Ist die strategische Ausrichtung der Austria sinnvoll? Was muss sich ändern?


suprsam

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Ich habe schon öfter überlegt kostenlos eine Art strategisches Konzept für die Austria zu schreiben. Nachdem ich aber nicht mehr der Meinung bin, dass bei der Austria viele Leute lesen oder geschriebenes verstehen könnten, stelle ich die Frage lieber hier und deponiere die ein oder andere Idee oder zeige die ein oder andere strategisch-theoretische Unmöglichkeit hier auf, denn scheinbar sind die Mitarbeiter während der Arbeit eh meistens hier beim Kaffee trinken, posten und sich selbst und die Welt schön reden und sich über Kritiker lustig machend, nicht bemerkend wie sehr sie im Glashaus sitzen.

Und bei den Leuten die denken können, denen die Austria am Herzen liegt und nicht der eigene Job dort oder der Job der Freunde dort, interessiert mich wie sie die einzelnen Punkte sehen. Der Einfachheit halber und um eine interessante Diskussion zu gewährleisten ist es also praktisch wenn die ganzen Leute von denen man eh schon weiß wer Schuld ist (Breitfuss, Saurer, brillantin und das restliche Fanboy-Imperium) und zwar niemand...alle bei der Austria sind Profis und wenn jemand Schuld hat, dann die Spieler (die sich ja bekanntlich selbst verpflichten und der Verein hat keine Chance bessere zu holen) oder es ist einfach alles Pech oder die böse Welt - man kann leider nichts tun außer alle in Ruhe arbeiten lassen und auf bessere Zeiten zu hoffen...oder man ist ein schlechter Fan und Nestbeschmutzer. Ich habe euch verstanden und es ist eine absolut legitime Sichtweise. Dieser Thread richtet sich allerdings an besorgte Austrianer die eine ANDERE Meinung haben und vielleicht interessante Ideen austauschen, was man besser machen könnte. Deshalb auch die lange Einleitung denn mehr als 4 Sätze wollt ihr meist eh nicht lesen.

 

Zum Thema bzw zur Situation:

- Ohne jetzt lang Bilanzen zu wälzen oder unnötige Details auf zu rollen....von einer Situation in der wir zig Mio hatten, während Rapid um die 10 Mio minus hatte (wenn ich mich richtig erinnere) und Bettelbriefe an Rüstungskonzerne schreiben musste um die Gehälter zahlen zu können....sind wir nun, sehr kurze Zeit später, finanziell noch viel angeschlagener als Rapid. Was ist in dieser kurzen Zeit passiert? Eig nichts, außer dass beide Vereine ein Stadion gebaut haben. Ok...Rapid hat zwischenzeitlich auch noch einige Mio an vielversprechende Spieler investiert die zum Glück gefloppt sind. Geld, dass wir übrigens, wie schon in den letzten ca 7-8 Jahren, für den Kader NICHT hatten. Oder bessergesagt nicht zur Verfügung gestellt haben. Wir sind also ziemlich pleite...da rechne ich noch nichtmal den Imageschaden ein und solche Dinge, den man als Verein erhält wenn man nichtmal ein Trainingslager finanzieren kann. Genau das Szenario welches wir mit teuren Spielerkäufen verhindern wollten ist also eingetreten....und das ohne nennenswerte teure Spieler gekauft zu haben. Sprichwörtlich totgespart. Man darf halt nur nicht sagen man hats schon vorher gesagt auch wenns durch Postings belegbar ist denn "dann hat mans ja gewusst". Ja richtig...und die anderen habens NICHT gewusst. Weil sie die Welt, Wirtschaftskreisläufe und das Leben an sich nicht verstehen. Genauso wenig wie sie verstehen, dass ein logisch denkender Mensch der sinnerfassen denken und verstehen kann, dann kapieren würde, dass derjenige damit recht hatte. Und man eig recht wenig bis gar nicht in der Position ist, Polemik an den Tag zu legen und wenn man es tut, es ziemlich peinlich ist. --------> Situation also: Null Kohle

- ein recht schwacher Kader mit kaum einem wirklichen Leistungsträger.

- ein letztklassiges Scouting. Wenn man sich ansieht, dass zb ein Shon Weissmann nicht gebraucht und abgelehnt wurde und ein Sidney Sam bei Altach gelandet ist. Selbst innerhalb der eigenen Liga finden die anderen Vereine ständig günstigere und bessere Spieler...wir nicht einmal EINEN pro Transferperiode.

- derzeit kein Trainer.

- durch das Verpassen des EC und des schwachen, transfertechnisch uninteressanten Kaders auch kaum (kurzfristige) Einnahmemöglichkeiten.

- wir wollen ein Ausbildungsverein sein. Also möglichst viele Eigenbauspieler einbauen, aufbauen und teuer verkaufen. Oder junge Talente aus anderen Ländern.

- wir wollen oben mitspielen und haben den Anspruch auf einen Ec-Platz

- wir wollen keinen modernen Fussball a la Red Bull spielen sondern ein Austria-artiges, nicht definiertes, nie gesehenes Spiel mit Ballbesitz statt Pressing (aber nicht funktionierend und fad wie unter Fink) und Pressing nur stellenweise. (das macht Red Bull aber auch...aber wir wissen generell nicht viel und definieren nicht aber was wir wissen ist wir wollen NICHT wie Red Bull spielen - das sollte aber unsere kleinste Sorge sein). Mit diesem Spiel und mit einem Trainer der angeblich gut dafür geeignet ist...haben wir etwa 29% Ballbesitz gegen Altach.

