Es begab sich zu Zeiten der Covid-Verordnungen...


Bohemian Flexer

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Botaniker
bruno_conte schrieb vor 3 Minuten:

deswegen habe ich ja auch geschrieben, wenn man es nicht überwachen kann dann braucht man einen alternativen Ansatz. 

Nein, braucht man nicht.

Es gibt eine verbindliche Regel (kein Gentlemens Agreement) und bei Verstoß gibt es ein Verfahren und eine Strafe.

Und um einen Verstoß festzustellen, braucht es Beweise, die von extern kommen (Zeugen,Videos, etc....) und keine lückenlosen Überwachungsmechanismen.

 

Das ist der gleiche Ansatz, wie du ihn bei praktisch jedem strafrechtlichen Gesetz hast.

Regelung "Mord ist verboten."

Wenn du die Regelung brichst, gibt's Verfahren und Strafe.

Um drauf zukommen, daß du die Regel gebrochen hast, gibt's Beweise, Zeugen, etc... aber keinen Polizisten neben jedem Bürger, der schaut, daß niemals und zu keinem Zeitpunkt jemand die Regelung bricht.

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Posting-Pate
rabauke schrieb vor 2 Minuten:

Es gibt ein Gesetz, wonach Du mit mehr als 0,5 Promille nicht Autofahren darfst. Es wird nicht rigoros überprüft. Aber: Wenn sie dich erwischen besoffen am Steuer hast Du den Scherben auf und kannst Dich nicht darauf hinausreden, dass Alkolenker in ganz Österreich unbehelligt auf Schleichwegen von der Disko nach Hause fahren jedes Wochenende usw....

Ja, bei Radlfahren wird strenger überwacht auf Doping als beim Fußballtraining während Corona. Leider muss man sagen, das Vertrauen in die Vereine (oder zumindest einen) hat sich nicht bewährt.... 

du schreibst es ja selber: alle wissen, daß hunderte Autofahrer andauernd bsoffen durch die Gegend fahren, logischerweise wird nur der eine oder andere aus dem Verkehr gezogen. Die anderen können im nachhinein zhaus behaupten sie waren an dem Tag eh nüchtern....beweis ihnen das Gegenteil. Nur wirds beim durchschnittlichen Autofahrer der bsoffn herumfahrt nicht gleich um die Existenz gehen, wenn er erwischt wird. Bei den Clubs wie St.Pölten und Admira aber sehr wohl, wenn sie aufgrund so einer Verarsche auf der Strecke bleiben. Entsprechend wären sie doof, würden sie sich an die Regeln halten. Das war eigentlich meine Grundaussage. Ich will aber keinem der beiden Teams etwas unterstellen, könnte jedes andere Team genauso sein, das um seine Existenz bangt.

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Posting-Pate
bruno_conte schrieb Gerade eben:

du schreibst es ja selber: alle wissen, daß hunderte Autofahrer andauernd bsoffen durch die Gegend fahren, logischerweise wird nur der eine oder andere aus dem Verkehr gezogen. Die anderen können im nachhinein zhaus behaupten sie waren an dem Tag eh nüchtern....beweis ihnen das Gegenteil. Nur wirds beim durchschnittlichen Autofahrer der bsoffn herumfahrt nicht gleich um die Existenz gehen, wenn er erwischt wird. Bei den Clubs wie St.Pölten und Admira aber sehr wohl, wenn sie aufgrund so einer Verarsche auf der Strecke bleiben. Entsprechend wären sie doof, würden sie sich an die Regeln halten. Das war eigentlich meine Grundaussage. Ich will aber keinem der beiden Teams etwas unterstellen, könnte jedes andere Team genauso sein, das um seine Existenz bangt.

Es geht nicht darum, was die (vermutlich vielen) Alkolenker, die nicht erwischt werden, denken und sagen, sondern darum: Macht es Sinn, wenn eine Gesellschaft eine Regel installiert, die alkoholisiert Autofahren verbietet, auch wenn es bei Weitem nicht flächendeckend kontrolliert werden kann? Ich denke ja. Das lässt sich begründen.

Die Vereine der BL haben sich auf so etwas geeinigt, nicht im Sinn von Gesetzen, sondern von Spielregeln. Dass ebenso wie bei den Alkolenkern nur jene bestraft werden, die erwischt werden....was sonst würde Sinn machen?

 

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Who let the Drog out?!

Jetzt wird es aber absurd, wenn die Liga schuld ist, dass sich - derzeit - 1 Verein erwiesenermaßen um die gemeinsam beschlossenen Regeln einen Scheiß geschert hat. Weil die anderen hätten ja theoretisch auch können ...

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rabauke schrieb vor 6 Minuten:

Es geht nicht darum, was die (vermutlich vielen) Alkolenker, die nicht erwischt werden, denken und sagen, sondern darum: Macht es Sinn, wenn eine Gesellschaft eine Regel installiert, die alkoholisiert Autofahren verbietet, auch wenn es bei Weitem nicht flächendeckend kontrolliert werden kann? Ich denke ja. Das lässt sich begründen.

