COVID-19 in Europa


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Beruf: ASB-Poster
Deni schrieb vor 23 Minuten:

Soweit ich es mitbekommen habe, sollen Nikotinpflaster tatsächlich getestet werden. Da man die Vermutung hat, dass ein hoher Nikotinspiegel schützen könnte.

https://www.google.com/amp/s/amp.kleinezeitung.at/5804105?espv=1

weltweit sind Raucher nicht überpriportional vertreten, deshalb wunderts mich, dass es in Ö anscheinend genau umgekehrt ist.

So sehr ich das gerne glauben würde, schließlich ist  meine Raucherei eine meiner Hauptsorgen, aber mein Bullshitometer geht gerade ordentlich in die Höhe. 

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ASB-Legende
Deni schrieb vor 26 Minuten:

Soweit ich es mitbekommen habe, sollen Nikotinpflaster tatsächlich getestet werden. Da man die Vermutung hat, dass ein hoher Nikotinspiegel schützen könnte.

https://www.google.com/amp/s/amp.kleinezeitung.at/5804105?espv=1

weltweit sind Raucher nicht überpriportional vertreten, deshalb wunderts mich, dass es in Ö anscheinend genau umgekehrt ist.

Österreich ist ein Raucherland. Ob Nikotin einen positiven Effekt hat muss sich erst zeigen. Nikotin alleine ist ja im Zigarettenrauch nicht enthalten. Jedoch  haben langjährige Raucher oft schon eine COPD und die begünstigt eher einen schweren Verlauf. Bei jungen Patienten gab es hierorts auch Fälle, wo der einzige Risikofaktor bei schwerem Verlauf Zigaretten waren. Aber ich bin gespannt auf die Studie. 

Interessant ist auch der folgende Artikel aus dem Spiegel. 

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-was-steckt-hinter-der-therapie-mit-nikotinpflastern-a-b9080eda-7fb9-48e9-8db7-e68411305125

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kA wer Dr. Peter F. Mayer ist, aber der schreibt generell recht viel Blödsinn. 

würd mich nicht wundern, wenn das hier wieder der Fall ist. der hat seine Meinung, und die erkennt man quasi in jedem Artikel.

bearbeitet von lp-x

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Im ASB-Olymp
lp-x schrieb vor 12 Minuten:

kA wer Dr. Peter F. Mayer ist, aber der schreibt generell recht viel Blödsinn. 

würd mich nicht wundern, wenn das hier wieder der Fall ist. der hat seine Meinung, und die erkennt man quasi in jedem Artikel.

Das stimmt. Aber eigentlich müsste dies ganz leicht zu überprüfen sein!

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Top-Schriftsteller
Deni schrieb vor einer Stunde:

Nur da ich es mir schon mal angeschaut habe.

Ja wenn man die gesamte Fläche betrachtet, dann stimmt diese Aussage. Wenn man aber weiterdenkt und man schwedische Großstädte betrachtet und zB unsere, dann hat Schweden plötzlich die schlechteren Karten. Mit der Ausnahme Wien hat Schweden ausnahmslos die größeren Städte mit einer erhöhten Gefahr einer Ansteckung.

Der Norden, der flächenmäßig rießig ist, hat natürlich fast nichts abbekommen aber dort Leben auch eher wenige Leute.

Selbst wenn man die dünn besiedelten Regionen von Nord- und Mittelschweden wegrechnet, sind sie mit ca. 9 Mio Einwohner auf 150.000km² fast immer noch halb so dünn besiedelt wie wir. Dass sie insgesamt mehr größere Städte haben mag stimmen, die verteilen sich aber eben auch besser. In Österreich hat man im Gegansatz dazu viele kleinere Städte, die durch die Dichte "größere" Ballungsräume bilden (z.B. Rheintal 250.000 EW, Mur-Mürz-Furche 100.000 EW).

Die Bevölkerungsdichte ist aber nur ein kleiner Teilaspekt des geografischen Vorteils, den ich angesprochen habe. In Schweden herrscht so gut wie kein Transit und es gibt nur wenige, die aus dem Ausland was einschleppen würden (abgesehen von Malmö-Kopenhagen).

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ASB-Halbgott
Zidane85 schrieb vor 8 Stunden:

Österreich ist ein Raucherland. Ob Nikotin einen positiven Effekt hat muss sich erst zeigen. Nikotin alleine ist ja im Zigarettenrauch nicht enthalten. Jedoch  haben langjährige Raucher oft schon eine COPD und die begünstigt eher einen schweren Verlauf. Bei jungen Patienten gab es hierorts auch Fälle, wo der einzige Risikofaktor bei schwerem Verlauf Zigaretten waren. Aber ich bin gespannt auf die Studie. 

Interessant ist auch der folgende Artikel aus dem Spiegel. 

Ja natürlich ist je gesagt worden, dass man nur in Erwägung zieht, dass Nikotinpflaster helfen könnten und deshalb auch daran geforscht wird.

