Die Außendarstellung des LASK


LASK08

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Ich fordere drakonische Strafen.

Im folgenden eine längere Einordnung von mir: 

Sechs Jahre gibt es jetzt den LASK Neu. Angefangen nach der Ära PMR in der RLM mit inexistenten Strukturen. Stand man Anfang März 2020 auf Platz 1 der Tabelle der Bundesliga und im Achtelfinale der EL gegen Manchester United. Eigentlich immer noch komplett unfassbar, da die Spieler gegen Wallern, die Hattricks von Vujo, die Seit1908 Ticker von den Bierbänken der Nation noch sehr greifbar sind. Dieses Volumen an Erfolgen ist man bei uns nie gewöhnt gewesen. Man war seit der Übernahme in keiner einzigen der drei Ligen schlechter als 4er. 

Anfangs war das Credo der FDL klar  „Wiederaufbau“. Man stand fast vor dem Nichts. Dieser ganze Prozess hat mMn bis zur Aufstiegssaison gebraucht und bis man sich Pasching fest eingemietet hat. Unterdessen gab es klarerweise Verwerfungen in der Gruppierung. Holzey, Strobl als erkennbare Führungsspitze waren schnell wieder weg und es kristallisierte sich der dauerhafte Kern der FDL heraus. Präsident wurde dann Gruber und Friedl wurde als öffentlich bekannter General Manager installiert.

In der Nachbetracht war das dauerhaft ein Fehler, dass man diese Position nicht mehr mit einer „bekannten“ Person nachbesetzt hat. Vorher waren die Interviews und der öffentliche Meinungsaustausch nicht nur auf Gruber zentriert. Als diese Position aber wegfiel gab es abseits von Werner als Ansprechpartner der sportlichen Seite einzig und alleine nur Gruber. Lange war es kein Problem aber es viel doch langsam auf, dass sich Gruber nicht gerne in Zurückhaltung übt und auch gerne in die Offensive geht. So far so good. Würde mich soweit nicht stören, da in den letzten Jahren die Oberhäupter der Fußballklubs eh zu auswechselbaren BWL und Finanzgesichtern wurden.

In der Bundesliga angekommen wollten sich Gruber, die FDL und ebenfalls auch wir Fans nicht als nettes Beiwagerl von den Dosen und Co etablieren. Keinen würde es interessieren, irgendwo zwischen Platz 6 und 9 zu gondeln und die scheinheiligen Gratulationen der Konkurrenz für den super Auswärtssupport nach der 3:0 Auswärtsniederlage zu ernten. Man will mehr. Man hat aber nicht mehr Geld. Sogar um knapp 20-30 Millionen weniger. Was macht man jetzt? 

Die logische Konsequenz ist und war, dass man sich mit den gegebenen Mitteln in allen Bereichen soweit streckt, dass man in the long run Vorteile gegenüber der Konkurrenz erreicht. Jetzt beginnt es schon langsam kritisch zu werden als Fan. Was goutiert man noch? Was konterkariert die eigenen Vorstellungen eines „ehrlichen und korrekten“ Fußballclubs? 

Welche Mittel heiligt der Erfolg? Ich tu mir mit dieser Einordnung irrsinnig schwer, weil der Klub noch nie im Leben so wahnsinnig gut dagestanden ist und in kurz- mittelfristiger Zeit ein Stadion gebaut wird, was sich ein jeder LASKler seit Kindheitstagen wünscht. Ich gratuliere jeden hier, der das so einfach kann und blindlings den Abtritt von Gruber wünscht.

Es wurden seit ungefähr 2017 viele Entscheidungen getroffen, die für den „hardcore LASK Fan“ nicht mehr in das Märchen der Auferstehung passen. Man wollte/will auch bei den „Großen“ nicht die zweite Geige spielen und es ist auch immer offensichtlich zu sehen, dass hinter diesen Entschlüssen eigentlich immer der sportliche und finanzielle Erfolg des Vereins im Mittelpunkt steht. Kein einziges Mal wurde in den letzten Monate Gerüchte über Bereicherungen am Verein laut und das rechne ich allen hoch an. 