 

So. Ich erspare mir die Frage wie auch nur ein Mensch im Management Ahnung von auch nur irgendwas haben kann, wenn eine Austria so dasteht im Vergleich dazu wie sie vor wenigen Jahren noch dastand. So eine Situation ist durch Pech, Varianz oder einzelne gefloppte Spieler NICHT erklärbar. Es ist unmöglich.

Ich möchte in dem Thread aber über die grundlegenden Widersprüche unserer Ausrichtung sprechen und fragen ob ihr die für sinnvoll haltet. Oder wenigstens hören wie diese KEIN Widerspruch sein kann. Es ist eine Sache zu sagen "alles gut" oder "alles scheisse"...und auch kann es gute oder schlechte Phasen geben aber wieso kann man nichtmal über grundlegende Dinge diskutieren?

Zb....warum wollen wir ein Ausbildungsverein sein? Was ist der Sinn? Und was braucht man dafür?

 

Fangen wir damit an was man braucht oder wo die Kernkompetenzen des Vereins dafür liegen müssen:

1. gutes/überdurchschnittliches Scouting/Netzwerk - das haben wir nicht....wir beweisen seit Jahren, dass wir da sogar unterdurchschnittlich performen.

2. Gute Ausbildung bzw guten Übergang zwischen Jugend und KM. -----> auch hier sind wir unterdurchschnittlich. Es gibt wohl keinen Verein auf der Welt der bis zur u18 oft noch als weltklasse zu bezeichnen ist und so wenige Spieler bzw nur Durchschnittsspieler produziert für die Km und wenn deren Spieler groß werden, dann zu 80% bei einem anderen Verein! Wenn überhaupt.

3. Gute Spielerentwicklung zb als Verein der die meisten Spieler besser macht. -----> wir sind genau das Gegenteil und die meisten aller Spieler die zu uns kommen werden  eher schlechter als besser.

4. Gutes Standing (auch international) -----> haben wir nicht mehr. Das Abo auf den EC ist längst nicht mehr da und ich bin mir nicht sicher ob ein junges Talent nicht lieber zum Lask geht im Moment.

5. die Möglichkeit junge Spieler mit gutem Gewinn zu verkaufen, sodass bei all den Leistungsschwankungen und Investitionskosten, zuerst spielerischer Erfolg und dann ein dickes Plus am Konto bleibt. Ähnlich wie es bei Salzburg ist. ------> weder können wir unsere Toptalente halten, (noch von irgendwo welche holen weil finanziell nicht potent genug), denn die sehen heutzutage die Bundesliga für keinen Tag mehr denn die sind schon vorher weg, noch macht es Sinn die Talente aus der zweiten Reihe groß zu fördern denn die werden entweder nichts, nur Kaderfüllmaterial dass ich ablösefrei auch bekomme oder brauchen so lange bis sie wirklich brauchbar sind, dass sie dann den Vertrag nicht mehr verlängern oder nur noch kurz Vertrag haben und die Ablöse zu gering ausfällt. Wir haben also kaum die Möglichkeit mit jungen Spielern Geld zu verdienen. Wir schaffen das auch so gut wie nie.

Fazit: wir erfüllen, wenn wir ehrlich sind, keinen EINZIGEN dieser Punkte. Ein Verein oder Unternehmen, dass keinen von den 5 wichtigsten strategischen Kernkompetenzen erfüllt - KANN nur scheitern. Ich bin offen für Gegenbeispiele.

 

Gehen wir weiter...Was ist der Sinn für uns, ein Ausbildungsverein zu sein?

 

1. es ist transfertechnisch billiger und ermöglicht einem Transfererlöse bzw eine langfristig positive Transferbilanz.  --------> Ist also praktisch für Vereine die keine Topvereine sind, finanziell ums Überleben kämpfen oder in so schwachen Ligen spielen oder so starke Talente zukaufen können, dass sie damit um den Meister spielen können. Bzw so starke Jugendspieler für die Km haben, dass diese besser sind als Spieler im finanziellen Ablösespektrum. Die Austria ist so ein Verein nicht. Die Austria ist ein Traditionsverein mit großen Erwartungen, ohne Zeit 2-3 Jahre Spieler auf zu bauen die dann für 1 Mio wechseln weil nur noch 6 Monate Restvertrag. Oder denkt jemand dass unsere jungen Spieler die brav spielen mögen teilweise, besser sind als die meisten Spieler die man um 1-2 Mio kaufen kann? NEIN. Bei Ajax oder Salzburg ist das anders. Der Gedanke ist vermutlich auf Ausbildungsverein zu machen um die finanziell klamme Situation zu übertauchen, über positive Transferbilanzen zu wachsen und irgendwann wieder ein richtiger Verein zu sein. Hier ist aber der Wunsch der Vater des Gedanken.

2. viele bekommen immer einen wässrigen Mund wenns um junge Spieler geht...keine Ahnung wieso...vermutlich weil jeder hofft es wird eine Art Messi oder wenigstens ein Barazite. Die Wahrscheinlichkeit ist, grade in Ö und mit den Vorzeichen, dass die besten ja schon weg sind....oder vor allem bei Salzburg, wie beim Lotto. Deshalb argumentieren viele dass es sinnvoll ist damit "der österreichische Fussball profitiert". ---------> Der braucht uns allerdings nicht mehr....denn für den tut Salzburg und die restlichen Topvereine, wo die Toptalente meist landen, deutlich mehr. Die Austria tut in dem Sinn für den österreichischen Fussball nicht so viel wenn sie junge Spieler fördert denn die guten werden, in einer golbalen Fussballwelt, von besseren Vereinen gefördert. Wir fördern damit zu 90-95 % nur die persönliche Karriere eines künftig durchschnittlichen Spielers. Ohne irgendwas für den österreichischen Fussball zu tun.

