COVID-19 in Europa

[SturmUK]

LiamG schrieb vor 15 Stunden:

Naja, die Zahlen gehen auch erst seit 2-3 Wochen rauf. Verzögerung gab es bisher immer bis dann KH Zahlen gestiegen sind (wobei man ende Mai unter 900 hatte in UK und man mittlerweile schon wieder bei über 1200 steht).

Aber hoffen wir, dass es wirklich nicht so schlimm ist und sich das ganze wieder beruhigt.

Also die Statistiken die ich mir jetzt Mal wieder genauer angesehen haben zeigen, dass die Zahlen seit 1 Mai wieder steigen, die Todesfälle und auch Krankenhausmeldungen aber viel niedriger sind/bleiben im Vergleichszeitraum der 1te und 2ten Welle.

Wie Ausgangs geschrieben hoffe ich, dass sich die Politik, dass anschaun wird wenns nach Kontinentaleuropa kommt was vermutlich bald sein wird.

[Oldergod]

WorkingPoor schrieb vor 3 Stunden:

Wie hoch ist da der Prozentanteil?

laut https://kurier.at/wissen/gesundheit/jeder-fuenfte-symptomlose-bekommt-long-covid/401416170 

Die umfassende Studie mit den Daten von zwei Millionen Menschen, die sich im vergangenen Jahr mit SARS-CoV-2 infizierten, lässt aufhorchen [..] Das betrifft auch Menschen, die eine symptomlose Infektion hatten – von ihnen hatte jeder Fünfte Long-Covid-Symptome. Bei jenen, die im Spital behandelt werden mussten, war es sogar jeder Zweite. Bei leichten oder mittelschweren Symptomen entwickelte jeder Vierte gesundheitliche Probleme.

[WorkingPoor]

Oldergod schrieb vor 9 Minuten:

laut https://kurier.at/wissen/gesundheit/jeder-fuenfte-symptomlose-bekommt-long-covid/401416170 

 

 

Wie ich es verstanden habe, verschwindet das aber wieder und es belegt keine Intensivstationen. Oder ist das neue Ziel ein Leben komplett ohne Krankheiten? Ich denke, das wird nicht zu erreichen sein.

[LiamG]

SturmUK schrieb vor 2 Stunden:

Also die Statistiken die ich mir jetzt Mal wieder genauer angesehen haben zeigen, dass die Zahlen seit 1 Mai wieder steigen, die Todesfälle und auch Krankenhausmeldungen aber viel niedriger sind/bleiben im Vergleichszeitraum der 1te und 2ten Welle.

Die Neuinfektionszahlen sind in den ersten 3 Mai Wochen leicht angestiegen (von 1900 am 1. Mai auf ~2500 am 21. Mai im 7-Tagesschnitt). Erst seitdem geht die Kurve steiler nach oben (~7400 am 10. Juni im 7-Tagesschnitt).

Während sich die Krankenhäuser im Mai noch erholt haben (Am 1. Mai 1284 Patiente, am 27. Mai 870), ging es seitdem auch hier wieder nach oben - Gestern 1251.

Es stimmt schon, dass die Zahlen in den Krankenhäusern nicht so schnell wie etwa im September steigen. Aber sie steigen halt dennoch wieder und werden das wohl in den nächsten Tagen weiterhin.

[fis]

Delarge schrieb vor 16 Stunden:

Ich trau den LongCovid-Raten von so manchen Studien immer noch nicht (weil eben selten mit einer Kontrollgruppe verglichen wurde) aber selbst wenn nur halb so viele betroffen wären, wäre das immer noch ein riesiger volkswirtschaftlicher Schaden, wenn da noch mal eine Welle durch die junge, ungeimpfte Bevölkerung durchrauscht. Und das ganz ohne Überlastung der Spitäler. Sollte zumindest bis jeder ein Impfangebot hat nicht der einzige Marker bleiben, an dem man sich orientiert.

Und das ist auch gut so. Die Zahlen sind irre hoch- ich denke es liegt an der Fragestellung bzw was alles als long covid inkludiert wird. Außerdem wird da auch gemixt und es werden objektivierbare Probleme (Geschmacksverlust, Lungenveränderungen) mit absoluten nicht objektivierbaren und kaum kontrollierbaren Allerweltssymptomen (Müdigkeit) vermischt. Eines der häufigsten Symptome ist eben der auch gern mal länger dauernde Geschmacksverlust- individuell lästig, aber volkswirtschaftlich egal zB. Klar wirds auch die CFS geben, wir werden sehen wie die Zahlen sich dazu entwickeln. Aber ob das dann wirklich so häufig ist? Ich kenne 2 Fälle- eine wird gerade besser nach einem halben Jahr und beim anderen ist eigentlich nicht klar, ob da nicht ganz andere Probleme die Ursache für diese nicht-objektivierbaren Beschwerden sind.

[Delarge]

fis schrieb vor 8 Minuten:

Und das ist auch gut so. Die Zahlen sind irre hoch- ich denke es liegt an der Fragestellung bzw was alles als long covid inkludiert wird. 