Es ging auch nicht um COPDler sondern um "gesunde" Raucher, die bislang 1-12% der Patienten in Spitälern ausmachen. Was für eine Lungenerkrankung völlig unlogisch ist, da jeder Schaden an der Lunge der Infektion Vorteile bringen sollte.

Der Spiegel verläuft sich gleich in der Thematik und meint Rauchen bringt nix, wobei das auch nie verbreitet wurde. Es ging explizit um Nikotinpflaster und nichts anderes.

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ASB-Halbgott
eggenberger schrieb vor 7 Stunden:

Selbst wenn man die dünn besiedelten Regionen von Nord- und Mittelschweden wegrechnet, sind sie mit ca. 9 Mio Einwohner auf 150.000km² fast immer noch halb so dünn besiedelt wie wir. Dass sie insgesamt mehr größere Städte haben mag stimmen, die verteilen sich aber eben auch besser. In Österreich hat man im Gegansatz dazu viele kleinere Städte, die durch die Dichte "größere" Ballungsräume bilden (z.B. Rheintal 250.000 EW, Mur-Mürz-Furche 100.000 EW).

Die Bevölkerungsdichte ist aber nur ein kleiner Teilaspekt des geografischen Vorteils, den ich angesprochen habe. In Schweden herrscht so gut wie kein Transit und es gibt nur wenige, die aus dem Ausland was einschleppen würden (abgesehen von Malmö-Kopenhagen).

Die Verteilung der Städte ist ja nebensächlich. Je mehr große Städte ein Land hat, desto mehr Interaktionen sind möglich. Dann ist die Infektion in Göteborg mit 500k Menschen auch schneller passiert, als in Graz mit 300k. Gegen größere Ballungsräume kann man dann auch ganz einfach Metropolregion in Spiel bringen und dann hat man plötzlich Malmö mit 700k oder Göteborg mit 1Mio.

Da das Virus ja bereits in Schweden ist, spielt aktuell der Transit sowieso eine untergeordnete Rolle.

Ich möchte auch nicht sagen, dass Schweden keine Vorteile besitzt aber nur zu meinen sie seinen nicht dicht besiedelt ist zu einfach, gerade wenn man sich die Zahlen genauer ansieht. 

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Wien nur du allein!
Deni schrieb vor 4 Minuten:

Ich möchte auch nicht sagen, dass Schweden keine Vorteile besitzt aber nur zu meinen sie seinen nicht dicht besiedelt ist zu einfach, gerade wenn man sich die Zahlen genauer ansieht. 

Ich denke Schwedens Vorteile liegen vor allem in der gesellschaftlichen Struktur. Dort ist die Zahl der Kontakte wohl generell deutlich niedriger. Mehr Einpersonenhaushalte, mehr Home-Office, mehr Digital-Learning usw.

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Stahlstadtkind
matthias1745 schrieb vor 9 Stunden:

oder das...

https://www.falter.at/zeitung/20200421/stockholm-ist-anders

- Die Anzahl Toter, gemessen an der Bevölkerung, ist unter den zehn höchsten in der Welt
- Schweden eines der Länder in Europa, die bisher am wenigsten getestet haben
- In der Todesstatistik werden nur die gezählt, die nach einem positiven Test im Krankenhaus gestorben sind
- Gesamtsterblichkeit im Monat März war in Stockholm doppelt so hoch wie im langjährigen, sehr stabilen Durchschnitt
- Tote werden allerdings nicht nachträglich auf das Virus getestet
- die Anzahl der Toten in den zahlreichen Altenheimen beträchtlich
- Dass man die Kapazitätsgrenzen noch nicht erreicht hat, liegt aber auch daran, dass man mittlerweile ältere Patienten nicht mehr in die Intensivstationen aufnimmt. Einem Beschluss des renommierten Karolinska Instituts zufolge betrifft dies Covid-Patienten über 80 Jahre, über 70 mit einer ernsten anderen Vorbelastung, und über 60 mit zwei Vorbelastungen

 

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ASB-Legende
Deni schrieb vor 56 Minuten:

Ja natürlich ist je gesagt worden, dass man nur in Erwägung zieht, dass Nikotinpflaster helfen könnten und deshalb auch daran geforscht wird.

Es ging auch nicht um COPDler sondern um "gesunde" Raucher, die bislang 1-12% der Patienten in Spitälern ausmachen. Was für eine Lungenerkrankung völlig unlogisch ist, da jeder Schaden an der Lunge der Infektion Vorteile bringen sollte.

Der Spiegel verläuft sich gleich in der Thematik und meint Rauchen bringt nix, wobei das auch nie verbreitet wurde. Es ging explizit um Nikotinpflaster und nichts anderes.

Ja das mit Nikotin klingt auf jeden Fall interessant und ich bin gespannt, was dabei herauskommt. 

