[Bilder] FC Klosterneuburg - FC Tulln 3:0 (1:0)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Die Tage werden unweigerlich kürzer und an den Abenden wird es wieder kälter. Die unweigerlichen Anzeichen für das Ende der Freitagspiele bei etwas Tageslicht ziehen auch heuer wieder in der zweiten Septemberhälfte ins Land. Doch eventuell ein letztes Mal an einem Freitag in diesem Jahr sollte es zum FC Klosterneuburg in die Gebietsliga Nord/Nordwest gehen. Warum es aber zu einem so nahegelegenen und höherklassigen Verein im Wiener Umland geht, dazu muss ein paar Jahre zurückblättern, zwar nicht so weit zurück in die Zeit vor 20 Jahren, wo ich dem FC Tulln einen Besuch noch in der Landesliga abgestattet habe, aber fast.

Vor 18 Jahren fusionierten der SC Weidling und der Klosterneuburger SV zum SC Klosterneuburg 1912 und spielten jahrelang im Wiener Fußballverband auf der Weidlinger Preßlerwiese . Von dort wechselte der Verein im Jahr 2010 ins Sportzentrum Happyland. Einige Jahre später fusionierte man mit dem 2005 gegründeten und im niederösterreichschen Verband spielenden Verein, Olympique Klosterneuburg, und spielte von nun an als FC Klosterneuburg im NÖFV. Aber nicht nur der Verein veränderte sich, sondern es wurde auch im Happyland ordentlich umgebaut und so erinnert an den alten Platz nur mehr die Tribüne, an der man noch vorbeigehen muss, um auf die neugebaute Fußballanlage im Happyland zu gelangen. Das neue Spielfeld schließt jetzt quasi dort an, wo das alte geendet hat.

Wesentlich kürzer, nämlich seit 2017, ist Klosterneuburg ein Teil des Tullner Bezirks, wodurch es heute sogar zu einem Bezirksderby kommt. Zuschauermassen hat man beim Fußball in Klosterneiburg in den Jahren ab 2000 noch nie, doch aufgrund der Verschärfungen wegen der steigenden Coronazahlen durften dieser Begegnung, selbst wenn mehr Besucher hätten kommen wollen,  nur 100 Zuschauer beiwohnen. Ich bin rund 20 Minute vor Spielbeginn am Platz und bekomme den Kupon mit der Nummer 51 ausgehändigt. Die Kapazitätsgrenze wird auch voll ausgeschöpft und, aber selbst wenn sich der Zuschauerbereich nur auf einer Seite befindet, ist die eine Seite neben der Tribüne völlig frei. Selbst auf der Tribüne gibt es noch freie Plätze. Naja, Vorschrift ist Vorschrift, aber die 100 Besuchergrenze ist wahrlich sehr eng gefasst, da hätten wohl auch 200 als Grenze gereicht. Dies hätte dann den Vereinen allesamt weniger Kopfzerbrechen bereitet.

Klosterneuburg nimmt schon in der Anfangsphase das Heft in die Hand und so verhindern in den ersten fünf Minuten die Stange und die Latte den Führungstreffer für den Verein aus der drittgrößten Stadt Niederösterreichs. Auch wenn die Gäste des FC Tulln danach besser ins Spiel kommen, gelingt der von Mario Handl trainierten Elf der Führungstreffer durch Duty, der einen Lochpass in der 43.Minute überlegt im Tor unterbringt.

Der Platzsprecher ist begeistert und macht neben zahlreichen Stimmungstests auch einige Interessante Durchsagen. So erfahren die Zuschauer, dass das Spiel auch in den USA via Stream geschaut wird und, was wohl wichtiger ist, dass es in der Kantine frische Schnitzelsemmeln gibt. Frisch wird es auch im Happyland, denn die Temperatur sinkt nach der Pause auf kühle 12°C. In der zweiten Spielhälfte muss man zwar keinen Eintritt mehr zahlen, aber die Kupons werden dennoch kontrolliert, denn es wurden davor bereits 100 Karten ausgegeben. Das vorgegeben Maßnahmenkonzept wird damit heute zur Gänze eingehalten.

Mansbart sorgt mit den 2:0 aus einem Konter in der 68.Minute für die Vorentscheidung in diesem Spiel. Schmidt macht fünf Minuten später mit dem 3:0 den Deckel drauf. Damit fahrt der FCK im vierten Spiel den vierten Sieg ein und lacht sohin, noch immer ohne einen Gegentreffer in dieser Saison erhalten zu haben, von der Tabellenspitze. Der SC Lassee ist aber ein hartnäckiger Verfolger, denn die Marchfelder holten aus den ersten vier Spielen ebenfalls das Punktemaxiumum.

Auf der kurzen Rückfahrt gibt dann die junge Sängerin Laura von Berg Einblicke in ihr neues Album und ihr Leben. Hierbei vermeint sie auch, dass sie niemals "Nein" sagen kann. Dass die Regierung auch noch "Nein" zu den Veranstaltungen gesagt hat und die Fußballsaison weitergeht, ist für alle Beteiligten doch wichtig, für die meisten Vereine sogar überlebenswichtig.

FC Klosterneuburg - FC Tulln 3:0 (1:0)

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