COVID-19 in Europa


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ASB-Halbgott

https://www.nzz.ch/schweiz/coronavirus-in-der-schweiz-die-neusten-entwicklungen-ld.1542664?reduced=true

Die wichtigsten Infos aus der Schweiz:

  • Die Positivitätsrate für die letzten 14 Tage stieg auf 19,8 Prozent
  • Die Neuinfektionen verdoppelten sich derzeit wöchentlich
  • Neue Maßnahmen werden vom Bundesrat am Mittwoch beschlossen
  • 751 Personen sind in Intensivpflege, davon rund 100 Corona-Patienten. Insgesamt sind knapp 1100 Betten verfügbar, laut früheren Meldungen können bis zu 1800 geschaffen werden

Es gibt für die Schweiz ein öffentlich einsehbares ICU-Monitoring (Überblick über die besetzten und verfügbaren Intensivbetten): https://icumonitoring.ch/

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ASB-Halbgott

https://www.br.de/nachrichten/bayern/faktischer-lockdown-im-landkreis-rottal-inn-beschlossen,SEVeuCp

Zitat

Die Landkreisbürgerinnen und -bürger dürfen ab morgen das Haus nur noch aus triftigen Gründen verlassen.

Außerdem schließen alle Schulen, Kindergärten und -tageseinrichtungen sowie die Gastronomie.

Im Landkreis Rottal-Inn in Bayern (ca. 120.000 Einwohner laut Wikipedia) gibt es für 10 Tage einen Lockdown. Die genauen Infos sind im Amtsblatt zu finden, falls jemand interessiert ist: https://www.rottal-inn.de/fileadmin/rottal-inn/Dateien/Amtsblatt/2020/Amtsblatt__Sonderausgabe_7.pdf

Bei Verstoß können bis zu 25.000 € Geldbuße verhängt werden. :eek:

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Diable. Jambe!

Ironischerweise eskaliert es gerade in Italien hinsichtlich Anti-Maßnahmen Proteste wie noch zuvor auf dem Planeten heuer. In immer mehreren Städten demonstrieren und randalieren Menschen mittlerweile ausgiebig. Und das sind nicht nur ein paar hundert aufgebrachte Fans, sondern weitaus mehr aus mehreren Schichten.

Interessant: Auch wenn Marchisio (absolut und ohne Zweifel zurecht) die Randalierer angeht, so stellt er sich auf seinen Posts doch eher auf die Seite der Demonstranten. In seinem letzten Satz hier makelt auch er die Maßnahmen der ital. Regierung an.

(Für weitere Videoaufnahmen einfach Twitter mit "Torino protesta" und dergleichen bedienen)

bearbeitet von Sanjis Law

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V.I.P.
plieschn schrieb vor 11 Stunden:

Wenn du die Tatsache, dass Panikpolitik betrieben wurde

Ja. Wurde. Ob dies gut oder schlecht war in Anbetracht der Ereignisse damals entscheidet eh jeder für sich. Wir haben jetzt aber ende Oktober. Die Zahlen explodieren wieder und ein paar führen sich auf wie trotzige Kinder bzw nehmen halt für alles was sie jetzt beim Thema Covid machen oder nicht machen, Kurz als Ausrede. Und nein, sie ist keine. Einfach weil man es nicht der Politik zu Liebe macht, scheint aber für einige nicht trennbar zu sein...

plieschn schrieb vor 11 Stunden:

Auch dass keine anderen Meinungen zugelassen wurden, ist eben Tatsache. Schau dir an, welche Shitstorms da losgingen, wenn jemand die Maßnahmen in Frage stellte.

Zum Beispiel? Ich seh eigentlich von Leuten wie dir immer nur ein paar Sätze von Experten gequotet die einem gerade passen. Ohne Zusammenhang, ohne den 40 anderen Experten die das anders sehen. Man klammert sich an jede Aussage von x-beliebigen Doktoren die mit der Materie eigentlich nichts am Hut haben. So leid es mir tut, bisher hatten meistens Drosten und Co mit ihren Vorhersagen Recht, auch wenn ihnen Panikmacherei vorgeworfen wurde, selbst von Kollegen. Mir wärs auch lieber gewesen er und die andere hätten sich geirrt, das Virus hätte sich im Sommer komplett verabschiedet. Ist halt nicht passiert, jetzt gilt es diese Phase wieder zu überstehen. 

