Lizenz in erster Instanz verweigert.


Westside

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Held von heute
cyprusfan schrieb vor 2 Stunden:

RB zwingt niemanden ein Stadion zu bauen. Und wenn doch, sich damit finanziell zu übernehmen. 

RB zwingt niemanden falsche Trainer zu bestellen und diese fürs Spazierengehen zu bezahlen nach deren Rauswurf. 

RB zwingt niemanden Ablösen für qualitativ mittelprächtige Spieler zu löhnen. 

RB zwingt niemanden eine relativ kostenspielige Akademie zu betreiben mit gelinde gesagt überschaubarem Output. 

RB zwingt niemanden die EC-Quali zu verpassen. 

Liste erweiterbar. 

RB ist sicher nicht für den finanziellen Schaden anderer Vereine verantwortlich, die durch Eigenfehler passiert sind. Nichtsdestotrotz muss man RB nicht mögen, aber deren Präsenz ist nicht ausschlaggebend für viele Fehler, die andere selbst fabrizieren. 

Der österreichische Fußball bestand seit wir hier alle denken können, inkl. @tifoso vero, aus dem Match um die Meisterschaft zwischen Austria und Rapid. Extrem selten gab es Einsprenkelungen etwa durch den Sportclub, die Admira, später Vereine aus Tirol, Salzburg oder Graz. Aber selbst die Bundesländerfans hatten idR ihren Wiener Zweitklub, dem sie zugetan waren. Dementsprechender Aufmerksamkeit Millionen Österreicher konnte man sich sicher sein.

Dann kam DM mit seinem Geld und hat dieses Match einfach abgesagt. Das wäre für die beiden Wiener Vereine schon schlimm genug, aber es hat sich auch kein Match RB gegen Austria oder Rapid entwickelt. Es gewinnt einfach RB quasi immer alles. Alles andere bleibt etwas für Fußballromantiker wie uns, die sich freuen können, in der Allianzschüssel unbesiegt zu sein.

Auch um das zu ändern, strecken sich die Vereine nach der Decke. Sponsoren, die einen Angriff auf RB wenigstens erträumen lassen, gibt es kaum im Land. Da muss dann schon Gazporm her oder - wie zuvor oft bei Grün - ein windiger Deal nach dem anderen. Austria und Rapid teilen sich dabei einen Markt und es keimt immer mehr der Verdacht auf, dass dieser für zwei Wiener Großklubs zu klein sein könnte. Denn der Kampf um die Nummer Eins in Wien interessiert - wenn es hoch hergeht - 100.000 Menschen in Österreich. Blöd, dass es nun so aussieht, als wären wir hier die zweiten in Wien. Ohne "Internationalisierung", Stadion und sonstige "Großmannprojekte" wären wir das aber wohl auch gewesen.

Wenn man diesen Gedankengang teilen kann, dann hat RB mit seinen von außen zugeführten Geldern sehr wohl den Druck erzeugt, der uns (und andere) zu vielen Ausgaben gezwungen hat.

bearbeitet von brillantinbrutal

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Postaholic
cyprusfan schrieb vor 34 Minuten:

RB zwingt niemanden ein Stadion zu bauen. Und wenn doch, sich damit finanziell zu übernehmen. 

RB zwingt niemanden falsche Trainer zu bestellen und diese fürs Spazierengehen zu bezahlen nach deren Rauswurf. 

RB zwingt niemanden Ablösen für qualitativ mittelprächtige Spieler zu löhnen. 

RB zwingt niemanden eine relativ kostenspielige Akademie zu betreiben mit gelinde gesagt überschaubarem Output. 

RB zwingt niemanden die EC-Quali zu verpassen. 

Liste erweiterbar. 

RB ist sicher nicht für den finanziellen Schaden anderer Vereine verantwortlich, die durch Eigenfehler passiert sind. Nichtsdestotrotz muss man RB nicht mögen, aber deren Präsenz ist nicht ausschlaggebend für viele Fehler, die andere selbst fabrizieren. 

RB ist schuld!!! 

Weil wir uns als Antithese zu RB positionieren wollten.

Wobei das haben wir eigentlich geschafft.