Rein Beobachtungsmäßig würde ich das aber zur Zeit nicht bestätigen, auch nicht bei „gesunden“ Rauchern. 

@matthias1745

Im Artikel wird ein bisschen viel unter dem Tisch fallen gelassen. Korea hat sehr wohl Maßnahmen ergriffen (Masken und vor allem die hierzulande verpönten Tracking-Apps). Singapur war auch gut unterwegs und Vorbild. Diese setzten ebenfalls stark auf Tracker, allerdings haben die nun einen extremen Peak, wobei dort jener zum Großteil durch Gastarbeiter verursacht wurde. 

Schweden hat auch Maßnahmen gesetzt. Es wird immer so getan als ob diese das nur ausgesessen haben. Das stimmt aber nicht. Als man gemerkt hat, dass man die Älteren quasi opfert, wurde eingegriffen. Wie gesagt, die Bevölkerungsverteilung und der Punkt, dass es viele Singlehaushalte gibt, darf man nicht außer Acht lassen.

Am Ende ist es in Anbetracht der Opferzahlen sowieso pietätlos, wenn die Medien von einem Gewinner sprechen würden. 

@Fezza hat schon viel Arbeit abgenommen. 

Die Schweden hätten in Anbetracht sehr niedriger Intensivkapazitäten noch rigoroser vorgehen müssen. Tun sie auch im Prinzip wenn man sich ansieht wer austriagiert wird! 

bearbeitet von Zidane85

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Top-Schriftsteller
Deni schrieb vor 3 Stunden:

Die Verteilung der Städte ist ja nebensächlich. Je mehr große Städte ein Land hat, desto mehr Interaktionen sind möglich. Dann ist die Infektion in Göteborg mit 500k Menschen auch schneller passiert, als in Graz mit 300k. Gegen größere Ballungsräume kann man dann auch ganz einfach Metropolregion in Spiel bringen und dann hat man plötzlich Malmö mit 700k oder Göteborg mit 1Mio.

Da das Virus ja bereits in Schweden ist, spielt aktuell der Transit sowieso eine untergeordnete Rolle.

Ich möchte auch nicht sagen, dass Schweden keine Vorteile besitzt aber nur zu meinen sie seinen nicht dicht besiedelt ist zu einfach, gerade wenn man sich die Zahlen genauer ansieht. 

Najo die Verteilung der Städte ist schon auch ein Kriterium. Tendenziell werden mehr Personen zwischen Wien und Graz/Linz verkehren, als zwischen Stockholm und Göteborg/Malmö. Wenn man Metropolregionen ins Spiel bringt, muss man aber auch Graz und Linz als solche rechnen. Diese hätten dann jeweils 600.000 bis 700.000 Einwohner. Dass wir dann mit Bratislava und Maribor Großstädte direkt vor der Hautür haben, aus denen sicher mehr Pendler kommen als aus Kopenhagen, kommt noch dazu. Die Slowakei und Slowenien sind zum Glück wenig betroffene Länder. Ich denke bei dem Thema würden wir uns aber nur in Definitionen verirren, also will ich es dabei belassen.

Ich geb Dir recht, dass der Transit inzwischen (auch bei uns) eine untergeordnete Rolle spielt. Zu Beginn war er aber zusammen mit dem Tourismus sicher maßgeblich an der Verbreitung beteiligt. Ich trau mich kaum zu schätzen, wie viele LKWs aus Norditalien durch Ö sind und dabei einen kurzen Stopp eingelegt haben.

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V.I.P.
eggenberger schrieb vor 39 Minuten:

Najo die Verteilung der Städte ist schon auch ein Kriterium. Tendenziell werden mehr Personen zwischen Wien und Graz/Linz verkehren, als zwischen Stockholm und Göteborg/Malmö. Wenn man Metropolregionen ins Spiel bringt, muss man aber auch Graz und Linz als solche rechnen. Diese hätten dann jeweils 600.000 bis 700.000 Einwohner. Dass wir dann mit Bratislava und Maribor Großstädte direkt vor der Hautür haben, aus denen sicher mehr Pendler kommen als aus Kopenhagen, kommt noch dazu. Die Slowakei und Slowenien sind zum Glück wenig betroffene Länder. Ich denke bei dem Thema würden wir uns aber nur in Definitionen verirren, also will ich es dabei belassen.

Ich geb Dir recht, dass der Transit inzwischen (auch bei uns) eine untergeordnete Rolle spielt. Zu Beginn war er aber zusammen mit dem Tourismus sicher maßgeblich an der Verbreitung beteiligt. Ich trau mich kaum zu schätzen, wie viele LKWs aus Norditalien durch Ö sind und dabei einen kurzen Stopp eingelegt haben.

und trotzdem ist das nicht riskant bei normalem Verhalten. was si d Hotspots: ischgl, Großveranstaltungen, überfüllte u-bahnen usw.

im Alltag ist das nicht so

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