Sommertransfertheater 2021


Leimi1911

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Bunter Hund im ASB
Torberg*1911 schrieb vor 37 Minuten:

Wie Scouting funktioniert ist mir nicht fremd, keine Sorge. Sehr viel Früchte trägt die Arbeit der jüngeren Vergangenheit allerdings nicht und wie man vernimmt soll sich ja beim Scouting auch bald was ändern und Gerhard Hitzel in Ehren, mit 73 Jahren ist es bei aller Liebe auch Zeit, die nächste oder übernächste Generation hier ranzulassen. Dass die Manager nach wie vor auf die Austria zukommen und Spieler anbieten, die sichtbar Potenzial haben halte ich mittlerweile auch als verklärt. Da gibt es in Ö bessere Adressen als Wien X. Leider.

Gibt es da schon genauere Pläne wie man das aufbauen will?

Ich erinnere mich an den Namen Pit Edinger, der bei der Austria tätig war und mit moderneren Methoden gescoutet hat. Auf der Homepage finde ich ihn nicht mehr. Sein LinkedIn Profil sagt auch "Former Head of Scouting @ FK Austria Wien", dürfte uns also verlassen haben (müssen).

Die Aufgaben die er inne hatte beschreibt er so: Hautpaugemerk: Scouting + Modernisierung von Strukturen
Zusätzliche Aufgabe: Koordinative Schnittstelle zw. Scouting, Videoanalyse und Daten

Finde ich schade, das Interview mit ihm in einer luxemburgischen Zeitung im vergangenen Jahr klang vielversprechend - leider nicht mehr kostenlos nachlesbar. Hier wurde er jedenfalls auch erwähnt: https://www.heute.at/s/hilfe-fur-die-austria-von-citizens-und-liverpool-46163121

Denke auch, dass wir derzeit nur mit sehr kreativen Scouting-Methoden passende Spieler finden werden, die auch leistbar sind. Die gängigen Datenpools werden nicht nur von uns abgegrast und somit ist es für uns auch schwieriger unsere Wunschspieler holen zu können.

Ortlechner meinte ja in irgendeinem Interview auch, dass man noch stärker auf solche Analyse-Tools setzen will. 

Bin gespannt wie sich das gestalten wird!

BTW: Film-Tipp: Moneyball - für alle die ihn noch nicht gesehen haben.

bearbeitet von fearer

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V.I.P.
fearer schrieb vor 3 Minuten:

Gibt es da schon genauere Pläne wie man das aufbauen will?

Ich erinnere mich an den Namen Pit Edinger, der bei der Austria tätig war und mit moderneren Methoden gescoutet hat. Auf der Homepage finde ich ihn nicht mehr. Sein LinkedIn Profil sagt auch "Former Head of Scouting @ FK Austria Wien", dürfte uns also verlassen haben (müssen).

Die Aufgaben die er inne hatte beschreibt er so: Hautpaugemerk: Scouting + Modernisierung von Strukturen
Zusätzliche Aufgabe: Koordinative Schnittstelle zw. Scouting, Videoanalyse und Daten

Finde ich schade, das Interview mit ihm in einer luxemburgischen Zeitung im vergangenen Jahr klang vielversprechend - leider nicht mehr kostenlos nachlesbar. Hier wurde er jedenfalls auch erwähnt: https://www.heute.at/s/hilfe-fur-die-austria-von-citizens-und-liverpool-46163121

Denke auch, dass wir derzeit nur mit sehr kreativen Scouting-Methoden passende Spieler finden werden, die auch leistbar sind. Die gängigen Datenpools werden nicht nur von uns abgegrast und somit ist es für uns auch schwieriger unsere Wunschspieler holen zu können.

Ortlechner meinte ja in irgendeinem Interview auch, dass man noch stärker auf solche Analyse-Tools setzen will. 

Bin gespannt wie sich das gestalten wird!

BTW: Film-Tipp: Moneyball - für alle die ihn noch nicht gesehen haben.

welch tolle scouts verdanken wir ihm?

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ASB-Gott
FußballFan87 schrieb vor 1 Stunde:

Übrigens seitdem er diesen Posten hat, hört man von Franz Gruber nur mehr positives im Verein. Arbeitet viel und sehr akribisch. 

