Covid-19 und wirtschaftliche Folgen


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V.I.P.
Neocon schrieb vor 46 Minuten:

Und da liegt der Hund begraben. Wenn die AUA wieder schnell in die Gewinnzone kommt, dann hat sich die Rettung wohl ausgezahlt. Aber derzeit sieht es eher nach Insolvenz bzw. neuem Rettungspaket aus.

Realistischerweise hat man halt trotzdem noch einen finanziellen und zeitlichen Spielraum, damit sich die Rettung auszahlt. Wie gesagt, ich verstehe jede Kritik an der konkreten Ausgestaltung des Hilfpaketes. Eine Pleite würde aber insgesamt wesentlich teurer werden. Da ist die Milliardenmarke nicht mehr weit entfernt.

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.
Inquisitor schrieb vor 2 Stunden:

This. Wieder mal (wie schon bei der Hypo) wurde offenbar die Verhandlungsposition falsch bewertet. Als ob die Lufthansa ihre Bilanz crasht, weil sie die österreichische Tochter vernichtet. Da steht nach 10 Minuten die Merkel im Büro 

wir haben der lufthansa beim "verkauf" der aua bereits staatsgeld gegeben (was im übrigen verfahrenstechnisch von vielen personen nicht als sauber gesehen wird, auch da wieder eine parallele dazu, dass staatliche interventionen nicht automatisch dazu führen, dass etwas fair wird), damit haben wir auf manchen routen den wettbewerb erfolgreich verhindert, dabei sollte eine staatliche intervention eher gegen kartelle gehen. aber das ist ein zeiterl her, österreich hat nun gegenüber der aua im gegensatz zu damals keine besondere verantwortung mehr. 

man muss daher wie für jedes andere unternehmen die immensen kosten für kurzarbeit übernehmen. man kann auch als staat flüge bestellen, die sich sonst nicht rechnen (passierte ohnehin zur rückführung europäischer reisende oder für medizinisches bedarf). da kann sich dann jede fluglinie bewerben darum, das ist alles kein problem.

aber selbst wenn der flugbetrieb 3 jahre komplett ausfällt (was er eh nicht tut, aber die zahlen sind natürlich sehr bescheiden), dann gibt es in 3 jahren das ausgebildete personal großteils immer noch (wäre das nicht der fall, haben sie eh andere jobs gefunden und ein großes argument für die staatshilfe fällt weg), die flugzeuge existieren auch immer noch, der flughafen ebenso und die personen, die von österreich wegfliegen wollen (oder hierherkommen wollen) leben auch immer noch.

wenn das geschäft also erst wieder in 3 jahren (gerechnet ab 2020) rentabel sein sollte und bis dahin alle existierenden fluglinien kaputt sind, dann ist das natürlich eine kritische situation, aber gleichzeitig auch eine große chance, weil man dann ohne altlasten und ohne altrechte (streckenkonzessionen!) neu beginnen kann.

es ist für den wirtschaftsstandort völlig egal, welches logo am flieger pickt, es spielt auch keine rolle, ob diese fluglinie (nicht der flieger, aber da war die aua eh nicht gut aufgestellt) 100 jahre alt oder fast neu ist. die zeiten, in denen jeder staat einen staatlichen carrier hat, sind lange vorbei.

und wenn alles dazu führen sollte, dass doch dauerhaft weniger flugverkehr in österreich geschieht, dann kann man ein anderes fass aufmachen: die umwelt und der co2-verbrauch. dass es nämlich komlett absurd ist, wenn man politisch den flugverkehr eigentlich einschränken und lieber alternativen stärken möchte (das ist teil des aktuellen regierungsprogramms) und man dann dennoch geld an ein flugverkehrsunternehmen schenkt, liegt auf der hand. 

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#27 Branko Boskovic
Neocon schrieb vor 4 Stunden:

Und da liegt der Hund begraben. Wenn die AUA wieder schnell in die Gewinnzone kommt, dann hat sich die Rettung wohl ausgezahlt. Aber derzeit sieht es eher nach Insolvenz bzw. neuem Rettungspaket aus.