3. Image des Jugendfördervereins. -------> das mag stimmen aber der Image- und vor allem Zuschauerschaden und Unruhen im Verein aufgrund dessen, dass man die Klasse nicht halten kann bzw oben nicht mitspielen kann, ist ungleich höher.

4. sonst fällt mir kaum ein Sinn ein. Eher noch ist die Strategie "Ausbildungsverein" im extremen Widerspruch zur Tatsache ein Traditionsverein zu sein. 95% aller Topclubs und Traditionsvereine sind per se KEINE Ausbildungsvereine. Damit begibt man sich freiwillig in die Mittelmäßigkeit und das per Planung.

Fazit: Keiner der Gründe trifft zu oder macht bei uns Sinn. Außer wir haben als Anspruch und einziges Ziel nicht absteigen zu wollen und kein Traditionsverein mehr sein zu wollen. Wollen wir um die Top3 spielen, ist es eher sogar kontraproduktiv.

 

Wir erfüllen also keinen der Punkte die ein Ausbildungsverein braucht, Sinn macht es auch keinen...es ist aber unsere derzeitige Strategie. Mhm. Weiters haben wir zig Mio weggewirtschaftet und übertrieben viel Kapital mit dem man hätte arbeiten können, in einem überteuerten Stadion gebunden. Und das obwohl der Kader schon fast ein Jahrzehnt immer schwächer gespart wurde. Und zu einem Zeitpunkt wo man endlich in den Kader hätte investieren können, der Infrastruktur den Vorrang gegeben hat. Auch muss man sich die Frage gefallen lassen, wenn man die wiener Stadien vergleicht, ob es nicht auch günstiger gegangen wäre und einen Teil in den Kader zu stecken.

 

Was kann man oder sollte man also jetzt tun? Meine Meinung:

 

1. Stöger um jeden Preis halten und versuchen ihn, meinetwegen auch inoffiziell, als interimistischen Trainer installieren. Gerne kann man einen Grüß-August hinsetzen der offiziell der Trainer ist. Einfach um mal zu sehen ob der Kader echt so schlecht ist bzw welche Spieler man halbwegs brauchen kann. Auch als Sportvorstand ist er der einzige Lichtblick im Verein derzeit.

2. Abkehren vom "Austria-Pressing-nicht-wie-Salzburg-mit-Ballbesitz-aber-auch-modern-und-auch-pressing-aber-nur-phasenweise" -System, dass man noch nie gesehen hat und dass auch nicht attraktiv ist - hin zu einem modernen Pressing a la Salzburg. Ein System dass funktioniert, dass schon schlechtere Vereine adaptiert haben und das einem nachweislich auch international gegen nominell stärkere Teams einen Vorteil verschaffen kann. Und das relativ planbar, wenn es funktiioniert.

3. Einen Trainer holen der entweder modernen Pressingfussball (Ja, wie Red Bull!) und das dazugehörige Verhalten und Stellungsspiel schulen kann oder von einem Stöger über sich dazu ausgebildet wird bzw tun muss was der ihm aufträgt. Also einen Trainer der zum modernen Pressing passt. Wenn Stöger damit Schwächen hat, was möglich wäre, er scheint aber viel zu behirnen dann bietet sich jemand wie Struber an oder ein Trainer der bei Salzburg war etc wodurch man know-how zukaufen könnte. Kann natürlich wie im Fall Letsch schief gehen....aber das ominöse Austria-System wird auch seit Jahren erfolglos fortgeführt. Außerdem scheitert es vielleicht nicht wenn man es wie bei Salzburg aufzieht und nicht ein eigenes austria-situativ-pressing kreieren will, dass in sich vlt gar nicht stimmig ist weil jeglicher Funktionsbeweis fehlt und das Vertrauen in unsere Ideen bei 90% Schnapsideen, enden wollend ist. Möglich wäre auch ein Trainer der einfach so spielen lassen muss wie Stöger es ihm beibringt und vorgibt.

4. Investoren auftreiben. MK ist für zwei Dinge bekannt und gewürdigt. Wirtschaftliche Kompetenz und die Fähigkeit Sponsoren/Investoren zu finden. Bei ersterem bin ich NICHT dieser Meinung. Jemand der so viel Kapital bindet ist kein wirtschaftlicher Fachmann sondern eher in der groben Fahrlässigkeit zu sehen. Vielleicht kann er ja den zweiten Punkt erfüllen. Bei Investoren soilte man SEHR nachgiebig sein. Nicht bei der Summe aber bei den Rechten. Mich persönlich stört nicht wenn diese im Management mitreden, nachdem das mMn zum WOHLE des Vereines wäre. Und dadurch sicher mehr Kompetenz im Verein entscheiden würde als durch die verhaberten, ausgefressenen, nicht im 21 JHdt angekommenen Funktionäre und Vorstände die vor sich hin stümpern. Anteile....Mitsprache....man sollte über alles reden und von alten Grundgesetzen vlt abweichen wenn dass der einzige Weg ist, große Sponsoren zu gewinnen. Ich weine nicht um auch nur ein einziges Aufsichtsratsmitglied...auch nicht um den Präsidenten. Bei der Austria ist aufgrund der jüngeren Vergangenheit...absolut JEDER ersetzbar und die meisten SIND sogar zu ersetzen. Wäre also eher eine Win/Win Situation wenn das Management (zum Teil) von Wirtschaftsprofis übernommen wird.

