COVID-19 in Österreich

[Fox Mulder]

Bepperl schrieb vor einer Stunde:

Off topic:

Wenn man ordentlich Pfefferspray versprühen will, braucht man sich nicht wundern dass die Situation eskaliert. Wieso nimmt man außerdem überhaupt Pfefferspray zum Müll entsorgen mit? Lel...

Das frage ich mich auch. Und was soll eigentlich der Blödsinn mit dem Babyelefanten? Gestern Abend im ORF auch diesen Spot gesehen. Als ob sich die Leute unter Babyelefant mehr vorstellen können als unter 1m Abstand.

[WorkingPoor]

Bepperl schrieb vor einer Stunde:

Wieso nimmt man außerdem überhaupt Pfefferspray zum Müll entsorgen mit? Lel...

.....in Wien-Favoriten.....

[Strafraumkobra]

Ein bisschen gar streng, falls ihr mich fragt.

[mido456]

Fox Mulder schrieb vor 20 Minuten:

Das frage ich mich auch. Und was soll eigentlich der Blödsinn mit dem Babyelefanten? Gestern Abend im ORF auch diesen Spot gesehen. Als ob sich die Leute unter Babyelefant mehr vorstellen können als unter 1m Abstand.

Klingt größer als 1 meter.

Könntest auch sagen ein großer Hund, das wäre eher geläufig

[WorkingPoor]

Strafraumkobra schrieb vor 7 Minuten:

Ein bisschen gar streng, falls ihr mich fragt.

Deswegen wurde also die Miliz einberufen. Seit 13 Uhr ist der 48A offizieller Hinrichtungsbus

[mido456]

Strafraumkobra schrieb vor 8 Minuten:

Ein bisschen gar streng, falls ihr mich fragt.

Haben sie die maske vor der exekution runtergegeben?

[WorkingPoor]

mido456 schrieb Gerade eben:

Haben sie die maske vor der exekution runtergegeben?

Und muss man vorher trotzdem ein gültiges Ticket zeigen? Wegen Vuaschrift und so.

[DerFremde]

Strafraumkobra schrieb vor 15 Minuten:

Ein bisschen gar streng, falls ihr mich fragt.

Hilft's nix schad's nix.

[lp-x]

matthias1745 schrieb vor 17 Stunden:

Streeck bekräftigt im TV nochmal, dass er sehr sicher ist, dass die todesrate bei 0,3- 0,4 liegt!

Drosten spricht gerade über eine neue französische Studie. dort liegt sie bei 0,53 (exkl. Seniorenheimen). wird wohl irgendwo zwischen 0,4-0,8 liegen.

außerdem sagt sie, dass in den Regionen, in denen der Ausbruch massiv war, die Immunität ungefähr bei 12% liegt.

die Zahlen passen zur Studie von Streeck.

bearbeitet 22. April 2020 von lp-x

[matthias1745]

lp-x schrieb vor 22 Minuten:

Drosten spricht gerade über eine neue französische Studie. dort liegt sie bei 0,53 (exkl. Seniorenheimen). wird wohl irgendwo zwischen 0,4-0,8 liegen.

außerdem sagt sie, dass in den Regionen, in denen der Ausbruch massiv war, die Immunität ungefähr bei 12% liegt.

die Zahlen passen zur Studie von Streeck.

Ja hab ich auch gehört. Also das sind auf jeden Fall gute Nachrichten.

Jetzt hoff ich noch dass streeck auch bzgl der Ansteckung Recht behält! 

[vozabal]

Also 0,4% hält einem Realitätscheck nicht stand:

>Mittlerweile sind 0,17% der NYC Bevölkerung an Covid gestorben, das würde bedeuten, dass vor 2 Wochen bereits rund die Hälfte der NYC Bevölkerung infiziert gewesen sein muss, um auf die 0,4 zu kommen. Das ist ziemlich unwahrscheinlich.