Die generelle Außendarstellung kann ich so nicht über einen Kamm scheren. Da gibt es die sportliche, strategische, finanzielle Ausrichtung in denen in den letzten Jahren provokative und immer am Rande des Erlaubten Entscheidungen gefällt wurden. Die verklärte und kitschige Ansicht von manchen Usern hier habe ich schon länger abgelegt, weil auch im Fußball gilt: hunt or be hunted. Man befindet sich in einem harten wirtschaftlichen Wettbewerb, auch wenn es einige nicht sehen wollen oder können. Der Fußball hat sich dort hin entwickelt und dafür kann auch der Gruber nix dafür.

Jede einzelne der Entscheidung ist müßig zu diskutieren, da es immer ein für und wider gibt. 

Die strategische Ausrichtung mit dem Heimstadion Pasching und den Juniors kann ich verstehen und ich sehe es dauerhaft als notwendiges Übel an. In Sachen „Normalofans“ hält man die Preise für die Trikots und DK sehr billig, was sehr löblich ist. In Sachen Kurvenpolitik hab ich keinen Einblick aber wenn ich mich an die Dinge vom Saisonbeginn erinnere, läuft dort nicht alles positiv ab. 

Die polemischen und unnötigen Aussagen von Gruber sind bekannt. Ich halte sie genauso für unnötig, weil sie in der Öffentlichkeit wiederholt ein unvorteilhaftes Bild auf den Verein werfen, auch weil es in den letzten Monaten zu oft passierte. Jedoch wird mir manchmal diesen Aussagen zu viel Aufmerksamkeit zugewandt und dann wird hier schon mal von Usern in die Konkurrenzchannels ausgeritten, um sich dafür zu entschuldigen.

Durch die mediale Präsenz der Aussagen von Gruber werden natürlich auch so manche Vorfälle gerne aufgegriffen Bsp. die Geschichte mit dem Hager. Er hat sich öffentlich wirksam gegen das LASK Stadion Pichling geäußert und kassierte in der Retourkutsche den Konter des LASK. Dass man sich aber vorher außergerichtlich auf ein „Lizenzpaket“ einigen wollte und darauf der Wirt nicht eingehen wollte, wird gerne vergessen. Der wusste natürlich, so mediengeil wie der ist, dass er ein Urteil besser zu seinem Vorteil verkaufen kann. Ich persönlich halte von diesen Rachefeldzügen auch nix, weil die Wirkung nach außen eine negative ist, aber man soll die Gründe wieso und warum auch nicht ganz vergessen. 

Weitere Entscheidungen sind jeden Fan hier bekannt. Mit dem „Corona“ Training hat man jetzt erstmal in der Suche nach dem Plafond den Bogen das erste Mal so weit überspannt, dass er gebrochen ist. Es war abzusehen, dass es irgendwann mal in der Hinsicht ein Erdbeben geben muss. In Hinblick auf die letzten Jahre ist mein Resümee immer noch äußerst positiv. Aktuell wird das alles vielfach von negativen Emotionen überlagert.  

Alles in allem versuchte ich hier die Dinge in fast 1000 Wörtern aus meinem Blickwinkel ein wenig einzuordnen, da doch vielfach nur mehr die negativen Dinge herumschwirren. 

 

 Für etwaige Wortfehler und Wiederholungen bitte um Nachsicht mir tun die Augen schon weh. :fuckthat:

bearbeitet von Der Athletiker

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Teamspieler
LASK08 schrieb vor 15 Minuten:

Tu ich das? Ich habe geschrieben, dass das sportliche in den letzten Jahren exzellent gelaufen ist. Damit einher geht natürlich auch die wirtschaftliche Entwicklung in diesem Zusammenhang. Das was mich stört, hat auch @Much1 in einem sehr guten Post beschrieben: 

Ich weiß, dass es für viele Personen nur schwarz oder weiß gibt. Oder dass alles gut sein muss, wenn die sportliche Richtung passt. Da hoffe ich echt für manche, dass dann nicht eines Tages das böse Erwachen kommt.  

Seit den 80igern hat der Lask nur fähige Präsidenten gehabt, der eine baute uns die klomuscheln ab, der andere ging ins häfen, der nächste log wenn er den mund aufgemacht hat usw. aber die aussendarstellung war sooo gut, e kein wunder hat uns doch niemand ernst genommen und darum nur feste drauf aufs jezige präsidium und jetzt meld ich mich ab, solche raunzer verderben mir den tag so long in pasching.