Ad Senioren, sorry das ist für mich keine Option für die Alten. Wennst dich ab 65, 70 entscheiden musst ob dein Wochenhighlight der Einkauf im Supermarkt mit FFP3 ist oder man sich lieber doch was liefern lässt weil man sich sonst anstecken könnte, kann man sich gleich einen Strick kaufen. Nein, das wird zum Glück nie passieren. Und in dieser Art wird es auch keinen 'Risikogruppenschutz' geben.

Wenn ich sage, dass in Schweden 5.000 mehr als in Ö an Covid gestorben sind, ist das keine 'Teilinformation' sondern Fakt und hat nichts mit Belgien zu tun. Zu Belgien kann ich nur sagen, schau dir an wie dort die Zahlen zustande kamen. Wurde hier von der 'Corona ist eh nur eine Grippe Fraktion' des öfteren beanstandet. Aber wenn man damit Schweden verteidigen kann sind die Zahlen doch genehm... Wie auch immer, ich weiß nicht was Belgien falsch macht. Die haben ja jetzt auch wieder horrende Zahlen :(

Ad hier und heute. Ich geh von einem baldigen Lockdown aus (zumindest die Gastro wird zusperren), da uns die Zahlen um die Ohren fliegen und es nicht anders möglich ist diese zu drücken. Aber man wird eh sehen was passiert. 

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V.I.P.

In Polen geht - mitten während den Protesten der Frauenbewegung bzgl. Verbot der Abtreibung selbst wenn der Fötus geschädigt ist und während der Diskussion darum das einige Verhütungsmittel verboten werden sollen - ab Donnerstag das Militär Hand in Hand mit der Polizei auf die Straße. 

Die offizielle Begründung sind Unterstützung im Kampf gegen SARS-CoV2,..... Jeder der jedoch halbwegs drüber nachdenkt weiß das die nächsten Tage wohl katastrophal werden. 

bearbeitet von Der Koch

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gegen bierquälerei und religionen jeglicher art

Die Holländer dürften doch noch eine Woche warten um über den kopletten Lockdown zu entscheiden. Die Zahlen steigen zwar, aber nicht mehr so stark wie erwartet...sollten die Zahlen diese Woche zu sinken beginnen bleibts bei den jetzigen Maßnahmen, wenns weiter steigen wird ein "complete lockdown with draconian measures" angekündigt...

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Austrianer
plieschn schrieb vor 17 Stunden:

Wie schon gesagt, mit den 5000 Todesopfern suchst du dir eine Teilinformation heraus. Belgien hatte 10000 Tote bei in etwa vergleichbarer Einwohnerzahl. War jetzt Schweden grottenschlecht und Belgien noch einmal doppelt so schlecht in der Reaktion auf die Krankheit? So einfach ist es eben nicht, in Belgien galt ein dreiwöchiger Lockdown, ich habe gerade gelesen, dass dort sogar Einweghandschuhe für Supermarktkunden verteilt wurden

Die zwei Länder mögen zwar ähnliche Einwohnerzahlen aufweisen, kann man aber aufgrund einer völlig anderen Bevölkerungsdichte nicht wirklich miteinander vergleichen. Hätte Schweden ähnlich restriktive Maßnahmen eingeführt, wären die Todeszahlen deutlich geringer gewesen. Umgekehrt mlchte ich nicht wissen, was in Belgien mit dem schwedischen Modell los wäre.

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ASB-Gott
LiamG schrieb vor 6 Stunden:

Ja. Wurde. Ob dies gut oder schlecht war in Anbetracht der Ereignisse damals entscheidet eh jeder für sich. Wir haben jetzt aber ende Oktober. Die Zahlen explodieren wieder und ein paar führen sich auf wie trotzige Kinder bzw nehmen halt für alles was sie jetzt beim Thema Covid machen oder nicht machen, Kurz als Ausrede. Und nein, sie ist keine. Einfach weil man es nicht der Politik zu Liebe macht, scheint aber für einige nicht trennbar zu sein...