>In der Bergamo Provinz gibt es offziell 2,974 Tote. Laut dieser Analyse ( https://www.youtrend.it/2020/04/17/un-mese-di-coronavirus-quanto-sono-aumentati-i-morti-in-italia/ ), die allerdings nur die Hälfte aller Gemeinden miteinbezieht, sind es bereits 4,055 Tote mehr, dann muss man noch die Todesfälle der andere Hälfte der Gemeinden dazuzählen. Die offizielle Zahl geteilt durch die 1,11 Millionen Einwohner sind bereits ~0,26%, mit der inoffiziellen landet man dann schon, mit 0,4% Rate ausgehend, auf >100% Infizierte vor zwei Wochen. Das kann nicht sein.

----

Kann schon gut angehen, dass man im Endeffekt unter 1% bei der Todesrate landet, aber da würde ich auf Basis der obigen Daten dann doch eher auf eine Zahl knapp unter 1% tippen.

[valery]

vozabal schrieb vor 9 Minuten:

Also 0,4% hält einem Realitätscheck nicht stand:

>Mittlerweile sind 0,17% der NYC Bevölkerung an Covid gestorben, das würde bedeuten, dass vor 2 Wochen bereits rund die Hälfte der NYC Bevölkerung infiziert gewesen sein muss, um auf die 0,4 zu kommen. Das ist ziemlich unwahrscheinlich.

>In der Bergamo Provinz gibt es offziell 2,974 Tote. Laut dieser Analyse ( https://www.youtrend.it/2020/04/17/un-mese-di-coronavirus-quanto-sono-aumentati-i-morti-in-italia/ ), die allerdings nur die Hälfte aller Gemeinden miteinbezieht, sind es bereits 4,055 Tote mehr, dann muss man noch die Todesfälle der andere Hälfte der Gemeinden dazuzählen. Die offizielle Zahl geteilt durch die 1,11 Millionen Einwohner sind bereits ~0,26%, mit der inoffiziellen landet man dann schon, mit 0,4% Rate ausgehend, auf >100% Infizierte vor zwei Wochen. Das kann nicht sein.

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Kann schon gut angehen, dass man im Endeffekt unter 1% bei der Todesrate landet, aber da würde ich auf Basis der obigen Daten dann doch eher auf eine Zahl knapp unter 1% tippen.

es wird dort wahrscheinlich höher sein, wenn das System überlastet ist wie in Bergamo oder NY; hoffen wir dass die normale Mortalität nicht höher ist als 0,4

[Vöslauer]

lp-x schrieb vor 1 Minute:

außerdem sagt sie, dass in den Regionen, in denen der Ausbruch massiv war, die Immunität ungefähr bei 12% liegt.

Ohne zu wissen ob die Immunität auch wirklich eine (mittel- und langfristige) Immunität ist. 

Als Laie male ich einfach einmal folgendes (Wunsch?)-Bild: Die Sterblichkeitsrate zwischen einer Influenza und Covid19 wird am Ende ähnlich hoch sein. Wie immer sind "anfälligere" Leute, meist eben ältere Leute, stärker gefährdet tödliche Folgen oder Langzeitschäden zu erleiden.  Ein großer Unterschied ist, dass die Ansteckungsgefahr/Infektion von Covid19 höher ist und ein schwerer Verlauf die Lunge noch stärker in Mitleidenschaft zieht und das Gesundheitswesen durch die notwendige Intensivbetreuung noch mehr belastet wird. Vor allem im Winter, wo man dann mehr oder weniger mit mehreren Arten der Grippe gleichzeitig jonglieren muss. Aber auch das kann man langfristig managen, wenn einem (dem Staat) ein Menschenleben am Herzen liegt. Kostet natürlich Geld. Und natürlich ist es Scheisse, dass man sich eine weitere Krankheit herangezüchtet hat die nicht mehr verschwinden wird.

Ganz aus dem Schneider ist man trotzdem noch lange nicht, weil eben gesundheitliche Langzeitfolgen noch nicht abschätzbar sind. Covid19 ist vielleicht erst zu 15% erforscht. Was eigentlich sehr gut für uns sein könnte, denn die restlichen 85% Forschung über das Virus können ja positiv für uns verlaufen. Im worst case fällt die Erkenntnis über diese Krankheit noch beschissener aus, aber bleiben wir mal optimistisch.

Spezialisierte Medikamente und hoffentlich eine Impfung (die keine Garantie darstellt - ist es ja bei der Influenza auch nicht) werden die Angst/Panik von Covid19 jedoch bis oder ab 2021 doch entschärfen und es kehrt eine gewisse Normalität ein.

