COVID-19 in Europa


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Oasch
Blackie75 schrieb vor 15 Minuten:

Schweden - vom Buhmann zum Musterschüler?

https://kurier.at/chronik/welt/schweden-vom-buhmann-zum-covid-musterland/401037386

https://www.derstandard.at/story/2000120059864/sonderweg-in-der-pandemie-neuer-blick-auf-schweden?ref=rss

Auffällig ist es schon: welche Länder haben jetzt einen starken Anstieg? Vor allem jene mit einem strengen Lockdown in Phase 1

- Israel
- Spanien
- Frankreich
- Österreich
- Großbritannien

 

Österreichs Lockdown war ein Witz im Vergleich zu Frankreich, Italien etc. 

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Diable. Jambe!
revo schrieb vor 1 Minute:

Österreichs Lockdown war ein Witz im Vergleich zu Frankreich, Italien etc. 

Warum? Die gleichen Regeln gab es hier wie dort mit Ausnahme dass man in Frankreich nur 1km von seinem Wohnort sich aufhalten durfte.

Das machte aber keinen praktischen Unterschied.

bearbeitet von Sanjis Law

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ASB-Legende
Sanjis Law schrieb vor 4 Minuten:

Warum? Die gleichen Regeln gab es hier wie dort mit Ausnahme dass man in Frankreich nur 1km von seinem Wohnort aufhalten durfte.

Stimmt schon, bei uns gab es weder zeitliche noch kilometermäßige Beschränkungen der Entfernung vom Wohnort wie anderswo (auch wenn es anders kommuniziert wurde). Tageswanderungen waren z.B. möglich, wenngleich unerwünscht ("nur kurz ins Freie, bevor einem die Decke auf den Kopf fällt" - stand aber weder in Gesetz noch in VO).

bearbeitet von Blackie75

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Diable. Jambe!
Blackie75 schrieb Gerade eben:

Stimmt schon, bei uns gab es weder zeitliche noch kilometermäßige Beschränkungen der Entfernung vom Wohnort wie anderswo (auch wenn es anders kommuniziert wurde). Tageswanderungen waren z.B. möglich.

Was freilich absolut irrelevant für die weitere Verbreitung des Virus war.

Darüber hinaus waren wohl praktisch am Land in Frankreich Wanderungen wohl auch möglich. Ich bezweifel dass im Massif Central plötzlich Polizisiten kontrollieren waren. In den Städten war die Mobilität halt beschränkt, das wäre ein Unterschied. Aber ein strenger Lockdown war es dennoch hier wie dort. 

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ASB-Legende
Sanjis Law schrieb vor 1 Minute:

Was freilich absolut irrelevant für die weitere Verbreitung des Virus war.

Darüber hinaus waren wohl praktisch am Land in Frankreich Wanderungen wohl auch möglich. Ich bezweifel dass im Massif Central plötzlich Polizisiten kontrollieren waren. In den Städten war die Mobilität halt beschränkt, das wäre ein Unterschied. Aber ein strenger Lockdown war es dennoch hier wie dort. 

Wenn du in der Pampa wohnst, war es sicher kein Problem. Mit dem Auto oder Offis aus Großstädten zum Wandern zu fahren, war aber wohl schwieriger (letzteres war auch bei uns verboten).

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Diable. Jambe!
Blackie75 schrieb vor 1 Minute:

Wenn du in der Pampa wohnst, war es sicher kein Problem. Mit dem Auto oder Offis aus Großstädten zum Wandern zu fahren, war aber wohl schwieriger (letzteres war auch bei uns verboten).

Freilich. Aber deswegen den österreichischen Lockdown als Witz im Vergleich zu Frankreich darzustellen ist ja falsch. Dieser Unterschied ist ja minimalst.

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Oasch
Sanjis Law schrieb vor 9 Minuten:

Warum? Die gleichen Regeln gab es hier wie dort mit Ausnahme dass man in Frankreich nur 1km von seinem Wohnort sich aufhalten durfte.

Das machte aber keinen praktischen Unterschied.