Kein Geld, kein nationaler Erfolg, keine internationale Teilnehmen, kein vernünftiger Output aus der Akademie, kein moderner Fußball, keine einheitliche Spielphilosophie

Ich glaub die Verantwortlichen haben sich das damals anders zwar vorgestellt, aber man hat es letztlich erreicht und ist wirklich das ö. Gegenteil zu RB.

bearbeitet von Südveilchen

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Europaklassespieler

Red Bull ist schuld? haha Natürlich machts das fad, aber die sind doch der einzige Verein der hier normal wirtschaftet und DIlettanten sofort raushaut, wäre die bei aneren Vereinen freifahrtscheine nach bester ASKÖ-Manier haben!

Schuld sind nur wir, da wir MK 10 Jahre zugeschaut haben wir er diesen Verein ruiniert. Sommer für Sommer waren die Entscheidungen eine einzige Kastrophe am Spieler- und Trainersektor. Griffe ins Klo mit Ansage! Wären wir sportlich nicht derart mies drauf würde es ja evtl auch anders ausschauen...

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Im ASB-Olymp
brillantinbrutal schrieb vor 8 Minuten:

Der österreichische Fußball bestand seit wir hier alle denken können, inkl. @tifoso vero, aus dem Match um die Meisterschaft zwischen Austria und Rapid. Extrem selten gab es Einsprenkelungen etwa durch den Sportclub, die Admira, später Vereine aus Tirol, Salzburg oder Graz. Aber selbst die Fans der Bundesländerfans hatten idR ihren Wiener Zweitklub, dem sie zugetan waren. Dementsprechender Aufmerksamkeit Millionen Österreicher konnte man sich sicher sein.

Dann kam DM mit seinem Geld und hat dieses Match einfach abgesagt. Das wäre für die beiden Wiener Vereine schon schlimm genug, aber es hat sich auch kein Match RB gegen Austria oder Rapid entwickelt. Es gewinnt einfach RB quasi immer alles. Alles andere bleibt etwas für Fußballromantiker wie uns, die sich freuen können, in der Allianzschüssel unbesiegt zu sein.

Auch um das zu ändern, strecken sich die Vereine nach der Decke. Sponsoren, die einen Angriff auf RB wenigstens erträumen lassen, gibt es kaum im Land. Da muss dann schon Gazporm her oder - wie zuvor oft bei Grün - ein windiger Deal nach dem anderen. Austria und Rapid teilen sich dabei einen Markt und es keimt immer mehr der Verdacht auf, dass dieser für zwei Wiener Großklubs zu klein sein könnte. Denn der Kampf um die Nummer Eins in Wien interessiert - wenn es hoch hergeht - 100.000 Menschen in Österreich. Blöd, dass es nun so aussieht, als wären wir hier die zweiten in Wien. Ohne "Internationalisierung", Stadion und sonstige "Großmannprojekte" wären wir das aber wohl auch gewesen.

Wenn man diesen Gedankengang teilen kann, dann hat RB mit seinen von außen zugeführten Geldern sehr wohl den Druck erzeugt, der uns (und andere) zu vielen Ausgaben gezwungen hat.

Sehr gut geschrieben. Mir tut das Herz beim Lesen weh.

Aber schuld is der Brause Didi trotzdem nicht. Da hätten wir selbst genug in der Hand gehabt. 

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Konteradmiral a.D.

Ja, Red Bull ist Schuld an katastrophalen Personalentscheidungen über viele Jahre hinweg, wie sie ein Hobby-Verein nicht dilettantischer treffen könnte.

Dieser Spin ist nicht nur ausgesprochen abenteuerlich, sondern nimmt auch noch jene Personen in Schutz, die ganz knapp davor sind, euren Verein zu vernichten. Diese Krise ist zu 100% hausgemacht. 

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Postaholic
brillantinbrutal schrieb vor 1 Minute:

Schuld ist er nicht, aber ursächlich.

Ja, weil man im Verein die falschen Lehren daraus gezogen hat.

Anstatt zu schauen, was die besonders im sportlichen Bereich gut machen, haben wir gemeint, wir müssen uns gegen die besonders abgrenzen.

Das hat uns dann Stück für Stück, Jahr für Jahr immer mehr ins sportliche Out geführt hat und damit mit Verzögerung einhergehend ins Finanzielle.

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Top-Schriftsteller
rabauke schrieb vor 2 Stunden:

Jetzt hat es auch die Austria erwischt. 
Wenn ich sage, Ihr werdet wieder nach oben kommen, dann stimmt das. 

Die Frage ist nur, wo "oben" ist.

