COVID-19 in Österreich

[plieschn]

iceman schrieb vor 5 Minuten:

das ist so einer, der sich von meinem posting angesprochen fühlen darf... da herr pensionierter professor... 

Ist schon ok was er macht. Diese Zahlen sollten auch nicht ignoriert werden keine Frage, aber eben auch nicht Ergebnisse und Erkenntnisse von anderen, aufgrund deren Basis andere Strategien eine Chance bekommen würden. Das war von Anfang an das Problem, da wurde ein blaming betrieben, nicht von der Politik, noch nicht einmal primär von den Medien (die haben es halt leider auch nicht besser gemacht, sondern sind dankbar auf den Zug aufgesprungen), sondern durch eine Eigendynamik aus der Gesellschaft heraus, angetrieben von einigen wenigen aus verschiedensten Motiven. Diese haben halt die Bühne genauso genutzt wie ein Bhakdi, von dem ich nie glaubte, dass er seine eigenen Theorien unterstützt, aber die Chance gesehen hat, selbige zu vergolden, was ihm wohl auch gelungen sein dürfte. Vernünftige Wissenschaftler, die Zweifel an den vorherrschenden Meinungen hegten, wurden zwischen diesen Extrema einfach zerrissen, als Pseudowissenschaftler, Verbrecher, Gefährder, Schwurbler und sonst was bezeichnet. Inzwischen trauen sich gar einige wieder zu Wort.

Aufgabe der Politik wäre es halt, Fachleuten Gehör zu schenken, auch wenn ihre Erkenntnisse nicht dem vorher schon festgelegten weg untermauern. Das muss die Lehre sein, die man aus dieser Krise zieht.

raumplaner schrieb vor 16 Minuten:

das fettgedruckte ist halt noch nicht flächendeckend passiert, das ist ja die tragik. aber ja, natürlich wäre das auch meine hoffnung, dass man damit die dramatik komplett aus dem spiel nimmt, wenn dann die schweren fälle oder auch tode im großen stil vermieden werden. aber so weit sind wir halt leider noch nicht.

Aber das ist zumindest absehbar. Schön langsam kommt man ja auf einen vernünftigen Durchsatz mit den Impfungen, Tendenz steigend. Bitter, dass das so lange gedauert hat.

[raumplaner]

plieschn schrieb vor 7 Minuten:

Aber das ist zumindest absehbar. Schön langsam kommt man ja auf einen vernünftigen Durchsatz mit den Impfungen, Tendenz steigend. Bitter, dass das so lange gedauert hat.

langsam ja, vernünftig ist halt definitionssache, aktuell ist es für mich noch weit weg von vernünftig: erst 280.016 personen hatten direkten kontakt mit der impfnadel. (quelle: https://info.gesundheitsministerium.gv.at/)

[Schönaugürtel Mario]

limessuperior92 schrieb vor 2 Stunden:

Wie ich es gestern bereits befürchtet habe, geht der Anstieg ungebremst weiter. Wir haben bei der 7-Tages-Inzidenz ein Plus von 20% in den letzten 5 Tagen erlebt. Das kann man nicht mit den vermehrten Tests erklären. Zwar ist es noch sehr früh, ich glaube aber nicht, dass dieses Wachstum ohne zusätzliche Einschränkungen gestoppt werden kann.

Auf der anderen Seite bedeutet das, dass wir Schule und Handel nicht öffnen können, ohne einen starken Anstieg des Infektionsgeschehens zu erleben. Also selbst die minimalsten Öffnungen wirken sich stark auf das Infektionsgeschehen aus. Wie sollten wir da auch nur im Entferntesten in den nächsten 3-4 Monaten was öffnen können, diese Perspektive ist momentan echt extrem bedrückend.

Wenn der Anstieg der Fälle von Tag zu TAg kontinuerlich ist, die Zahl der Tests  nach "Lockdownd-Ende" sprunghaft ansteigt und dann auf konstant hohem Niveau bleibt, dann ist es leider ziemlich sicher nicht die zahl der tests, die den Anstieg bedingt. 

Positiv ist trotzdem die niedrige Dunkelziffer, der Trend leider nicht.

bearbeitet 20. Februar 2021 von Schönaugürtel Mario

[plieschn]

raumplaner schrieb vor 1 Minute:

langsam ja, vernünftig ist halt definitionssache, aktuell ist es für mich noch weit weg von vernünftig: erst 280.016 personen hatten direkten kontakt mit der impfnadel. (quelle: https://info.gesundheitsministerium.gv.at/)

Ich würde mir auch eine höhere Zahl wünschen, keine Frage. Hätte man auch, wäre der ganze Prozess der Beschaffung nicht dermaßen zäh gewesen. Es mag zwar keine wesentliche Rolle spielen, aber die Posse um die eingelagerten Impfstoffe samt des Auftritts des heiligen Sebastian haben gezeigt, wie sehr man eigentlich in seinem Prozessdenken verankert ist, es ist völlig normal alles zu terminisieren und nach Plan abzuarbeiten, anstatt nach Ressourcenverfügbarkeit priorisiert vorzugehen. Kurzum: Es wird besser werden und inzwischen merkt man, dass der zweite Gang (von wie vielen sei offen gelassen) nach drei Einführungsrunden eingelegt wurde und die Evaluierung des Gangwechsels geht in die Schlussphase. Es wird!