In Österreich durftest hingehen und fahren wo du willst, in Frankreich nicht. Mag in Paris keinen Unterschied machen, im ländlicheren Frankreich aber sehr wohl. In Österreich durftest auch solange draußen bleiben wie du wolltest, in Frankreich nur eine Stunde pro Tag. Und auch nur mit einer Eigenerklärung, weshalb du deine Wohnung verlassen hast. Es gab auch kein Verbot Strände und das Meer zu betreten in Österreich (als Gegenbeispiel könnte man Fluss- und Seeufer und das Schwimmen im Wasser hernehmen, wenn auch bei den Temperaturen in Österreich im März und April wenige Schwimmen gehen). 

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Diable. Jambe!
revo schrieb vor 7 Minuten:

In Österreich durftest hingehen und fahren wo du willst, in Frankreich nicht. Mag in Paris keinen Unterschied machen, im ländlicheren Frankreich aber sehr wohl. In Österreich durftest auch solange draußen bleiben wie du wolltest, in Frankreich nur eine Stunde pro Tag. Und auch nur mit einer Eigenerklärung, weshalb du deine Wohnung verlassen hast. Es gab auch kein Verbot Strände und das Meer zu betreten in Österreich (als Gegenbeispiel könnte man Fluss- und Seeufer und das Schwimmen im Wasser hernehmen, wenn auch bei den Temperaturen in Österreich im März und April wenige Schwimmen gehen). 

Ja komm, das ist ja ein minimaler Unterschied. Außerhalb der Städte interessierte das keinen. Und ich bezweifel stark dass es in Paris, Lyon, Marseille so viele Wanderer, die diesen Unterschied schmerzhaft spürten, gibt.

Wenn man den Fokus darauf legt, was in beiden Ländern nicht möglich war, dann sind ganzheitlich betrachtet die Lockdowns gleich.

Es war in beiden Ländern nicht möglich in ein Lokal, Fitnessstudio, Bildungseinrichtung, Kino, Club, Theater, Friseur, Geschäft exkl. Apotheken und Supermarkt, Museum, uvm. zu gehen. Kein Grund die österr. Einschränkungen hier herunter zuspielen.

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Oasch
Sanjis Law schrieb vor 4 Minuten:

Ja komm, das ist ja ein minimaler Unterschied. Außerhalb der Städte interessierte das keinen. Und ich bezweifel stark dass es in Paris, Lyon, Marseille so viele Wanderer, die diesen Unterschied schmerzhaft spürten, gibt.

Wenn man den Fokus darauf legt, was in beiden Ländern nicht möglich war, dann sind ganzheitlich betrachtet die Lockdowns gleich.

Es war in beiden Ländern nicht möglich in ein Lokal, Fitnessstudio, Bildungseinrichtung, Kino, Club, Theater, Friseur, Geschäft exkl. Apotheken und Supermarkt, Museum, uvm. zu gehen. Kein Grund die österr. Einschränkungen hier herunter zuspielen.

Ich spiel sie nicht hinunter, aber die Geschäfte und Dienstleistungsbranche waren in ganz Europa komplett zu oder sehr stark hinuntergefahren, mit der Ausnahme von Schweden und ein zwei weiteren Ausnahmen. Von dem was dann aber noch möglich war, war es in Frankreich deutlich strikter als in Österreich. Dein Bewegungsradius war absolut eingeschränkt, du musstest ein Dokument ausfüllen, wenn du dein Haus verlassen wolltest und durftest manche Teile gar nicht betreten. Ich sehe das schon eine Stufe deutlich über den Maßnahmen in Österreich. 

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:davinci:
Feanor1990 schrieb vor 11 Stunden:

Wollte ich grade sagen. In Tirol durfte man die Gemeindegrenzen auch nicht verlassen. Nur eine Runde spazieren gehen. Selbst Outdoorsport wurde untersagt.

korrekt. außer zum arbeiten und einkaufen (wenn es notwendig war) musste man in seiner gemeinde bleiben. 

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V.I.P.

Naja, ein paar mögliche Gründe würden mir schon einfallen, warum in Schweden momentan die Zahlen nicht so steigen wie in anderen Ländern.