Der Profifußball in Österreich ist eine Chimäre, und eine Milliardär aus Fuschl nährt die Flamme, die allen zu heiß ist. 

Seit dem Einsteig dem Brause- und Meinungsmachers in Salzburg sind die Budgets der Klubs explodiert. Wer in der 1. BL mithalten will, den zerreisst es, wie die Austria. Wer von der 2. BL in die 1. BL will denn zerreisst es, wie die Lustenauer. 

Wofür der Profifußball? Ok, es gab objektiv gesehen ein paar sportlich tolle Auftritte in der CL. Ein hoher Preis. Und zudem: den kann keiner mehr bezahlen, in den nächsten Jahren zumindest sicher nicht.

Dass es in Österreich eine hochbezahlte Profiliga braucht, damit das Nationalteam reüssieren kann, das ist ein Märchen. 

Die Nationalmannschaft hat die Gruppenphase eines Turniers letztmals 1982 (!) überstanden. Das war zu einer Zeit, als Briefe noch mit Blaupause kopiert wurden und im Freibad beim Wort "Landig Strip" jeder an eine Buschpiste für Kleinflugzeuge in Ostafrika gedacht hat. Die österreichische BL im Jahr 1982 bot Platz für den FavAC, Simmering und Neusiedl. Es war nicht alles schlecht auf den Ackern in den Außenbezirken und am flachen Land. 

Der Crash der Austria ist bitter, er macht die BL noch weniger attraktiv. Vielleicht führt er zu einem Umdenken, was den Popanz der Bundesliga, die Maßlosigkeit der Spieler und der Ansprüche der Fans betrifft.  




 

Stilistisch wunderbar.

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Knows how to post...
brillantinbrutal schrieb vor 16 Minuten:

Der österreichische Fußball bestand seit wir hier alle denken können, inkl. @tifoso vero, aus dem Match um die Meisterschaft zwischen Austria und Rapid. Extrem selten gab es Einsprenkelungen etwa durch den Sportclub, die Admira, später Vereine aus Tirol, Salzburg oder Graz. Aber selbst die Fans der Bundesländerfans hatten idR ihren Wiener Zweitklub, dem sie zugetan waren. Dementsprechender Aufmerksamkeit Millionen Österreicher konnte man sich sicher sein.

Dann kam DM mit seinem Geld und hat dieses Match einfach abgesagt. Das wäre für die beiden Wiener Vereine schon schlimm genug, aber es hat sich auch kein Match RB gegen Austria oder Rapid entwickelt. Es gewinnt einfach RB quasi immer alles. Alles andere bleibt etwas für Fußballromantiker wie uns, die sich freuen können, in der Allianzschüssel unbesiegt zu sein.

Auch um das zu ändern, strecken sich die Vereine nach der Decke. Sponsoren, die einen Angriff auf RB wenigstens erträumen lassen, gibt es kaum im Land. Da muss dann schon Gazporm her oder - wie zuvor oft bei Grün - ein windiger Deal nach dem anderen. Austria und Rapid teilen sich dabei einen Markt und es keimt immer mehr der Verdacht auf, dass dieser für zwei Wiener Großklubs zu klein sein könnte. Denn der Kampf um die Nummer Eins in Wien interessiert - wenn es hoch hergeht - 100.000 Menschen in Österreich. Blöd, dass es nun so aussieht, als wären wir hier die zweiten in Wien. Ohne "Internationalisierung", Stadion und sonstige "Großmannprojekte" wären wir das aber wohl auch gewesen.

Wenn man diesen Gedankengang teilen kann, dann hat RB mit seinen von außen zugeführten Geldern sehr wohl den Druck erzeugt, der uns (und andere) zu vielen Ausgaben gezwungen hat.

Liest sich wie ein Tagespresse Artikel.

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ASB-Gott

Sie sind schuld, dass sie modernen Fußball in Österreich etabliert haben und zwar bevor der Rest Europas soweit war. Damit konnten weniger stolze (oder verfahrene) Vereine wie wir, sagen wir mal der LASK, WAC und noch ein paar kleinere schnell lernen und haben uns, das alte langsame Schiff mit betriebsblinden Steuermännern, rechts und links überholt. 