Die Welt (oder bleiben wir mal bei Europa) wird dennoch allgemein hygienischer (lt. Streek der größte Gamechanger) und der Mensch vorsichtiger und womöglich etwas "distanzierter". Personen mit Schutzmasken wird man auch 2024 in z.B. Supermärkten sehen, hoffentlich (?) aber nur vereinzelt. Die neue Sensibilität der Menschen hat natürlich auch weitere Folgen für die Wirtschaft, körpernahe Besuche der Gastronomie, Theater, Sport, Veranstaltungen werden nicht verschwinden, das Interesse daran jedoch eher zurückgehen. (könnte aber auch ein großer Irrglaube sein) . Kreative Lösungen wie man die diversen Branchen dennoch am Leben hält gibt es natürlich.

Viele Arbeitsplätze die jetzt verschwunden sind werden leider nicht mehr zurückkehren (andere natürlich dazugekommen, aber das globale Beschäftigungslevel ist alleine durch die Automatisierung, Digitalisierung und Robotorisierung [habe ich das Wort gerade erfunden?  )] nicht mehr zu erreichen, es wird die Aufgabe der Politik sein mit guter Sozialpolitik und innovativen/kreativen Lösungen dem entgegenzuwirken.

Lange Rede , kein Sinn: Alles was ich jetzt in die Tasten gehaut habe, könnte schon in paar Monaten entkräftet sein und sich als größter, paranoider Bullshit herausgestellt haben. Natürlich auch umgekehrt, es kann auch noch weit schlimmer kommen. Vergessen wir nicht die Worte von Drosten, die uns für Juli/August dramatische Bilder rund um den Globus, speziell Afrika, prophezeien.

Derzeit ist es vollkommener Kaffeesud. Ich hoffe ich kann Ende des Jahres dennoch auf die Seite zurückblättern und darüber lachen. 

 

[matthias1745]

vozabal schrieb vor 15 Minuten:

Also 0,4% hält einem Realitätscheck nicht stand:

>Mittlerweile sind 0,17% der NYC Bevölkerung an Covid gestorben, das würde bedeuten, dass vor 2 Wochen bereits rund die Hälfte der NYC Bevölkerung infiziert gewesen sein muss, um auf die 0,4 zu kommen. Das ist ziemlich unwahrscheinlich.

>In der Bergamo Provinz gibt es offziell 2,974 Tote. Laut dieser Analyse ( https://www.youtrend.it/2020/04/17/un-mese-di-coronavirus-quanto-sono-aumentati-i-morti-in-italia/ ), die allerdings nur die Hälfte aller Gemeinden miteinbezieht, sind es bereits 4,055 Tote mehr, dann muss man noch die Todesfälle der andere Hälfte der Gemeinden dazuzählen. Die offizielle Zahl geteilt durch die 1,11 Millionen Einwohner sind bereits ~0,26%, mit der inoffiziellen landet man dann schon, mit 0,4% Rate ausgehend, auf >100% Infizierte vor zwei Wochen. Das kann nicht sein.

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Kann schon gut angehen, dass man im Endeffekt unter 1% bei der Todesrate landet, aber da würde ich auf Basis der obigen Daten dann doch eher auf eine Zahl knapp unter 1% tippen.

Die Rate bezieht sich auf Deutschland und auf ein Funktionierendes System! Das ist ja eh logisch und klar

[vozabal]

valery schrieb vor 22 Minuten:

es wird dort wahrscheinlich höher sein, wenn das System überlastet ist wie in Bergamo oder NY; hoffen wir dass die normale Mortalität nicht höher ist als 0,4

matthias1745 schrieb vor 16 Minuten:

Die Rate bezieht sich auf Deutschland und auf ein Funktionierendes System! Das ist ja eh logisch und klar

Jep, das ist schon klar, dass die Rate in Ländern mit vergleichsweise wenig Infektionen und unter rechtzeitigen Lockdown geringer ausfällt.

Was man auch dazu rechnen muss ist, dass sie mit der Zeit zusätzlich geringer wird, dank den Erfahrungen der Ärzte und der Verbesserung der Behandlungsmethoden.