Bayern: Micoud-Transfer umstritten


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Bayern: Micoud-Transfer umstritten - 05.02.2004 10:22

Rummenigge sagt nein, Ballack ja

Die Kommandozentrale sandte deutliche Anweisungen aus. "Pflicht" nannte Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandschef, einen Sieg im Pokalspiel und verwies eindringlich darauf, dass Gegner Alemannia Aachen "ein Zweitligist" sei. Es half nichts. Es setzte eine 1:2-Pokalpleite gegen den Dritten der Zweiten Liga.

Gleichwohl wollte Rummenigge "keinen Zirkus machen". Den gibt's auch so. Der AG-Boss meint, erst "nach dem fünften, sechsten Spieltag sieht man klar". Oder es sieht noch trüber aus als zurzeit.

Franz Beckenbauer, erster Mann im Aufsichtsrat, fordert generell eine Leistungssteigerung nach dieser miesen Vorrunde: "Die Mannschaft muss sich mehr bewegen, sie muss besser spielen, schlechter geht es ja nicht mehr."

Oder doch? Vor der Pause taten die Bayern wenig und damit alles, Beckenbauers Theorie zu widerlegen. Erst Ballacks Kopfballtor korrigierte eine klägliche Vorstellung, 1:1. Dennoch wurde er von Beckenbauer kritisiert. "Das Spiel läuft an ihm vorbei", so der "Kaiser", "und wenn er in Ballbesitz ist, macht er Fehler." Und immerhin das Ausgleichstor.

Ballack, immer wieder Ballack. Dessen Rolle so intensiv diskutiert wird. Er selbst mag darüber nur noch schmunzeln. Schon bei der Generalprobe in Southampton (1:1) habe er schon wieder "weiter hinten" gespielt, "genauso in Frankfurt". Und wo er am liebsten positioniert ist, "habe ich oft gesagt", nicht unmittelbar vor der Abwehr, nicht direkt hinter den Spitzen, wie seit Jahresbeginn angedacht. Also sagt Rummenigge zu der in der Führung diskutierten Personalie Johan Micoud (30/Werder Bremen) klipp und klar "nein" – denn: "Wir haben Ballack."

Würden Micoud und Ballack wirklich nicht zusammenpassen? "Wieso sollte das nicht gehen?" fragt Ballack. Er erklärt: "Von der Raumaufteilung ginge es sicher, wir spielen doch nicht auf den gleichen Positionen, sondern er geht mehr in die Spitze, ich spiele mehr dahinter." Exakt so ist es. Nachdenken werden die Bosse in München allmählich gewiss über eine Stabilisierung ihrer löchrigen Abwehr. Uli Hoeneß hat schon angedeutet, dass die Verpflichtung eines Weltklasse-Verteidigers zu überlegen sei. Aber wo finden? Da Kollege Rummenigge betont, aus dem Sortiment der Dortmunder komme nur ein Mann in Frage – nicht Rosicky, nicht Kehl – heißt dies: Christoph Metzelder (23) wäre für den FC Bayern interessant. Doch der ist noch verletzt.

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Bremen: Torjäger tendiert klar Richtung Bayer - 05.02.2004 11:04

Auch Klasnic vor Abgang?

Jetzt drohen sich bei Spitzenreiter Werder die Ereignisse zu überschlagen. Seit Dienstag sind die Vertragsverhandlungen mit Krisztian Lisztes (27) endgültig geplatzt. Der Ungar geht im Sommer ablösefrei - ein Verlust, der sich dank guter Mittelfeld-Alternativen verschmerzen lässt.

Noch vor dem Spiel in Gladbach droht Bremen allerdings ein weiterer echter Nackenschlag: Bis dahin, so Torjäger Ivan Klasnic (24), "wird höchstwahrscheinlich auch meine Entscheidung fallen". Der kicker erfuhr: Die Tendenz des ebenfalls ablösefreien Stürmers geht klar in Richtung Bayer Leverkusen.

Gestern, Mittwoch Nachmittag der wohl vorletzte Gesprächstermin zwischen Klasnic und Sportdirektor Klaus Allofs: Dank der Absage von Lisztes und der nun fest einplanbaren Einnahmen eines Pokal-Halbfinals legte der Klub nach kicker-Informationen ein nochmals verbessertes Angebot vor. Offenbar ohne Klasnic zu überzeugen.