Zum einen gab es doch eher weniger Touristen aus dem Ausland (bzw erst später) weil die meisten Länder noch höchste Reisewarnstufen für Schweden hatten während bei uns schon wieder halb Europa zu Gast war. Zum anderen sind die Schweden selbst großteils im eigenen Land geblieben während andere zum Feiern nach Kroatien oder Mallorca gefahren sind - teils auch aus Einreisegründen, teils weil dort eine andere Reisementalität herrscht, Stichwort hemester.

Dazu hatten wir den Peak ende März, Anfang April während man in Schweden gut zwei Monate hinten war.

Auch muss man sagen, dass es Gründe für gewisse (Nicht)Maßnahmen gab bzw. ist es auch nicht so, dass dort das Leben ganz normal weiterging als wäre nichts passiert.

Man stelle sich vor wie unsere Politiker zerrissen worden wären, hätte man Schulen offen lassen müssen weil man sonst Probleme mit dem Gesundheitssystem bekommen hätte da ein Teil des Pflegepersonals daheim bleiben hätte müssen. Oder, dass man im April von Herdenimmunität gesprochen hätte - man würde auch heute hier noch alle paar Tage davon lesen. Natürlich wären auch die Tausenden Toten auf einmal ein Problem weil man es ganz einfach verschissen hat mit den Heimen. Ebenso würde kräftigst geschimpft werden warum man trotz niedriger Zahlen nur im Sitzen konsumieren darf, einen Meter Abstand zwischen den Tischen braucht und sogar bei Freunden und Bekannten Abstand halten solle. Dazu noch maximum 50 Personen bei Veranstaltungen. Die üblichen Verdächtigen hätten ihre Freude beim Basti-Bashing.

Und vielleicht, nur vielleicht, liegts auch daran, dass es dort mit der Eigenverantwortung doch ein wenig besser funktioniert als bei uns. Hätte nichts aus Schweden gehört, dass es dort Probleme in den Lokalen gab weil zuviele Leute auf einmal waren oder groß ohne Abstand gefeiert wurde. Bei uns schaffen es die Leute ja nichtmal, dass sie nicht bei der Bar stehen, von Abstand halten will ich garnicht reden.

bearbeitet von LiamG

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LOUIS!
LiamG schrieb vor 42 Minuten:

Naja, ein paar mögliche Gründe würden mir schon einfallen, warum in Schweden momentan die Zahlen nicht so steigen wie in anderen Ländern.

Zum einen gab es doch eher weniger Touristen aus dem Ausland (bzw erst später) weil die meisten Länder noch höchste Reisewarnstufen für Schweden hatten während bei uns schon wieder halb Europa zu Gast war. Zum anderen sind die Schweden selbst großteils im eigenen Land geblieben während andere zum Feiern nach Kroatien oder Mallorca gefahren sind - teils auch aus Einreisegründen, teils weil dort eine andere Reisementalität herrscht, Stichwort hemester.

Dazu hatten wir den Peak ende März, Anfang April während man in Schweden gut zwei Monate hinten war.

Auch muss man sagen, dass es Gründe für gewisse (Nicht)Maßnahmen gab bzw. ist es auch nicht so, dass dort das Leben ganz normal weiterging als wäre nichts passiert.

Man stelle sich vor wie unsere Politiker zerrissen worden wären, hätte man Schulen offen lassen müssen weil man sonst Probleme mit dem Gesundheitssystem bekommen hätte da ein Teil des Pflegepersonals daheim bleiben hätte müssen. Oder, dass man im April von Herdenimmunität gesprochen hätte - man würde auch heute hier noch alle paar Tage davon lesen. Natürlich wären auch die Tausenden Toten auf einmal ein Problem weil man es ganz einfach verschissen hat mit den Heimen. Ebenso würde kräftigst geschimpft werden warum man trotz niedriger Zahlen nur im Sitzen konsumieren darf, einen Meter Abstand zwischen den Tischen braucht und sogar bei Freunden und Bekannten Abstand halten solle. Dazu noch maximum 50 Personen bei Veranstaltungen. Die üblichen Verdächtigen hätten ihre Freude beim Basti-Bashing.

