Die Zeit danach - was verändert sich, was bleibt?


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Oasch

Ist auch eine Frage, wie lange diese Phase schlussendlich dauern wird. Für den Durchschnitts-ASBler, der wohl mittlerweile um die 40 Jahre alt ist, jedenfalls aber über 30, wird sich auch nach drei jähriger Covid-19-Phase wohl wieder ein "Zurück" ergeben zu davor. Nur wie gehen die jüngeren Generationen um? Ob die wirklich dann auch in's Nacht- und Eventleben einsteigen werden oder sich nicht längst andere Arten der sozialen Kommunikation und Verbundeheit gesucht haben werden bei denen sie dann bleiben werden?

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Naturbua

Ich gehe einmal davon aus, dass viele Menschen über Jahre hinweg massive finanzielle Einschnitte spüren werden. Corona putzt viele Jobs in Industrie und Dienstleistung, die vielleicht eh irgendwann weggefallen wären, jetzt geht es halt rapide. Einige der Arbeitslosen werden wieder wo unterkommen, viele aber nicht. Selbstmordraten in Industriestaaten werden steigen, die Geburtenraten gleichzeitig (deutlich) sinken. 

Die Schulden, die jetzt in den diversen Staaten angehäuft werden, müssen auch irgendwann bezahlt werden. Zunächst wird die Erde bezahlen, auf den Klimawandel wird nämlich mMn in den nächsten Jahren gepflegt gepfiffen werden, wenn es darum geht, das kapitalistische Rad wieder halbwegs ins Laufen zu bringen. 

In Österreich wird man halt den Sozialstaat Stück um Stück zusammenkürzen, um den Staatshaushalt irgendwann wieder flott zu bekommen. Höhere Inflation bei gleichzeitig geringen KV- und Pensionserhöhungen. 

Wo ich mir einen dringenden Wandel wünschen würde, wäre die Art des Tourismus. Dieser unsägliche Kreuzfahrttourismus oder dieses globale Jetten, um für Instagram ein paar Tage da und dann wieder wo anders zu sein, ist etwas, das die Welt nicht braucht. Eine ordentliche Besteuerung von Kerosin und Kostenwahrheit bei den Flügen, die braucht es hingegen dringend. 

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ASB-Legende
Sanjis Law schrieb am 9.5.2020 um 18:38 :

Der Verlust würde sich in Grenzen halten. So richtig gut waren die Lokale alle nicht. Fortgeh-wütige junge Leute würde es weiterhin geben sodass der Markt ja nicht einbricht bei der Nachfrageseite. Bei der Angebotsseite kann es besser werden.

diverse lokale werden eingehen, dafür werden neue kommen

da braucht man sich keine sorgen machen

was ich hoffe: vll ändert sich nach corona die fortgehkultur etwas..  für viele ist es noch immer das tollste auf der welt, sich jedes wochenende wegzusprengen... hauptsache ein billger und schneller rausch... dazu noch ein paar schlägereien und schon waren die leute glücklich

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Eierschaukelverzichter
Michael_sksg schrieb vor 12 Minuten:

diverse lokale werden eingehen, dafür werden neue kommen

da braucht man sich keine sorgen machen

was ich hoffe: vll ändert sich nach corona die fortgehkultur etwas..  für viele ist es noch immer das tollste auf der welt, sich jedes wochenende wegzusprengen... hauptsache ein billger und schneller rausch... dazu noch ein paar schlägereien und schon waren die leute glücklich

Zeitnah wird wohl kaum ein Gastronom so dämlich sein ein Lokal aufzumachen, insb. da  die Gastro schon vor Corona zu den politisch schwerst gequälten Branchen zählte.

Bei der Nacht Szene gibt es nicht mal ein Licht am Ende des Tunnels

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Top-Schriftsteller
Michael_sksg schrieb vor 16 Minuten:

diverse lokale werden eingehen, dafür werden neue kommen

da braucht man sich keine sorgen machen

was ich hoffe: vll ändert sich nach corona die fortgehkultur etwas..  für viele ist es noch immer das tollste auf der welt, sich jedes wochenende wegzusprengen... hauptsache ein billger und schneller rausch... dazu noch ein paar schlägereien und schon waren die leute glücklich

Im Univiertl wird sich das wegen des Klientels nicht ändern, gleiches gilt fürs ehemaile Bollwerk und die Fledermaus/Heart. Die alternativen Clubs haben schon davor ihre Probleme gehabt und zugesperrt (Niesenberger) oder müssen sich vermehrt Richtung Mainstream bewegen (Postgarage). Also wirds nix wirklich neues geben.

