COVID-19 in Österreich


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matthias1745 schrieb vor 22 Stunden:

Weshalb sollte die Hälfte falsch positiv sein?

Bei einer (rein von mir geschätzten) Prävalenz (Durchsuchung) von 1% in der Bevölkerung und (wieder bisschen gerundet) 99,5% richtig negativ, das heißt es gibt 0,5% false positiv, und der Einfachheit angenommen, dass alle positiven, auch im Test erkannt werden, heißt das:

Bei 2.000.000 Millionen Tests sind 20.000 Infizierte dabei, aber gleichzeitig auch 10.000 falsch positive, das heißt 1/3 der Positiv getesteten ist gar nicht infiziert.

Also die Hälfte ist übertrieben aber es ist schon ein ordentlicher Anteil falsch positiv, bei einer niedrigeren Prävalenz oder einer niedrigeren Spezifität des Tests (also höheren falsch positiv Rate) würde dieser Anteil noch ansteigen. 

bearbeitet von ImmerWiederRapidWien

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Wien nur du allein!
LASK08 schrieb vor 15 Minuten:

Ich muss ehrlich sagen, dass ich da schon völlig abgestumpft bin. So hart es klingen mag, aber ich blende das mittlerweile völlig aus. Vermutlich werden bis zur Impfung noch einige hundert, vielleicht noch mehrere tausend Menschen in Österreich sterben, aber da ich nicht mehr tun kann, als mich daheim zu vergraben, hab ich damit abgeschlossen. 

Absolut. Man muss sich einfach sagen: In einer Jahrhundert-Pandemie geht es nicht ohne Todesopfer. Da ist eine gewisse Übersterblichkeit normal. Den Kollaps des Gesundheitssystems hat man offenbar erfolgreich verhindert. Das war auch immer das ausgegebene Ziel.

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Im ASB-Olymp
Admira Fan schrieb vor 2 Stunden:

wenns nächste Woche wieder 10-15.000 weniger wären, könnten sich die angekündigten 2.000 Fälle ausgehen bis zum 7.12.

Des wird sich ned ausgehen. Heute warens knapp minus 40% im Vergleich zur Vorwoche. Damit ist für mich fix, dass die angestrebten 2000 (die ohnehin zu hoch angesetzt sind) bis 7.12. eher Illusion sind. Und wenn dann wirklich noch was anderes als die Schulen aufgemacht wird, hamma den selben Salat wie jetzt Anfang/Mitte Jänner nocheinmal...

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V.I.P.
Spechtl schrieb vor 9 Stunden:

Bergungskosten (Helikoptereinsätze) werden auch einen größeren Einfluss haben.

ja, "die presse" schreibt vor ca 10 jahren folgendes

Zitat

Hintergrund des Plans, den das Innenressort auf Anfrage bestätigte, ist die chronische Unterfinanzierung von Teilen der Flugrettung. Nach marktwirtschaftlichen Kriterien „rentabel“ sind nämlich nur jene Helikoptereinsätze, die nach Sport- und Freizeitunfällen (meistens Skiunfällen) anfallen. Sie dürfen in vollem Umfang an den Patienten (oder seine Unfallversicherung) verrechnet werden. Kosten: bis zu 5000 Euro. Einsätze, die der sogenannten Grundversorgung dienen, laufen über die gesetzliche Pflichtversicherung. Die aber zahlt an Flugunternehmen Pauschalbeträge, die nur bei kurzer Flugdauer die Kosten decken. Der typische Notfall (Herzinfarkt, schwerer Arbeitsunfall etc.) wird mit 948,27 Euro vergütet, Verkehrsunfälle mit 1821,90 Euro.

https://www.diepresse.com/600675/flugrettung-patienten-sollen-kunftig-zahlen

hinzu kommt, dass man, so es nicht repariert hat, meistens auf die kosten von ausländischen urlaubern sitzen bleibt. das ist immer wieder thema nach der sommer bzw wintersaison.

eggenberger schrieb vor 8 Stunden:

 

Eh, aber wie viele von den 40.000 werden wirklich mit dem Heli abtransportiert und dann längere Zeit stationär behandelt? Der Großteil davon schaffts vermutlich selber ins Tal und geht am nächsten Tag zum Arzt.

Es gibt aus Innsbruck täglich (oder alle 2 Tage) einen eigenen "Gipsbomber" (da werden alle verletzten Urlauber, die einen Gips bekommen haben, heimgeflogen) in die Niederlande; da ich in der Einflugsschneise des Krankenhauses in Innsbruck wohne, kann ich dir sagen, dass in der Hochzeit schon alle 15 Minuten ein neuer Helikopter kommt. Hie und da sieht man auch den einen Helikopter abladen und den anderen auf die Landung warten.

Prinzipiell ist es aber eh egal, ob jemand per Helikopter geflogen werden muss oder selbst in die Klinik geht, am Ende bindet dieser Verletzte einfach Personal. Du kannst nicht mit 2 Pfleger, einem Arzt und 2 Gipser 100+ Leute am Tag betreuen....und, nicht jeder hat eben einen gebrochenen Fuß oder Arm, manch einer muss auch wegen Kopfverletzungen über Nacht (oder länger) bleiben.

