COVID-19 in Europa

[dahasi]

matthias1745 schrieb vor 43 Minuten:

Gab es nicht Studien die von 0,2-05% todesrate gesprochen haben? 

Das wäre ja nicht so weit entfernt!

hab jetzt gerade nachgeschaut und in manaus (brasilien) ist die todesrate in etwa auch auf dem level der ukraine.... dürfte also tatsächlich so sein. spannend, denn das würde ja bedeuten, dass die mortalität 1/4 bis 1/5 jener der influenza beträgt entspricht.

bearbeitet 3. Februar 2021 von dahasi

[matthias1745]

dahasi schrieb vor 15 Minuten:

hab jetzt gerade nachgeschaut und in manaus (brasilien) ist die todesrate in etwa auch auf dem level der ukraine.... dürfte also tatsächlich so sein. spannend, denn das würde ja bedeuten, dass die mortalität 1/4 bis 1/5 der influenza beträgt.

Wie kommst du auf 1/4 im Vergleich zur Grippe? 

[dahasi]

matthias1745 schrieb vor 22 Minuten:

Wie kommst du auf 1/4 im Vergleich zur Grippe? 

aus dem kopf raus, dachte ich, dass eine normale influenza eine letalität von 0,5% hat und die spanische damals 0,8 hatte.... tja. mein hirn ist auch nicht mehr das was es in jungen jahren einmal war.... hab den beitrag geändert. somit sind wir bei covid auf dem level der grippe.

edit: ich hatte mich hier nur extrem gewundert, denn ich hatte ganz andere zahlen im kopf und war nun verblüfft wie niedrig sie sind.

bearbeitet 3. Februar 2021 von dahasi

[lp-x]

Wahnsinn, was hier scho wieder steht  

Manaus & die Ukraine liefern sicher total valide Zahlen. also ist Covid wiedermal auf dem Level der Grippe. 

die extreme Übersterblichkeit in etlichen Ländern ist dann natürlich nur auf die verschobenen Operationen & Suizide zurückzuführen. 

gestern ist Drosten eh auf Manaus eingegangen:

Zitat

Lange Rede, kurzer Sinn: Man kam am Ende darauf, dass mit vielen Korrekturfaktoren schon Ende Oktober 76 Prozent der Bevölkerung von Manaus immun gewesen sein müssten. Da ist jetzt schon die Frage, wie das zu interpretieren ist, dass es dennoch über den Jahreswechsel, also im Dezember, zu einer dramatischen neuen Welle gekommen ist. Und eine Erklärung dafür ist eben, das ist ein Immun-Escape-Virus, was da zirkuliert.

Das Problem an der Sache ist: Es ist nicht wirklich zu erwarten, dass bei einer schon einmal durchinfizierten Bevölkerung eine neue Welle kommt und dann sehr schwere Verläufe macht. Also eine große Welle von Schnupfenerkrankungen, das hätte ich sofort geglaubt. Aber eine große neue Welle von sehr schweren Fällen ist für mich schwer zu akzeptieren als eine reine durch Immun-Escape erklärte Situation. Da muss man schon dann noch mal sehr vorsichtig auf die Grunddaten schauen. Und fragen, hat das überhaupt gestimmt, dass dort in Manaus schon Herdenimmunität entstanden ist?

Nämlich das, was wir gerade besprochen haben: Netzwerkeffekte bei bestehender Teilimmunität. Dass also in Wirklichkeit die Immunität vielleicht im Bereich von 30, 40, 50 Prozent der Bevölkerung lag und dann sich Kontaktnetzwerke nicht mehr schließen konnten und dieser scheinbare Rückgang der Infektionstätigkeit eher daraus zu begründen ist.

Coronavirus-Update - Die Podcast-Folgen als Skript | NDR.de - Nachrichten - NDR Info

[dahasi]

lp-x schrieb vor 4 Minuten:

Wahnsinn, was hier scho wieder steht  

Manaus & die Ukraine liefern sicher total valide Zahlen. also ist Covid wiedermal auf dem Level der Grippe. 

die extreme Übersterblichkeit in etlichen Ländern ist dann natürlich nur auf die verschobenen Operationen & Suizide zurückzuführen. 

gestern ist Drosten eh auf Manaus eingegangen:

Coronavirus-Update - Die Podcast-Folgen als Skript | NDR.de - Nachrichten - NDR Info

gratulation zu deinem diskussionsstil, super sozialisiert worden!

[lp-x]

dahasi schrieb vor 1 Minute:

gratulation zu deinem diskussionsstil, super sozialisiert worden!

wie soll man sonst nach einem Jahr darauf reagieren? 

[matthias1745]

lp-x schrieb vor 4 Minuten:

wie soll man sonst nach einem Jahr darauf reagieren? 

Worauf reagieren?

Dass man davon ausgeht, dass die Sterblichkeit bei 0,1% liegen könnte?

Es gab ja Studien zwischen 0,2- 0,5%.

Also so unmöglich ist das auch wieder nicht. 

 

[lp-x]

matthias1745 schrieb vor 9 Minuten:

Worauf reagieren?

Dass man davon ausgeht, dass die Sterblichkeit bei 0,1% liegen könnte?

Es gab ja Studien zwischen 0,2- 0,5%.