Das ist alles richtig, ich fürchte halt nur, dass man Vertrauen sehr viel langsamer aufbaut als zusammenhaut. Du hast natürlich recht, ein paar Deppen gibt es immer, aber ich bin dennoch der Meinung, wenn man sich das Verhalten der Allgemeinheit anschaut, da bemühen sich die Leute wirklich redlich.

 

LiamG schrieb vor 6 Stunden:

Zum Beispiel? Ich seh eigentlich von Leuten wie dir immer nur ein paar Sätze von Experten gequotet die einem gerade passen. Ohne Zusammenhang, ohne den 40 anderen Experten die das anders sehen. Man klammert sich an jede Aussage von x-beliebigen Doktoren die mit der Materie eigentlich nichts am Hut haben. So leid es mir tut, bisher hatten meistens Drosten und Co mit ihren Vorhersagen Recht, auch wenn ihnen Panikmacherei vorgeworfen wurde, selbst von Kollegen. Mir wärs auch lieber gewesen er und die andere hätten sich geirrt, das Virus hätte sich im Sommer komplett verabschiedet. Ist halt nicht passiert, jetzt gilt es diese Phase wieder zu überstehen.

Die ganze Thematik ist dadurch gekennzeichnet, dass man kein vollständiges Bild hat. Das wird auch noch Jahre dauern, bis soviele Daten beinand sind, dass man weiß, was jetzt das beste wäre. Ich klammere mich an nichts, ich akzeptiere nur, dass es eben durchaus mehr Experten bei dem Thema gibt, ob das jetzt ein Tegnell oder ein Streeck ist. Ich klammere Bhakdi aus, da sehe ich keine Argumentationslinie. Ich habe keinen Grund zur Annahme, dass diese Personen weniger Ahnung haben und sie wurden massiv angefeindet und ihre Argumentationslinien sind auch schlüssig. Ich werfe auch einem Drosten nicht vor, dass er Panik verbreitet und stelle seine Expertise nicht in Abrede, für mich zeigt sich nur, dass es durchaus verschiedene Ansätze gibt, durch so eine Krise zu kommen und dass diese mehrere Aspekte hat, von denen einige meiner Meinung nach unterbewertet werden. Drosten ist in meinen Augen der defensivste unter den Experten und sein Ansatz hat auch sicher Rechtfertigung, es ist auch ehrlich nicht sein Job, wirtschaftliche Konsequenzen zu beurteilen.

Um nur das Beispiel Depression zu nennen, das war vor Corona bereits eine Volkskrankheit und so etwas muss bei einem Lockdown berücksichtigt werden, Existenzängste kommen jetzt noch dazu, die Leute, die ihre Arbeit verloren haben, sehen kaum Chancen auf eine Anstellung, ich merke bei mir und bei anderen, dass so etwas zum Thema wird, was es eigentlich nie war.

LiamG schrieb vor 6 Stunden:

Ad Senioren, sorry das ist für mich keine Option für die Alten. Wennst dich ab 65, 70 entscheiden musst ob dein Wochenhighlight der Einkauf im Supermarkt mit FFP3 ist oder man sich lieber doch was liefern lässt weil man sich sonst anstecken könnte, kann man sich gleich einen Strick kaufen. Nein, das wird zum Glück nie passieren. Und in dieser Art wird es auch keinen 'Risikogruppenschutz' geben.

Ich glaube wir reden hier ehrlich gesagt etwas aneinenader vorbei, bzw. sind nicht soweit meinungsmäßig auseinander. Wenn es diese Möglichkeit gibt und sie funktioniert, dann fällt der Zwang weg, in den Supermarkt zu gehen, mit einer herkömmlichen Maske. Das würde in meinen Augen viel bringen, ob es angenommen wird und wenn nicht, ob die FFP3 angenommen wird, das muss jeder für sich entscheiden. Es ist eine Option und wenn jemand Angst hat und so einen Weg meiden kann, der für gefährlich erachtet wird, dann wäre diesen Menschen geholfen. Ich kann mir auch vorstellen, dass man wieder eine Stunde für Senioren reserviert im Supermarkt, warum nicht? Alles das ist ein Schutz der Risikogruppe, wo ich keinen Nachteil für die Risikogruppe und verschmerzbare Nachteile für alle anderen sehe.