5. Abkehr von der Ausbildungsverein-Strategie. Denn zu einem gewissen Teil werden wir das ohnehin sein bzw bleiben. Sofern man nicht nur Spieler über 30 holt, diese gut performen und dadurch nicht zu halten sind, bekommt man diese Bezeichnung ohnehin. Wir sollten uns scoutingtechnisch auf leistbare u21 Nationalspieler, gescheiterte Talente bei Topvereinen im Alter von 20-25 die vlt nicht bei italienischen Mittelständlern unterkommen und auf  teurere und ältere Spieler, unter anderem aus vergleichbaren oder schlechteren Ligen versteifen. Oder gute Altstars wie Sidney Sam zb. Ein Mix daraus. Eigenbauspieler nur dann einbauen wenn diese besser oder gleich gut sind wie die genannten. Es darf keinen Bonus geben...das nützt niemandem. Wer dann meint "wozu haben wir dann eine Akademie?". Ja....gute Frage. Jedenfalls nicht dazu um die besten Spieler der Aka hoch zu ziehen und dann in der KM durch deren (vlt über ein paar Jahrgänge) niedriges Können limitiert zu sein. Wenn die Spieler nicht hochgezogen werden weil nicht gut genug dann wird nicht gut genug ausgebildet oder es gibt keine passenden im Moment oder die Talente die man holt sind halt besser. Es sollte kein Zwang sein, sondern junge sollten spielen wenn sie tatsächlich Talente sind und nicht abfallen bzw brauchbar sind und zumindest die Leistung eines durchschnittlichen Spielers bringen. Aber die durchschnittliche Leistung eines nominellen Austriaspielers...also bei einem Topverein. Das ist ein Unterschied zu unseren derzeitigen Ansprüchen oder zu denen von zb Sturm. Bitte weg von diesem geforderten und geförderten und sinnlosen Jugendwahn. Klar, hat man ein derart schlechtes Team dass die jungen wie Sarkaria, Wimmer und co besser sind...logisch sollen sie spielen. Das tun sie aber dann ohnehin. Dass die jetzt alle spielen ist ja einzig dem Umstand geschuldet, dass es keine besseren gibt. Sich von Haus aus aber zu wünschen, dass solche jungen Spielen, bedeutet dass man sich wünscht, dass man sich kadertechnisch nicht verbessert. Denn hätte man Leute wie einen Szoboslai oder Weissman dann würden sie nicht spielen. Nur als Beispiel.

 

Ich halte diese Punkte für den einzigen Weg aus dieser Lage schnell raus zu kommen und weiteren Schaden ab zu wenden.

Bitte um eure sinnvollen Ideen/Meinungen. Wer findet es läuft eh alles gut und es wird gut gearbeitet und man braucht nur Geduld, ist hier nicht willkommen denn das macht eine Diskussion obsolet. Denn dann herrscht kein Konsens über die Realität wodurch beide Seiten von anderen Voraussetzungen ausgehen und nicht sinnvoll diksutiert werden kann. Es geht ja darum was man besser machen kann an der schlechten Arbeit im Verein. Wer glaubt die ist gut...kann also kaum etwas vorbringen, der braucht eh nur abwarten bis es besser wird.

 

 

 

 

 

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Postinho

Ich bin ja nach wie vor für: der Trainer analysiert den Kader, entwickelt ein System das der Kader spielen kann und setzt es um. Sobald der kurzfristige Erfolg halbwegs passt kann man dann mit dem Sportdirektor erarbeiten wohin sich Stil und Kader die nächsten Jahre entwickeln soll.

Bei uns gibt es irgendwelche Systemfantasien von Leuten die nie Profis waren und dazu holt man sich dann die halbe Zeit Trainer die selbst nie eine nennenswerte Karriere hatten. 

Alles in allem machen wir eine Wissenschaft daraus ohne das dabei was herauskommt. 

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FAKler schrieb vor 19 Minuten:

Ich bin ja nach wie vor für: der Trainer analysiert den Kader, entwickelt ein System das der Kader spielen kann und setzt es um. Sobald der kurzfristige Erfolg halbwegs passt kann man dann mit dem Sportdirektor erarbeiten wohin sich Stil und Kader die nächsten Jahre entwickeln soll. 

Das wäre mMn wieder der Easy-Way. Auf den Trainer abwälzen und dann schauen wo man hinkommt. 
Ich fände es besser wenn man proaktiv Stöger und Spezis sein Konzept ausarbeiten lässt was man jetzt wirklich will. Und zwar kein Konzept das nach einem 15-minütigen Brainstorming am Freitag-Nachmittag ausgearbeitet wurde sondern eines wo mehr oder minder alles durchgeplant wurde. Die Zeit wäre dagewesen.

Dann wenn das Konzept einmal steht kann man sich um Trainer und Kader kümmern.

 

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Bunter Hund im ASB
thebodi schrieb vor 58 Minuten:

Wer nachweisen kann das ganze Posting gelesen zu haben erfährt von mir den Namen des neuen Trainers.

Ich kann nur eine gewisse Anzahl von Wörtern pro Tag verarbeiten. Nächste Woche bin ich mit dem Post durch 

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Hetherol
thebodi schrieb vor einer Stunde:

Wer nachweisen kann das ganze Posting gelesen zu haben erfährt von mir den Namen des neuen Trainers.

Ich kann es nicht nachweisen.