Es ist ja nicht so, dass alle außer RB nicht profitieren würden. LASK und WAC haben Cash ohne Ende geschaufelt die letzten Jahre. Die haben es auf unsere Kosten geschafft. Aber das ist unsere Schuld und nicht die von ihnen. Die waren lernfähiger, haben schneller adaptiert. Evolutionsgewinner sozusagen, während wir das nicht geschafft haben. 

Wäre RB nicht da gewesen, dann wäre alles etwas langsamer gegangen, etwas heimeliger. Austria und mit Abstrichen auch Rapid (die nun wieder oben sind, aber auch gelitten haben) wären vielleicht mitgekommen und LASK sowie WAC nicht so schnell gewesen. Fußball-Österreich wäre aber zurückgefallen und hätte nicht jene Achtungserfolge erzielt, die nunmal eingefahren wurden in den letzten Jahren. Dann wäre der Vizemeister halt weiterhin an irgendwelchen Zyprioten zerschellt oder in einer Gruppenphase von Griechen und Schweden zerfetzt worden. 

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Postaholic
pramm1ff schrieb vor 2 Minuten:

 

Es ist ja nicht so, dass alle außer RB nicht profitieren würden. LASK und WAC haben Cash ohne Ende geschaufelt die letzten Jahre. Die haben es auf unsere Kosten geschafft. Aber das ist unsere Schuld und nicht die von ihnen. Die waren lernfähiger, haben schneller adaptiert. Evolutionsgewinner sozusagen, während wir das nicht geschafft haben. 

 

"Wir werden uns nie mit dem Spiel gegen den Ball definieren."

Und heute erzählt uns Peter Stöger nach jedem Spiel, wir hatten Probleme mit der Körperlichkeit des Gegner.

Ein Bravo an unsere sportlichen Vordenker in den vielen Jahren davor.

Dabei hat das Problem schon unter Fink angefangen und wurde immer offensichtlicher. Aber man ging weiter stur in eine falsche Richtung in der Hoffnung man könne irgendwie die alten Zeiten wieder erwecken.

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clock is ticking
Aveiro Santos schrieb vor einer Stunde:
https://abseits.at/kommentar/kommentar-der-violette-scherbenhaufen/

Hab meinen Senf zur der aktuellen Situation mal kundgetan, wo ich auch die letzten Monate und Jahre etwas Revue passieren ließ. Für dieses Handeln MUSS es Konsequenzen geben, auch wenn die ganze Thematik nicht so einfach zu lösen ist, da ja MK durch die GmbH mit Insignia nicht so leicht zu ersetzen. Aber vor solchen Personaldebatten, muss erstmal die Fortbestehung des Klubs natürlich gesichert werden, was nun die oberste Priorität haben sollte. Zerfleischen kann man sich auch später.

Also gibt es für die Austria die Möglichkeit, die Lizenz in der 2. Instanz zu versuchen ODER auf die "Corona Insolvenz" zu setzen? 

Bei einem Nein in 2. Instanz ist dann quasi alles vorbei, da die Fristen abgelaufen sind? 

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Held von heute
Südveilchen schrieb vor 7 Minuten:

Ja, weil man im Verein die falschen Lehren daraus gezogen hat.

Anstatt zu schauen, was die besonders im sportlichen Bereich gut machen, haben wir gemeint, wir müssen uns gegen die besonders abgrenzen.

Das hat uns dann Stück für Stück, Jahr für Jahr immer mehr ins sportliche Out geführt hat und damit mit Verzögerung einhergehend ins Finanzielle.

Auf der anderen Seite: Wir werden auch nicht zum RB-Konkurrenten Nummer Eins, wenn wir sie - bloß mit viel weniger Geld - kopieren. Ich bezog mich aber ohnehin mehr auf unsere Infrastrukturmaßnahmen als auf die sportliche Ausrichtung. Dass hier viele Wege beschritten wurden, zu denen es trotz Salzburg sinnvolle Alternativen gegeben hätte, ist absolut klar.

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Unter Druck entstehen Diamanten

Hier ist es auch, wie so oft im Leben, eine Frage des Timings. Man stelle sich vor, wir wären in den letzten beiden Saisons jeweils Dritter geworden und hätten uns daher (dank RB) direkt für die GP der EL qualifiziert. Die finanzielle Situation wäre heute eine komplett andere.

Wer ist jetzt also Schuld daran, dass wir in den letzten Jahren sportlich gar nix gerissen haben? Wir mit unserer himmelschreienden Misswirtschaft, oder doch der Brause-Didi?

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