Ich hab jetzt nicht mehr die genaue Zahl im Kopf was die AUA pro Tag Verlust macht. Jedoch war klar dass ein paar hundert Mille gleich mal weg sein werden. Jetzt kann man nochmal soviel reinpumpen, sonst waren die ersten 450 Mio umsonst und so geht es weiter. Das wird noch Jahre brauchen bis sich diese Branche wieder erholt.

Daneben gehen tausend andere Unternehmen baden. Fair ist das nicht.

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Wien nur du allein!
J.E schrieb vor 15 Minuten:

Auch grandios dazu (aus den FAQs): 

Zitat

Der Kurzarbeitsbonus wird sinnvollerweise für jene Beschäftigte in Anspruch genommen, deren Arbeitszeit aufgrund von Kurzarbeit auch im März 2021 deutlich reduziert ist (in der Regel mehr als 50%). Wenn mehr gearbeitet wurde, deckt der Kurzarbeitsbonus unter Umständen nicht einmal die Mehrkosten für das erhöhte Entgelt der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab.

Also bekommen jene Mitarbeiter einen Bonus, die im März wenig oder gar nix gearbeitet haben. Die Kollegen, die auf 70% oder 80% kommen hingegen nix :lol:

Und die Liste der betroffenen Branche hat man offenbar auch einfach gewürfelt.

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ASB-Legende
AlexR schrieb vor 8 Stunden:

Einige Flugbegleiter haben die Umschulung zum Zugbegleiter erfolgreich geschafft, wer hätte das nur gedacht, dass das möglich ist?

Wenn der Zug RailJET heißt, ganz easy. Das Sicherheitsballett kann man sich auch sparen, Züge stürzen selten ab und in Österreich schon gar nicht ins Meer.

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V.I.P.
Blackie75 schrieb vor 15 Minuten:

Wenn der Zug RailJET heißt, ganz easy. Das Sicherheitsballett kann man sich auch sparen, Züge stürzen selten ab und in Österreich schon gar nicht ins Meer.

und noch dazu ganz ohne 600 millionen euro haftungen...wer hätte das nur gedacht?!

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Homerist
falcomitdemkoks schrieb vor 34 Minuten:

gibts eigentlich schon eine fixe verlängerung des härtefallfonds bis juni? hab das nur die letzten monate aufgeschnappt, aber fixiert wurde noch nichts oder schon? 

noch nix fix per 31. März

https://kurier.at/wirtschaft/verlaengerung-des-haertefallfonds-haengt-in-der-warteschleife/401337750

bearbeitet von onkelandy

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Eierschaukelverzichter
onkelandy schrieb vor 14 Stunden:

Muss ja adaptiert werden, denn den Vergleichszeitraum zum Vorjahr wo der harte Lockdown war, kann ja nicht herangezogen werden (Umsatzeinbruch von über 50%)

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ASB-Legende
OidaFoda schrieb vor 18 Minuten:

Muss ja adaptiert werden, denn den Vergleichszeitraum zum Vorjahr wo der harte Lockdown war, kann ja nicht herangezogen werden (Umsatzeinbruch von über 50%)

da hast du recht, wird dann wahrscheinlich auf die letzten 3 jahre im schnitt rauslaufen bzw. für neugründer einfach wie gehabt die mindestsumme von 500+500 comebackbonus

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Homerist
OidaFoda schrieb vor 1 Stunde:

Muss ja adaptiert werden, denn den Vergleichszeitraum zum Vorjahr wo der harte Lockdown war, kann ja nicht herangezogen werden (Umsatzeinbruch von über 50%)

schon klar. Aber so kompliziert wär das nicht. Vergleichszeitraum bleibt 2019 - und fertig adaptiert. Jetzt halt noch schön ausformulieren und in die Richtlinien reinschreiben - das geht aber auch per copy+paste.

Zumindest sollte das keine 2,5 Monate dauern - Bekanntgabe der Verlängerung durch Blümel war am 20.01.21 - vermutlich findet er seinen Laptop mit der Verordnung nicht mehr oder hat keinen oder so ähnlich ;)

bearbeitet von onkelandy

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