Nachvollziehbar, dass andere Leistungsträger allmählich um die Perspektive des derzeit so erfolgreichen Ensembles fürchten. Allen voran Regisseur Johan Micoud (30), der ebenso wie Nationalspieler Fabian Ernst (24) seinen Vertrag vorzeitig über 2005 hinaus verlängern soll. Doch wird das unter den gegebenen Voraussetzungen erst Recht eine Hängepartie. Zunächst einmal macht der Franzose klar, was er nun von Allofs erwartet: "Natürlich ist es eine Schlüsselfrage für meine Zukunft: Wie kompensieren wir die Abgänge? Ich brauche einige Antworten auf einige Fragen." Dabei liegt eines auf der Hand: Sollte auch die Galionsfigur Johan Micoud mit Werder abschließen, wäre der Traum von einer echten Spitzenmannschaft unwiederbringlich verloren.

"Lisztes' Entscheidung kann ich nicht verstehen", sagt Micoud, ebenso wie Allofs und Trainer Thomas Schaaf. Die allerdings lassen durchblicken, nicht an die äußerste Schmerzgrenze gegangen zu sein. Ein Zweijahres-Kontrakt "zu deutlich verbesserten Bezügen" (Allofs) lag für Lisztes auf dem Tisch, der Ungar indes wünschte sich eine Offerte bis 2007. Lisztes sagt: "Ich bin in dieser Sache nicht alleine das Arschloch." Seine Darstellung: "Ich wollte noch eine Woche Bedenkzeit, vielleicht hätte ich mich dann für Werder entschieden. Aber der Klub hat das Buch zugeschlagen, nicht ich." In der Tat lief das Ultimatum an Lisztes am Montag Abend ab. Allofs blieb konsequent, wohl auch um rechtzeitig Klarheit zu besitzen, ob er das Angebot an Klasnic noch einmal erhöhen kann.

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...aber fesch sind`s....

Regisseur Johan Micoud (l.) will seinen Vertrag bei Werder erfüllen

München - Der SV Werder Bremen steuert unaufhaltsam der Champions League entgegen. Doch wer wird überhaupt dabei sein, wenn die europäische Bühne zum Tanz bittet?

Neue Gerüchte um den französischen Regisseur Johan Micoud und den FC Bayern, lassen die Frage aufkommen: Droht Bremen der Ausverkauf? Werders Sportdirektor Klaus Allofs ist sich "sehr sicher", dass Micoud an der Weser bleiben wird.

Allofs schließt Micoud-Wechsel aus

"Micoud kann gar nicht wechseln, da er einen Vertrag bis 2005 hat. Er ist auch ganz weit davon weg, den Verein verlassen zu wollen. Wir reden sogar darüber, dass er seinen Vertrag über 2005 hinaus verlängert", erstickt der 47-Jährige gegenüber Sport1 jegliche Spekulationen im Keim.

Zuvor hatte Micoud in der "Bild" die berechtigte Frage "Wie kompensieren wir die Abgänge?" in Richtung Vereinsführung gestellt. Und fügte fordernd hinzu: "Ich brauche einige Antworten auf einige Fragen."

Die Sorge des Franzosen wird auch Allofs nachvollziehen können. Schließlich ist Werder Bremen mit vier Punkten Vorsprung Spitzenreiter und schaffte durch den 3:2-Zittersieg in Fürth zusätzlich den Sprung ins Halbfinale des DFB-Pokals. Trotz des Erfolges hat das erfolgreiche Werder-Gerüst schon einige Stützen verloren und würde bei einem Verlust weiterer Leistungsträger drohen, einzustürzen.

Entscheidung von Klasnic steht noch aus

Nachdem Top-Stürmer Ailton und Defensivstütze Mladen Krstajic den Klub Richtung Schalke verlassen, verkündete auch Micouds "rechte Hand", Krisztian Lisztes, am Dienstag seinen Abschied zum Saisonende.