 

LiamG schrieb vor 6 Stunden:

Wenn ich sage, dass in Schweden 5.000 mehr als in Ö an Covid gestorben sind, ist das keine 'Teilinformation' sondern Fakt und hat nichts mit Belgien zu tun. Zu Belgien kann ich nur sagen, schau dir an wie dort die Zahlen zustande kamen. Wurde hier von der 'Corona ist eh nur eine Grippe Fraktion' des öfteren beanstandet. Aber wenn man damit Schweden verteidigen kann sind die Zahlen doch genehm... Wie auch immer, ich weiß nicht was Belgien falsch macht. Die haben ja jetzt auch wieder horrende Zahlen :(

Es ist dann eine Teilinformation, wenn man darauf den Schluss zieht, dass Schweden mehr falsch gemacht hätte. Das werfe ich dir nicht vor, kommt aber öfters in Diskussionen. Das Problem ist eben vielschichtig. Man muss die Zeiträume betrachten, in denen diverse Maßnahmen in Aktion waren und da gibt es keine klare richtig/falsch-Trennlinie. Unser Weg hat in gewisser Weise funktioniert, der schwedische Weg hat in gewisser Weise funktioniert, Kosequenzen haben beide. Ich möchte nur, dass die Erkenntnisser aller Nationen einfließen in die Strategie der Zukunft. Vielleicht gibt es einen sinnvollen Mittelweg, der aus noch restriktiveren Maßnahmen, ohne die Wirtschaft zu zerstören und gezieltem Schutz der Risikogruppe besteht. Das halte ich für denkbar.

LiamG schrieb vor 7 Stunden:

Ad hier und heute. Ich geh von einem baldigen Lockdown aus (zumindest die Gastro wird zusperren), da uns die Zahlen um die Ohren fliegen und es nicht anders möglich ist diese zu drücken. Aber man wird eh sehen was passiert. 

Wird man sehen, es ist auf jeden Fall besorgniserregend, da werden wir uns einig sein. Ich hoffe inständigst, dass wir aus dieser Sache so gut es geht rauskommen.

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ASB-Gott
Der Koch schrieb vor 5 Stunden:

In Polen geht - mitten während den Protesten der Frauenbewegung bzgl. Verbot der Abtreibung selbst wenn der Fötus geschädigt ist und während der Diskussion darum das einige Verhütungsmittel verboten werden sollen - ab Donnerstag das Militär Hand in Hand mit der Polizei auf die Straße.

Du liebe Zeit, das ist wirklich mehr als nur Besorgnis erregend und das in vielfacher Hinsicht. Es ist wirklich traurig in welche Richtung sich das Land entwickelt und hier muss die Politik zur Verantwortung gezogen werden. Covid ist ohne jeden Zweifel ein sehr ernstes Thema, diesen Ausnahmezustand zu nutzen um solche irren Dinge durchzuboxen um dann das Militär zu mobilisieren, ist einfach das Letzte. Man muss einfach verstehen, dass das Abtreibungs-Thema für Betroffene auch ein sehr ernstes ist, diese Verfassungsklage hätte man auch in ein paar Monaten, wenn es hoffentlich einen Covid-Impfstoff gibt, noch anstreben können. Ich hoffe, dass man bei diesen Demos vernünftig ist und die Auflagen einhält.

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V.I.P.
plieschn schrieb vor 5 Minuten:

Du liebe Zeit, das ist wirklich mehr als nur Besorgnis erregend und das in vielfacher Hinsicht. Es ist wirklich traurig in welche Richtung sich das Land entwickelt und hier muss die Politik zur Verantwortung gezogen werden. Covid ist ohne jeden Zweifel ein sehr ernstes Thema, diesen Ausnahmezustand zu nutzen um solche irren Dinge durchzuboxen um dann das Militär zu mobilisieren, ist einfach das Letzte. Man muss einfach verstehen, dass das Abtreibungs-Thema für Betroffene auch ein sehr ernstes ist, diese Verfassungsklage hätte man auch in ein paar Monaten, wenn es hoffentlich einen Covid-Impfstoff gibt, noch anstreben können. Ich hoffe, dass man bei diesen Demos vernünftig ist und die Auflagen einhält.