Und vielleicht, nur vielleicht, liegts auch daran, dass es dort mit der Eigenverantwortung doch ein wenig besser funktioniert als bei uns. Hätte nichts aus Schweden gehört, dass es dort Probleme in den Lokalen gab weil zuviele Leute auf einmal waren oder groß ohne Abstand gefeiert wurde. Bei uns schaffen es die Leute ja nichtmal, dass sie nicht bei der Bar stehen, von Abstand halten will ich garnicht reden.

Ich finde immer wieder interessant wie hartnäckig du jegliche Kritik an der Regierung als belangloses bashing abtust - trotz der offensichtlichen Fehler. Man hat monatelang über eine Ampel gesprochen und die dann innerhalb von Tagen an die Wand gefahren. Jeden Tag werden die Regeln dann wieder etwas geändert und zwar ohne wirklichen Erklärungen. Vom überbordenden Populismus in manchen Situationen und den offensichtlich politisch motivierten Entscheidungen ganz zu schweigen. Und damit hat man einen Teil der vernunftbegabten Österreicher (und die sind trotz aller gegenteiligen Meldungen mAn die klare Mehrheit) zu einem gewissen Grad auch noch verloren.

Des Weiteren wurde verabsäumt die allseits bekannte wichtigste Maßnahme umzusetzen (testen und tracing).

In Vorarlberg habe ich ein bisschen Einblick. Hier eskalieren die Zahlen grad ein bisschen und Hauptgrund dafür ist, dass die Nachverfolgung von Kontakten überhaupt nicht funktioniert. Diese ganzen Geschichten die man auch hier im ASB hört (tagelanges Warten auf Tests bzw. Testergebnisse, Nicht-Testen von direkten Kontaktpersonen, Quarantänebescheide am letzten Tag der Quarantäne,...) scheinen leider die Regel und nicht die Ausnahme zu sein. Ich habe an sich durchaus Verständnis, dass im Bezug auf Corona nicht alles so einfach ist. Aber das man bzgl. o.g. Umstände in Herbst besser vorbereitet sein muss als im Frühling war jedem klar. Das wäre DIE konkreteste Aufgabe über den Sommer gewesen. Und hier wurde völlig versagt!

 Ich bin eigentlich ziemlich grün-affin finde aber hier genug kritisierenswertes. Das als Basti-Bashing abzutun muss man ja dunkel-türkis sein...

Und zu deinem letzten Absatz. Wie vor kurzem schon von jemandem geschrieben: im Norden werden fakten-basierte, transparente Maßnahmen empfohlen (die deshalb auch für jeden denkenden Menschen verständlich sind) und zwar auf eine Art und Weise wo Bürger mal grundsätzlich wie mündige, intelligente Wesen behandelt werden. Und deshalb funktionieren da dann viele Dinge auch gut (und nicht nur wegen der "Mentalität"). Bei uns wurde dieser Weg aber ja nicht mal versucht. Da gabs "Lebensgefährder", "Vaterlandsverräter" und Warnschüsse (tatsächliche....).

Ganz allgemein glaube ich, dass auch wenn sich das Virus mal zurück zieht, es  normal ist, dass es dann auch mal wieder kommt (v.a. weil man die Maßnahmen dann auch irgendwann wieder mal lockern muss). Ich glaube nicht, dass man das verhindern kann (da das Virus ja nicht verschwindet....). Zeitpunkt und Art und Weise der "Rückkehr" unterscheidet sich dann wahrscheinlich ein bisschen ke nach Verlauf der ersten Welle. Sieht man ja auch daran, dass es aktuell vor allem die Länder trifft die vor 6 Monaten noch recht glimpflich davon kamen.

Und noch was anderes: Letzte Woche war ich in der Schweiz. Die haben im  Vergleich sehr lockere Maßnahmen (so dass man zumindest als Besucher praktisch keine bemerkt), ähnliche Voraussetzungen wie Österreich (Immigranten aus Südosteuropa, reisefreudige Bevölkerung, etc...) und trotzdem aktuell bessere Zahlen. Aber auch die werden dann höchstwahrscheinlich wieder einen Anstieg haben.

 

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