COVID-19 in Österreich

[LiamG]

Adversus schrieb vor 1 Minute:

 

Ja?

[Blindman]

Ganz interessant der Artikel bzgl Impfung, Ansteckung...

[Heffridge]

PjotrTG schrieb vor 21 Minuten:

Das war halt die Diskussion gerade.

Was bei Fußball, Tennis noch dazukommt, ist dass das im Gegensatz zu Skigebieten noch viel weniger zu kontrollieren ist. Ein Skigebiet ist quasi Öffentlichkeit, ein Fußballplatz am Land dagegen quasi „privat“ bzw. eine eher geschlossene Gesellschaft. Daher kannst du auch geschlossene Umkleidekabinen kaum kontrollieren (die du wiederum beim Skifahren gar nicht brauchst). 

Ja, die Umkleide ist eigentlich das einzige, was ich beim Fußball brauche, wo ich mich wirklich anstecken kann, wobei ich da mit Lüften, Maske und Aufenthalt unter 15 Minuten das Risiko noch einmal reduzieren kann...

 Aber wie gesagt, es ist halt für alle schon sehr zermürbend und hoffnungslos... Da wäre so etwas wie ein offener Zoo und die Möglichkeit auch Fußball spielen zu gehen, wieder etwas, was die Menschen positiv stimmt...

Was soll ich dir sagen... Mein ältere Sohn wird bald vier und er meint, ich möchte bald wieder in den Tiergarten gehen, auf den Fußballplatz und aus Urlaub fahren... Mit auf Urlaub fahren meint er einfach, einen Ausflug machen... Das schreibe ich, nur um deutlich zu machen, dass selbst kleine Kinder schon schwer mit diesen Sachen umgehen können... Die Motivation für den Spielplatz und fürs Spazierengehen ist bei den Kleine halt auch schon enden wollend...

[aurinko]

SmokinAces schrieb vor 31 Minuten:

Nein, mir komplett egal - es wird angeboten, somit auch genützt - somit komplett legitim - ich würde auch nicht die Skifarher an sich anprangern. Vielmehr meine ich: Jungs zu mir können wir nicht auf ein Bier, nichtmal spazieren dürften wir theoretisch gemeinsam - lasst uns skifahren gehen!

Was aber so auch nicht stimmt - denn es gilt ja noch immer die Regel bzgl. dem Treffen mit max. 1 haushaltsfremden Person. 

 

[Fuxxl]

Spechtl schrieb vor 39 Minuten:

Gute Besserung. In mehreren Belangen. 

Überleben soll er es, aber ein nicht ganz so milder Verlauf darf es schon sein, inkl. long covid. Anders lernen es diese Leute nicht.

[Pirius]

Solange man die Wirtschaft nicht herunterfährt wird sich nichts ändern.

Die Leute haben ja denselben Druck und dieselben Ziele zu erreichen. Zusätzlich noch gesteigerte Sorge um den Arbeitsplatz aufgrund der derzeitigen Lage.

Somit ist die Priorität klar: Arbeit geht vor COVID-Maßnahmen, die den Arbeitsfluss behindern. Konnte ich vor einigen Tagen live auf einer Baustelle erleben. Aber auch im Management beobachte ich, dass die sich in zu kleinen Besprechungszimmern abstimmen, Abstände nicht einhalten, keine Masken tragen (die halten sich eben für zu wichtig um zu Hause zu arbeiten).

Die einzigen die das Risiko wirklich minimieren können sind  Büroangestelte im Homeoffice. Sofern sie überhaupt die (technische, organisatorische) Möglichkeit für Homeoffice haben.

 

bearbeitet 26. Januar 2021 von Pirius

[aurinko]

 

SmokinAces schrieb vor 50 Minuten:

Das mag so sein .. aber will man nicht auch die Spitäler entlasten? Dann ist dieser Sport erlaubt?

Die Skiunfälle sind quasi nicht vorhanden. Die einzelnen Unfallambulanzen haben pro Tag max. 1 handvoll Patienten infolge von Skiunfällen zu versorgen (anstatt über 100 wie sonst). Mit der Folge, dass sie personalmäßig überbesetzt sind und in manchen Kliniken (Zams bzw. MedAlp im Oberland) Ärzte, Gipser etc. in Kurzarbeit geschickt oder gar gekündigt worden sind (tw. haben sie Personal nur für 4-5 Monate im Winter).

[PjotrTG]

Das muss man der SPÖ lassen (auch wenn der Tweet jetzt irgendwie einen ratlos macht, was sie denn jetzt wollen) - sie argumentiert hier sauber und nicht mit den unterschiedslosen Covid-Todeszahlen.

[Der Koch]

SmokinAces schrieb vor 50 Minuten:

Da hast du natürlich recht... hypothetisch: Die Zahlen steigen, aber die Spitäler merken nichts davon... was ist nun unser Ziel?

Was heißt hypothetisch?