Also so unmöglich ist das auch wieder nicht. 

darauf: "somit sind wir bei covid auf dem level der grippe".

ich weiß, es gibt aber auch einige, die sprechen von 0,6 - 1,3%. (auch die korrigierte Heinsburg-Studie von Streeck war irgendwo um 0,6)

bearbeitet 3. Februar 2021 von lp-x

[dahasi]

lp-x schrieb vor 4 Minuten:

wie soll man sonst nach einem Jahr darauf reagieren? 

normal.... ist nicht so schwer. ich hab drosten nicht gesehen. und da meine frau aus brasilien kommt, kann ich dir sagen, dass es dort nicht so schlimm ist, wie du es dir vorstellst.... scheint zumindest so, weil du die daten von dort in zweifel ziehst (oder halt der gleichen meinung bis wie er). das stört mich auch an drosten. er hat keine ahnung. hat die daten noch nicht angesehen, hat aber eine meinung... nämlich, dass er mal den daten nicht traut. nicht sonderlich wissenschaftlich. weil er schon mit einer vorerwartung an was ran geht... wie erklärt der drosten eigentlich, dass alte menschen, die sicher schon alle mal die influenza hatten, an der sterben können? deren körper kennt das virus ja auch, also sollte es ja bei alten menschen keine probleme geben....

[dahasi]

außerdem hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. covid ist damit ja nicht ein kleiners problem, nur weil die sterberate niedriger sein könnte als angenommen. es bleibt ja, dass du bis zu 30 tage auf der intensiv liegst, wenn du pech hast. was bei der grippe gerade mal ein paar tage sind. auch herrscht keine grundimunisierung in der bevölkerung, wudurch es keine natürlich verlangsamung der ausbreitung gibt. und alte menschen können nicht geschützt werden, weil eben der impfstoff noch nicht wirklich verbreitet ist.

edit: von den möglichen folgenschäden sprechen wir noch gar nicht. ich möchte die infektion nicht durchmachen, weil einfach nicht vorhersehbar ist, wie mein körper darauf reagiert. dennoch kann man ja normal und nüchtern über erkenntnisse reden.... oder auch nicht, wie es scheint.

bearbeitet 3. Februar 2021 von dahasi

[dahasi]

lp-x schrieb vor 13 Minuten:

darauf: "somit sind wir bei covid auf dem level der grippe".

ich weiß, es gibt aber auch einige, die sprechen von 0,6 - 1,3%. (auch die korrigierte Heinsburg-Studie von Streeck war irgendwo um 0,6)

die stanford studie kommt auf 0,23%.... bei unter 70 jährigen auf 0,05%

[PjotrTG]

dahasi schrieb vor 52 Minuten:

normal.... ist nicht so schwer. ich hab drosten nicht gesehen. und da meine frau aus brasilien kommt, kann ich dir sagen, dass es dort nicht so schlimm ist, wie du es dir vorstellst.... scheint zumindest so, weil du die daten von dort in zweifel ziehst (oder halt der gleichen meinung bis wie er). das stört mich auch an drosten. er hat keine ahnung. hat die daten noch nicht angesehen, hat aber eine meinung... nämlich, dass er mal den daten nicht traut. nicht sonderlich wissenschaftlich. weil er schon mit einer vorerwartung an was ran geht... wie erklärt der drosten eigentlich, dass alte menschen, die sicher schon alle mal die influenza hatten, an der sterben können? deren körper kennt das virus ja auch, also sollte es ja bei alten menschen keine probleme geben....

Das ist halt die alte Leier, manche Punkte werden nicht diskutiert, sondern führen zu einem Diskussionsstop (anstatt etwa Dinge unemotional zu widerlegen). Es ist ja sowieso spannend, dass in einer Pandemie, wo es laufend neue Erkenntnisse gibt, man nicht über mögliche neue Erkenntnisse sprechen möchte.

Bis dato war schon klar, dass die Sterblichkeit überall erhöht war - und die Zahl der Covid-Toten sich ja nicht an der „Covid-Toten-Zahl“ ablesen lässt, sondern nur aus Übersterblichkeitsvergleichen gezogen werden kann. Wenn es da neue Erkenntnisse gibt, ist das jedenfalls diskussionswürdig.

[Schönaugürtel Mario]

matthias1745 schrieb vor 2 Stunden:

Gab es nicht Studien die von 0,2-05% todesrate gesprochen haben? 

Das wäre ja nicht so weit entfernt!

Die registrierten Fälle kommen auf 3% - da müsste man dann noch die Dunkelziffer einberechnen.

Zitat

78,709,870

Cases which had an outcome:

76,296,735 (97%)

Recovered / Discharged

2,269,083 (3%)

Deaths

https://www.worldometers.info/coronavirus/?

[PjotrTG]

Schönaugürtel Mario schrieb vor 1 Minute:

Die registrierten Fälle kommen auf 3% - da müsste man dann noch die Dunkelziffer einberechnen.

https://www.worldometers.info/coronavirus/?

Stimmt, insbesondere jene der nicht erfassten / erkannten Covid-Erkrankungen, das drückt dann wohl recht stark auf die Zahl.

[Schönaugürtel Mario]

PjotrTG schrieb vor 12 Minuten:

Stimmt, insbesondere jene der nicht erfassten / erkannten Covid-Erkrankungen, das drückt dann wohl recht stark auf die Zahl.

Genau, aber ab da wird es mehr oder weniger Kaffeesudleserei. Niemand kennt auch nur annähernd den Verlauf der nicht erfassten covid Fälle über die Zeit in den verschiedenen Staaten weltweit und eine stichprobe vom zeitpunkt x aus irgendwo auf die welt hochzurechnen ist quatsch.

bearbeitet 3. Februar 2021 von Schönaugürtel Mario