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Linz hat Steel
revo schrieb vor 8 Stunden:

Ist auch eine Frage, wie lange diese Phase schlussendlich dauern wird. Für den Durchschnitts-ASBler, der wohl mittlerweile um die 40 Jahre alt ist, jedenfalls aber über 30, wird sich auch nach drei jähriger Covid-19-Phase wohl wieder ein "Zurück" ergeben zu davor. Nur wie gehen die jüngeren Generationen um? Ob die wirklich dann auch in's Nacht- und Eventleben einsteigen werden oder sich nicht längst andere Arten der sozialen Kommunikation und Verbundeheit gesucht haben werden bei denen sie dann bleiben werden?

Als Person U30 kann ich genauso wenig in die Glaskugel schauen wie jemand, der doppelt so alt ist, aber ich sehe kaum einen Grund das Nachtleben oder Events zu streichen.

Für viele ist die Krise mit den Lockerungen größtenteils vorbei und es würden sicher einige am ersten Tag der Öffnung in der Disco stehen.

Ich denke, dass die Corona-Zeit bisher ,zu kurz‘ war, um wirklich eine flächendeckende Gesellschaftsänderung herbeizuführen. Deshalb glaube ich auch, dass sich mit der Verfügbarkeit eines Impfstoffes relativ wenig ändern wird.

Es gibt bei den Nachtlokalen mehrere Genres und auch in Sachen Events ist für jedes Klientel was dabei. Wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte es wohl auch nachfrageseitig anders ausgeschaut. 

Für Betreiber mag es moralisch fragwürdig sein, Leute mit billigem Fusel abfüllen zu wollen, aber es kann mir keiner erzählen, dass er früher nicht möglichst wenig ausgeben wollte.

Generell lernt man beim Fortgehen und bei Events auch neue Leute kennen, was Instagram in der Form nie bieten kann. Ebenso lässt sich durch die ganzen Skype-Meetings ein reales Treffen nicht dauerhaft ersetzen.

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Warum soll sich Fortgehbereich überhaupt irgendwas ändern?
Das Kundenklientel für diesen Bereich ist ja jener der aktuell am wenigsten unter Corona zu leiden hat. 

 

Wenn sich hoffentlich was ändert, dann doch vielleicht das Home-Office jetzt weitläufig verfügbar gemacht werden kann, damit halt nicht jeder mit ärgstem Schnupfen und Husten seine Viren im Büro verbreiten muss. 

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schreibt ...
Marco Lecco-Mio schrieb vor 25 Minuten:

ABER wird man künftig schlechter in krankenstand gehen können? motto: machst homeoffice, damit man niemanden ansteckt, aber auskurieren ist nicht mehr?

Nein. Krank ist krank. Egal ob ich im AD arbeite, im HO bin oder ganzes Jahr im Büro sitze.

Lediglich als Selbstständiger ist man nie krank :davinci:

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Wien nur du allein!

Eine Art "eingeschränkter Krankenstand" wäre aber durchaus wünschenswert. Mit diesem hat man das Recht auf Home-Office + vielleicht auch noch eine reduzierte Stundenanzahl. Das würden bei einer leichten Erklätung viele sicherlich in Anspruch nehmen (insbesondere jene, die bisher damit trotzdem ins Büro sind).

Beim normalen Krankenstand wird sich wohl nichts ändern.

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Marco Lecco-Mio schrieb vor einer Stunde:

ABER wird man künftig schlechter in krankenstand gehen können? motto: machst homeoffice, damit man niemanden ansteckt, aber auskurieren ist nicht mehr?

Schwank aus meiner Bookie-Zeit ungefähr 2009 oder 2010. Ich bin wieder mal verletzt, eingeschränkt beim Gehen, hatte um jene Zeit eine Seuchenserie. Bin ganz kurz dennoch im Büro reingehumpelt um mich für Homeoffice zu rüsten. Chefin (macht Personal und ist mit Chef liiert) ist gerade anwesend und hat geradezu auf mich gelauert.