 

Bin aber (wie in anderen Text-Fällen des Users ) von der Intensität und vor allem der herzvollen Hingabe beeindruckt. 
 

Was die häufigen Verweise zu „Ausbildungsverein“ betrifft, läuft das bei mir offene Türen ein und der Begriff ist ohnehin Euphemismus.

 

Da hierher niemand kommt, nachdem er am jeweiligen Tag zwei Bücher ausgelesen hat, ist es halt richtig, dass der Text ins vorwiegend Leere geht, wie der Autor eh vermutet. Aber auch, weil er einige Punkte anspricht, die schon vielfach diskutiert wurden, wie üblich ohne grünen Zweig. Ich habe keinen Zweifel, dass die Aufforderung zum Meinungsaustausch sehr ernsthaft konstruktiv gemeint ist, glaube aber nicht, dass das stattfinden wird.

 

Mich beeindruckt aber das Engagement des Users, auch das Textengagement.

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Held von heute
suprsam schrieb vor 2 Stunden:

Ich habe schon öfter überlegt kostenlos eine Art strategisches Konzept für die Austria zu schreiben. Nachdem ich aber nicht mehr der Meinung bin, dass bei der Austria viele Leute lesen oder geschriebenes verstehen könnten, stelle ich die Frage lieber hier und deponiere die ein oder andere Idee oder zeige die ein oder andere strategisch-theoretische Unmöglichkeit hier auf, denn scheinbar sind die Mitarbeiter während der Arbeit eh meistens hier beim Kaffee trinken, posten und sich selbst und die Welt schön reden und sich über Kritiker lustig machend, nicht bemerkend wie sehr sie im Glashaus sitzen.

Und bei den Leuten die denken können, denen die Austria am Herzen liegt und nicht der eigene Job dort oder der Job der Freunde dort, interessiert mich wie sie die einzelnen Punkte sehen. Der Einfachheit halber und um eine interessante Diskussion zu gewährleisten ist es also praktisch wenn die ganzen Leute von denen man eh schon weiß wer Schuld ist (Breitfuss, Saurer, brillantin und das restliche Fanboy-Imperium) und zwar niemand...alle bei der Austria sind Profis und wenn jemand Schuld hat, dann die Spieler (die sich ja bekanntlich selbst verpflichten und der Verein hat keine Chance bessere zu holen) oder es ist einfach alles Pech oder die böse Welt - man kann leider nichts tun außer alle in Ruhe arbeiten lassen und auf bessere Zeiten zu hoffen...oder man ist ein schlechter Fan und Nestbeschmutzer. Ich habe euch verstanden und es ist eine absolut legitime Sichtweise. Dieser Thread richtet sich allerdings an besorgte Austrianer die eine ANDERE Meinung haben und vielleicht interessante Ideen austauschen, was man besser machen könnte. Deshalb auch die lange Einleitung denn mehr als 4 Sätze wollt ihr meist eh nicht lesen.

 

Zum Thema bzw zur Situation:

- Ohne jetzt lang Bilanzen zu wälzen oder unnötige Details auf zu rollen....von einer Situation in der wir zig Mio hatten, während Rapid um die 10 Mio minus hatte (wenn ich mich richtig erinnere) und Bettelbriefe an Rüstungskonzerne schreiben musste um die Gehälter zahlen zu können....sind wir nun, sehr kurze Zeit später, finanziell noch viel angeschlagener als Rapid. Was ist in dieser kurzen Zeit passiert? Eig nichts, außer dass beide Vereine ein Stadion gebaut haben. Ok...Rapid hat zwischenzeitlich auch noch einige Mio an vielversprechende Spieler investiert die zum Glück gefloppt sind. Geld, dass wir übrigens, wie schon in den letzten ca 7-8 Jahren, für den Kader NICHT hatten. Oder bessergesagt nicht zur Verfügung gestellt haben. Wir sind also ziemlich pleite...da rechne ich noch nichtmal den Imageschaden ein und solche Dinge, den man als Verein erhält wenn man nichtmal ein Trainingslager finanzieren kann. Genau das Szenario welches wir mit teuren Spielerkäufen verhindern wollten ist also eingetreten....und das ohne nennenswerte teure Spieler gekauft zu haben. Sprichwörtlich totgespart. Man darf halt nur nicht sagen man hats schon vorher gesagt auch wenns durch Postings belegbar ist denn "dann hat mans ja gewusst". Ja richtig...und die anderen habens NICHT gewusst. Weil sie die Welt, Wirtschaftskreisläufe und das Leben an sich nicht verstehen. Genauso wenig wie sie verstehen, dass ein logisch denkender Mensch der sinnerfassen denken und verstehen kann, dann kapieren würde, dass derjenige damit recht hatte. Und man eig recht wenig bis gar nicht in der Position ist, Polemik an den Tag zu legen und wenn man es tut, es ziemlich peinlich ist. --------> Situation also: Null Kohle

- ein recht schwacher Kader mit kaum einem wirklichen Leistungsträger.

- ein letztklassiges Scouting. Wenn man sich ansieht, dass zb ein Shon Weissmann nicht gebraucht und abgelehnt wurde und ein Sidney Sam bei Altach gelandet ist. Selbst innerhalb der eigenen Liga finden die anderen Vereine ständig günstigere und bessere Spieler...wir nicht einmal EINEN pro Transferperiode.

- derzeit kein Trainer.

- durch das Verpassen des EC und des schwachen, transfertechnisch uninteressanten Kaders auch kaum (kurzfristige) Einnahmemöglichkeiten.