Die Vereine der BL haben sich auf so etwas geeinigt, nicht im Sinn von Gesetzen, sondern von Spielregeln. Dass ebenso wie bei den Alkolenkern nur jene bestraft werden, die erwischt werden....was sonst würde Sinn machen?

 

Ich denke wir reden aneinander vorbei. Das Eine ist was Sinn macht, das Andere ist was effektiv gemacht wird. Ich kann es leider nicht anders formulieren. Dieses "Gefangenen-Dilemma" ist kein Hirngespinst sondern wird effektiv praktiziert, unabhängig davon ob es gesellschaftlich Sinn macht oder nicht. Es entspringt dem menschlichen Bedürfnis, sich nicht übervorteilen zu lassen. 

Ich behaupte mal frech, daß  mehrere Vereine, wenn nicht sogar alle, auf diese Regeln mehr oder weniger geschissen haben, aus meiner Sicht vollkommen zurecht.  Und ich behaupte weiters, daß die Bundesliga damit hat rechnen können weil diese Vereinbarung ohne strikte Kontrolle sinnlos war. Entsprechend wird sich auch Hr. Anschober von der gesamten Liga verschaukelt fühlen,  ebenfalls zurecht. Insgesamt gesehen ist das Gerede der Bundesliga bezüglich "FairPlay" für mich ein Witz. 

Aber deine Sichtweise teile ich durchaus auch - du hast halt die idealisierte, formale Sicht im Sinn. Ich verlass mich da mehr auf meinen Hausverstand.

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V.I.P.
firewhoman schrieb vor einer Stunde:

Naja, sie hätte auch komplett aufs Spielen verzichten können. Wollte man nicht - also musste man sich aufs Regulativ dafür einigen.
Der Rest ist bekannt.

was heißt wollte man nicht? das ist deren Beruf und der Sinn eines fu!ballvereins

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Pepi_Gonzales schrieb vor 1 Stunde:

Ja das ist klassische Wirtschafts BWL denke. Also genau das Spezialgebiet von Gruber. 

Wir sind ja doch alle froh, wenn es unseren Vereinen finanziell gut geht. Oder ist bei euch der Platzwart für die wirtschaftlichen Belange zuständig ? wohl eher nicht.... Seien wir froh, daß sich Leute mit Wirtschaftskompetenz für Fußball interessieren. Für die Kontrolle sollte eigentlich wer anderer zuständig sein.....

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Kennt das ASB in und auswendig
J.E schrieb vor 24 Minuten:

was heißt wollte man nicht? das ist deren Beruf und der Sinn eines fu!ballvereins

So schwer zu verstehen, wär' das glaub ich nicht. Denke nicht, dass man in Belgien, Frankreich oder den Niederlanden Umfragen unter den Fußballern durchgeführt hat, und bedingt durch den Umstand, dass die Mehrheit für einen Abbruch votiert hat, ist diese Entscheidung dann so getroffen worden. Hätte die Mehrheit der Vereine sich für einen Abbruch ausgesprochen, gäbe es diesen, also war das gewissermaßen schon eine Frage des Wollens oder "Nichtwollens". Zumindest in dem Stadium der Geschichte. 

bearbeitet von LASK_92

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
bruno_conte schrieb vor einer Stunde:

deswegen habe ich ja auch geschrieben, wenn man es nicht überwachen kann dann braucht man einen alternativen Ansatz. So wie es gehandhabt wurde war es nur eine Frage der Zeit bis der erste auffliegt. Und mein Hausverstand sagt mir, sie waren nicht die Einzigen. 

Überall sonst funktionieren Regeln, auch wenn sie nicht ständig überwacht werden. Allein schon aus dem Grund, dass man weiß: WENN man mich erwischt, dann gibt's eine drauf! Nennt sich Generalprävention.
Also die Argumentation rex dir bitte ein, mit der kommst nirgends durch.

J.E schrieb vor 18 Minuten:

was heißt wollte man nicht? das ist deren Beruf und der Sinn eines fu!ballvereins

Ich rede jetzt von der Liga. Es hätte die Alternative gegeben, abzubrechen. Es hat Ligen gegeben, die haben sich dafür entschieden (Belgien) - und auch die sind (Profi)Fußballer und wollen grundsätzlich spielen. Es sind halt im Moment außergewöhnliche Zeiten.

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V.I.P.
Der Athletiker schrieb vor 3 Stunden:

dafür stellt uns der sigi ein stadion hin 

:giggle:

Ohne Förderungen wenn es nach Kogler geht und dann wird es schwer

O- Ton Kogler

Wer gegen die Verordnungen verstößt bekommt Jahrelang keine Sportförderungen

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