Und wie kann man sich den Arbeitsalltag vorstellen? Also was macht er, was Tormanntrainer, Sportdirektor und Akademieleiter nicht machen, das noch dazu sehr viel ist und akribisch erledigt werden kann? 

Mit fehlt da echt die Fantasie.. 

bearbeitet von pramm1ff

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Posting-Pate
Herr Rossi schrieb vor 7 Stunden:

Hitzel? Darf das wirklich wahr sein, dass der in seinem Alter noch diese Schlüsselfunktion bei uns bekleidet? Scherz, oder? 

Argauer hat das in dem Alter auch noch gemacht. Bloß hat der auch über Jahrzehnte tatsächlich Talente gefunden, man kann auch sagen: "Der war gut und blieb gut."
Wenn man sich hingegen den Output der letzten 15 Jahre ansieht......

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ASB-Gott

Ich hoffe der Prozess ist am Laufen und wir sehen einfach noch nicht alle geplanten Schritte umgesetzt, aber das sind enorm wichtige Positionen. Im Endeffekt wichtiger als manche Kaderpositionen, die trotzdem in der Tendenz weniger kosten als ein Kaderspieler. Also hier muss man auf das richtige Personal größtes Augenmerk legen. 

 

Überschlagsmäßig haben wir 54 Kaderspieler (KM und Violets). Nimmt man eine durchschnittliche Vertragsdauer von 3 Jahren an, so müssen jedes Jahr 18 Spieler geholt, verlängert oder abgegeben werden. 

Bei in Zukunft ca. 8 Mio Spielerbudget (KM und Violets) statt wie bisher an die 10 Mio, müssen also an die 3 Mio pro Jahr neu verplant werden. 

 

Scouting (Spielersuche) und Sportdirektor (Zusammenstellung der Mannschaft sowie Budgetierung) sind hier die Schlüsselkräfte und sollten einen finanziellen Mehrwert erwirtschaften. 

 

Denken wir wie eine Firma die Rentabilitätsprobleme hat, dann würde man wohl eher nicht auf mögliche aber unwahrscheinliche Umsatzsteigerungen im sportlichen Bereich hoffen/bauen, sondern klares Cost-Cutting und ROI-Optimierung betreiben. 


Von den 18 Spielern zu in Summe 3 Mio Euro pro Jahr Gehaltskosten, die jedes Jahr kommen bzw. eine VVL bekommen würde ich mir ca. folgendes erwarten: 

- Jedes Jahr 5% geringere Beschaffungskosten (also geringere Gehälter)

- In den drei Folgejahren müssen in jedem Jahr von jeder 18-Spieler-Kohorte die jährlich neue Verträge bekommt, Verkäufe um jeweils 500k realisiert werden, das wären dann auf den Gesamtkader gerechnet 1,5 Mio (drei Jahre für fiktiven Kaderumschlag) pro Jahr - also eine Kostenkompensation von 15% durch nicht-sportliche Erlöse aus dem Kader (keine Prämien, EC, etc.). 

- Der Kader ist zu groß für zwei Mannschaften, hier sollte man über 5 Jahre runter kommen auf eine schlankere Struktur und einen Kaderspieler pro Jahr einsparen - also auf 2x 25 runter und somit in Summe 10% Kosten einsparen. 

 

Gelingt es mit klaren KPIs und Vorgaben hier eine höhere Rentabilität herzustellen, dann werden wir früher oder später wieder schwarze Zahlen schreiben und auch sportlich wettbewerbsfähiger werden. Wettbewerbsfähig in dem Sinne, dass präziser, genauer und einfach besser gescoutet und ausgebildet werden muss, um die Ziele zu erfüllen und wegen den strengen Ziele, früher oder später Personal am Ruder sitzt, das diese Ziele auch erfüllen kann. 

Hier geht es in Summe um gut eine Million Euro pro Jahr als Delta zum Status Quo, eher das Doppelte, also man kann durchaus in dieses Personal investieren, das diese Ziele erreichen kann und auch Teile der Erfolge als Prämien an dieses Personal ausschütten, um diese Schlüsselkräfte auch zum Verein bringen zu können. 