- wir wollen ein Ausbildungsverein sein. Also möglichst viele Eigenbauspieler einbauen, aufbauen und teuer verkaufen. Oder junge Talente aus anderen Ländern.

- wir wollen oben mitspielen und haben den Anspruch auf einen Ec-Platz

- wir wollen keinen modernen Fussball a la Red Bull spielen sondern ein Austria-artiges, nicht definiertes, nie gesehenes Spiel mit Ballbesitz statt Pressing (aber nicht funktionierend und fad wie unter Fink) und Pressing nur stellenweise. (das macht Red Bull aber auch...aber wir wissen generell nicht viel und definieren nicht aber was wir wissen ist wir wollen NICHT wie Red Bull spielen - das sollte aber unsere kleinste Sorge sein). Mit diesem Spiel und mit einem Trainer der angeblich gut dafür geeignet ist...haben wir etwa 29% Ballbesitz gegen Altach.

 

So. Ich erspare mir die Frage wie auch nur ein Mensch im Management Ahnung von auch nur irgendwas haben kann, wenn eine Austria so dasteht im Vergleich dazu wie sie vor wenigen Jahren noch dastand. So eine Situation ist durch Pech, Varianz oder einzelne gefloppte Spieler NICHT erklärbar. Es ist unmöglich.

Ich möchte in dem Thread aber über die grundlegenden Widersprüche unserer Ausrichtung sprechen und fragen ob ihr die für sinnvoll haltet. Oder wenigstens hören wie diese KEIN Widerspruch sein kann. Es ist eine Sache zu sagen "alles gut" oder "alles scheisse"...und auch kann es gute oder schlechte Phasen geben aber wieso kann man nichtmal über grundlegende Dinge diskutieren?

Zb....warum wollen wir ein Ausbildungsverein sein? Was ist der Sinn? Und was braucht man dafür?

 

Fangen wir damit an was man braucht oder wo die Kernkompetenzen des Vereins dafür liegen müssen:

1. gutes/überdurchschnittliches Scouting/Netzwerk - das haben wir nicht....wir beweisen seit Jahren, dass wir da sogar unterdurchschnittlich performen.

2. Gute Ausbildung bzw guten Übergang zwischen Jugend und KM. -----> auch hier sind wir unterdurchschnittlich. Es gibt wohl keinen Verein auf der Welt der bis zur u18 oft noch als weltklasse zu bezeichnen ist und so wenige Spieler bzw nur Durchschnittsspieler produziert für die Km und wenn deren Spieler groß werden, dann zu 80% bei einem anderen Verein! Wenn überhaupt.

3. Gute Spielerentwicklung zb als Verein der die meisten Spieler besser macht. -----> wir sind genau das Gegenteil und die meisten aller Spieler die zu uns kommen werden  eher schlechter als besser.

4. Gutes Standing (auch international) -----> haben wir nicht mehr. Das Abo auf den EC ist längst nicht mehr da und ich bin mir nicht sicher ob ein junges Talent nicht lieber zum Lask geht im Moment.

5. die Möglichkeit junge Spieler mit gutem Gewinn zu verkaufen, sodass bei all den Leistungsschwankungen und Investitionskosten, zuerst spielerischer Erfolg und dann ein dickes Plus am Konto bleibt. Ähnlich wie es bei Salzburg ist. ------> weder können wir unsere Toptalente halten, (noch von irgendwo welche holen weil finanziell nicht potent genug), denn die sehen heutzutage die Bundesliga für keinen Tag mehr denn die sind schon vorher weg, noch macht es Sinn die Talente aus der zweiten Reihe groß zu fördern denn die werden entweder nichts, nur Kaderfüllmaterial dass ich ablösefrei auch bekomme oder brauchen so lange bis sie wirklich brauchbar sind, dass sie dann den Vertrag nicht mehr verlängern oder nur noch kurz Vertrag haben und die Ablöse zu gering ausfällt. Wir haben also kaum die Möglichkeit mit jungen Spielern Geld zu verdienen. Wir schaffen das auch so gut wie nie.

Fazit: wir erfüllen, wenn wir ehrlich sind, keinen EINZIGEN dieser Punkte. Ein Verein oder Unternehmen, dass keinen von den 5 wichtigsten strategischen Kernkompetenzen erfüllt - KANN nur scheitern. Ich bin offen für Gegenbeispiele.

 

Gehen wir weiter...Was ist der Sinn für uns, ein Ausbildungsverein zu sein?

 

1. es ist transfertechnisch billiger und ermöglicht einem Transfererlöse bzw eine langfristig positive Transferbilanz.  --------> Ist also praktisch für Vereine die keine Topvereine sind, finanziell ums Überleben kämpfen oder in so schwachen Ligen spielen oder so starke Talente zukaufen können, dass sie damit um den Meister spielen können. Bzw so starke Jugendspieler für die Km haben, dass diese besser sind als Spieler im finanziellen Ablösespektrum. Die Austria ist so ein Verein nicht. Die Austria ist ein Traditionsverein mit großen Erwartungen, ohne Zeit 2-3 Jahre Spieler auf zu bauen die dann für 1 Mio wechseln weil nur noch 6 Monate Restvertrag. Oder denkt jemand dass unsere jungen Spieler die brav spielen mögen teilweise, besser sind als die meisten Spieler die man um 1-2 Mio kaufen kann? NEIN. Bei Ajax oder Salzburg ist das anders. Der Gedanke ist vermutlich auf Ausbildungsverein zu machen um die finanziell klamme Situation zu übertauchen, über positive Transferbilanzen zu wachsen und irgendwann wieder ein richtiger Verein zu sein. Hier ist aber der Wunsch der Vater des Gedanken.

