) Alternative Marschrouten bereitstellen -  da Fußball eben auch intuitiv und nicht exakt berechenbar ist! Und das ganze schon vor dem Spiel.

Jetzt hast du auf der taktischen Ebene die eine Seite, welche von einem professionellen Trainerteam konzipiert ist - wie von mir skizziert - und auf der anderen Seite, Spieler die sich ohne exakten Matchplan auf den Platz stellen und lediglich intuitiv auf das Spiel und ihren Gegner reagieren.

Stellt man dies in den Vergleich dann ist es für mich unbestritten, dass erstere Seite wesentlich strukturierter und besser eingestellt in ein Spiel gehen wird, als jene Seite in der ein jeder Spieler den eigenen Instinkt-Fußball in "Paul Scharner Manier" verfolgt.

Stellst du das Gegenüber dann ist zweitere Seite meist heillos unterlegen (taktischer Ebene), so dass dies, in der Regel, sehr wohl Vogelwild erscheint.

Erinnere mich da immer wieder gerne an das hoch veranlagte Argentinien, welches sich unter die Ägide von Messi stellte und sich vom Trainer emanzipierte, und sich damit bei der WM bis auf die Knochen blamierte. Und das waren auch alles Instinkt-Fußballer und die waren logischerweise dennoch unterlegen.

"Sind alles Profis" So wie du das sagst, erinnert an DiCo!

Und gesetzt dem Fall es wäre so wie du meinst dann stellt sich mir die Frage, warum stellt überhaupt noch ein Trainerteam die Mannschaft ein und warum nicht die Spieler selber wenn dies keinen Nachteil bedeuten würde? Weiters: Sollte dann nicht Lampard und ein jeder anderer Ex-(Top)Spieler ein Taktikfuchs sein und Leute wie Klopp und Tuchel in die Tasche stecken?

Am Rande dessen kann ich mich auch noch an einen Trainer erinnern, welcher die Bayern rund um die Hochzeit von Robbery betreute. Jener Trainer sagte, diese Top-Spieler (Anm. Robben, Ribery)  brauchen nicht viele Zuweisungen, am besten du lässt sie machen, da sie genau wissen was sie tun.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dies bei solchen Ausnahmespieler (sofern sie offensiv wirbeln können und den direkten Gegenspieler sowieso dominieren) durchaus sehr gut funktionieren kann, solange der Rest des Teams diszipliniert die Anweisungen vom Trainer umsetzt. Sollte eine ganze 11 taktisch nur ihrem Instinkt folgen, kann dies nicht gut gehen! (gesetzt der Gegner ist nicht individuell um Klassen unterlegen oder tut es ihnen gleich).

Die Jungs gestern waren zu gut eingestellt, auszuschließen das sie hier taktisch den Trainer ignoriert haben und nur Instinkt walten haben lassen.

Das ist meine Meinung dazu!

 

 

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
Dr.Potenta schrieb vor 9 Minuten:

...

Am Rande dessen kann ich mich auch noch an einen Trainer erinnern, welcher die Bayern rund um die Hochzeit von Robbery betreute. (Anm. Robben, Ribery)  ...

 

Jetzt dachte ich doch glatt einen Moment lang, die beiden hätten geheiratet! :eek:

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ASB-Gott

So nachdem das Ganze ein wenig sacken hat können, einmal mein persönliches Fazit:

Die Mannschaft hat gegen die Ukraine und vor allem gegen Italien endlich einmal gezeigt, was in ihnen steckt. Im Laufe des Turniers ist doch noch einmal der richtige Mix aus Spirit, Einstellung, Taktik und Form sowie Aufstellung zusammengekommen. Dafür gibts Shampoo. Es war das erste Mal überhaupt, dass ich mich als österreichischer Fan bei einem Turnier in der KO-Phase so hineinsteigern konnte, und wir sogar eine große Chance hatten, weiterzukommen. Das macht Lust auf mehr, und hat hoffentlich auch dem letzten Stammtisch-Klopfer ein für alle Mal bewiesen, dass das österreichische Nationalteam seit Jahren höhere Ambitionen haben sollte, als sich bloß mit Glück hie und da für ein Turnier zu qualifizieren.

Was für mich ganz besonders interessant wäre, ist, inwiefern die Umstellungen im System gegen die Ukraine als auch gegen Italien von Foda herab kamen, oder ob die Spieler sich intern mehr eingeschalten haben - so wie sie es vorsichtig nach außen schon durchklingen hatten lassen. Schlussendlich ist es aber nebensächlich - Foda ist hier auf jeden Fall mitverantwortlich für den Erfolg, und hat Vieles richtig gemacht. Warum manche Dinge so lange gebraucht haben, sei dahingestellt - man hat gesehen, wie es funktionieren kann, auch gegen die Großen. Auch ein Trainer darf sich steigern und mit der Mannschaft wachsen, er hat sich auch die WM-Quali redlich verdient.

Jetzt kommt der Prüfstein: kann man dieses Aha-Erlebnis auf eine konstante Formkurve als Team umlegen? Zieht man im Trainerstab die richtigen Schlüsse für die Zukunft aus dem Turnier?