------------------------------

Nächstes Beispiel "Head of Goalkeeping". Gibt es so eine Rolle im Verein, dann würde ich mir erwarten, dass wir hier besonders gut sind. Ja, wir haben Pentz und Gindl, die mir beide gut gefallen, aber dafür gibt es ja Tormanntrainer. Ich meine hier, dass wir eine gute Struktur an Torhütern haben, wenig Geld für diese aufwenden und trotzdem gute Ergebnisse erzielen. 

Wir haben aber mit Helac einen Tormann für Ablöse geholt, den wir eigentlich nicht brauch(t)en und nun da er da ist, haben wir trotzdem mit Kos verlängert, den wir aufgrund von Helac tatsächlich jetzt nicht brauchen können. Dafür konnten wir Pentz noch immer nicht einen neuen Vertrag vorlegen, was mit dem Geld von Helac/Kos) wohl viel leichter gegangen wäre und haben Gindl zu Gunsten von Einsatzzeit für Helac aufgrund der zwischenzeitlichen Degradierung völlig aus der Bahn geworfen. Der erholt sich jetzt zum Glück wieder. 

Das ist kein Mehrwert für den Verein und ich wäre echt gespannt zu hören was Gruber mit so viel Arbeitseinsatz und Akribie macht, wenn bei den "Spitzenkräften" in seiner Einflusssphäre, also dort wo es richtig Geld kostet, eigentlich ein Chaos herrscht. Ist er primär für die AKA zuständig, dann sollte der Titel anders gewählt werden und sein Gehalt fällt dann hoffentlich auch nicht auf. 

Hätte man Helac nicht geholt, Kos die VVL früher angeboten und hätte man Conde als Backup für Gindl installiert, dann wären wir heute in Summe wohl um eine halbe Million reicher (budgetiertes Geld 2020/21 und 2021/22). Geld das wir jetzt in die Schuldentilgung oder in Pentz investieren könnten. Was kann Gruber im letzten Jahr getan haben, das eine halbe Million plus sein eigenes Gehalt wert ist?

bearbeitet von pramm1ff

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Gast
pramm1ff schrieb vor 7 Minuten:

Ich hoffe der Prozess ist am Laufen und wir sehen einfach noch nicht alle geplanten Schritte umgesetzt, aber das sind enorm wichtige Positionen. Im Endeffekt wichtiger als manche Kaderpositionen, die trotzdem in der Tendenz weniger kosten als ein Kaderspieler. Also hier muss man auf das richtige Personal größtes Augenmerk legen. 

 

Überschlagsmäßig haben wir 54 Kaderspieler (KM und Violets). Nimmt man eine durchschnittliche Vertragsdauer von 3 Jahren an, so müssen jedes Jahr 18 Spieler geholt, verlängert oder abgegeben werden. 

Bei in Zukunft ca. 8 Mio Spielerbudget (KM und Violets) statt wie bisher an die 10 Mio, müssen also an die 3 Mio pro Jahr neu verplant werden. 

 

Scouting (Spielersuche) und Sportdirektor (Zusammenstellung der Mannschaft sowie Budgetierung) sind hier die Schlüsselkräfte und sollten einen finanziellen Mehrwert erwirtschaften. 

 

Denken wir wie eine Firma die Rentabilitätsprobleme hat, dann würde man wohl eher nicht auf mögliche aber unwahrscheinliche Umsatzsteigerungen im sportlichen Bereich hoffen/bauen, sondern klares Cost-Cutting und ROI-Optimierung betreiben. 


Von den 18 Spielern zu in Summe 3 Mio Euro pro Jahr Gehaltskosten, die jedes Jahr kommen bzw. eine VVL bekommen würde ich mir ca. folgendes erwarten: 

- Jedes Jahr 5% geringere Beschaffungskosten (also geringere Gehälter)

- In den drei Folgejahren müssen in jedem Jahr von jeder 18-Spieler-Kohorte die jährlich neue Verträge bekommt, Verkäufe um jeweils 500k realisiert werden, das wären dann auf den Gesamtkader gerechnet 1,5 Mio (drei Jahre für fiktiven Kaderumschlag) pro Jahr - also eine Kostenkompensation von 15% durch nicht-sportliche Erlöse aus dem Kader (keine Prämien, EC, etc.). 

- Der Kader ist zu groß für zwei Mannschaften, hier sollte man über 5 Jahre runter kommen auf eine schlankere Struktur und einen Kaderspieler pro Jahr einsparen - also auf 2x 25 runter und somit in Summe 10% Kosten einsparen. 