Wobei das in Polen recht wurscht is,... Die Regierung hat im März die Bevölkerung als Reaktion auf die ersten Fälle gebeten zu beten!

Die Entscheidung zum Abtreibungsstopp (außer die Schwangerschaft entstand im Zuge von Verbrechen oder ist eine Gefahr für das leben der Mutter) kommt übrigens vom Höchstgericht. Da hat sich die Regierung schön aus der Affäre gezogen diesen zuerst mit Schäfchen zu besetzen (es wurden alle enthoben die nicht genickt hätten - sogar aus der eigenen Partei) Das Militär auf den Straßen wird mehr Unmut bringen, die Polizei wird sich in ihrem vorgehen gestärkt fühlen und es bleibt zu befürchten das der Befehl nicht heißt "schauts zu bis nimmer geht"

Es ist jedenfalls eine sehr ernste Entwicklung in der das Land steht das einst so froh war nicht mehr hinter dem Eisernen Vorhang sein zu müssen,... und jetzt wird es mit gemeinsamen Wirken von PiS und Fidesz im Visegrad-Verbund zum neuen Ostblock, diesmal nicht unter Sowjet Führung sondern unter ganz nationalistischer und ohne Erinnerung an die Erungenschaften im Gemeinsamen Europa des 21. Jhdt. - "Die EU ist böse sie ist der Teufel und sie vergiftet die Brunnen aus denen unsere Kinder trinken sollen. Wir sind die XYZ, wir sind die guten, wehrt alles feindliche ab" - Das ist das neue Motto dem die Jugend nicht widersteht und dabei in eine fatale Falle gehen wird. In den letzten knapp 10 Jahren von einer unter 30% Partei zur 43% Partei,... wir kennens in Österreich, nur nicht mit ganz so großen Arschlöchern - bei uns sinds die Ohren.

Aber zurück zu Corona:
Es herrscht dort Maskenpflicht die aber im normalen Leben niemand einhält, die normale Streifenpolizei kontrolliert nicht mal. Dort bist du wenn du Maske trägst echt ein Außerirdischer.
Ist was größeres gibts wie sonst auch in Polen die Turtlepanzerung und den Schlagstock. Was die Proteste betrifft kenne ich quer durchs Land nur Bilder wo die Maßnahmen eingehalten wurden, dennoch gibts jetzt schon Bilder  schirche Bilder in den West-Medien.
 

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plieschn schrieb vor einer Stunde:

wenn man sich das Verhalten der Allgemeinheit anschaut, da bemühen sich die Leute wirklich redlich.

Die Frage ist ob dieses Bemühen reicht. Verständlicherweise bleibt niemand andauernd daheim wenn man die Möglchkeit hat etwas zu tun. Aber einige versuchen es halt auch nichtmal halbwegs. Erinnert mich an den Salzburg Heute Bericht von Samstag wo die Berchtesgadener die ja im "Lockdown" sind nach Salzburg einkaufen fahren "Wir dürfen es, also machen wir es". Oder gestern die Oberndorfer die nach Laufen rüberspaziert sind "Feiertag ist und dort ham die Geschäfte offen". Es sind dann eh nur ein paar, vielleicht aber ein paar zu viel.

plieschn schrieb vor einer Stunde:

für mich zeigt sich nur, dass es durchaus verschiedene Ansätze gibt, durch so eine Krise zu kommen und dass diese mehrere Aspekte hat, von denen einige meiner Meinung nach unterbewertet werden.

Ich gebe dir hier Recht. Nur kann im Moment einfach niemand sagen welcher Ansatz der Richtige ist. Und wenn, dann muss die gesamte Welt diesen Weg gehen (oder in unserem Fall zumindest Europa bzw die EU).