Ich denke es liegt auch daran, dass durch die zunehmende psychische Belastung Symptome wie Müdigkeit grad generell häufiger zu sehen sind. Ich find die Studie leider nicht mehr aber hab erst vor kurzem eine gelesen, wo's eine Kontrollgruppe gab und mit standardisierten Fragebögen Fatigue-Symptome abgefragt wurden. Das war auch schön nach Altersgruppen aufgeschlüsselt und da war der Unterschied zwischen der PostCovid- und der Kontrollgruppe bei den U30-jährigen nicht mehr so groß. Ich hätte da bei den nächsten Öffnungsschritten auch nur die Clubs weiterhin zugelassen. Weil a) die Zielgruppe noch großteils ungeimpft ist und b) die Clubbetreiber eh auch nicht drauf drängen, in den heißesten Monaten aufzusperren. Bei der aktuellen Inzidenz wird's aber egal sein. Ich befürchte nur, dass man - sollte doch was gröberes anrollen - wieder zu spät dran sein wird, die entscheidenden Schritte zu setzen.

[fis]

Delarge schrieb vor 26 Minuten:

Ich denke es liegt auch daran, dass durch die zunehmende psychische Belastung Symptome wie Müdigkeit grad generell häufiger zu sehen sind. Ich find die Studie leider nicht mehr aber hab erst vor kurzem eine gelesen, wo's eine Kontrollgruppe gab und mit standardisierten Fragebögen Fatigue-Symptome abgefragt wurden. Das war auch schön nach Altersgruppen aufgeschlüsselt und da war der Unterschied zwischen der PostCovid- und der Kontrollgruppe bei den U30-jährigen nicht mehr so groß. Ich hätte da bei den nächsten Öffnungsschritten auch nur die Clubs weiterhin zugelassen. Weil a) die Zielgruppe noch großteils ungeimpft ist und b) die Clubbetreiber eh auch nicht drauf drängen, in den heißesten Monaten aufzusperren. Bei der aktuellen Inzidenz wird's aber egal sein. Ich befürchte nur, dass man - sollte doch was gröberes anrollen - wieder zu spät dran sein wird, die entscheidenden Schritte zu setzen.

Ja, seh ich auch so mit Fatigue.

Mit der Vorhersage ob wir jetzt uns wieder den Herbst versauen oder nicht tue ich mir mittlerweile sehr schwer. Hätte nie gedacht, dass es so schnell gut wird wie jetzt. Das ist aber auch in Ländern passiert, wo es nie FFP2 und viel Testerei gab zB. Ich kann es meinen persönlichen Erfahrungen nur wirklich zwei Dinge als extrem wirksam wahrnehmen (Kontaktreduktion/Ausgangssperren usw und Impfung), beim Rest wird der Effekt glaub ich zumindest überschätzt.

[PjotrTG]

Sanjis Law schrieb am 29.5.2021 um 10:10 :

Wie war die Diskussion Ende Jänner / Anfang Februar bei uns? Wir sollten wie die Deutschen auch noch im Februar einen harten Lockdown machen, damit die Zahlen dann für eine frühe Gastroöffnung niedrig genug sind? Und dass die Deutschen uns im März im Biergarten auslachen, weil wir wieder schließen müssen, während sie lange genug den Lockdown durchgezogen haben?

qft

[PjotrTG]

Aha

[OidaFoda]

PjotrTG schrieb vor 4 Minuten:

Aha

Ein Leben im Luftschutzbunker bietet einen höheren Schutz als mit FFP2 bei leichtsinnigen, vermeidbaren sozialen Kontakten. 

[catalunya]

WorkingPoor schrieb vor 8 Stunden:

Oder ist das neue Ziel ein Leben komplett ohne Krankheiten? Ich denke, das wird nicht zu erreichen sein.

Doch. Mit Impfungen.

[WorkingPoor]

cyprusfan schrieb vor 5 Minuten:

Doch. Mit Impfungen.

Leider gibt es keine Impfungen gegen Alzheimer, Karzinome, ALS und so weiter. Mit ein paar Krankheiten werden wir wohl leben müssen. Auch mit Long Covid, trotz der Impfungen.

[plieschn]

cyprusfan schrieb vor einer Stunde:

Doch. Mit Impfungen.

Impfungen können ein Problem wie Covid auch nicht aus der Welt schaffen, aber ein normales gesellschaftliches Leben wieder ermöglichen. Wir haben jetzt leider eine Corona-Erkrankung, die gefährlich werden kann und im Zusammenhang mit dieser Erkrankung wird es immer Todesfälle geben, so bedauerlich das auch ist. Covid ist eine von vielen Bedrohungen im Alltag, neben anderen schweren Erkrankungen, Verkehrsunfällen, psychischen Erkrankungen, etc. Damit muss man leben lernen, das war aber ohnehin seit Beginn der Pandemie klar, dass es drauf rauslaufen wird.

[OidaFoda]

cyprusfan schrieb vor einer Stunde:

Doch. Mit Impfungen.

Das wär zu schön um wahr zu sein 

[AngeldiMaria]

OidaFoda schrieb vor 14 Stunden:

Ein Leben im Luftschutzbunker bietet einen höheren Schutz als mit FFP2 bei leichtsinnigen, vermeidbaren sozialen Kontakten. 

Reicht schon mein Haus mit Garten wo keiner rein kommen darf ohne es vorher mit mir abzusprechen. Aber seit meine Mutter und ich die zweite Impfung haben. Treffe ich zumindest meine besten Freunde. Aber auch nur im Garten, gestern eine Ausnahme. Zu mir in den 1 Stock über den zweiten Eingang weil es so heiß war ab ins klimatisierte Haus. Auch hier mit Abstand und beide Freunde auch schon "vollimmunisiert". Trotzdem Abstand gehalten. Erste Mal seit langer Zeit, dass wieder jemand mein Haus betrat der nicht vom Gesundheitsbereich kommt.