 

Gelingt es mit klaren KPIs und Vorgaben hier eine höhere Rentabilität herzustellen, dann werden wir früher oder später wieder schwarze Zahlen schreiben und auch sportlich wettbewerbsfähiger werden. Wettbewerbsfähig in dem Sinne, dass präziser, genauer und einfach besser gescoutet und ausgebildet werden muss, um die Ziele zu erfüllen und wegen den strengen Ziele, früher oder später Personal am Ruder sitzt, das diese Ziele auch erfüllen kann. 

Hier geht es in Summe um gut eine Million Euro pro Jahr als Delta zum Status Quo, eher das Doppelte, also man kann durchaus in dieses Personal investieren, das diese Ziele erreichen kann und auch Teile der Erfolge als Prämien an dieses Personal ausschütten, um diese Schlüsselkräfte auch zum Verein bringen zu können. 

------------------------------

Nächstes Beispiel "Head of Goalkeeping". Gibt es so eine Rolle im Verein, dann würde ich mir erwarten, dass wir hier besonders gut sind. Ja, wir haben Pentz und Gindl, die mir beide gut gefallen, aber dafür gibt es ja Tormanntrainer. Ich meine hier, dass wir eine gute Struktur an Torhütern haben, wenig Geld für diese aufwenden und trotzdem gute Ergebnisse erzielen. 

Wir haben aber mit Helac einen Tormann für Ablöse geholt, den wir eigentlich nicht brauch(t)en und nun da er da ist, haben wir trotzdem mit Kos verlängert, den wir aufgrund von Helac tatsächlich jetzt nicht brauchen können. Dafür konnten wir Pentz noch immer nicht einen neuen Vertrag vorlegen, was mit dem Geld von Helac/Kos) wohl viel leichter gegangen wäre und haben Gindl zu Gunsten von Einsatzzeit für Helac aufgrund der zwischenzeitlichen Degradierung völlig aus der Bahn geworfen. Der erholt sich jetzt zum Glück wieder. 

Das ist kein Mehrwert für den Verein und ich wäre echt gespannt zu hören was Gruber mit so viel Arbeitseinsatz und Akribie macht, wenn bei den "Spitzenkräften" in seiner Einflusssphäre, also dort wo es richtig Geld kostet, eigentlich ein Chaos herrscht. Ist er primär für die AKA zuständig, dann sollte der Titel anders gewählt werden und sein Gehalt fällt dann hoffentlich auch nicht auf. 

Hätte man Helac nicht geholt, Kos die VVL früher angeboten und hätte man Conde als Backup für Gindl installiert, dann wären wir heute in Summe wohl um eine halbe Million reicher (budgetiertes Geld 2020/21 und 2021/22). Geld das wir jetzt in die Schuldentilgung oder in Pentz investieren könnten. Was kann Gruber im letzten Jahr getan haben, das eine halbe Million plus sein eigenes Gehalt wert ist?

Ist mir heute schon zu spät :laugh:

Like gibts dennoch dafür

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ASB-Legende
Torberg*1911 schrieb vor 3 Stunden:

Wie Scouting funktioniert ist mir nicht fremd, keine Sorge. Sehr viel Früchte trägt die Arbeit der jüngeren Vergangenheit allerdings nicht und wie man vernimmt soll sich ja beim Scouting auch bald was ändern und Gerhard Hitzel in Ehren, mit 73 Jahren ist es bei aller Liebe auch Zeit, die nächste oder übernächste Generation hier ranzulassen. Dass die Manager nach wie vor auf die Austria zukommen und Spieler anbieten, die sichtbar Potenzial haben halte ich mittlerweile auch als verklärt. Da gibt es in Ö bessere Adressen als Wien X. Leider.

Dan verstehe ich die Frage nicht. Man ist doch ständig mit Managern - auch über die verschiedene Portale - in Verbindung. Jede Adresse ist gut. Und dass wir in den letzten zwei Jahren nicht gut gearbeitet hätten, halte ich für ein Gerücht. Eine andere Sache ist, dass wir nicht viel Geld haben und daher nicht jeden Spielerwunsch erfüllen können. Aber da sind wir weltweit eh bei der Mehrheit....

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