Chefin: "Du J. hast kurz Zeit? I würd gern mit dir reden"
Ich: "Ja klar, worum geht es?"
Chefin: "Deine Sportaktivitäten. Du bist ja schon wieder verletzt!"
Ich: "Das kann schon passieren, wenn man Sport treibt."
Chefin: "Aber net so oft wie du. Du bist a schon Mitte 30. Glabst net a, dass schon a bissi alt für Fußball & Rugby, vor allem Rugby bist?"
Ich: "Das muss ich schon selbst für mi entscheiden. Außerdem habt ihr ja schon gewusst, was ich mache bevor ich hier zum schepfn angefangen hab."
Chefin: "Aber dass di so oft verletzen kannst, hamma weder gewusst noch geplant."
Ich: "Willst du mir als Geschäftsführerin einer Sportwettenfirma etwa erzählen nicht zu wissen, dass Ballsportarten ein gewisses Verletzungsrisiko haben? Außerdem war ich noch keinen einzigen Tag in Krankenstand."
Sie (schon etwas angepisst): "Na guat. Aber eines kann ich dir gleich sagen. Wenn du mal stationär ins UKH musst, kommen der K. [Chef Anm.] und ich dich besuchen. Aber wir bringen dir weder Bier noch was zum Rauchen mit. Sondern ein schickes Firmennotebook mit Schultergurt und Betttisch!"

Klingt btw. wie eine Orschlochfirma war/ist sie aber nicht. Im Gegenteil, MA werden dort nur rausgeschmissen, wenn es wirklich gar nicht mehr anders geht. Ich überstand noch einige Verletzungen in der Firma. 

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Linz hat Steel
Tintifax1972 schrieb vor 21 Minuten:

Schwank aus meiner Bookie-Zeit ungefähr 2009 oder 2010. Ich bin wieder mal verletzt, eingeschränkt beim Gehen, hatte um jene Zeit eine Seuchenserie. Bin ganz kurz dennoch im Büro reingehumpelt um mich für Homeoffice zu rüsten. Chefin (macht Personal und ist mit Chef liiert) ist gerade anwesend und hat geradezu auf mich gelauert.

Chefin: "Du J. hast kurz Zeit? I würd gern mit dir reden"
Ich: "Ja klar, worum geht es?"
Chefin: "Deine Sportaktivitäten. Du bist ja schon wieder verletzt!"
Ich: "Das kann schon passieren, wenn man Sport treibt."
Chefin: "Aber net so oft wie du. Du bist a schon Mitte 30. Glabst net a, dass schon a bissi alt für Fußball & Rugby, vor allem Rugby bist?"
Ich: "Das muss ich schon selbst für mi entscheiden. Außerdem habt ihr ja schon gewusst, was ich mache bevor ich hier zum schepfn angefangen hab."
Chefin: "Aber dass di so oft verletzen kannst, hamma weder gewusst noch geplant."
Ich: "Willst du mir als Geschäftsführerin einer Sportwettenfirma etwa erzählen nicht zu wissen, dass Ballsportarten ein gewisses Verletzungsrisiko haben? Außerdem war ich noch keinen einzigen Tag in Krankenstand."
Sie (schon etwas angepisst): "Na guat. Aber eines kann ich dir gleich sagen. Wenn du mal stationär ins UKH musst, kommen der K. [Chef Anm.] und ich dich besuchen. Aber wir bringen dir weder Bier noch was zum Rauchen mit. Sondern ein schickes Firmennotebook mit Schultergurt und Betttisch!"

Klingt btw. wie eine Orschlochfirma war/ist sie aber nicht. Im Gegenteil, MA werden dort nur rausgeschmissen, wenn es wirklich gar nicht mehr anders geht. Ich überstand noch einige Verletzungen in der Firma. 

Firmenlogo grün-blau oder gelb-schwarz?

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Strafraumkobra schrieb vor 2 Minuten:

Firmenlogo grün-blau oder gelb-schwarz?

Weder noch. Ist ein regionaler Kärntner Anbieter - vor der Glücksspielnovelle mit ca. 15 Filialen/Franchisenehmern, nach der Novelle auf etwa die Hälfte reduziert. Wenn es genau wissen willst ----> PN. 

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