Ivan Klasnic, Werders zweitbester Torjäger, flirtet heftig mit Bayer Leverkusen und dem Hamburger SV und will bis zum Spiel in Gladbach seine endgültige Entscheidung verkünden. "Es hat ein Gespräch gegeben und wir werden in dieser Woche noch einmal reden", äußerte sich Allofs zu Sport1 und ließ die Frage nach dem Kroaten noch unbeantwortet.

"Mannschaft verändert lediglich ihr Gesicht"

Angst vor Werders Zukunft hat der Ex-Bundesliga-Profi jedoch nicht. "Die Mannschaft wird trotz der feststehenden Abgänge nicht auseinanderbrechen. Sie verändert lediglich ihr Gesicht, wie sie es in den letzten Jahren auch schon getan hat. Eine gewisse Veränderung ist ja auch ganz nützlich. Wir geben aber zu, dass wir die Spieler natürlich gern gehalten hätten."

Der finanzielle Aspekt hat bei den Spielern höchste Priorität. Sportdirektor Klaus Allofs versuchte immer wieder den Wünschen seiner Profis nachzugehen, doch am Ende war regelmäßig die "finanzielle Basis nicht vorhanden".

"Es kann nur der finanzielle Aspekt sein"

"Dort wo der Leichtsinn beginnt, steigt Werder aus den Verhandlungen aus", bleibt Allofs trotz leiser Kritik felsenfest bei seiner Einstellung. "Es kann nur der finanzielle Aspekt sein. Anders kann ich mir die Abgänge auch nicht erklären. Ich meine, wir stehen an erster Stelle und haben glänzende Aussichten", zeigt er sich etwas ratlos.

So muss Werders Sportdirektor weiter auf seine gute Nase auf dem Transfermarkt setzen. Den Verpflichtungen von Frank Fahrenhorst aus Bochum und Pekka Lagerbloom aus Lahti wollen die Hanseaten auch Nationalstürmer Miroslav Klose folgen lassen.

Selbstverständlich stellt auch in diesem Fall das liebe Geld ein Hindernis dar, denn Klose wäre nur über einen Kredit zu finanzieren. Ob Klaus Allofs dieses überspringen wird, lässt er offen. "Es wird sich einiges tun", gibt er sich jedoch überraschend offensiv.

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Zeuge Yeboahs

Bayern wird Micoud sicher nicht holen.

Er wäre dann fast 31 das passt ncht ins das Konzept der Bazis

zumal man einen Trochowski hat und Tevez holen will der meies erachtens auch hinter den Spitzen spielen kann.

Und das Thema Ballack find ich nur lächerlich.

Wenn hier einer sagen kann das beste gegeben zu haben dann Ballack.

Toll wie er nahezu alles zu spielen versucht was man ihn anmuten will.

Klasse Micha du bist der einzig sympathische dieser Hundetruppe :super:

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Im ASB-Olymp
Bayern wird Micoud sicher nicht holen.

Er wäre dann fast 31 das passt ncht ins das Konzept der Bazis

zumal man einen Trochowski hat und Tevez holen will der meies erachtens auch hinter den Spitzen spielen kann.

Und das Thema Ballack find ich nur lächerlich.

Wenn hier einer sagen kann das beste gegeben zu haben dann Ballack.

Toll wie er nahezu alles zu spielen versucht was man ihn anmuten will.

Klasse Micha du bist der einzig sympathische dieser Hundetruppe :super:

Das würde ich nicht sagen, weil Tevez bis Ende 2005 bei Boca bleiben wird und der Juniors-Präsident sprach von einer Ablöse von 40 Millionen, da wird Hoeneß sicher nicht mitmachen.

Bayern braucht aber in der jetzigen Situation schnell ein Mittel um aus der Krise zu kommen und ich finde da wäre Micoud doch genau der richtige Mann. Das Spiel der Bayern wäre dann nicht so berechenbar, wie es jetzt mit der Achse Ballack-Makaay ist. Sein Alter wäre da ja eigentlich nur nebensächlich, einen Effenberg hat man damals auch geholt, obwohl er auch nicht mehr der jüngste war, weil man einfach jemanden gebraucht hat um das Mittelfeld zu beleben. In der selben Situation ist man ja jetzt auch.

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