Ps. und die super vorgänger haben uns auch ein tolles stadion hinterlassn, aber ihr behirnts es e net

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Top-Schriftsteller

Wie traurig muss ein Leben sein, wenn man sich alle 3 Monate neu im ASB anmeldet und versucht deppad zu provozieren. 

Nachdem dann niemand mehr auf die Posts antwortet ist man wieder weg um in 3 Monaten mit neuem Namen wieder zu kommen. 

Liebe ASB Gemeinde. Machen wir es doch einfach wieder so, ignorieren wir alle seine Posts auf das er wieder in der Versenkung verschwindet. 

Danke 

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Der Athletiker schrieb vor 19 Minuten:

Im folgenden eine längere Einordnung von mir: 

Sechs Jahre gibt es jetzt den LASK Neu. Angefangen nach der Ära PMR in der RLM mit inexistenten Strukturen. Stand man Anfang März 2020 auf Platz 1 der Tabelle der Bundesliga und im Achtelfinale der EL gegen Manchester United. Eigentlich immer noch komplett unfassbar, da die Spieler gegen Wallern, die Hattricks von Vujo, die Seit1908 Ticker von den Bierbänken der Nation noch sehr greifbar sind. Dieses Volumen an Erfolgen ist man bei uns nie gewöhnt gewesen. Man war seit der Übernahme in keiner einzigen der drei Ligen schlechter als 4er. 

Anfangs war das Credo der FDL klar  „Wiederaufbau“. Man stand fast vor dem Nichts. Dieser ganze Prozess hat mMn bis zur Aufstiegssaison gebraucht und bis man sich Pasching fest eingemietet hat. Unterdessen gab es klarerweise Verwerfungen in der Gruppierung. Holzey, Strobl als erkennbare Führungsspitze waren schnell wieder weg und es kristallisierte sich der dauerhafte Kern der FDL heraus. Präsident wurde dann Gruber und Friedl wurde als öffentlich bekannter General Manager installiert.

In der Nachbetracht war das dauerhaft ein Fehler, dass man diese Position nicht mehr mit einer „bekannten“ Person nachbesetzt hat. Vorher waren die Interviews und der öffentliche Meinungsaustausch nicht nur auf Gruber zentriert. Als diese Position aber wegfiel gab es abseits von Werner als Ansprechpartner der sportlichen Seite einzig und alleine nur Gruber. Lange war es kein Problem aber es viel doch langsam auf, dass sich Gruber nicht gerne in Zurückhaltung übt und auch gerne in die Offensive geht. So far so good. Würde mich soweit nicht stören, da in den letzten Jahren die Oberhäupter der Fußballklubs eh zu auswechselbaren BWL und Finanzgesichtern wurden.

In der Bundesliga angekommen wollten sich Gruber, die FDL und ebenfalls auch wir Fans nicht als nettes Beiwagerl von den Dosen und Co etablieren. Keinen würde es interessieren, irgendwo zwischen Platz 6 und 9 zu gondeln und die scheinheiligen Gratulationen der Konkurrenz für den super Auswärtssupport nach der 3:0 Auswärtsniederlage zu ernten. Man will mehr. Man hat aber nicht mehr Geld. Sogar um knapp 20-30 Millionen weniger. Was macht man jetzt? 

Die logische Konsequenz ist und war, dass man sich mit den gegebenen Mitteln in allen Bereichen soweit streckt, dass man in the long run Vorteile gegenüber der Konkurrenz erreicht. Jetzt beginnt es schon langsam kritisch zu werden als Fan. Was goutiert man noch? Was konterkariert die eigenen Vorstellungen eines „ehrlichen und korrekten“ Fußballclubs? 

Welche Mittel heiligt der Erfolg? Ich tu mir mit dieser Einordnung irrsinnig schwer, weil der Klub noch nie im Leben so wahnsinnig gut dagestanden ist und in kurz- mittelfristiger Zeit ein Stadion gebaut wird, was sich ein jeder LASKler seit Kindheitstagen wünscht. Ich gratuliere jeden hier, der das so einfach kann und blindlings den Abtritt von Gruber wünscht.