2. viele bekommen immer einen wässrigen Mund wenns um junge Spieler geht...keine Ahnung wieso...vermutlich weil jeder hofft es wird eine Art Messi oder wenigstens ein Barazite. Die Wahrscheinlichkeit ist, grade in Ö und mit den Vorzeichen, dass die besten ja schon weg sind....oder vor allem bei Salzburg, wie beim Lotto. Deshalb argumentieren viele dass es sinnvoll ist damit "der österreichische Fussball profitiert". ---------> Der braucht uns allerdings nicht mehr....denn für den tut Salzburg und die restlichen Topvereine, wo die Toptalente meist landen, deutlich mehr. Die Austria tut in dem Sinn für den österreichischen Fussball nicht so viel wenn sie junge Spieler fördert denn die guten werden, in einer golbalen Fussballwelt, von besseren Vereinen gefördert. Wir fördern damit zu 90-95 % nur die persönliche Karriere eines künftig durchschnittlichen Spielers. Ohne irgendwas für den österreichischen Fussball zu tun.

3. Image des Jugendfördervereins. -------> das mag stimmen aber der Image- und vor allem Zuschauerschaden und Unruhen im Verein aufgrund dessen, dass man die Klasse nicht halten kann bzw oben nicht mitspielen kann, ist ungleich höher.

4. sonst fällt mir kaum ein Sinn ein. Eher noch ist die Strategie "Ausbildungsverein" im extremen Widerspruch zur Tatsache ein Traditionsverein zu sein. 95% aller Topclubs und Traditionsvereine sind per se KEINE Ausbildungsvereine. Damit begibt man sich freiwillig in die Mittelmäßigkeit und das per Planung.

Fazit: Keiner der Gründe trifft zu oder macht bei uns Sinn. Außer wir haben als Anspruch und einziges Ziel nicht absteigen zu wollen und kein Traditionsverein mehr sein zu wollen. Wollen wir um die Top3 spielen, ist es eher sogar kontraproduktiv.

 

Wir erfüllen also keinen der Punkte die ein Ausbildungsverein braucht, Sinn macht es auch keinen...es ist aber unsere derzeitige Strategie. Mhm. Weiters haben wir zig Mio weggewirtschaftet und übertrieben viel Kapital mit dem man hätte arbeiten können, in einem überteuerten Stadion gebunden. Und das obwohl der Kader schon fast ein Jahrzehnt immer schwächer gespart wurde. Und zu einem Zeitpunkt wo man endlich in den Kader hätte investieren können, der Infrastruktur den Vorrang gegeben hat. Auch muss man sich die Frage gefallen lassen, wenn man die wiener Stadien vergleicht, ob es nicht auch günstiger gegangen wäre und einen Teil in den Kader zu stecken.

 

Was kann man oder sollte man also jetzt tun? Meine Meinung:

 

1. Stöger um jeden Preis halten und versuchen ihn, meinetwegen auch inoffiziell, als interimistischen Trainer installieren. Gerne kann man einen Grüß-August hinsetzen der offiziell der Trainer ist. Einfach um mal zu sehen ob der Kader echt so schlecht ist bzw welche Spieler man halbwegs brauchen kann. Auch als Sportvorstand ist er der einzige Lichtblick im Verein derzeit.

2. Abkehren vom "Austria-Pressing-nicht-wie-Salzburg-mit-Ballbesitz-aber-auch-modern-und-auch-pressing-aber-nur-phasenweise" -System, dass man noch nie gesehen hat und dass auch nicht attraktiv ist - hin zu einem modernen Pressing a la Salzburg. Ein System dass funktioniert, dass schon schlechtere Vereine adaptiert haben und das einem nachweislich auch international gegen nominell stärkere Teams einen Vorteil verschaffen kann. Und das relativ planbar, wenn es funktiioniert.

3. Einen Trainer holen der entweder modernen Pressingfussball (Ja, wie Red Bull!) und das dazugehörige Verhalten und Stellungsspiel schulen kann oder von einem Stöger über sich dazu ausgebildet wird bzw tun muss was der ihm aufträgt. Also einen Trainer der zum modernen Pressing passt. Wenn Stöger damit Schwächen hat, was möglich wäre, er scheint aber viel zu behirnen dann bietet sich jemand wie Struber an oder ein Trainer der bei Salzburg war etc wodurch man know-how zukaufen könnte. Kann natürlich wie im Fall Letsch schief gehen....aber das ominöse Austria-System wird auch seit Jahren erfolglos fortgeführt. Außerdem scheitert es vielleicht nicht wenn man es wie bei Salzburg aufzieht und nicht ein eigenes austria-situativ-pressing kreieren will, dass in sich vlt gar nicht stimmig ist weil jeglicher Funktionsbeweis fehlt und das Vertrauen in unsere Ideen bei 90% Schnapsideen, enden wollend ist. Möglich wäre auch ein Trainer der einfach so spielen lassen muss wie Stöger es ihm beibringt und vorgibt.