Eine 7 Tagesinzidenz von 50 ist kein neues Ziel, nichts das man ausgibt weils wie im Falle der Spitäler "grad explodiert", sondern ein "Dauerauftrag".
Das ist Real und seit Monaten so und wurde auch vor wenigen Tagen erst wieder selbst von der Oppositionsführerin - die in dem Bereich fachlich unter den Politikern wohl das größte Wissen hat - nochmals ausgegeben.

Die Frage "was ist nun unser Ziel?" glaub ich ist daher geschlossen von der Politik (und da jetzt unabhängig ob Regierung oder Opposition) hinreichend beantwortet.

Man kann jetzt nnoch immer das nervige "Sind wir schon da?"-Spiel betreiben oder es sich einfach merken das eine 3stellige Inzidenz ned okay ist.

[Heffridge]

Pirius schrieb Gerade eben:

Die einzigen die das Risiko wirklich minimieren können sind  Büroaangestelte im Homeoffice. Sofern sie überhaupt die (technische, organisatorische) Möglichkeit für Homeoffice haben.

Büroangestellte müssen jetzt während der Arbeit auch FFP2-Masken tragen, wenn sie kein Einzelzimmer haben...

Wenn die Zahlen dadurch nicht runter gehen, kann man eigentlich wirklich nichts mehr machen, will man nicht Räumlichkeiten kontrollieren...

[Flash]

Heffridge schrieb vor 17 Minuten:

Ja, die Umkleide ist eigentlich das einzige, was ich beim Fußball brauche, wo ich mich wirklich anstecken kann, wobei ich da mit Lüften, Maske und Aufenthalt unter 15 Minuten das Risiko noch einmal reduzieren kann...

Ja, das ist beim Kicken definitiv eine große Gefahr. Im Herbst selbst erlebt, als wir dann ja Maskenpflicht in den Umkleiden hatten. Vielleicht ein Drittel bis die Hälfte der Leute hats vorm Match gemacht, v.a. aber nachm Match nur noch eine Handvoll. Das ist der reinste Superspreaderherd, wennst da einen Infizierten hast und mit dem in der Minikabine, dies auf den kleinen Wiener Plätzen gibt, noch ne halbe Stunde zusammenhängst. Da würde sowohl Disziplin als auch wahrscheinlich Schutzwirkung von ffp2 fehlen, da ja grade nachm Match die Leute auch einfach heftiger bzw. mehr ausatmen, schwitzen usw. 

Müsste man halt schauen, dass die Kabinen zu bleiben...

[aurinko]

Pirius schrieb vor 1 Minute:

Die einzigen die das Risiko wirklich minimieren können sind  Büroangestelte im Homeoffice. Sofern sie überhaupt die (technische, organisatorische) Möglichkeit für Homeoffice haben.

 

Und dazu gehören aber auch die entsprechenden gesetzlichen Regelungen bzgl. Steuererleichterungen o.ä. geschaffen.

Wenn ich HO mache, brennt bei mir das Licht am Tag um 9-10 Stunden länger (bis Mitte Februar ist es in meiner Wohnung dermaßen stockdunkel, dass ohne Licht nicht geht), der PC frisst auch entsprechend Strom. Die Heizung muss ich deutlich höher einschalten, weil mich sonst friert. Einen geeigneten Arbeitsplatz bräuchte ich auch.

Alles zusätzliche Kosten, die mir keiner ersetzt - und solange dass nicht geregelt ist, gehe ich halt auch ins Büro. Weil da ist die Gefahr absolut minimal (ich sitze komplett alleine in einem 25m2 Büro, auf Gängen / Teeküchen etc. herrscht Maskenpflicht, sowie unzählige weitere Schutzmaßnahmen, und ins Büro fahre ich großteils mit dem Fahrrad).

[LiamG]

Zitat

So könnten Zillertaler, die über Silvester in Südafrika waren, die Mutation nach Österreich eingeschleppt haben.

https://orf.at/stories/3198948/

Gibts schon eine Rückmeldung zu deinem gestrigen Vorschlag @patierich

[Neocon]

Flash schrieb vor 3 Minuten:

Müsste man halt schauen, dass die Kabinen zu bleiben...

Was natürlich kein Problem wäre (inkl. Strafrahmen bis EUR 30.000,- für alle Vereine und Platzbetreiber, die dagegen verstoßen). Stinkende Leute in den Öffis sind aktuell unser kleinstes Problem.

[Flash]

Neocon schrieb vor 1 Minute:

Was natürlich kein Problem wäre (inkl. Strafrahmen bis EUR 30.000,- für alle Vereine und Platzbetreiber, die dagegen verstoßen). Stinkende Leute in den Öffis sind aktuell unser kleinstes Problem.

Problem ist es eh "nur" witterungstechnisch bzw. müssten die Leute halt mitm Privatpkw fall vorhanden, kommen. Kritik gäbe es sicherlich aber Erkenntnissen zum Virus folgend wäre es wahrscheinlich zweckmäßig und sinnvoll.