Es wurden seit ungefähr 2017 viele Entscheidungen getroffen, die für den „hardcore LASK Fan“ nicht mehr in das Märchen der Auferstehung passen. Man wollte/will auch bei den „Großen“ nicht die zweite Geige spielen und es ist auch immer offensichtlich zu sehen, dass hinter diesen Entschlüssen eigentlich immer der sportliche und finanzielle Erfolg des Vereins im Mittelpunkt steht. Kein einziges Mal wurde in den letzten Monate Gerüchte über Bereicherungen am Verein laut und das rechne ich allen hoch an. 

Die generelle Außendarstellung kann ich so nicht über einen Kamm scheren. Da gibt es die sportliche, strategische, finanzielle Ausrichtung in denen in den letzten Jahren provokative und immer am Rande des Erlaubten Entscheidungen gefällt wurden. Die verklärte und kitschige Ansicht von manchen Usern hier habe ich schon länger abgelegt, weil auch im Fußball gilt: hunt or be hunted. Man befindet sich in einem harten wirtschaftlichen Wettbewerb, auch wenn es einige nicht sehen wollen oder können. Der Fußball hat sich dort hin entwickelt und dafür kann auch der Gruber nix dafür.

Jede einzelne der Entscheidung ist müßig zu diskutieren, da es immer ein für und wider gibt. 

Die strategische Ausrichtung mit dem Heimstadion Pasching und den Juniors kann ich verstehen und ich sehe es dauerhaft als notwendiges Übel an. In Sachen „Normalofans“ hält man die Preise für die Trikots und DK sehr billig, was sehr löblich ist. In Sachen Kurvenpolitik hab ich keinen Einblick aber wenn ich mich an die Dinge vom Saisonbeginn erinnere, läuft dort nicht alles positiv ab. 

Die polemischen und unnötigen Aussagen von Gruber sind bekannt. Ich halte sie genauso für unnötig, weil sie in der Öffentlichkeit wiederholt ein unvorteilhaftes Bild auf den Verein werfen, auch weil es in den letzten Monaten zu oft passierte. Jedoch wird mir manchmal diesen Aussagen zu viel Aufmerksamkeit zugewandt und dann wird hier schon mal von Usern in die Konkurrenzchannels ausgeritten, um sich dafür zu entschuldigen.

Durch die mediale Präsenz der Aussagen von Gruber werden natürlich auch so manche Vorfälle gerne aufgegriffen Bsp. die Geschichte mit dem Hager. Er hat sich öffentlich wirksam gegen das LASK Stadion Pichling geäußert und kassierte in der Retourkutsche den Konter des LASK. Dass man sich aber vorher außergerichtlich auf ein „Lizenzpaket“ einigen wollte und darauf der Wirt nicht eingehen wollte, wird gerne vergessen. Der wusste natürlich, so mediengeil wie der ist, dass er ein Urteil besser zu seinem Vorteil verkaufen kann. Ich persönlich halte von diesen Rachefeldzügen auch nix, weil die Wirkung nach außen eine negative ist, aber man soll die Gründe wieso und warum auch nicht ganz vergessen. 

Weitere Entscheidungen sind jeden Fan hier bekannt. Mit dem „Corona“ Training hat man jetzt erstmal in der Suche nach dem Plafond den Bogen das erste Mal so weit überspannt, dass er gebrochen ist. Es war abzusehen, dass es irgendwann mal in der Hinsicht ein Erdbeben geben muss. In Hinblick auf die letzten Jahre ist mein Resümee immer noch äußerst positiv. Aktuell wird das alles vielfach von negativen Emotionen überlagert.  

Alles in allem versuchte ich hier die Dinge in fast 1000 Wörtern aus meinem Blickwinkel ein wenig einzuordnen, da doch vielfach nur mehr die negativen Dinge herumschwirren. 

 

 Für etwaige Wortfehler und Wiederholungen bitte um Nachsicht mir tun die Augen schon weh. :fuckthat:

Alter, Danke!

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Linz hat Steel

Die Trikot-Geschichte sehe ich nicht so negativ, weil die Eigenmarke nicht akzeptiert wurde und irgendeine Variante eingereicht werden musste.

Der Verein hat (zurecht) den Anspruch bei den Großen mitzumischen und da bedarf es in Zukunft mehr Professionalität.