4. Investoren auftreiben. MK ist für zwei Dinge bekannt und gewürdigt. Wirtschaftliche Kompetenz und die Fähigkeit Sponsoren/Investoren zu finden. Bei ersterem bin ich NICHT dieser Meinung. Jemand der so viel Kapital bindet ist kein wirtschaftlicher Fachmann sondern eher in der groben Fahrlässigkeit zu sehen. Vielleicht kann er ja den zweiten Punkt erfüllen. Bei Investoren soilte man SEHR nachgiebig sein. Nicht bei der Summe aber bei den Rechten. Mich persönlich stört nicht wenn diese im Management mitreden, nachdem das mMn zum WOHLE des Vereines wäre. Und dadurch sicher mehr Kompetenz im Verein entscheiden würde als durch die verhaberten, ausgefressenen, nicht im 21 JHdt angekommenen Funktionäre und Vorstände die vor sich hin stümpern. Anteile....Mitsprache....man sollte über alles reden und von alten Grundgesetzen vlt abweichen wenn dass der einzige Weg ist, große Sponsoren zu gewinnen. Ich weine nicht um auch nur ein einziges Aufsichtsratsmitglied...auch nicht um den Präsidenten. Bei der Austria ist aufgrund der jüngeren Vergangenheit...absolut JEDER ersetzbar und die meisten SIND sogar zu ersetzen. Wäre also eher eine Win/Win Situation wenn das Management (zum Teil) von Wirtschaftsprofis übernommen wird.

5. Abkehr von der Ausbildungsverein-Strategie. Denn zu einem gewissen Teil werden wir das ohnehin sein bzw bleiben. Sofern man nicht nur Spieler über 30 holt, diese gut performen und dadurch nicht zu halten sind, bekommt man diese Bezeichnung ohnehin. Wir sollten uns scoutingtechnisch auf leistbare u21 Nationalspieler, gescheiterte Talente bei Topvereinen im Alter von 20-25 die vlt nicht bei italienischen Mittelständlern unterkommen und auf  teurere und ältere Spieler, unter anderem aus vergleichbaren oder schlechteren Ligen versteifen. Oder gute Altstars wie Sidney Sam zb. Ein Mix daraus. Eigenbauspieler nur dann einbauen wenn diese besser oder gleich gut sind wie die genannten. Es darf keinen Bonus geben...das nützt niemandem. Wer dann meint "wozu haben wir dann eine Akademie?". Ja....gute Frage. Jedenfalls nicht dazu um die besten Spieler der Aka hoch zu ziehen und dann in der KM durch deren (vlt über ein paar Jahrgänge) niedriges Können limitiert zu sein. Wenn die Spieler nicht hochgezogen werden weil nicht gut genug dann wird nicht gut genug ausgebildet oder es gibt keine passenden im Moment oder die Talente die man holt sind halt besser. Es sollte kein Zwang sein, sondern junge sollten spielen wenn sie tatsächlich Talente sind und nicht abfallen bzw brauchbar sind und zumindest die Leistung eines durchschnittlichen Spielers bringen. Aber die durchschnittliche Leistung eines nominellen Austriaspielers...also bei einem Topverein. Das ist ein Unterschied zu unseren derzeitigen Ansprüchen oder zu denen von zb Sturm. Bitte weg von diesem geforderten und geförderten und sinnlosen Jugendwahn. Klar, hat man ein derart schlechtes Team dass die jungen wie Sarkaria, Wimmer und co besser sind...logisch sollen sie spielen. Das tun sie aber dann ohnehin. Dass die jetzt alle spielen ist ja einzig dem Umstand geschuldet, dass es keine besseren gibt. Sich von Haus aus aber zu wünschen, dass solche jungen Spielen, bedeutet dass man sich wünscht, dass man sich kadertechnisch nicht verbessert. Denn hätte man Leute wie einen Szoboslai oder Weissman dann würden sie nicht spielen. Nur als Beispiel.

 

Ich halte diese Punkte für den einzigen Weg aus dieser Lage schnell raus zu kommen und weiteren Schaden ab zu wenden.

Bitte um eure sinnvollen Ideen/Meinungen. Wer findet es läuft eh alles gut und es wird gut gearbeitet und man braucht nur Geduld, ist hier nicht willkommen denn das macht eine Diskussion obsolet. Denn dann herrscht kein Konsens über die Realität wodurch beide Seiten von anderen Voraussetzungen ausgehen und nicht sinnvoll diksutiert werden kann. Es geht ja darum was man besser machen kann an der schlechten Arbeit im Verein. Wer glaubt die ist gut...kann also kaum etwas vorbringen, der braucht eh nur abwarten bis es besser wird.

 

 

 

 

 

Geh doch einfach mal zum Arzt und dann lern lesen. Bitte in dieser Reihenfolge.

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suprsam schrieb vor 3 Stunden:

Genauso wenig wie sie verstehen, dass ein logisch denkender Mensch der sinnerfassen denken und verstehen kann, dann kapieren würde, dass derjenige damit recht hatte. Und man eig recht wenig bis gar nicht in der Position ist, Polemik an den Tag zu legen und wenn man es tut, es ziemlich peinlich ist. --------> Situation also: Null Kohle

Quelle? 

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JJU schrieb vor 1 Minute:

Stöger, Kraetschmer wiederholen das gebetsmühlenartig...

Den laufenden Betrieb kann man offenbar finanzieren. Auch wenn das Budget um 5 Millionen gekürzt  wurde, umfasst es trotzdem noch etliche Euro Millionen. Also, null Kohle, nein. 

Dass die derzeitige Situation aufgrund der Covid19 Einschränkungen nicht lustig ist, ist klar. Aber da hätte auch das beste Management der Welt nichts daran ändern können.

Wir haben eben keinen Didi M. Dem ist es wurscht. Der verpflichtet nebenbei um 10 Mille ein paar Zukunftshoffnungen. Bei uns hat es einmal  "sprengt die Ketten" geheißen. 

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