[Der Koch]

zahi schrieb vor einer Stunde:

Q.E.D.

 

Eigenlob stinkt

Aber ja war eigentlich abzusehen.... hätte selbst erst nach dem Wochenende damit gerechnet. Congrats. 

[Joke]

Sanjis Law schrieb vor 53 Minuten:

Aber die gleiche Beobachtung spricht auch gegen die These, dass Öffnungsschritte gesetzt worden sind?

In Tirol und Vorarlberg wurde auch geöffnet und dennoch sinken dort die Zahlen. Ergo, es liegt auch nicht eindeutig an den Öffnungsschritten.

Die Südafrika Mutation ists  Diese führt zu sinkenden Zahlen.

[Sanjis Law]

Joke schrieb vor 7 Minuten:

Die Südafrika Mutation ists  Diese führt zu sinkenden Zahlen.

Siehe

 

Das ASB löst Corona.

[GRENDEL]

zahi schrieb vor 1 Stunde:

Q.E.D.

 

Mittlerweile brauch ich ihn nimmer, die Krone liefert momentan meist schönere Zahlen. 

[LiamG]

GRENDEL schrieb vor 4 Minuten:

Mittlerweile brauch ich ihn nimmer, die Krone liefert momentan meist schönere Zahlen. 

[GRENDEL]

LiamG schrieb vor 1 Minute:

Wenn die Krone Scheiss baut geh ich eh wieder zurück.

[dafLo]

Naja, der Trend ist eindeutig und war leider auch zu erwarten angesichts der Mutationen. Hat auch Lauterbach schon vor einiger Zeit gesagt. ("Zunächst sinken die Zahlen noch und dann verdrängen die Mutationen das ursprüngliche Virus und die Zahlen werden steigen, die bisherigen Maßnahmen werden nicht mehr ausreichen.")

Dafür ist heute ein schöner Tag, ist ja auch was wert.

In diesem Sinne:
 

Spoiler

 

 

bearbeitet 20. Februar 2021 von dafLo

[matthias1745]

dafLo schrieb vor 11 Minuten:

Naja, der Trend ist eindeutig und war leider auch zu erwarten angesichts der Mutationen. Hat auch Lauterbach schon vor einiger Zeit gesagt. ("Zunächst sinken die Zahlen noch und dann verdrängen die Mutationen das ursprüngliche Virus und die Zahlen werden steigen, die bisherigen Maßnahmen werden nicht mehr ausreichen.")

Dafür ist heute ein schöner Tag, ist ja auch was wert.

In diesem Sinne:
 

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Stimmt war vorherzusehen dass man bei 100-200000 Test mehr findet als bei 25000

[_Wurzelsepp_]

booze schrieb vor 2 Stunden:

Ich hab einen zweitwohnsitz im tiefsten burgenland und selbst da gibts 2 teststraßen im umkreis von 15km. Außerdem hat am land jeder ein auto.

Aber nicht jeder der am Land ein Auto hat, hat auch einen Führerschein. 

[PjotrTG]

Neocon schrieb vor 1 Stunde:

In Wahrheit ist das CT viel zu langsam. Hatte letzte Woche Samstag Kontakt zu einer positiven Person (Montag positiver Schnelltest) und habe bis jetzt noch nichts gehört. Selbst die aktiven Anfragen bei 1450 waren sehr unbefriedigend (abwarten bis Kontakt mit PCR bestätigt bzw. einfach zur Teststraße gehen obwohl dort steht dass man als K1 nicht kommen soll). Mittlerweile über den Symptomchecker der Stadt selbst schon einen PCR-Test über den Botendienst organisiert -> negativ

Fazit: Wenn aktiv mitgearbeitet wird (Isolation + Tests) funktioniert die Eindämmung gut und es stehen ausreichend Instrumente zur Verfügung. Ich fürchte nur, dass große Teile der Bevölkerung nicht so aktiv sind und ich kann mir nur schwer vorstellen, wie das offizielle CT hier Infektionsketten durchbricht.

 

 

Und Wien wird da wohl noch am besten funktionieren, man vergleiche das mal mit dem Land Steiermark. Der Föderalismus ist wirklich das beschissenste, was man in so einer Situation haben kann. 

[LiamG]

matthias1745 schrieb vor 19 Minuten:

Stimmt war vorherzusehen dass man bei 100-200000 Test mehr findet als bei 25000

Haben wir in dieser Woche verglichen zur letzten aber nicht.