Man darf jedoch nicht alle MA über einen Kamm scheren, da sicher einige fähige Köpfe am Werk sind.

Anderen spreche ich die Bemühung nicht ab, aber dass das manchmal zu wenig ist, sieht man zB am viel-diskutierten Merchandise-Bereich.

Es mag nur eine Randnotiz sein, aber einen Job in Folge eines Gewinnspiels und ohne öffentl. Ausschreibung zu vergeben, schreit auch Monate später noch nach schiefer Optik. Stichwort Professionalität.

Conclusio: es ist sicher nicht alles schlecht, aber abseits des grünen Rasens gibt es einen klaren Aufholbedarf. Das betrifft einzelne Abteilungen, das Formulieren öffentlicher Statements, die Vermeidung einer Doppelmoral und einiges mehr.

bearbeitet von Strafraumkobra

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freiberuflicher Wappler
Der Athletiker schrieb vor 31 Minuten:

 Jedoch wird mir manchmal diesen Aussagen zu viel Aufmerksamkeit zugewandt und dann wird hier schon mal von Usern in die Konkurrenzchannels ausgeritten, um sich dafür zu entschuldigen.Durch die mediale Präsenz der Aussagen von Gruber werden natürlich auch so manche Vorfälle gerne aufgegriffen Bsp. die Geschichte mit dem Hager. Er hat sich öffentlich wirksam gegen das LASK Stadion Pichling geäußert und kassierte in der Retourkutsche den Konter des LASK. Dass man sich aber vorher außergerichtlich auf ein „Lizenzpaket“ einigen wollte und darauf der Wirt nicht eingehen wollte, wird gerne vergessen. Der wusste natürlich, so mediengeil wie der ist, dass er ein Urteil besser zu seinem Vorteil verkaufen kann. Ich persönlich halte von diesen Rachefeldzügen auch nix, weil die Wirkung nach außen eine negative ist, aber man soll die Gründe wieso und warum auch nicht ganz vergessen. 

Das ist aber bei keinem großen Klub anders und daran wird man sich gewöhnen müssen wenn man oben dabei ist. Das ist halt der Nachteil wenn man zu den großen gehört. Es wird alles in die Wagschale geworfen. Egal ob es um die Aussetzer von Kreissl oder El Maestro geht um depperte Aktionen der Rapid Fans oder um jene von Gruber. Wenn so etwas passiert kriegt der Betroffene Verein heiß kalt.

Aber das muss man halt auch erst gewohnt werden. Das man IMMER im Blickpunkt ist. Ich meine das jetzt nicht Provokant aber um ein Großverein zu sein gehört halt auf die Dauer mehr dazu als nur Sportlicher Erfolg. Rauf zu kommen ist das eine über Jahre oben zu bleiben was ganz anderes.

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Postinho
LASK08 schrieb vor 4 Stunden:

Vorweg möchte ich sagen, dass ...

Danke für den Thread und die Möglichkeit Diskussionen wieder in der gewohnten Normalität durchzuführen. Ich würde das alles sofort unterschreiben bis auf:

Strafraumkobra schrieb vor 2 Stunden:

Die Trikot-Geschichte sehe ich nicht so negativ, ....

Das war meiner Meinung nach ein Geniestreich, wie man ihn viel öfters hätte zünden sollen. Man schadet niemandem und nutzt geschickt Wege und Möglichkeiten sich ein bisschen vom Mainstream zu distanzieren. 

Was Gruber anbelangt bin ich mit mir selbst nicht ganz im Reinen. Zum einen ist er zweifelsohne ein exzellenter Stratege (Stadionprojekt, Aufbauarbeit LASK seit 2013, Personalentscheidungen = Jürgen Werner) und Netzwerker (Sponsoren und Politik), der es versteht mit Geld umzugehen und keine Luftschlösser plant bzw.in solche nicht ohne sorgfältige Planung investiert (Status Quo - meine persönliche Einschätzung). Zum anderen scheint ihn diese Rolle teilweise zu sehr beflügelt zu haben (Rapid, Josef, Potocnik, Corona-Training, Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof?!, Außendarstellung, Manchester United - Kritik am Geisterspiel, etc.) Es macht manchmal den Anschein als würde er sich immer in einer unbesiegbaren Rolle sehen, was wie wir gestern lernen mussten, nicht zutrifft. Die Rolle im Aufsichtsrat der Bundesliga sollte er für sich selbst ebenso überdenken, wie die Tatsache, dass er den Fokus aufs Wesentlich (LASK) für persönliche Eitelkeiten meiner Meinung nach zu oft aus den Augen verloren hat ohne dadurch einen erkennbaren Nutzen für den Verein zu stiften. "Bad publicity is better than no publicity" triffts in dem Fall leider nicht - dazu war das Risiko des ganzen Unterfangens meiner Einschätzung nach viel zu hoch und die Vorgehensweise viel zu blauäugig und naiv.