Gefühlsmäßig werden schon 40% mit dem Helikopter abtransportiert; da das die effizienteste Methode ist und so blöd es klingt, Ressourcen spart bzw eben sehr gut administrierbar. Aus dem Kühtai, mit dem Auto 1h entfernt, bist so in 10 Minuten im Krankenhaus; ein Krankenwagen würde 2,5h brauchen (nach Innsbruck, dort abladen, dann wieder retour).

Und, der Punkt ist: die Kliniken haben zu wenig Personal, daher sollen die Leute daheim bleiben, um das Personal in der Unfall auf eine andere Station verlagern zu können und dem andere Personal mehr Pause zu gönnen oder wiederum weiter zu verschieben. Da ist es dann schon sehr grotesk eine Freizeiteinrichtung zu öffnen, die für insgesamt 40.000 Verletzungen verantwortlich ist und das schon einigermaßen konstant über die ganze Skisaison (jetzt eh "nur" von Mitte/Ende Dezember bis Ende März). Und, wie gesagt, mit 2 Pfleger, 2 Gipser und einem Arzt kommt man nicht aus.

bearbeitet von AlexR

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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird
PjotrTG schrieb vor 3 Minuten:

Wiener Spitalsarzt: 60 Prozent unserer Intensivpatienten haben Migrationshintergrund
https://diepresse.com/5904175/

Seltsamer (halber) Artikel. Wie eine Schuldzuweisung :ratlos:

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Beruf: ASB-Poster
ImmerWiederRapidWien schrieb vor 2 Stunden:

Bei einer (rein von mir geschätzten) Prävalenz (Durchsuchung) von 2% in der Bevölkerung und (wieder bisschen gerundet) 99,5% richtig negativ, das heißt es gibt 0,5% false positiv, und der Einfachheit angenommen, dass alle positiven, auch im Test erkannt werden, heißt das:

Bei 2.000.000 Millionen Tests sind 20.000 Infizierte dabei, aber gleichzeitig auch 10.000 falsch positive, das heißt 1/3 der Positiv getesteten ist gar nicht infiziert.

Also die Hälfte ist übertrieben aber es ist schon ein ordentlicher Anteil falsch positiv, bei einer niedrigeren Prävalenz oder einer niedrigeren Spezifität des Tests (also höheren falsch positiv Rate) würde dieser Anteil noch ansteigen. 

darum wird ja auch mittels PCR nachgetestet.

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WorkingPoor schrieb vor 1 Minute:

Seltsamer (halber) Artikel. Wie eine Schuldzuweisung :ratlos:

Steht eh da, dass der Arzt befindet, dass die Regierung die Kommunikation schlecht gestaltet und daher scheinbar nicht erreicht bzw die Gründe im Urlaub bzw der Wohnsituation zu finden sind. 

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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird
AlexR schrieb vor 2 Minuten:

Steht eh da, dass der Arzt befindet, dass die Regierung die Kommunikation schlecht gestaltet und daher scheinbar nicht erreicht bzw die Gründe im Urlaub bzw der Wohnsituation zu finden sind. 

Dennoch befremdlich, dass man jetzt schon in Migranten und Autochthone aufteilt. Die bisherige Praktik (jung, alt, Mann, Frau) reicht aus. Denn wir sitzen alle im selben Boot, egal woher die Eltern kommen.

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V.I.P.
WorkingPoor schrieb vor 38 Minuten:

Dennoch befremdlich, dass man jetzt schon in Migranten und Autochthone aufteilt. Die bisherige Praktik (jung, alt, Mann, Frau) reicht aus. Denn wir sitzen alle im selben Boot, egal woher die Eltern kommen.

Das Virus kommt ja mit dem Auto aus dem Ausland...oder so 

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WorkingPoor schrieb vor einer Stunde:

Dennoch befremdlich, dass man jetzt schon in Migranten und Autochthone aufteilt. Die bisherige Praktik (jung, alt, Mann, Frau) reicht aus. Denn wir sitzen alle im selben Boot, egal woher die Eltern kommen.

naja geht ja auch um die Kommunikation der Regierung, und scheinbar hat es die Regierung verabsäumt Migranten abzuholen. Ansonsten wäre das Verhältnis nicht so in den Krankenhäusern.

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LASK08 schrieb vor 5 Stunden:

Ich muss ehrlich sagen, dass ich da schon völlig abgestumpft bin. So hart es klingen mag, aber ich blende das mittlerweile völlig aus. Vermutlich werden bis zur Impfung noch einige hundert, vielleicht noch mehrere tausend Menschen in Österreich sterben, aber da ich nicht mehr tun kann, als mich daheim zu vergraben, hab ich damit abgeschlossen. 

Ich finde dass man sehr wohl mehr tun kann. Appellieren, appellieren, in Erinnerung rufen, aufklären. Immer und überall wo es geht. 

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Xaverl Nick schrieb vor 12 Minuten:

Naja, haben ja auch fast 60% der Wiener Bevölkerung Migrationshintergrund oder? 

Es ist schon auffällig, dass da aktuell zb so viele Araber betroffen sind. Ich glaube es liegt einerseits an einer Kultur die mehr körper-Kontakt beinhaltet, an beengten Wohnverhältnissen, wo Großfamilien zusammen in kleinen Wohnungen leben und wahrscheinlich wirklich an weniger Information oder Akzeptanz der Maßnahmen in diversen Communities.

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