Abgesehen von China, schau dir Australien oder NZ an. Die greifen hart durch, selbst bei vergleichsweise sehr geringen Zahlen. Ich kann jetzt aus dem Stand nicht beurteilen wie es dort wirtschaftlich aussieht, sicher nicht rosig aber sie schaffen es dadurch zumindest sämtliche Covid Zahlen zu drücken. Auch hier ist der Vergleich zu einem Land wie Österreich mit angrenzenden Ländern an allen Seiten und der Bevölkerungsdichte nicht wirklich sinnvoll. Allerdings zeigen diese Beispiele, dass es mit rascher und zugegebenermaßen sehr harten Reaktionen möglich ist wenigstens ein Problem halbwegs in den Griff zu bekommen. Europa geht währenddessen wie auf rohen Eiern. Lockdown geht nicht wirklich wegen der Wirtschaft, laufen lassen geht nicht wegen den Gesundheitssystemen, das Mittelding mit "bitte bleibts zumindest mehr daheim als sonst" funktioniert aber auch nicht. Es bleiben am Ende entweder mehr kranke und tote Menschen oder eine noch kränkere Wirtschaft. Die Auswirkungen sind in beiden Fällen fatal meiner Meinung nach.

plieschn schrieb vor 1 Stunde:

Um nur das Beispiel Depression zu nennen, das war vor Corona bereits eine Volkskrankheit und so etwas muss bei einem Lockdown berücksichtigt werden, Existenzängste kommen jetzt noch dazu, die Leute, die ihre Arbeit verloren haben, sehen kaum Chancen auf eine Anstellung, ich merke bei mir und bei anderen, dass so etwas zum Thema wird, was es eigentlich nie war.

Es muss durchaus zum Thema werden und wird es auch immer mehr, es muss allerdings auch Thema sein wie Menschen es verkraften wenn einem auf einmal die Eltern oder andere Angehörige wegsterben, man vielleicht selbst zukünftig körperliche Probleme bekommt (Langzeitschäden). Das soll jetzt nicht wieder die Panik-Schiene sein. Die Möglichkeit ist einfach da wenn es schlimmer wird. Ich hab am Ende auch keine Antwort. Die einen verkraften das eine besser, die anderen eben das andere. Der heutige Mitteleuropäer ist in meinen Augen einfach nicht gemacht für eine Zeit wie diese. Einige bekommen ja ganz ohne Pandemie schon die Krise wenn am Handy mal das Internet für ein paar Minuten ausfällt, Whatsapp nicht funktioniert oder die UBahn länger als 5 Minuten auf sich warten lässt.

plieschn schrieb vor 1 Stunde:

Es ist eine Option und wenn jemand Angst hat und so einen Weg meiden kann, der für gefährlich erachtet wird, dann wäre diesen Menschen geholfen.

Hier schreib ich dir eine PN ;)

plieschn schrieb vor 1 Stunde:

Es ist dann eine Teilinformation, wenn man darauf den Schluss zieht, dass Schweden mehr falsch gemacht hätte. Das werfe ich dir nicht vor, kommt aber öfters in Diskussionen. Das Problem ist eben vielschichtig. Man muss die Zeiträume betrachten, in denen diverse Maßnahmen in Aktion waren und da gibt es keine klare richtig/falsch-Trennlinie. Unser Weg hat in gewisser Weise funktioniert, der schwedische Weg hat in gewisser Weise funktioniert, Kosequenzen haben beide. Ich möchte nur, dass die Erkenntnisser aller Nationen einfließen in die Strategie der Zukunft. Vielleicht gibt es einen sinnvollen Mittelweg, der aus noch restriktiveren Maßnahmen, ohne die Wirtschaft zu zerstören und gezieltem Schutz der Risikogruppe besteht. Das halte ich für denkbar.

Es ist keine Teilinformation wenn ich einfach Ö und SWE vergleiche. Es ist eine Frage der Interpretation. Für mich sind ein paar Tausend Tote mehr einfach kein Erfolg, auch wenn man dadurch wirtschaftlich ein wenig besser dasteht. Kann man natürlich auch umgekehrt sehen (ist wertfrei gemeint). Über die Gründe die schlussendlich zu den jeweiligen Ergebnissen geführt haben kann und soll man aber natürlich diskutieren.

Die Erkenntnisse fließen finde ich ein im Moment. Ich denke nur, dass es diesen Mittelweg einfach nicht gibt.

 

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