Ich kann mir vorstellen, dass Gruber emotional sehr an diesem Projekt und am LASK hängt, würde mir aber wünschen, dass er sich jetzt mal einen Maulkorb verpasst, sich auf seine Kernkompetenzen im Verein konzentriert und es unterlässt andere anzupatzen. Vom Typ her ist er meiner Meinung nach nämlich der akribische Stratege, der im Hintergrund am meisten bewegen kann. Seine Außendarstellung finde ich teilweise zu präpotent.

Edit: Eines hätte ich fast vergessen - das ist aus meiner Sicht noch ganz besonders wichtig! Wenn Gruber von der LASK Familie spricht, dann ist das sicher nicht irgendeine Floskel, sondern eine persönliche Einstellung und ein wichtiges Konzept. Ich bin mir sicher, dass er dafür sorgt dass dieser Zusammenhalt gelebt wird und ich glaube auch, dass er Urheber dieser oftmals angesprochenen Identität ist. 

Siegi: Es gibt nicht ohne Grund Mitarbeiter hinter den Vorhängen, die steuern und lenken und Außendienstler, die darauf schauen, dass die Außendarstellung rosarot (und damit ist nicht das Hauberl gemeint) ist. Nimms dir zu Herzen!

bearbeitet von Slin

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Posting-Pate
LASK08 schrieb vor 5 Stunden:

Tu ich das? Ich habe geschrieben, dass das sportliche in den letzten Jahren exzellent gelaufen ist. Damit einher geht natürlich auch die wirtschaftliche Entwicklung in diesem Zusammenhang. Das was mich stört, hat auch @Much1 in einem sehr guten Post beschrieben: 

Ich weiß, dass es für viele Personen nur schwarz oder weiß gibt. Oder dass alles gut sein muss, wenn die sportliche Richtung passt. Da hoffe ich echt für manche, dass dann nicht eines Tages das böse Erwachen kommt.  

ja in gewisser weise finde ich schon
es gibt ja auch keinen positiven punkt den du aufgezählt hast (sportlich abgesehen)

und da zähle ich den auftritt auf insta zb dazu
dort wird in letzter zeit guter content geliefert

auch so aktionen für dauerkartenbesitzer (corona tests zb) könnte man positiv auslegen egal was man von der sinnhaftigkeit usw hält aber es ist trotzdem ein service

und da würds sicher auch noch mehr punkte geben die mir gerade nicht einfallen 

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Top-Schriftsteller
Slin schrieb vor 2 Stunden:

Edit: Eines hätte ich fast vergessen - das ist aus meiner Sicht noch ganz besonders wichtig! Wenn Gruber von der LASK Familie spricht, dann ist das sicher nicht irgendeine Floskel, sondern eine persönliche Einstellung und ein wichtiges Konzept. Ich bin mir sicher, dass er dafür sorgt dass dieser Zusammenhalt gelebt wird und ich glaube auch, dass er Urheber dieser oftmals angesprochenen Identität ist. 

Da geb ich dir recht - ich bekomme nur mehr und mehr das Gefühl, dass sich diese Familie in Form von Vorstand, Mitarbeitern und einigen Fans immer weiter abkapselt. Da bildet sich wies aussieht eine "Wir gegen den Rest der Welt"-Mentalität. Was positiv sein kann, wird dann aber negativ, wenn man sich keine Fehler mehr eingestehen kann, sich selbst Fehltritte mit "alternativen" Fakten schönredet und das am Schluss dann mit einem stolzen "Wir sind halt anders" erklärt. Wer den Verein von außen kritisiert ist Teil einer Verschwörung, der ist neidisch auf den Erfolg und sind die Kritiker eigene Fans, so sind es halt oft ewiggestrige Erfolgsverhinderer. Man schafft sich eine Parallelwelt - das macht mir wirklich Angst um die Zukunft des Vereins, weil sowas selten lange gut gehen kann und weil ich nicht weiß, wie lange man das als kritischer Fan noch mitgehen kann. Aktuell hab ich bei dem Gedanken echt schon Bauchweh.