Was die Team-Personalien angeht, bin ich frohen Mutes. Baumi, Sasa sind sehr jung, werden sich hoffentlich auf europäischem Niveau durchsetzen und uns noch viel Freude bereiten. Viele andere sind gerade in ihrer Karriereblüte und werden uns noch 1-2 Turniere in dieser Form erhalten bleiben, so nichts schiefläuft. Um den baldigen Abgang von Arnie mach ich mir persönlich keine Sorgen. Klar ist er ein Spielertyp, wie wir ihn selten haben, allerdings sehe ich in Sasa wirklich das Potential eines Klassestürmers, mit der richtigen Entwicklung - der mMn vom Typ her (groß, körperlich stark, Kopfballungeheuer mit trotzdem sehr guter Ballbeherrschung und Übersicht) auch viel besser in unsere derzeitige Team-DNA passt. Ein paar mehr Offensivtalente brauchen wir jedoch in Zukunft im NT, um international bestehen zu können.

Ich hoffe, die Burschen knacken die WM-Quali noch irgendwie. Zwar steigt mir beim Gedanken an das Turnier in Katar die Galle hoch, aber allein aufgrund des Timings wäre es schade, wenn diese Konstellation derzeit nicht noch eine Chance bekommt - und allzu lange ist es nicht mehr bis dahin.

Ein durchwachsener Start, bei dem zumindest das Ergebnis gepasst hat, eine ordentliche Steigerung im Entscheidungsspiel, und eine Visitenkarte in der KO-Phase, die Lust auf mehr gemacht hat - unterm Strich bleibt viel mehr nach dieser EM stehen, als ich zu träumen gewagt hätte. Bravo!

bearbeitet von miffy23

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Bunter Hund im ASB

Hatte leider noch keine Zeit, alle Seiten in diesem großartigen Thread zu lesen, aber ich kann wsl den meisten Vorpostern nur zustimmen - mit einem Tag Abstand bin ich einfach nur stolz!

Allein schon das Gefühl vorab, endlich einmal dort zu sein, wo es um alles gegen die ganz Großen geht, ist für jemandem meiner Generation ein erstmaliges tolles Gefühl gewesen. In den paar spielfreien Tagen Spiel & Reise nach Bukarest Revue passieren zu lassen, die Italiener zu analysieren, mal ernster und mal lockerer zu diskutieren... und einfach träumen zu dürfen, ob da vlt nicht entgegen jeder Logik doch was geht. 

In der Partie war einfach von Beginn an Feuer drinnen, Leidenschaft und trotzdem iwie ein kühler Kopf, um strukturierte Angriffe spielen und defensive Fehler vermeiden zu können. Glaube wir haben jetzt so ziemlich unsere Bestbesetzung gefunden, und haben es trotz des gegnerischen Drucks geschafft, offensiv etwas zu versuchen. Klar hat die letzte Konsequenz gefehlt, dafür haben wir hinten gegen so einen Gegner vlt auch das nötige Glück gehabt. 

Der Treffer von Arnautovic war wsl nicht nur für mich surreal, noch dazu der Abschluss im Lainer-Style, keine Ahnung, wann ich zum letzten Mal so vor dem TV gejubelt habe. War dann leider tatsächlich zu schön um wahr zu sein. In VAR-Zeiten leider abseits, aber ja. 

Und gerade die Phase danach ist für mich die Basis unserer Erfolge: Anstatt zu grübeln und iwie einzuknicken, wie ich das schon gegen die Ukraine im Hinterkopf befürchtet habe, hat mich unsere Mannschaft einmal mehr eines besseren belehrt: Sie haben weiter nach vorne kombiniert und sich in die Verlängerung gekämpft. 

Dort haben dann eher die frischen Kräfte das Spiel entschieden, aber wie man am Tor von Kalajdzic gesehen hat, war der Kampfgeist IMMER da - und das ist vlt der wahre Sieg gewesen. Dass wir einfach stolz auf so eine Leistung sein können, dass sich jeder in den Dienst der Mannschaft gestellt hat, über seinen Schatten gesprungen ist und auch von den vielen Zuschauern eine positive Euphorie entstanden ist, die fast seines gleichen sucht. Das zählt noch viel mehr als der Beifall der Prominenz oder die trotzdem sehr netten Glückwünsche, die ich aus Deutschland, Italien, Irland, Ukraine etc. erhalten habe. Einfach DANKE! 

Könnte da jz noch länger schwärmen und mehr aufs Spiel eingehen, aber momentan bin ich einfach stolz und dankbar - für die vlt beste Niederlage meines Fanlebens. 

Zu den Spielern, da muss man so gut wie fast alle hervorheben, aber mir ist das besonders bei Alaba, Dragovic und Arnautovic ein Bedürfnis. Bei allen drei habe ich das Gefühl, dass sie ihre Rechnung mit 2016 beglichen haben und spätestens jz echte Führungsspieler geworden sind.

Alaba hat als Kapitän auf und abseits des Platzes den richtigen Ton getroffen und einmal mehr bewiesen, dass man links hinten nicht nur Außenpracker, sondern Spielmacher sein kann. Dragovic hat Grätschen wie zu seiner besten Zeit gezeigt und eine brutale Präsenz gezeigt, Arnautovic hat gerackert und polarisiert, wie er es am besten kann - und gleichzeitig dem Druck von außen sehr gut standgehalten. 

Zum Schluss: Franco Foda hat glaub ich alle überzeugt - mit Mut, Flexibilität und taktischem Feingefühl. Ja, ein großer Teil an diesem Turniererfolg gehört auch ihm! Sicher l, momentan alles durch die rot-weiß-rote Brille bei mir, aber ich freue mich schon brutalst auf den Herbst! 

Euphorie danach > Euphorie davor :love:

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