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Postinho
cw95 schrieb vor 3 Minuten:

Da geb ich dir recht - ich bekomme nur mehr und mehr das Gefühl, dass sich diese Familie in Form von Vorstand, Mitarbeitern und einigen Fans immer weiter abkapselt. Da bildet sich wies aussieht eine "Wir gegen den Rest der Welt"-Mentalität. Was positiv sein kann, wird dann aber negativ, wenn man sich keine Fehler mehr eingestehen kann, sich selbst Fehltritte mit "alternativen" Fakten schönredet und das am Schluss dann mit einem stolzen "Wir sind halt anders" erklärt. Wer den Verein von außen kritisiert ist Teil einer Verschwörung, der ist neidisch auf den Erfolg und sind die Kritiker eigene Fans, so sind es halt oft ewiggestrige Erfolgsverhinderer. Man schafft sich eine Parallelwelt - das macht mir wirklich Angst um die Zukunft des Vereins, weil sowas selten lange gut gehen kann und weil ich nicht weiß, wie lange man das als kritischer Fan noch mitgehen kann. Aktuell hab ich bei dem Gedanken echt schon Bauchweh.

Ich hatte das eigentlich ausschließlich positiv gemeint. Dass es jetzt mehrere Meinungen im eigenen Lager (in der Fanszene, im ASB) gibt ist zu akzeptieren. Hinter den Kulissen halte ich das durchaus auch intern für denkbar, wenn wirklich nicht alle diese Vorgehensweise befürwortet oder zugestimmt haben. Ich glaube aber nicht, dass es die Absicht ist eine Parallelwelt zu schaffen - das würden die Sponsoren nicht zulassen und so klug ist Gruber schon, dass er das auch richtig einschätzen kann. Zum Erfolg der letzten Jahre haben die Fans einen meiner Meinung nach erheblich Beitrag geleistet.

Zum Foto von GH gäbs folgende Szenarien:

- Entweder er will damit (wenn auch nicht besonders originell und vielleicht in der Form nicht gut positioniert) als Teammanager die Spieler ein bisschen pushen und damit vermitteln, dass der Blick nach vorne gerichtet werden soll.

- Er macht gerade einen Photoshop Kurs im Wifi :feier:

- Es ist tatsächlich so wie es aussieht :facepalm:

 

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Tribünenzierde

Unsere Vereinsführung hat jetzt meiner Meinung nach das erste Mal so richtig gepatzt und wenn man hier eine SOLL und HABEN Tabelle aufstellen möchte dann stehen wir bei weitem im HABEN. Auch ein Mitarbeiterstab lässt sich nicht von heute auf morgen perfekt aufstellen nur fehlt mir da auch sicherlich der Einblick in das Umfeld um das zu beurteilen.

Auch glaube ich das die FDL und auch unser Präsident aus der Privatwirtschaft kommen und auch immer noch erfolgreich unterwegs sind. Es ist ganz sicher bei weitem nicht alles perfekt beim LASK aber diese Geheule der anderen Vereine halte ich einfach nicht mehr aus. 

Was ist der perfekte Verein?  Auch wir FANS sind ein wesentlicher Bestandteil und sollten einen Beitrag leisten. Und hier sehe ich noch viel Potential auf Verbesserung. Jeder egal ob Vorstand, Spieler, Fan, Angestellter sollte versuchen sein Ding so gut wie möglich erledigen.

Ich glaube dann könnte es funktionieren. So und jetzt bin ich aufgewacht!

Das schönste an den nächsten 10 Spieltagen werden die 2 Siege gegen die grünen, dann ist alles wieder gut

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free like a bird

Mein Spruch bzgl. des extrem schnellen Aufstieg des LASK war immer "vergiss nie woher du kommst (regionalliga") "

Mittlerweile habe ich das Gefühl dass das aber viele, zu viele, vergessen haben. 

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